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hydraulischer Holzspalter

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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175 Beiträge • Seite 12 von 12 • 1 ... 8, 9, 10, 11, 12
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Re: hydraulischer Holzspalter

Beitragvon Markus K. » Do Dez 30, 2010 15:08

Die Kraft, die auf den Keil einwirkt, wird über die Fläche verteilt. Wenn keine Spaltwirkung eintritt, dann kommt´s drauf an, wie weit der Keil ins Holz geht. Wenn du von oben auf den Keil schaust, siehst du die maximale Fläche, die die 300KN verteilen. Wenn der Keil nur teilweise im Holz ist, dann stell dir die Schnittfläche vor, wenn du den Keil holzbündig absägen würdest. Dann verteilt sich die Kraft auf diese Fläche.

Angenommen, dein Messer ist auf einer Länge von 300mm und einer Breite von 20mm ins Holz eingedrungen, dann verteilen sich die 300000N auf 6000mm², ergibt pro mm² schlappe 50N. Wenn der Keil weiter eindringt, wird´s weniger (theoretisch, es müsste wirklich jeder mm² am Holz anliegen).

PS: ich mach meinen aus S355, weil´s grad da ist. Ein S235 würde auch reichen.


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Re: hydraulischer Holzspalter

Beitragvon Eckart » Fr Dez 31, 2010 1:13

Hallo Froggy,

ich würde mal bei den Herstellern von Spaltern schauen und abkupfern :wink:

Wo wir schon mal wieder bei Spaltkeilen sind,....fällt mir eine Frage ein: Kann man mit geringerer Spaltkraft spalten, wenn man einen "Wellenschliff oder Zackenschliff" als Schneide verwendet?
Beim schneiden von Blech reduziert sich die Schnittkraft durch einen Wellenschliff oder eine schräge Schneide.
Ist das beim Holz auch so oder lohnt sich der aufwand nicht für das was man einspart?
Bei meinem Spalter wird die Schneide ein wenig schräg stehen.

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Re: hydraulischer Holzspalter

Beitragvon Froggy » Fr Dez 31, 2010 19:16

ja ok. Aber muss ich da nicht mit der Kraft rechnen die senkrecht auf die Keilflächen wirkt? also bei einer Zylinderkraft von 300kN höchstens 580kN Normalkräfte.(bei einem Keilwinkel von 30°/eigentlich wollten wir ein Keilwinkel von 10-15° machen aber da werden diese Kräfte unglaublich groß)

Die Flächenpressung wäre auch kein Problem nur wenn ich 580kN bzw 560kN(Fx) als Querkraft habe, müssen ja die Schweißnähte diese Schubkräfte aushalten auch wenn die Keilführung das evlt. entstehende Drehmoment aufnimmt oder?
vll hab ich auch an falschen Denkansatz...

gibts eigentlich irgendwo einen Ansatz wie sich der Widerstand eines Holzes während des Spaltvorgangs ca. entwickelt? also wie rapide er abnimmt?

des geht ja sehr zackig in diesem Forum, hier muss man nicht lange auf eine Antwort warten!

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Re: hydraulischer Holzspalter

Beitragvon zupi » Fr Dez 31, 2010 21:25

Hallo Froggy,

was für einen Spaltkeil stellst du dir denn vor? Wäre interessant zu wissen, um mal abzuschätzen wo die kritischen Stellen sind.
Grundsätzlich würde ich mal sagen, wäre die Aufnahme/Anbindung des Spaltkeils an den Rahmen eine kritischen Stelle. Hier sollte eine Schub und Biegebeanspruchung auftreten. Die Kräftezerlegung des Keils ist meines Erachtens sinnlos, da die Kräfte ja auf beiden Seiten wirken und sich damit aufheben. Ich würde hier rein mit der Zylinderkraft rechnen.
Sicherlich können bei drehwüchsigem Holz auch noch Kräfte in anderen Richtungen auftreten, aber ich denke die sollte die Sicherheit der Berechnung durchaus abdecken können.
Bezüglich der Flächenpressung sollte es wohl keine Probleme geben wenn du vorhast Holz zu spalten...

Gruß Zupi
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Re: hydraulischer Holzspalter

Beitragvon abu_Moritz » Sa Jan 01, 2011 4:07

Froggy hat geschrieben:ja ok. Aber muss ich da nicht mit der Kraft rechnen die senkrecht auf die Keilflächen wirkt? also bei einer Zylinderkraft von 300kN höchstens 580kN Normalkräfte.(bei einem Keilwinkel von 30°/eigentlich wollten wir ein Keilwinkel von 10-15° machen aber da werden diese Kräfte unglaublich groß)

Die Flächenpressung wäre auch kein Problem nur wenn ich 580kN bzw 560kN(Fx) als Querkraft habe, müssen ja die Schweißnähte diese Schubkräfte aushalten auch wenn die Keilführung das evlt. entstehende Drehmoment aufnimmt oder?
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ihr sollt doch aus so einem Keil keine Doktorarbeit machen, die maximale Zylinderkraft kann durch den Keil ans Holz weiter gegeben werden,
kritischer Lastfall ist wenn nur an der Keilspitze Holzwiderstand ist, dann wird hinten die Schweißnaht stark beansprucht, auch bei drehwüchsigem Holz usw, das aber zu berechnen und vorrauszusehen erfordert schon detailiertes Wissen und ein Volumen FE Programm und Überschreitet sicherlich Nutzen/Aufwand...
dann muss man ja auch noch unterscheiden ob das Spaltmesser am Zylinder befestigt ist und mitfährt,
ob es feststeht am Ende des Spalters, vielleicht sogar höhenverstellbar und Kragarm,
oder ob es wie ein Gitter in einem Rahmen hängt,
das alles wissen wir ja irgendwie noch nicht....
Wellenschliff halte ich für unnütz, eventuell etwas schräg stellen das das Holz nicht abrutscht, bei einem Gitter macht es sinn die Messer leicht versetzt anzuordnen das nich alle gleich am Beginn spalten,
je spitzer der Winkel, deto geringer auch die erforderlichen Kräfte ...

Gutes Neues ...
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Re: hydraulischer Holzspalter

Beitragvon Eckart » Sa Jan 01, 2011 20:58

DANKE für die Antwort!
Hat sonst noch jemand Erfahrung oder hat es mal einer berechnet?
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Re: hydraulischer Holzspalter

Beitragvon Froggy » So Jan 02, 2011 14:00

kann sein dass ich ein bisschen viel zeit gehabt habe um mir über den keil gedanken zu machen da kommt man ja auf so einige kritische lastfälle :D ..
erst mal danke für die Antworten...morgen hab ich mehr zeit dann stell ich hier mal die keilform rein

mfg froggy
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Re: hydraulischer Holzspalter

Beitragvon Eckart » So Feb 27, 2011 15:59

Schönes Ergebnis! Gute Geschwindigkeit!

Es hört sich so an als müsste der Motor ganz schön arbeiten, wenn der Spaltkeil das Holz berührt.
Wenn du knorrige Stücke hast könnte es sein, dass der Motor abgewürkt wird :?

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Re: hydraulischer Holzspalter

Beitragvon Falke » So Feb 27, 2011 18:19

Hallo Sebastian,
schönes Teil - hast du dich bei der Farbgebung (un)absichtlich an den Thor Spaltern orientiert ? :mrgreen:

Gruß
Adi
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Re: hydraulischer Holzspalter

Beitragvon Markus K. » Do Mär 03, 2011 19:38

Servus Sebastian,

für einen Low-Cost-Spalter ist der nicht schlecht. Allerdings hättest du den Zylinder so setzen sollen, das die Keilspitze nur bis auf 5cm an das Bodenblech ran kommt. Nur so zur Sicherheit.

Wegen der Verstärkung bzw. der Schweissnaht solltest du dir mal diesen Thread durchlesen, vor allem vtwelder´s Antworten bezüglich Einbrandkerben. Hier werden die Kerben wohl nicht so gravierend sein, aber für künftige Projekte solltest die vermeiden.

gruß
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