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hydraulischer Holzspalter

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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175 Beiträge • Seite 2 von 12 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 12
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Re: hydraulischer Holzspalter

Beitragvon zupi » Di Dez 29, 2009 23:10

Hehe, so einfach ist die Physik nicht zu überlisten. Das Drehmoment kannst zwar über ein Untersetzungsgetriebe erhöhen, aber die Leistung bleibt identisch.
Wenn du also wirklich "nur" einen 5,5kW Motor nimmst dann kannste nur entweder den Druck herunterfahren und aber den Volumenstrom.
Wieviel Prozent kurzzeitige Überlastung so ein E-Motor mitmacht kann ich leider nicht sagen. Kommt wohl auf den Motor drauf an. Ich persönlich würde jedoch nicht über ca. 120% der Nennleistung gehen. Wie gesagt bei 200bar ca 15l/min bei Nennleistung, vllt noch 16-18 l/min mit etwas Überlastung, mehr würde ich persönlich nicht machen.
Wie du dann den Volumenstrom erreicht ist dem Motor egal. Also ob mehr Drehzahl und weniger Fördermenge pro Umdrehung oder Umgekehrt.


@Falke:
Ja genau den Spalter hatten wir damals auch ins Auge gefasst. Der hat ne schöne schnelle Übersetzung im Eilgang und den Tank auch schon integriert im Rahmen. Hab den allerdings nie live gesehen, da der Händler keinen da hatte und mir ein gutes Angebot für eine Mr. Paldu, der auf Lager war, gemacht hat.
Allerdings hab ich grad gesehen, dass der bei 260 bar die 13To drückt. Je nch Pumpe, die ihn nacher antreiben soll, würde ich das DBV dann für einen niedriegeren Druck einstellen, auch wenn er dann keine 13To mehr drückt.

Gruß
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Re: hydraulischer Holzspalter

Beitragvon Markus K. » Di Dez 29, 2009 23:57

Servus Sebastian,

wenn du das Ding selbst zusammen schweissen kannst, dann greif doch auf den Bausatz zurück. Differentialventil für Eilgang lässt sich später immer noch nachrüsten, bzw. ist der noch weiter ausbaufähig.

Manche Spalter mit E-Antrieb haben die Eilgangschaltung mit einer Doppelpumpe gelöst. Der 20-Tonner von Posch hat auch nur einen 4-KW Motor, dafür aber eine Doppelpumpe mit 8,3cm³/U und 19cm³/U. Beide Ölströme werden zusammengeführt, so das etwa 40 L/Min zur Verfügung stehen. Sobald der Systemdruck einen bestimmten Wert erreicht, schaltet ein Ventil um und die 19cm³-Pumpe fördert in den Tank.

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Re: hydraulischer Holzspalter

Beitragvon 108 SA » Mi Dez 30, 2009 14:48

Hallo
ich will ja keine Reklame für jemanden machen,
aber wenn du dir wirklich bei deinem Wissen selbst einen Spalter bauen willst, setzt dich doch mal mit dieser Firma in verbindung
http://www.heim-hydrohandel.de
kann dich gut beraten und auch gute Preise machen.
Handwerkliches geschick und Schweißkenntnisse vorausgesetzt müsstest du für den Preis einen Top Spalter bekommen.
Des Weiteren empfehle ich dir die ganze Sache auf 45l/min mit Eilgang aus Kostengründen zu beschenken, Hydraulikkomponenten wie Steuergerät, Filter, Schläuche sind wesentlich günstiger und die Geschwindigkeit reicht allemal.

mfg.
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Re: hydraulischer Holzspalter

Beitragvon steigerwälder » Mi Dez 30, 2009 15:13

die sollten sich aber mal um ihre internetseite kümmern.
viele artikelgruppen sind leer, bei manchen artikeln steht als preis 0,00 euro dahinter usw.
ist der internetauftriff von denen recht neu?
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Re: hydraulischer Holzspalter

Beitragvon 108 SA » Mi Dez 30, 2009 15:25

Hallo Steigerwälder
die Internetseit kannste vergessen ist eigentlich ein 1 Mann Betrieb,
ist auch bei Ebay unter Hydro-Handel zufinden, so bin ich an ihn gekommen,
ist aber vom Angebot auch nicht immer aktuel.
Kommt aber aus der Hydraulikbranche.

Anrufen und mit Ihm reden.

mfg.
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Re: hydraulischer Holzspalter

Beitragvon holzscheune09 » Mi Dez 30, 2009 18:33

@sebastianF. Was ist denn gegen eine Baulanleitung einzuwenden? In deinem Fall ist das vllt so ne Sache.. ok. Aber wenn ich einen liegenden spalter mit min 15t bauen will finde ich es Vorteilhaft die ganzen Zeichnungnen zu haben! Ob man sich daran hält ist ja wieder eine andere sache! aber für sagen wir 25€ setzte ich mich nicht ans cat. und zeichne selbst.
Ach ja.. natürlich muss man alle Teile für max. 400 - 500€ bekommen, sonst lohnt die Arbeit nicht, dass stimmt schon!
Ansonsten wäre ich für einen öä.. splitmaster von posch oder so ja flott ein paar euronen mehr los!
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Re: hydraulischer Holzspalter

Beitragvon Markus K. » Di Jan 05, 2010 15:02

Servus Sebastian,

so ein Ventil gibt´s auch hier, da hast du schon mal das Datenblatt dazu.
Mit dem Ventil vor dem Zylinder geschaltet fährt der Kolben immer im Eilgang aus und schaltet bei Erreichen des eingestellten Drucks automatisch in den Normalgang zurück. Zum Betrieb des Spalters ist dann noch ein einfaches Steuerventil nötig.

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Re: hydraulischer Holzspalter

Beitragvon steigerwälder » Di Jan 05, 2010 17:12

warum aber dann kein steuerventil nehmen, wo das automatisch umschalten schon integriert ist?
preislich und vom aufwand her doch eindeutig zu bevorzugen, oder?
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Re: hydraulischer Holzspalter

Beitragvon Markus K. » Di Jan 05, 2010 17:36

Kommt ganz drauf an, wenn schon ein einfaches Ventil vorhanden ist bzw. ein Spalter umgerüstet wird. Weiterhin hast den Luxus, das das Ventil selbständig umschaltet (sobald es wieder leichter geht --> Eilgang), was die einfachen Eilgang-Hebelventile nicht machen. Die haben eine extra Eilgang-Stellung.
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Re: hydraulischer Holzspalter

Beitragvon zupi » Mo Jan 11, 2010 15:49

Hallo Sebastian,

also Grundsätzlich denke gehen deine Überlegungen genau in die richtige Richtung.
Allerdings ändert sich die Geschwindigkeit durch das Eilgangventil nicht Aufgrund dessen Bauweise mit festem Faktor, sondern ist abhängig von dem Zylinder an dem es eingesetzt wird.
Das Ventil bewirkt nur, dass das beide Kammern des Zylinder verbunden werden. Somit gibt es gleichen Druck in beiden Kammern und das die Kraft ja bekanntlich Druck mal Fläche ist fährt der Zylinder aus, weil die Kolbenbodenfläche größer ist als die Ringfläche der anderen Seite. Das Öl der Ringkammer strömt somit noch zusätzlich zum Pumpenstrom in die Kolbenkammer.
Um nun das Verhältnis der Geschwindgkeiten auszurechnen, muss man die Fläche der des Kolbenbodens zur Fläche der Kolbenstange ins Verhältnis setzen.
Bei dem angepeilten 100-50-900 Zylinder sieht das wie folgt aus:

Stangenfläche: 1963,4mm²
Kolbenbodenfläche: 7854mm²
i = Übersetzungsfaktor

i = 7854 / 1963,4
i = 4,00

Das heisst dein Zylinder erreicht beim ausfahrem im Eilgang die 4-fache Geschwindigkeit. Allerdings auch nur ein Viertel der Kraft !!
Desto kleiner die Kolbenstange, desto größer wird dann natürlich die Geschindigkeit im Eilgang, allerdings nimmt die Geschwindigkeit beim Einfahren auch dementsprechend ab. Deshalb muss man da den optimalen Kompromiss finden...
Wie dir das am besten passt musst du natürlich selber wissen.

Gruß Zupi
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Re: hydraulischer Holzspalter

Beitragvon Markus K. » Mo Jan 11, 2010 19:59

Ein Spalter arbeitet effektiver, je dicker die Kolbenstange bei gleichen Kolbendurchmesser ist. Gründe dafür sind:
- die Kolbenstange fährt viel schneller ein (weniger Öl auf der Stangenseite erforderlich)
- der Eilgang ist zwar nicht so schnell, dafür hat er aber viel mehr Kraft --> es wird weniger oft in den Normalgang geschaltet.

Manche Spalterhersteller (z.B. Posch Hydro Combi 20to) arbeiten mit einer Doppelpumpe (19cm³+8,3cm³) an einen 4KW-E-Motor. Ab einen gewissen Druck arbeitet nur noch die kleine Pumpe, sobald es wieder leichter geht, kommt automatisch die volle Ölmenge (hier ca. 40 Liter).

Deshalb würde ich das Geld lieber in einen größeren Zylinder bzw. größere KS investieren. Bei 180 Bar hast du mit dem 14 to, im Eilgang ca. 7 to. Rechne mal nach und vergiss die Rücklaufzeiten nicht.

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Re: hydraulischer Holzspalter

Beitragvon Franz73 » Mo Jan 11, 2010 20:09

Hallo Kollegen,
wenn ich das alles lese, was zweifellos sehr interessant ist...dann rechnet es sich doch für einen Anfägner nicht, einen Spalter von Null auf zu Bauen! Nicht wenn es nur ums Holzspalten geht! Als Bauprojekt sicher etwas Anderes... Und rechnet mal die Teile alle zusammen...da kommt ein schönes Sümmchen zusammen...
Nichts für Ungut
Grüße Franz
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Re: hydraulischer Holzspalter

Beitragvon Markus K. » Mo Jan 11, 2010 20:33

Servus Franz,

hier stimme ich dir voll und ganz zu. :prost: Bin ja auch selber einer, der gern was selber baut (schon des Bauens wegen), habe aber auch schon einige Projekte verworfen, da sie unrentabel waren. Wichtig ist halt eine gute Planung, was brauch ich alles, woher krieg ich es und was kostet es mich. Wenn ich das alles erst während des Bauens rausfinden muß, ist das ganze nur teure Bastelei.
Muß halt jeder selber wissen, für welches Hobby man Geld ausgibt :wink:

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Re: hydraulischer Holzspalter

Beitragvon Markus K. » Mo Jan 11, 2010 21:11

@Sebastian

das war keineswegs gegen dich gerichtet, das galt mehr allgemein. Deshalb finde ich es gut, das du dich da im Vorfeld damit auseinander setzt. Spart Zeit und Geld.

Vielleicht hilft dir eine ETL von einen Posch HydroCombi 13to weiter? Da gibt´s auch noch was zum rauslesen bezüglich Motorleistung, Pumpengröße und Zylinder :wink:

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Re: hydraulischer Holzspalter

Beitragvon Falke » Mo Jan 11, 2010 22:09

Danke für den Link, Markus, sehr informativ !

@SebastianF
die Pumpengrößen sind doch alle im Text genannt:
9,6 ccm/U für den E-Betrieb (x 1450 UpM ergibt ca. 14 l/min)
61 ccm/U für den Zapfwellenbetrieb (ohne Übersetzungsgetriebe !) , x 540 UpM ergibt ca. 33l /min max.
4,5 ccm/U für den Betrieb mit Benzinmotor, x (geschätzte) 3000 UpM ergibt ca. 13 l/min

Gruß
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