Lonar hat geschrieben:

DWEWT hat geschrieben:

T5060 hat geschrieben:Es sind nahezu fast alle Molkereien GVO-frei

Niemand behauptet, dass die Produkte "GVO-frei" sind! Es heißt lediglich: "Ohne Gentechnik". Das kann ein riesiger Unterschied sein.

Nein das ist ein Unterschied. Das Lab kommt doch auch nicht mehr von den Kälbern oder fällt das unter Biotechnologie?

Im Biobereich ist gent. erzeugtes Lab VERBOTEN.

Lonar hat geschrieben:Nein das ist ein Unterschied. Das Lab kommt doch auch nicht mehr von den Kälbern oder fällt das unter Biotechnologie?

Im Öko-Bereich wird häufig mit mikrobiell hergestelltem Lab gearbeitet. Das ist in der Deklaration vermerkt! Für Ovo-Lakto-Vegetarier ist das sehr wichtig.

Jaja .... je mehr uns nach guter fachlicher Praxis wirtschaftenden Landwirten, die Zügel angelegt werden,
desto mehr Alleinstellungsmerkmale verlieren unsere BIO Bauern. Das kostet die Absatz.
Da wird DWEWT zum Nestbeschmutzer der Branche.

T5060 hat geschrieben:Jaja .... je mehr uns nach guter fachlicher Praxis wirtschaftenden Landwirten, die Zügel angelegt werden,
desto mehr Alleinstellungsmerkmale verlieren unsere BIO Bauern. Das kostet die Absatz.
Da wird DWEWT zum Nestbeschmutzer der Branche.

Siehst du die biokollegen nicht als Landwirte die nach guter fachlicher Praxis arbeiten?
Das es bei den bios wirtschaftlich immer enger wird je mehr der Markt durch Umstellende Konvis überschwemmt wird sollte inzwischen jedem klar sein !

böser wolf hat geschrieben:Siehst du die biokollegen nicht als Landwirte die nach guter fachlicher Praxis arbeiten?
Das es bei den bios wirtschaftlich immer enger wird je mehr der Markt durch Umstellende Konvis überschwemmt wird sollte inzwischen jedem klar sein !

Die "BIO"-Kollegen würden sich nicht auf "gute fachliche Praxis" herunterlassen wollen, die wollen doch alle was "Besseres" sein.
Die wollen auf die "gute fachliche Praxis" herunterschauen und mit dem Finger draufzeigen.

Aber auch den BIO´s ist es nicht gelungen eine Vermarktungsstrategie aufzubauen.
Die hätten es wissen müssen, wussten es aber besser. Nun stehen sie da.
Ich könnte Geschichten erzählen ......ich war ja mal bei den "Biohandelspäpsten" in der Lehre.

Die größten Fehler waren, dass man dem Handel von Beginn an, in jeder Stufe zu hohe Margen zugestanden hat, auf ein funktionierendes QM verzichtete ( wozu auch ? )
und man nicht in industriellen Strukturen gedacht hat ( wie auch ? ). Da war das Projekt "Pink Lady" schlauer.

Aber wir haben ja heute wieder erlebt, dass es schon aus den Agrarfakultäten der Uni´s massiv stinkt. An der Uni Gießen hat es den Schmitz und den Gaeb erwischt und in Goe macht der Spiller seine Dinge
und in Halle gibt es auch einen. So ist das in der ganzen Agrarbranche und die Herrn Professoren haben der Bundesregierung jahrzehntelang den blödesten Mist erzählt. Bis dann das DMK als erste Einrichtung erkannt hat, dass deutsche Ware im globalisierten Handel nur bedingt möglich ist. Nicht mal in den Staaten bekommt man das gebacken und jetzt nehmen wir mal nicht DÜRR in RU als Norm an, RU ist eine andere Welt von den Kosten, Erlösen und dem abgeschotteten Markt.

T5060 hat geschrieben:Da wird DWEWT zum Nestbeschmutzer der Branche.

Ich mache "mein Ding", unter Einhaltung aller Vorgaben.

böser wolf hat geschrieben:

T5060 hat geschrieben:Jaja .... je mehr uns nach guter fachlicher Praxis wirtschaftenden Landwirten, die Zügel angelegt werden,
desto mehr Alleinstellungsmerkmale verlieren unsere BIO Bauern. Das kostet die Absatz.
Da wird DWEWT zum Nestbeschmutzer der Branche.

Siehst du die biokollegen nicht als Landwirte die nach guter fachlicher Praxis arbeiten?
Das es bei den bios wirtschaftlich immer enger wird je mehr der Markt durch Umstellende Konvis überschwemmt wird sollte inzwischen jedem klar sein !

Diese "Überschwemmer" ziehen zum Teil schon den Schwanz ein. Die ersten warfen schon das Handtuch. Wenn ein Landwirt glaubt, er braucht nur auf Bio umzustellen, und nur die paar Lutscherl Bioprämie abgreifen, hat er schon verloren. Die Erfahrung lehrt......wer es als Konvi nicht auf die Reihe brachte, dem geht als Bio schnell die Luft aus.

"Wetten dass" es die Grünen sind, welche die Grüne Gentechnik im Ackerbau zulassen Diesen Wendhälsen traue ich alles zu

Greenpeace: Kein Biokraftstoff aus Rapsöl
Aus Raps-, Soja- und Palmöl entstehen biologische Kraftstoffe. Greenpeace fordert eine Verbot für Biokraftstoffe, um die Nahrungsmittelversorgung zu gewährleisten.

Außerdem fordert Greenpeace, dass deutlich weniger Getreide als Futtermittel für Tiere und stattdessen als Nahrungsmittel verwendet werden soll.
https://www.agrarheute.com/energie/gree ... oel-591913

Die Greenpeaser haben keine Ahnung von Ackerbau und Viehzucht und Ernährung

Wollen die bei GP jetzt Futtergerste, Raps und Palmen fressen?
Und alle Öle schnell wieder durch Erdöl ersetzen.

Kannste Dir nicht ausdenken welchen Unfug Greenpeace da wieder verbreitet.

PS: Green Planet Energy von Greenpeace verkauft Gas aus Russland.

Bis Juni 2023 will die EU die Regeln für den Einsatz von grüner Gentechnik überarbeiten und eine neue Risikoabwägung vorlegen. Offensichtlich ist man zur Besinnung gekommen und hat erkannt, dass wir ohne grüne Gentechnik die Herausforderungen, die die Lebensmittelerzeugung unter erschwerten Bedingungen noch bereit halten, werden wuppen können. Den Anschluss an die Forschung auf diesem Gebiet hat Europa schon fast verpasst. Bleibt zu hoffen, dass die Ewiggestrigen bald zur Vernunft kommen.

Während in der Welt immer mehr GVO zugelassen und angebaut werden, in Afrika beginnt gerade die grüne Revolution und Indien hat nun auch gvSenf, werden wir in der EU da wohl nicht viel ändern.
Meinst Du, die kommen zur Vernunft?
Vielleicht lockern man wieder die Gesetze zur Forschung, damit das nicht immer in den USA stattfinden muss.
Die GreenNGOs freuen sich doch, Glyphosat Zulassung und Gentechnik Gesetz auf dem Programm, da klingelt 2023 bei denen die Kasse.
Nebenbei ist Kernenergie auch wieder Thema.

Bislang gingen die Errungenschaften einer höheren biologischen Leistung zu Gunsten der Saatgutkonzerne, des LEH und des Verbrauchers.
Der Bauer und die Kuh waren die letzten die an der um 100 % höheren Milchleistung was verdienten,
egal man hat uns noch den Tierwohl-Strick draus gedreht.

Die vom BDM und der AbL haben doch immer erklärt man würde an "gvo frei" sich vom Markt absetzen können und sehr viel mehr verdienen?
Ist das denn so?

Todde hat geschrieben:Die vom BDM und der AbL haben doch immer erklärt man würde an "gvo frei" sich vom Markt absetzen können und sehr viel mehr verdienen?
Ist das denn so?

OGT Milch ist der Preisstandard geworden, GVO Milch wäre nicht mehr verkaufbar. Am Ende hat diese GVO Diskussion nix gebracht ausser extremen Mehrkosten - für die Bauern.
Aber wie gesagt Todde ich will nicht wie du den Klassenkampf gewinnen, unsereins muss sehen das er nicht ausgeben muss als er einnimmt,
Deshalb macht man besser kein neues Fass auf und lässt es wie es ist.

Dachte die Milchbauern hätten sich ne goldene Nase verdient an dem Schwurbellabel Ohne Gentechnik.
Da ist man in Deutschland wohl auf geldgeile Prohpeten reingefallen, die mit Angstkampagnen Geld verdient haben und den Bauern falsche Versprechungen gemacht haben.

Irgendwie ironisch, dass das vorher ja von den bösen Schergen der geheimen Gentechnik Lobby so vorhergesagt wurde.
Warum fragt man da bei seiner Molkerei nicht einmal nach, diesen Blödsinn endlich wieder abzuschaffen? Würde enorme Kosten einsparen.