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hydraulischer Holzspalter

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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175 Beiträge • Seite 5 von 12 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 ... 12
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Re: hydraulischer Holzspalter

Beitragvon Falke » Di Feb 09, 2010 17:34

Hallo dosta,

ich denke schon, dass dein Schlepper das schafft - wenn du nur eine 540er ZW hast, mußt du sowieso relativ viel Gas geben um auf die Literleistung
der Pumpe zu kommen, dann liefert der Motor auch die benötigte Leistung.

Mit gemütlichem Etwas-über-Standgas gehts aber nicht.

Ich hätte da noch ne Idee (ob das schon jemand so gemacht hat ?) - man montiert einen externen Gasverstellhebel (per Seilzug o.ä.) neben dem Spalterventilhebel
und kann so bei wirklich dicken Brocken ordentlich Gas geben ( oder auch bei jedem Drückvorgang ) und der Schleppermotor könnte beim Rücklauf und in der
Zeit, wo man Rundlinge heranschafft und Spaltgut wegschafft im Standgas laufen (wäre auch für den Motor besser als stundenlanges Laufen bei Etwas-über-Standgas).

Gruß
Adi
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Falke
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Re: hydraulischer Holzspalter

Beitragvon WaldbauerSchosi » Di Feb 09, 2010 18:40

ja wir haben so einen Gasverstellhebel schonmal per bowtenzug an einen 65er Fendt gebaut

is ganz praktisch beim Tanken des Güllefasses wenn es voll is ...

oder auch beim arbeiten mit der SW.
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Re: hydraulischer Holzspalter

Beitragvon Markus K. » Di Feb 09, 2010 19:42

dosta hat geschrieben:...

Habe selbst einen Fahr D180H mit 25 PS Leistung, ZW 540 U/min.

Laut Tool von Markus K. (super Sache) bin ich mit folgenden Angaben:
Hub = 1000mm
Kolbend. = 100mm
Kolbenst= 50
Druck = 200 bar
Leistung Pumpe = 20cm³
Übersetzung 1:3,8
ZW =540 U/min

auf folgende Werte gekommen:

Spaltkraft = 15,7 t
Fördermenge = 41L
Antriebsleistung 16,1 KW (~22PS)

Was meint Ihr schafft das der Schlepper [Motor neu gemacht :-) ] oder soll ich kleiner gehen?
Evtl. soll noch eine Seilwinde dran mit der man die Meterstücke ran holen und aufstellen kann.


Danke schon mal


Servus dosta,

ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, das du mit den Spalter deinen Fahr abwürgen kannst, solange du nicht mind. Halbgas-Dreiviertelgas gibst. DIe von dir angegebenen 540 Umdrehungen heißt aber spalten mit Vollgas, was nicht wünschenswert ist. Besser wäre es, eine 22er oder 26er Pumpe zu verwenden und die ZW bei 450 bzw. 400 U/min laufen lassen. Wenn du die 20er Pumpe schon hast, dann lieber etwas auf Geschwindigkeit verzichten.
Hast du die Excel-Tabelle verwendet oder die html-Datei auf meiner Homepage? Dort kriegst du gleich noch die Taktzeiten und die Leitungsquerschnitte.

gruß
Markus
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Re: hydraulischer Holzspalter

Beitragvon dosta » Di Feb 09, 2010 19:58

Hi zusammen,

danke schon mal für diese Einschaetzungen bzgl. der 540 U/min.

Habe jetzt mal in der Anleitung nach geschaut es sind 570 U/min.

Wie weis ich den wieviel U/min die ZW in Standgas macht und wieviel Leistung da anstehen?

Gruss
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Re: hydraulischer Holzspalter

Beitragvon JohnDeere3040 » Di Feb 09, 2010 20:01

Drehzahl des Motors bei Nenndrehzahl der Zapfwelle anschauen, und dann Dreisatz auf Leerlaufdrehzahl
Leistung, müsstest du eine Motorkennlinie haben/finden :google:
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Re: hydraulischer Holzspalter

Beitragvon Markus K. » Di Feb 09, 2010 20:12

Leider hat ein Fahr D180H keinen Traktormeter...
Pacini hat glaub ich mal einen günstigen Drehzahlmesser aus einen Fahrrad-Tacho incl. Geber gebaut, wenn ich mich nicht irre. Vielleicht kann er was dazu sagen?
Gruß Markus

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Re: hydraulischer Holzspalter

Beitragvon dosta » Di Feb 09, 2010 20:17

O.K. schaue ich mal
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Re: hydraulischer Holzspalter

Beitragvon dosta » Di Feb 09, 2010 20:33

MND = 2000 U/min
ZW = 570

sind bei 1400 U/min 400 an der ZW

ist das richtig

Motorkurve muss ich mal suchen
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Re: hydraulischer Holzspalter

Beitragvon Markus K. » Di Feb 09, 2010 20:45

Rechnung stimmt!
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Re: hydraulischer Holzspalter

Beitragvon Markus K. » Di Feb 09, 2010 21:07

Servus Sebastian,

auch die Entfernung des Auslegers zum Standrohr ist ausschlaggebend. Je weiter der weg ist, desto höher das Drehmoment auf den Mast. Wenn das Drehmoment bekannt ist, könnte man die theoretische Biegung errechnen. In wie weit aber die gleichzeitige Zugbelastung sich auf die Säule auswirkt, weiß ich auch nicht.
Gruß Markus

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Re: hydraulischer Holzspalter

Beitragvon Markus K. » Di Feb 09, 2010 21:48

Das wären bis Mitte Kolbenstange dann 150mm, Kraft ist 118 KN (ich nehm mal 12to an). Ergibt ein Drehmoment M von 17,7KNm auf den Mast. Die Länge des Mastes ist l=1,3m. Außer Acht bleibt die gleichzeitige Zugbelastung des Mastes. Wie weit der Mast zurückgebogen wird errechnet sich so:

f = (M *l²)/(2*E*I)

E ist das Elastizitätsmodul, I ist in deinen Fall das Flächenträgheitsmoment aus dem Kastenprofil und der aufgeschweissten Platte.
Mit viel Mühe könnte ich das I errechnen, würde dir aber keine Richtigkeit garantieren können, da ich mich selbst erst seit kurzen damit beschäftige. Aber hier laufen ja einige gelernte Statiker rum, vielleicht schreibt einer noch was dazu.
Gruß Markus

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Re: hydraulischer Holzspalter

Beitragvon Markus K. » Mi Feb 10, 2010 12:53

ich versuche, es dir heute oder morgen auszurechnen.
Gruß Markus

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Re: hydraulischer Holzspalter

Beitragvon zupi » Mi Feb 10, 2010 16:01

Hallo Sebastian,

die Rechnung ist leider völlig in die Hose gegangen.
Bei I muss das Flächenträgheitsmoment der beiden Profile zusammen berechnet werden.
Dazu muss der Schwerpunkt des Querschnitts berechnet werden, der Abstand die Einzelschwerpunkte etc...

Der Wert f ist übringends auch keine Kraft sondern die Durchbiegung des Trägers aus der Nulllage.
Müsste also ein Wert in mm, cm oder m sein.

Ich suche mir jetzt mal deine Angegebenen Maße zusammen und schau mal ob die da was vernünftiges bei herausbekomme.

Gruß Zupi

PS.: Wir rechnen im Maschinenbau nicht Durchbiegungen sondern mit Spannungen, dazu gibts dann je nach Material dann bestimmte zulässige Spannungen.
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Re: hydraulischer Holzspalter

Beitragvon Markus K. » Mi Feb 10, 2010 21:02

Servus Sebastian,

ich hab jetzt mal ein Rohr gerechnet 160/120/4 mit einen aufgeschweissten Breitflachstahl 160/10, die Länge hab ich mit 1300mm angenommen. Wenn ich keinen Fehler gemacht habe, dann läuft die neutrale Faser knapp 54mm von der Vorderkante der Säule durch selbige. Als gesamtes Flächenträgheitsmoment bekomm ich folgendes raus:
Iges = 7645531mm^4
Das E-Modul für Stahl ist 210000N/mm². Ich hab mir alles in mm hin geschrieben:

f=(17700000Nmm*1300mm*1300mm)/(2*210000N/mm²*7645531mm^4);
f=29913000000000Nmm³/3211123020000Nmm²);
f=9.31mm

wie gesagt, ich bin im Moment dabei, mir etwas Wissen über die Materie anzueignen, deshalb das Ergebnis ohne Gewähr. Die knapp 10mm sind die Abweichung aus der Senkrechten bei den angenommenen Längen/ Querschnitten/ Drehmomenten. Außer Acht dabei ist die gleichzeitige Zugbelastung der Säule.

Vielleicht kann das ja ein "gelernter" Statiker bestätigen? (natürlich nur, wenn´s stimmt!)

Edit: Ob mit dieser Belastung die zulässigen Spannungen überschritten werden, kann ich dir nicht sagen. Das ist ja außerdem noch abhängig, welche Stahlsorte du verwendest. Aber ich geh mal von St37 aus.

gruß
Markus
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Re: hydraulischer Holzspalter

Beitragvon zupi » Mi Feb 10, 2010 21:44

Hallo Zusammen,

ich habe auch mal gerechnet.
Als Berechnungsgrundlage habe ich folgende Daten genommen:
Rechteckhohlprofil mit 160x120x4 mit aufgeschweissten Flachstahl 160x10
Zylinderdruckkraft 13to (130kN)
Abstand der Zylindermitte bis zum Flachstahl 150mm ( bis zum Schwerpunkt 204mm)

Als erstes mal eine Frage in Runde: Wer hat die Flächenträgheitsmomente von dem 160x120x4 Hohlprofil? Das steht bei mir im Tabellenbuch nicht drin.

Ich habe deswegen mal im Netz rumgesucht und ein lustiges Programm gefunden in den man den Querschnitt des Profil eingibt und das dann automatisch den Schwerpunkt und die Trägheitsmomente berechnet.

Laut dem Programm liegt der Schwerpunkt bei 54mm ab dem Flachstahl. Das Flächenträgheitsmoment bei 1,486x10^7 mm^4.
Die Biespannung am äußersten Punkt des Flachstahls bei 96,33N/mm² (Zugspannung), die Biegespannung auf der anderen auf des Hohlprofils bei -208,75N/mm².
Die Normalspannung liegt bei 34,43N/mm².

Überlagert gibt das eine Zugspannung am amFlachstahl von 130,76N/mm², auf der anderen Seite eine Druckspannung von -174,32N/mm².

Ich hoffe die Berechnungen stimmen soweit und es hat sich kein Fehler eingeschlichen.

@Markus:
Bei der Berechnung des Momentes müsstest du, meiner Meinung nach, von der Zylindermitte bis zur neutralen Faser des Profils rechnen, also 204mm.


Gruß Zupi
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