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In Deutschland ist alles verboten--Gentechnik vor dem Aus

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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In Deutschland ist alles verboten--Gentechnik vor dem Aus

Beitragvon Paule1 » Sa Mär 14, 2009 19:55

In Deutschland ist alles verboten--jetzt ist auch Gentechnik vor dem Aus

Nach dem Transrapid-dem CargLifter-den Atomkraftwerken jetzt ist auch Gentechnik vor dem Aus

Wir wollen immer die Besten sein und sind die größten Hosenscheißer

Samstag, 14. März 2009
Bewegung auf den Feldern
Gentechnik vor dem Aus

von Peter Poprawa

In der deutschen Landwirtschaft könnte die Gentechnik bald verboten werden. Nach Forderungen von Greenpeace dringt jetzt auch Bayerns Umweltminister Markus Söder (CSU) auf ein solches Verbot. "Wir sollten ganz Deutschland zur gentechnikanbaufreien Zone machen", sagte er der "B.Z. am Sonntag". Als ersten Schritt will er erreichen, dass Bayern und andere Bundesländer das Recht erhalten, selbstständig über den Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen zu entscheiden. "Deutschland braucht einen klaren Kurs bei der grünen Gentechnik, der ich außerordentlich skeptisch gegenüberstehe."

Mit MON 810 des Herstellers Monsanto ist in Deutschland bislang nur eine Sorte gentechnisch veränderter Mais für den Anbau zugelassen. Nun soll Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) prüfen, ob dem Genmais die Zulassung entzogen werden kann. Den Stimmungswechsel im Landwirtschaftsministerium begründet Aigner mit möglichen Mängeln im vorgeschriebenen Überwachungsplan. Greenpeace hatte ihrem Vorgänger Horst Seehofer (CSU) bereits im März 2008 auf solche Mängel aufmerksam gemacht. Söder sorgt sich jetzt um den Verlust bürgerlicher Wähler, wenn sich die Union in der Umweltpolitik nicht neu aufstelle.

Neue Allergien möglich

Ginge es nach dem Willen der Gentechnik-Industrie, wären Gen-Pflanzen auf dem Acker und im Essen längst die Regel. Dabei häufen sich Beispiele dafür, dass diese Risikotechnologie Gefahren für Gesundheit und Umwelt mit sich bringt. Fremde Gene in Lebensmitteln können neue Giftstoffe und Allergien verursachen. Der Anbau von Gen-Pflanzen gefährdet die biologische Vielfalt und führt zu einem vermehrten Pestizideinsatz.

."Wenn Überwachungsmängel beim Anbau durch Monsanto für Aigner entscheidend sind, wird sie schnell fündig werden", kommentiert Greenpeace-Experte Alexander Hissting den Schritt der Ministerin. "Monsanto untersucht nicht einmal, wie sich der Genmais auf die Organismen im Boden auswirkt." Hissting drängt auf eine schnelle Entscheidung im Ministerium. "Frau Aigner muss handeln bevor die Gen-Saat im Boden ist. Ab Mitte April wird in Deutschland Mais gesät – und schon längst planen die Landwirte die Bestellung ihrer Felder."

Unterstützt wird Söder bei seinem Vorstoß vom Vorsitzenden des Deutschen Bauernverbandes Gerhard Sonnleitner, der ein Verbot von Gen-Mais für Bayern fordert. Gentechnik-Experte Hissting weiß, dass die bayerischen Bürger und Landwirte die Gentechnik auf dem Acker besonders deutlich ablehnen. "Wenn die CSU und der ihr nahe stehende Bauernverband mehr wollen als nur Stimmenfang für die Europawahl im Juni, muss Aigner Deutschland zur gentechnikfreien Zone erklären und Sonnleitner ein Gen-Maisverbot für das gesamte Bundesgebiet fordern."

mit Greenpeace und dpa


http://www.n-tv.de/1120346.html
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Beitragvon automatix » Sa Mär 14, 2009 20:16

da kommt doch mal was sinnvolles vom Söder.
Die Art von Gentechnik, die Monsanto bisher anbietet braucht kein Mensch.

Und der Cargolifter ist daran gescheitert, daß außer dem Erfinder da offenbar keiner Potential drin sah, Geld damit zu verdienen.

Und der gute Transrapid - ja, wenn er denn so gut wäre und die Hersteller wirklich davon überzeugt gewesen wären, dann hätten sie nicht so rumgeeiert und selber eine Referenzstrecke finanziert - aber die wollten sich die Entwicklung vom Steuerzahler finanzieren lassen und sind damit mit recht auf die Nase gefallen.
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Beitragvon countryman » So Mär 15, 2009 11:32

völlig richtig. Cargolifter war im Grund von Anfang an Insolvenzbetrug. Transrapid war zu seiner Zeit richtig zu erforschen, auch mit öffentlicher Hilfe, aber die Teststrecke hat die Grenzen des Systems aufgezeigt. Im Grunde braucht keiner sowas (offensichtlich) außer größenwahnsinnigen Chinesen. Sollten sie die Technik tatsächlich irgendwann kommerziell entwickeln muss man den Erfolg dann neidlos zugestehen. In D würde es ein Milliardengrab, nein Danke!
Zurück zu Monsanto, wir Bauern sind ja auch nicht doof, wenn eine größere Mehrheit diese Art Gentechnik wollte würden wir sie uns holen. Im Moment auch hier: Kein Bedarf. Herkömmliche Züchtung ist noch lange nicht am Ende und aufgrund des ganzheitlichen Ansatzes nachhaltiger, erfolgversprechender. Kann sein dass der ganz große Knaller bei den Gentechnologen noch kommt, aber da warten wir seit 20 Jahren drauf. Kann offenbar noch dauern. Also bitte jetzt die Verbraucher nicht noch mehr verärgern.
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Beitragvon Paule1 » So Mär 15, 2009 11:50

herkömmliche Züchtungen sind das ergebnis der Pflanzenschutzmittelindustrie--da verdien die sich dumm und dämlich bei Kartoffeln sind ja bis zu 7 Spritzungen nur wegen der Blattkrankheiten nötig---wo ist da keine Abhängigkeit :roll:
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Beitragvon countryman » So Mär 15, 2009 14:54

und wo ist die Phytophthora-resistente Genkartoffel? Gibbet nicht...
Das wäre z.B. so ein Knaller.
Hat hier einer mit "Abhängigkeit" argumentiert?
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Beitragvon Paule1 » So Apr 12, 2009 20:41

Sonntag, 12. April 2009, 19:53 Uhr

Entscheidung über Genmais-Verbot
Noch vor dem frühest möglichen Aussaat-Termin am 20. April will Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) in den nächsten Tagen über ein Anbau-Verbot für Genmais entscheiden. Ihr Ministerium prüft dafür Untersuchungen über mögliche Gefahren des genetisch veränderten Saatguts MON 810 des Konzerns Monsanto. Neben einem Monsanto-Bericht, der keinen Hinweis auf nachteilige Effekte belegt, werden auch kritische Studien zur Gentechnik einbezogen. „Wir brauchen einen handfesten Grund, um den Anbau zu verbieten“, so Agrarstaatssekretär Gert Lindemann zur „Süddeutschen Zeitung“. Sonst könne eine Klage drohen, denn der Mais ist offiziell zugelassen
http://www.bild.de/BILD/news/telegramm/news-ticker,rendertext=7971898.html
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Beitragvon SHierling » Di Apr 14, 2009 10:45

http://www.tagesspiegel.de/politik/deut ... 22,2773062
Der umstrittene Anbau des in der EU zugelassenen Mais MON 810 ist in Deutschland künftig verboten.

Schön, lobenswert und gut, aber leider am Thema vorbei: die Freisetzung von GV-Pflanzen in Versuchen ist damit weder berührt noch betroffen, oder anders ausgedrückt: die Bauern müssen ausbaden, was "der Verbraucher" gerne hätte, der Umwelt nutzt das ganze gar nichts.
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Beitragvon Paule1 » Di Apr 21, 2009 13:27

In Deutschland wird alles verboten

21.04.2009
Ausland
Spanien will sich den Genmais nicht nehmen lassen


Madrid - In Spanien dürfte das Genmais-Verbot in Deutschland kaum Freude ausgelöst haben. Viele spanische Bauern sehen in dem gentechnisch veränderten Mais ein wirksames Mittel gegen den Maiszünsler.

Die Raupen des Kleinschmetterlings waren in Regionen wie Katalonien und Aragonien eine regelrechte Plage und zerstörten einen erheblichen Teil der Mais-Ernte. Heute ist Spanien das einzige Land in der Europäischen Union, das den in Deutschland verbotenen Genmais mit dem Konstrukt MON810 in kommerziellem Stil anbaut. Es produziert 75 Prozent des Genmaises in der EU. Während andere EU-Staaten die Aussaat allenfalls auf Testfeldern genehmigten, breitete sich der Anbau in Spanien innerhalb weniger Jahre auf eine Fläche von 80 000 Hektar aus.

Bauern in Spanien hilft MON810 im Kampf gegen den Maiszünsler

Vielen spanischen Bauern konnte es bei der Einführung des Genmaises nicht schnell genug gehen. Sie sahen, dass das gentechnisch behandelte Saatgut ihnen kraftvolle Pflanzen und Kolben bescherte. Der MON810-Mais ist gentechnisch so behandelt, dass die Raupen des Maiszünslers ihm nichts anhaben können. Die herkömmlichen Maispflanzen waren dagegen zuweilen so schwach, dass sie im Wind umknickten, weil die Stängel von den Schädlingen zerfressen waren. Die deutsche Entscheidung, die Genmais-Aussaat zu verbieten, schlug in Spanien Wellen. Umweltschützer, die schon seit Jahren auch für Spanien ein Verbot forderten, sehen sich durch das Verbot bestätigt. "Der Genmais macht die Menschen zu Versuchskaninchen; denn wir wissen nicht, welche Auswirkungen das Gen haben kann", betonte der Dachverband Ecologistas en Acción. Auch die Verbraucherverbände sprachen sich dafür aus, dem Beispiel der Deutschen zu folgen. Zuvor hatten bereits Frankreich, Griechenland, Österreich, Ungarn und Luxemburg den Anbau von Genmais verboten.

Spaniens Wissenschaftsministerin sieht keine schädlichen Auswirkungen durch gentechnisch veränderten Mais

Die spanische Regierung sieht dagegen keinen Grund, von ihrer Politik abzuweichen. In Deutschland sei die Plage des Maiszünslers nicht so schlimm wie in Spanien, sagte Agrarstaatssekretär Josep Puxeu der Zeitung "El País". "Wir dürfen die Errungenschaften der Biotechnologie nicht verteufeln. Es werden viele Lebensmittel mit Hilfe von gentechnisch veränderten Produkten hergestellt." Die biotechnologische Industrie hat zudem eine Fürsprecherin im Kabinett von Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero: Die Biologin Cristina Garmendia ist seit einem Jahr Ministerin für Wissenschaft und Innovation. Sie hatte zuvor ein Bio-Forschungsinstitut der Industrie geleitet. "Bisher hat man keine schädlichen Auswirkungen für die Menschen oder die Umwelt beobachtet, die auf gentechnisch veränderte Produkte zurückgeführt werden könnten", betonte die Ministerin kürzlich. Eine Sonderrolle in Spanien spielt die Ferieninsel Mallorca. Dort hatte das Regionalparlament gefordert, die Balearen sollten den Anbau von Gentechnik-Produkten von der Inselgruppe verbannen. Allerdings dürfen die Inseln beim Genmais nicht von sich aus auf die deutsche Linie einschwenken. In dieser Sache ist die Zentralregierung in Madrid zuständig. Auf Mallorca wird nach Angaben der Wochenzeitung "Mallorca Magazin" rund ein Hektar mit Genmais bebaut. (dpa)

http://www.agrarheute.com/pflanze/mais_und_%D6lsaaten/spanien_will_sich_den_genmais_nicht_nehmen_lassen.html?redid=301267
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Beitragvon automatix » Di Apr 21, 2009 16:27

dann geh halt nach Spanien.
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Beitragvon Meini » Di Apr 21, 2009 20:15

automatix hat geschrieben:dann geh halt nach Spanien.


Ich glaube du machst es dir zu leicht . Schau dir mal an wie das in den letzten Jahren gelaufen,immer mehr Auflagen bei immer weniger Geld.
Alle dürfen nur wir nicht und niemand wird es dir oder uns bezahlen.
Der Deutsche ist nu mal ein Geizhals und wenn ihm Gen sparen hilft ist es ihm scheisegal was er ist außerdem isst ja schon im Gensoja Omega 3 drin und schont so ja die Weltmeere.

Und wie heist so schön ja ich würd ja für die Milch mehr zahlen ,aber beim Bauern kommts eh nicht an und genauso wird es bei der Gentechnik.

Du kannst dich drehen wie du willst die A-Karte haben wir so oder so. Fragt sich nur obs die Goldene oder die Platin wird. Also verteufelt die Gentechnik nicht von vornherein,abwarten und schauen wie es sich entwickelt. :wink:
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Beitragvon automatix » Di Apr 21, 2009 20:53

Ich verteufel gar nichts, ich finde halt gewisse User, die ständig irgendwelche Texte kopieren und diese dann gleich in zig Beiträgen verfassen nervig bis zum geht nicht mehr.
Und grad jetzt z.b. der Mon(nrhabichvergessen) Mais, der eigentlich nur dazu da ist, um manchen Kollegen die Monokultur zu erleichtern, dafür hab ich wenig verständnis.
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Beitragvon Meini » Mi Apr 22, 2009 7:01

automatix hat geschrieben:Ich verteufel gar nichts, ich finde halt gewisse User, die ständig irgendwelche Texte kopieren und diese dann gleich in zig Beiträgen verfassen nervig bis zum geht nicht mehr.
Und grad jetzt z.b. der Mon(nrhabichvergessen) Mais, der eigentlich nur dazu da ist, um manchen Kollegen die Monokultur zu erleichtern, dafür hab ich wenig verständnis.


Ok da sind wir einer Meinung ,Fruchtfolge ist ein muß :wink:

Ist Mais nach Mais nach Mais ............... gute fachliche Praxis ? CC verträglich???? :roll:

Allerdings wenn du den Zünsler hast wirst du ihn mit nur mit Fruchtfolge nicht wieder los, genauso wenig wie den Wurzelbohrer,leider :x
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Beitragvon Paule1 » Mi Apr 22, 2009 21:11

Mais war gestern heute ist Kartoffeln :wink:

22.04.2009
GVO-Kartoffel
Gabriel unterstützt Aigner bei Verbot von GenkartoffelnBerlin - Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) will seine Agrar-Kollegin Ilse Aigner (CSU) bei einem möglichen Verbot von Genkartoffeln unterstützen. Bei dieser Haltung stehe die SPD hinter Aigner.


Versuche mit solchen gentechnischen Sorten dürften nur zugelassen werden, wenn sie nicht in den Futtermittelkreislauf kommen, sagte Gabriel am Mittwoch vor Journalisten in Berlin. Gabriel verwies darauf, dass er bereits zusammen mit Aigners Vorgänger, dem jetzigen bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer (CSU), auf EU-Ebene klar diese Position vertreten habe. Ein Grund dafür sei, dass diese Kartoffelsorte Resistenzen gegen Antibiotika auslösen könne.

Der Chemiekonzern BASF hat beim zuständigen Bundesamt für Verbraucherschutz, das Aigner unterstellt ist, einen Antrag auf Zulassung der Kartoffelsorte Amflora für eine Fläche in Mecklenburg- Vorpommern gestellt. Nach einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" ist deren Erbgut so verändert, dass daraus industrielle Stärke etwa zur Herstellung von Papier oder Klebstoffen erzeugt werden kann. (dpa)


http://www.agrarheute.com/politik_und_wirtschaft/politik_national/gabriel_unterst%FCtzt_aigner_bei_verbot_von_genkartoffeln.html?redid=301403
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Beitragvon holgi63 » Mi Apr 22, 2009 21:27

Hallo Leute,

mir scheint, die Befürworter der Genforschung haben noch gar nicht verstanden, was ein gewisser US-amerikanischer Konzern da letztlich vorhat.

Es ist uns - denke ich zumindest - völlig klar, dass Genforschung heute Millionen Diabetikern das buchstäbliche Überleben sichert, von daher hat diese Technik ihre Vor- und Nachteile, das gilt für alles,woran geforscht wird.

Reinhard Mey singt treffend: ...doch der großen Erfindung haftet stets die Tragik an, dass sie dem Frieden - aber auch dem Kriege dienen kann.

Das ist banale Faktenlage.

Dieser Konzern jedoch betreibt die Forschung nur aus einem - nein aus zwei Gründen: Die totale Kontrolle über den Lebensmittel-Weltmarkt und der zweite Grund hängt mit den Verantwortlichen in einem fünfeckigen Gebäude in den USA zusammen, die einen Ausspruch des ehem. US-Außenministers Henry Kissinger wahr werden sehen wollen:

«Beherrsche die Energie, und du beherrschst die Nationen. Beherrsche die Nahrung, und du beherrschst die Menschen.»

Nun bin ich nicht als Freund der Verschwörungstheoretiker bekannt, im Gegenteil diesen stehe ich sehr kritisch gegenüber, aber das hier:

http://www.amazon.de/Saat-Zerst%C3%B6ru ... 3938516348

ist bittere Wahrheit und wird schon bald noch bitterere Wirklichkeit sein.

Während die Kommunen in ihrer permanenten Geldnot weltweit ihre Brunnen und Quellen an die Großkonzerne verkaufen - und zurückmieten und dadurch das weltweit knapper werdende Trinkwasser in die Hände derselben Leute fällt, die uns derzeit mit Energie abzocken - als Beispiel sei die Trinkwasserversorgung Londons angeführt, die heute schon EON gehört!!!, gerät die Kontrolle über die Grundnahrungsmittel in die Hände ähnlich strukturierter Konzerne und deren skrupelloser Helfershelfer.

Und unsere Länder spielen diesem Tun noch dadurch in die Hände, dass in ganz Europa keine Primärzüchtung mehr erfolgt. Wir sind bereits heute - soweit mir bekannt - von diesem Konzern abhängig, egal ob in Kleinwanzleben oder sonstwo in Europa. (Sogar die Inder sind klüger als wir...)

Da ist MON810 nur ein harmloses(?) Vorgeplänkel...

Nachdenklich

Holger

PS: Wir sollten doch bitte nicht so naiv sein, anzunehmen, die an der Genmanipulation von Pflanzen forschenden Unternehmen hätten auch nur einen Hauch von Interesse am Wohlergehen der Menschheit oder gar noch an uns Landwirten...

PEKUNIA NON OLET
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Beitragvon Paule1 » Do Apr 23, 2009 7:44

Das ist doch bei allem so, wo Geld verdient werden kann, es ist auch legal und legitim.

Wenn ihr so Argumentiert müßte heute und jetzt noch das Automobil verboten werden, rechnet mal die Millionen von Verkehrsopfern welche hier seit Erfindung und Zulassung zu beklagen sind.
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