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Holzvergaser statt Naturzugkessel

Holz, einer der ältesten erneuerbare Energieträger
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84 Beiträge • Seite 6 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Re: Holzvergaser statt Naturzugkessel

Beitragvon langholzbauer » Fr Jan 24, 2025 8:48

Das klappt aber auch nur, wenn man genug Platz und eine lw. Logistik hat, die man für die Hackschnitzelheizung nutzen kann.
Wer im Rentenalter eine HSHeizung einbaut, wird da keinen wirtschaftlichen Vorteil mehr gegenüber Pellets erleben.
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Holzvergaser statt Naturzugkessel

Beitragvon martin2209 » Fr Jan 24, 2025 11:50

langholzbauer hat geschrieben:Das klappt aber auch nur, wenn man genug Platz und eine lw. Logistik hat, die man für die Hackschnitzelheizung nutzen kann.
Wer im Rentenalter eine HSHeizung einbaut, wird da keinen wirtschaftlichen Vorteil mehr gegenüber Pellets erleben.


Und dann muß noch jemand da sein um den Bunker zu befüllen, wenn man warum auch immer nicht mit dem Frontlader fahren kann.
Vor dieser entscheidung stand ich auch vor 3 Jahren.
Habe dann Holz und Pellet genommen.
Wenn ich keine Lust habe zum anfeuern fängt der Pellet an zu laufen.
Und wenn der Pelletbunker leer ist wird am Händler angerufen und der bläst dann die Pellet in den Bunker.
Das finde ich einfacher. Vor allendingen auch wenn man im alter nicht mehr so gut kann wie man will.
martin2209
 
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Re: Holzvergaser statt Naturzugkessel

Beitragvon EX-Landwirt » Fr Jan 24, 2025 13:17

@Martin,genaus sehe ich das auch, was nützt die beste Lagerräumlichkeit, und entsprechendes Inventar ,Trecker Spalter Motorsägen, wenn der ldw. Rentner ,selbst damit ,körperlich überlastet ist!
Die Crux ist, nach 16Jahren Viessmann Kombi, das man jetzt in den letzten Jahren durch den Preisschub ,beim Heizöl, jetzt erst vernünftig ,mit dem Holz machen ,Geld verdienen würde, damals waren auch schon 18000Euro ,mit 2Zügigen Schornstein mauern nötig, was sich wohl erst seit ein paar Jahren armortisiert hat, Fakt ist außerdem ,ja ich bekomme zwar mein Holz zu selber fällen umsonst, aber ,hier in der nassen Wiesenniederung im Norden, fehlt manchmal der Frost, um sich nicht fest zufahren !

Also wir haben keinen eigenen Wald, aber bei 400ha meines Pächters gab es halt immer mal was zu fällen ,und bei mir auf dem Resthof zu verarbeiten, aber die Zipperleins ,die schon keine Zipperleins mehr sind, und natürlich Fördermittel ,staatlicherseits ,lassen den Entschluss in den nächsten 6Monaten reifen!
Mfg.H.Sch.
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Re: Holzvergaser statt Naturzugkessel

Beitragvon Groaßraider » Fr Jan 24, 2025 13:38

martin2209 hat geschrieben:Und dann muß noch jemand da sein um den Bunker zu befüllen, wenn man warum auch immer nicht mit dem Frontlader fahren kann.

Und wenn der Pelletbunker leer ist wird am Händler angerufen und der bläst dann die Pellet in den Bunker.


Im Notfall kannst du auch Pellets in den HS Bunker füllen, die Hackschnitzel Heizung ist Pellets tauglich....

Der von Don Promille angeführte Preisunterschied existiert in der Höhe nicht, somit bleibt Hackgut vor Scheitholz und Pellets die günstigste Form mit Holz zu heizen.
Gruß R. M.
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Re: Holzvergaser statt Naturzugkessel

Beitragvon Limpurger » Di Jan 28, 2025 8:16

@EX-Landwirt: Bin argumentativ absolut bei dir. Mit 68/70Jahren und ohne vorhandene zuverläsige Unterstützung vor Ort würde ich ebenfalls auf eine Stückholz-Pellet-Kombi setzen. Das mit den HS und Pellet-tauglich stimmt schon, ebenso der Preisvorteil von HS gegenüber Pellet beim Brennstoff. Aber wer häckselt, transportiert, lagert und befüllt die HS, wo lagern diese? Ganz abgesehen davon daß die Hackgut-Anlage preislich teuerer und der Hackgut-Betrieb störungsanfälliger ist - rein vom Brennmaterial her. So wie du beschreibts hast du ja eine geeignete Räumlichkeit für das Pellet-Lager, also was spricht dagegen? Solange du rüstig bist und gerne "ins Holz" gehst spricht ja nichts dagegen mit Stückholz zu heizen, ist der Brennraum leergebrannt und niemand im Haus oder so fit daß er/sie nachlegen kann springt eben der Pelletkessel an. Und wenn die Pellet alle sind werden eben neue bestellt - vom Lieferanten gegen Bezahlung. Da bist du auf niemanden angewiesen ob er dir mal schnell dies oder jenes erledigen kann. Ob die 400l Puffer für eine Förderung ausreichen wird von der gewählten Kesselgröße abhängen. Sollten das Volumen nicht ausreichen dann überlege ob die vorhandene Lösung für Brauchwasser zukunftsfähig ist oder ob du hier auch nachsteuern willst/mußt. Da gibt es auch vielfältige Faktoren die hierauf Einfluß haben, evt. vorhanden Solarthermie, PV-Strom oder was auch immer. Aber da du für Förderantrag eh einen Energieberater brauchts soll der dies alles anschauen, der wird dir dann seine Einschätzung hierzu geben die du dann mit einem Installateur deines Vertrauens mal gegenprüfen kannst. Würde an deiner Stelle auf jeden Fall die Pellet-Kombi wählen und von Hackgut die Finger lassen.
PS: Habe selbst mehrere Hackgut-Anlagen am laufen, könnten teilweise auch Pellet, bin aber noch 10 Jahre jünger, habe eigenen Wald / eigene Technik und vor allem von der nächsten Generation den Support hier vor Ort. Ohne all das wäre für mein Wohnhaus eine Pellet-Kombi auch mein Favorit.
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Re: Holzvergaser statt Naturzugkessel

Beitragvon Eliass » Di Jan 28, 2025 11:25

Limpurger hat geschrieben: Ganz abgesehen davon daß die Hackgut-Anlage preislich teuerer und der Hackgut-Betrieb störungsanfälliger ist - rein vom Brennmaterial her.


Genau so sehe ich das auch. Die Störanfälligkeit von Hackschnitzelheizungen habe ich in den letzten Jahren ebenfalls öfter im Bekanntenkreis mitbekommen. Probleme wie zu grobe, zu trockene oder zu feuchte Hackschnitzel, Fremdmaterial oder ein Stau bei der Zuführung scheinen keine Seltenheit zu sein. In einigen Fällen musste sogar der gesamte Hackschnitzelbunker geräumt werden
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Re: Holzvergaser statt Naturzugkessel

Beitragvon 240236 » Di Jan 28, 2025 12:04

Eliass hat geschrieben:
Limpurger hat geschrieben: Ganz abgesehen davon daß die Hackgut-Anlage preislich teuerer und der Hackgut-Betrieb störungsanfälliger ist - rein vom Brennmaterial her.


Genau so sehe ich das auch. Die Störanfälligkeit von Hackschnitzelheizungen habe ich in den letzten Jahren ebenfalls öfter im Bekanntenkreis mitbekommen. Probleme wie zu grobe, zu trockene oder zu feuchte Hackschnitzel, Fremdmaterial oder ein Stau bei der Zuführung scheinen keine Seltenheit zu sein. In einigen Fällen musste sogar der gesamte Hackschnitzelbunker geräumt werden
Man sollte bei den Störungen nicht übertreiben. Kenne welche die auch schon den ganzen Pelletbunker leersaugen mussten. Störungen habe ich auch manchmal, aber alle meist sind sie in 5min behoben. Ich habe jetzt einmal (weil das Kugellager der Austragsschnecke defekt war) in 18 Jahren meinen Hackschnitzelbunker leeren (nicht komplett, nur soviel, daß ich zur Schnecke kam) müssen. Für den einen ist es ein Problem, wenn sich ein größeres Stück in der Austragung verzwickt und für den anderen ist es eine Lapalie.

Ich würde mir dann an euerer Stelle eine Gas-, Öl- oder Wärmepumpenheizung einbauen, dann braucht ihr nicht einmal einen Aschenkübel leeren.
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Re: Holzvergaser statt Naturzugkessel

Beitragvon Limpurger » Di Jan 28, 2025 15:21

240236 hat geschrieben:...Man sollte bei den Störungen nicht übertreiben. Kenne welche die auch schon den ganzen Pelletbunker leersaugen mussten. Störungen habe ich auch manchmal, aber alle meist sind sie in 5min behoben. Ich habe jetzt einmal (weil das Kugellager der Austragsschnecke defekt war) in 18 Jahren meinen Hackschnitzelbunker leeren (nicht komplett, nur soviel, daß ich zur Schnecke kam) müssen. Für den einen ist es ein Problem, wenn sich ein größeres Stück in der Austragung verzwickt und für den anderen ist es eine Lapalie...

Freut mich wenn anfallende Störungen schnell behoben und es für dich Lapalien sind. Aber auch das kann sich ändern. Es geht hier nicht darum HS-Anlagen schlecht zu reden sondern vielmehr darum welches Heizsystem es dem Fragesteller ermöglicht solange er möchte und kann mit Stückholz zu heizen und gleichzeitig schon heute so zukunftsfähig ist auch wenn er nicht (mehr) manuell feuert (feuern kann) eine warme Stube mit bezahlbaren Kosten für den Brennstoff in einer sehr hohen Verfügbarkeit zu gewährleisten. Auch deine Uhr tickt und der Tag kommt an dem es dir aus altersbedingten/gesundheitlichen Gründen nicht mehr möglich ist den Bunker zu füllen oder gar eine dieser Lapalien zu beheben. Eine Pelletanlage mit pneumatischer Pelletförderung ist für die Heizungsbauer heute Standard, eine HS-Anlage aber oftmals fast schon Raketentechnologie. Und das obwohl teilweise viele Komponenten identisch sind. Und Asche hast du mit Pellets auch weniger als mit Wald-HS.
PS: Heize ja auch schon seit 35 Jahren mit HS, aber einen Bunker mußte ich noch bei keiner meiner Anlagen leeren.
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Re: Holzvergaser statt Naturzugkessel

Beitragvon EX-Landwirt » Di Jan 28, 2025 19:54

Nun, nochmal zur Fragestellung, nein ich habe mich von Kombisystemen verabschiedet, falls es mit der Förderung noch klappt, dann werde ich im Herbst die Vießmann Kombi entsorgen, ebenso die Öltanks !
Falls mein Pächter mir mal 1oder 2 Fuhren Stammholz auf dem Hof abkippt, kann ich ,wenn meine Ahtrose in der Schulter und Knie es noch zulässt ,mit meinen Geräten noch Scheitholz ,so bis 15Rm Erzeugen, selber umständlich aus den oft zu nassen Flächen fällen und zersägen will ich nicht mehr !
Könnte denn noch Holz verkaufen, um wieder Pellets zu kaufen, aber es ist schon schwer ,auf den Körper zu hören !

Nichts desto trotz ,werde ich den Vitolig 100,vor der ersten Messung, noch mal sehr gründlich reinigen, vielleicht schafft er ja noch die Messung, man was ja nicht ,ob nicht doch die Förderung von einer neuen Regierung gecancelt wird !Denn mein Ölbrenner von 2008,ist schon ein niedrig Temperatur Brenner ,der sollte eigentlich bis man das zeitliche segnet ,den Job zu Ende bringen, aber wir wissen ja nicht wie eklatant die CO2 Steuer, das Heizen so teuer macht,blöde Zeiten !
Mfg.H.Sch.
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