Manfred hat geschrieben:

Todde hat geschrieben:Welche Studien sollten die EFSA Kriterien wieso nicht erfüllen?

http://enveurope.springeropen.com/articles/10.1186/2190-4715-25-33

Die berufen sich darauf, dass die Kontrollgruppen eventuell nicht mit repräsentativen Maissorten gefüttert wurden
Und wie erklären die, dass Seralini Ratten tierquälerisch 24 Monate füttert, die für 90 Tage Versuche gezüchtet wurden und 70% nach 17 Monaten Tumore haben, egal wie die ernährt werden? Da fehlt irgendwie die Begründung.

Das die beiden ihrem Freund Seralini beispringen ist zu erwarten, schließlich verdienen alle 3 recht gut an pseudoscience gegen GMO

Pfusch ist halt Pfusch. Die 90-Tage Deckmäntelchen-Versuche nicht weniger als einer mit 20 Tieren.
Und mit einem Rattenstamm, der langsamer auf Zellmutationen reagiert, müsste man den Versuch halt entsprechen länger planen.
Relevant ist nur die Abweichung zur durchschnittlichen Tumorrate.

Manfred hat geschrieben:Pfusch ist halt Pfusch. Die 90-Tage Deckmäntelchen-Versuche nicht weniger als einer mit 20 Tieren.

90 Tage sind nach OECD Richtlinie, im übrigen wird auch über Jahre Generationsübergreifend geforscht.
http://www.oecd-ilibrary.org/environmen ... s_20745788

Wenn das dem Anti-Gentechniknetzwerk nicht passt, dann sollten die sich sachlich einbringen und nicht mit Horrorfantasien und Bildchen kommen.

Und mit einem Rattenstamm, der langsamer auf Zellmutationen reagiert, müsste man den Versuch halt entsprechen länger planen.

Zu mindest sollte man bei 24 Monaten nicht einen Stamm nehmen, der bei jeglichen Bedingungen schon nach 17 Monaten spontan bei 70% der Tiere Tumore entwickelt.
Das würde man nur machen, wenn man die Bilder veröffentlichen will, ordentliche Ergebnisse bekommt man dadurch nicht.
In Deutschland gäbe es dafür nicht mal die Freigabe, da es absehbare Tierquälerei mit dem Rattenstamm ist.

Relevant ist nur die Abweichung zur durchschnittlichen Tumorrate.

Und die Abweichung ist, dass die Ratten mit der höchsten Dosis und dem gvMais gefüttert wurden die längste Lebenserwartung hatten bei Seralini.
Die Kontrollgruppe lag im Mittelfeld.
Was soll man da ableiten?

Und welche Lobbygruppe hat die entsprechende OECD-Richtline vorbereitet?
Lachhaft.

Was Seralini angeht: Ein Versuch mit so wenigen Tieren sagt schlicht gar nichts aus, mangels statistischer Sicherheit.

Das Wohl der Ratten ist bezüglich der Aussagekraft irrelevant. Sonst müsste man sämtliche Tierversuche sofort beenden.

Das interessante an der Meldung ist weiter die kriminelle Energie mit der versucht wurde, selbst irrelevante Ergebnisse zu vertuschen und zu diffamieren.

Manfred hat geschrieben:Und welche Lobbygruppe hat die entsprechende OECD-Richtline vorbereitet?
Lachhaft.

Ja es sollten mehr Philosophen und Schulabbrecher bei der Erstellung von solchen Richtlinien beteiligt sein
Lachhaft ist die Lächerlichkeit von Menschen, die einfach nur ihren Willen durchsetzen wollen und ihren Glauben bestätigt, alles andere ist gelogen, gekauft und korrupt.
Du lebst auf einer sehr kleinen Insel.

Was Seralini angeht: Ein Versuch mit so wenigen Tieren sagt schlicht gar nichts aus, mangels statistischer Sicherheit.

Daher ist seine Studie für den Mülleimer, nichts anderes. Frage mich, warum Du damit um die Ecke kommst.

Das Wohl der Ratten ist bezüglich der Aussagekraft irrelevant. Sonst müsste man sämtliche Tierversuche sofort beenden.

Nein, denn es ist abzusehen, dass die Tiere nach 17 Monaten unbegründet leiden.
Der Stamm wurde für 90 Tage Studien gezüchtet, das zeichnet ihn aus.

Das interessante an der Meldung ist weiter die kriminelle Energie mit der versucht wurde, selbst irrelevante Ergebnisse zu vertuschen und zu diffamieren.

Seralini wurde unterstellt, er habe das mit Absicht gemacht, dagegen hat er geklagt und der, der das behauptet hatte konnte seine Aussage nicht beweisen.
Das hat mit der Studie nichts zu tun, die war nicht Gegenstand der Verhandlung.

Wie kann man nur so verbohrt an so einen Mist festhalten wollen? Es gibt doch wohl einen übergreifenden Konsens, dass Seralini seine Ergebniss zu nichts taugen, das kommt nicht nur aus der Biotechnologie Ecke sondern aus allen Teilen der Wissenschaft.

Ist ja nett, dass du ständig versuchst, die Windmühle wieder aufzustellen, gegen die du gerne kämpfen würdest.
Weiß nicht, wie oft ich noch schreiben soll, dass seine Ergebnisse wissenschaftlich nicht relevant sind.

Und das die OECD als Organisation die dazu geschaffen wurde, Wirtschaftshemmnisse aus dem Weg zu räumen, schon aufgrund dieser ihrer Eigenschaft völlig ungeeignet ist, wissenschaftliche Standards für Risikotests festzulegen, versteht sich ja wohl von selbst.
Da könnte man auch durch eine Meute Foxhounds einen Fuchs bewachen lassen, oder durch einen Käfig voll Mäuse einen Krümel Käse.

Giftige Gene? Grüne Gentechnik vs. hartnäckige Gerüchte (Martin Moder - Skepkon 2016)

[youtube]DqMlUmQw1lk[/youtube]


41% der Leute meinen nicht gentechnisch veränderte Tomaten enthalten keine Gene

Todde hat geschrieben:41% der Leute meinen nicht gentechnisch veränderte Tomaten enthalten keine Gene

Ja, und?

Es gibt übrigens auch rote Aluhüte:

Ab Minute 14:40 gehts um Seralini,
RoundUp ist gesund hat der rausgefunden

Ohne Glyphosat und ohne Gv sind nach 2 Jahren 9 von 10 Ratten tot,
mit 0,5% Glyphosat im Trinkwasser plus Genmais sind nach 2 Jahren nur 6 von 10 verstorben.

Jetzt wird es interessant, schöner Bericht

http://www.topagrar.com/news/Acker-Agra ... 55641.html

Grüne Biotechnologie in Afrika

http://www.nzz.ch/wirtschaft/wirtschaft ... -ld.118058

In Südafrika stammen heute rund 80% des Maismehls aus gentechnisch veränderten Organismen (GVO). Da «pap», ein heller Maismehl-Brei, für die schwarze Bevölkerung ein Grundnahrungsmittel ist, dürften die Südafrikaner zu den grössten Genmais-Konsumenten der Welt gehören.

Dank der Technologie sei der Maisertrag je Hektare heute mehr als viermal so hoch wie während einer ähnlichen Dürre Anfang der neunziger Jahre. Andernfalls hätte man mehr als 9 Mio. t Mais zu erheblich höheren Kosten zusätzlich einführen müssen.

So entwickelt Monsanto für das Programm «Water Efficient Maize for Africa» (Wema) Sorten, die sowohl Dürren als auch Insektenplagen trotzen sollen. Sie werden derzeit in Südafrika, Kenya, Moçambique, Tansania und Uganda getestet. Südafrika hat die Zulassung eingeleitet. Später sollen Kleinbauern das Saatgut vergünstigt erhalten.

In Teilen Afrikas scheint man Europa doch weit voraus.

Quelle?

Und warum schreibst du so dick?
Gehst du von Sehstörungen bei deinen Mitmenschen aus?

Immerhin hat Paule keinen "Bild" Artikel verlinkt,
das ist schon mal ein Fortschritt...