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Ist Holz machen entspannung?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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80 Beiträge • Seite 3 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Re: Ist Holz machen entspannung?

Beitragvon Holzer1 » So Jul 21, 2013 9:20

Hallo noch mal.
Ja einige haben auch Recht wenn sie sagen das ich die Frage falsch formuliert habe.
Könnte auch heisen ist Holz machen ein Ausgleich.
Aber jetzt noch mal zur Sache.Wenn ich bei dem heisen Wetter welche sehe wie sie mit dem Fahrrad Berge hoch fahren und fast mit Herzinfarkt rum fallen da finde ich Holz machen im doch etwas kühlerem Wald doch mehr als Spass und Entspannung als sich auf solche Weise ab zuquälen.
KLar ist für mich auch wenn ich Holz machen MUSS ist das keine Entspannung oder ausgleich mehr.
Aber es geht ja jetzt hier Hauptsächlich um Hobbyholzer und nicht die Profis.
Mir ist auch klar das Holz machen eine anstrengende Arbeit ist.
Trotzdem ist es für mich Entspannung in der Natur zu sein und nur das Holz dem Wald zu entnehmen welchen eh zu alt ist und bald oder beim nächsten Wind umfallen würde.
Ich bin in der glücklichen Lage eigenen Wald zu haben und dort nehme ich auch die richtig dicken Bäume raus damit auch wieder Platz für die jungen Bäume wird.Und ich mache auch nur so viel Holz wie ich brauche.
Sonst artet das ganze in Arbeit und Stress aus und das soll es ja nicht sein.

Schönen Sonntag noch an alle hier
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Re: Ist Holz machen entspannung?

Beitragvon josefpeter » So Jul 21, 2013 11:28

Ford8210 hat geschrieben:@racker
Bitte keine Aussagen dartüber, wie viel du einsparst. Sonst wird dir das gleich wieder um die Ohren geschlagen und es wird versucht, dir das Gegenteil zu beweisen.

Holz machen ist ein Ausgleich für Menschen mit vorwiegend sitzender Tätigkeit. So wie mich. Aber nicht das ganze Jahr über. Alles zu seiner Zeit.
Es ist einfach schön, bei einem wunderbaren Tag "frohlockend mit der Säge durch den Wald zu hüpfen" (Zitat, stammt nicht von mir.). Später das Holz mittels geeigneter Maschinen aus dem Wald auf den Holzplatz zu befördern und dort -na ja, das gefällt mir am wenigsten- zu spalten und aufzusetzen. Da ich das geeignete Equipment besitze ist es wirklich Entspannung. Wenn ich mir vorstelle, ich müßte das Holz, das ich im Jahr benötige, wie früher vor 30 Jahren mit Axt und Keil spalten, würde ich es lassen und mir das Holz fertig geschnitten kaufen.


Offensichtlich hast du die Überraschung der hohen eigenen Kosten noch immer nicht verdaut. Zusammenfassung: anhand deiner eigenen Kalkulation hast du aufgezeigt, dass dein selbst verarbeitetes Brennholz teurer ist als von Dritten zugekauftes, dabei hast du einige wesentliche Parameter (Arbeitszeit, Verzsinung, etc.) noch gar nicht berücksichtigt. Ist auch nicht schwer zu erahnen, dass sich ein großer Fuhrpark (Schlepper, große Funkwinde, RW, etc) für den Eigenbedarf nicht rechnen kann, das war nur mal deine These.

Die Freude an den Maschinen und der Arbeit nimmt dir trotzdem keiner, nur wirtschaftlich ist das nicht.
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Re: Ist Holz machen entspannung?

Beitragvon racker » So Jul 21, 2013 15:29

Hallo,

bei mir kann jeder machen was er will ! :lol:
Es soll Leute geben die einfach Geld übrig haben. Anstatt es auf der Bank verrotten zu lassen, kaufen sie sich dafür z.B. hochwertige, z.T. auch überdimensionierte, aber wiederum vererbbare Forsttechnik mit der die Waldarbeit leicht von der Hand geht und für sie Spaß (Entspannung) bereitet. Denen ist es scheißegal ob sich eine Investition innerhalb der nächsten Jahre rechnet oder eben nicht.
WOHL DEM DER SICH DAS LEISTEN KANN und davon gibt es hier m.E. einige.
MfG
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Re: Ist Holz machen entspannung?

Beitragvon Kormoran2 » So Jul 21, 2013 19:19

Ich bin in der glücklichen Lage, mein eigener Auftraggeber im eigenen Wald zu sein. Meinem Auftraggeber ist es egal, wie lange ich mich mit dem Holz beschäftige. Ihm ist auch egal, wenn ich einen Tag mal nur 2-3 Stunden oder sogar gar keine Lust habe. Das Einzige, worauf es ankommt, ist, dass Ende September 75 srm Brennholz im Vorratsspeicher sind.
Mein Aufwand an Geräten befindet sich auf einem gesunden mittleren Niveau. Ich rechne auch nicht nach, wann mein Break-even-point erreicht ist. Ich freue mich nur darüber, wieviel Heizöl ich in jeder Periode gespart habe. Mein HV zeigt nämlich die erbrachte Wärmemenge an. Das Ganze macht mir Spaß und manchmal sogar Entspannung.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Ist Holz machen entspannung?

Beitragvon Rücker-Wastl » So Jul 21, 2013 20:24

Servus,

im Grunde genommen is für jeden genau des des entspanendste was a am liebsten macht, wo a glücklich is und sein Seelenfrieden findet.
Bei dene wo gern Holz machen is es des bei andere is es z.B. schweißen und bei wieder anderen is es das garnix machen und das schöne wetter genießen.
Jedem des was a am liebsten macht :prost:

Gruß vom Alpenrand
Mit freundlichen Grüßen vom Alpenrand
Wastl
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Re: Ist Holz machen entspannung?

Beitragvon Nijura » Mo Jul 22, 2013 6:55

Ich denke das ist je nach Geschmack verschieden.
Es schmeckt auch nicht jedem Schnitzel mit Pommes. Klar arbeite ich gerne in meinem Wald. Als Ausgleich oder Entspannung sehe ich das nicht. Ich war als Kind schon immer gerne im Wald.
Zur Entspannung habe wir unsere Pferde. Die Arbeit drum herum verstehen viele auch nicht.
Andere putzen Samstage 5 Stunden ihr Auto, DAS verstehe ich wiederum nicht.
Jedem das seine.

Gruss Frank
Lebe dein Leben.

Meine Kleinanzeigen bei Ebay http://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-best ... Id=4471126

Wir züchten Irish Cobs(Zigeunerpferde von Irland)
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Re: Ist Holz machen entspannung?

Beitragvon Ford8210 » Mo Jul 22, 2013 8:32

War ja klar, daß sich die Stimme aus Österreich wieder melden muß. Du hast es offenbar selbst nicht ganz verdaut, daß dein Versuch alles schlecht zu reden, gescheitert ist. Und weil dir das nicht schmeckt, kommst du jetzt noch mit Arbeitszeit, Verzinsung, etc (übrigens "etc" bedeutet: Ich weiß nichts mehr!). Außer heißer Luft kam von dir bis jetzt noch nichts. Und jetzt schlage ich vor -und zwar des lieben Friedens wilen- daß das beendet wird.
Ich bin nur verantwortlich für das was ich sage, nicht für das, was du denkst.
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Re: Ist Holz machen entspannung?

Beitragvon josefpeter » Mo Jul 22, 2013 18:23

Ford8210 hat geschrieben:War ja klar, daß sich die Stimme aus Österreich wieder melden muß. Du hast es offenbar selbst nicht ganz verdaut, daß dein Versuch alles schlecht zu reden, gescheitert ist. Und weil dir das nicht schmeckt, kommst du jetzt noch mit Arbeitszeit, Verzinsung, etc (übrigens "etc" bedeutet: Ich weiß nichts mehr!). Außer heißer Luft kam von dir bis jetzt noch nichts. Und jetzt schlage ich vor -und zwar des lieben Friedens wilen- daß das beendet wird.


Deine obige Antwort war doch auf mich bezogen, da darf ich wohl antworten. Ich hab dir schon damals gesagt, Arbeitszeit, Zinsen etc. dabei noch nicht berücksichtigt sind (spar dir den Seitenhieb bzgl etc.: "josefpeter weiß nichts mehr" - nachdem ich u.a. im Controlling/Investitionsrechnung tätig bin, weiß ich schon wie man soetwas systematisch korrekt macht). Jaja wenn dir die sachlichen, wirtschaftlichen Argumente ausgehen, kommt wieder nur heiße Luft von mir. Ich kann trotzdem nichts dafür, dass sich auf Basis deiner eigenen Angaben der Fuhrpark wirtschaftlich nicht rechnet.

Wer sich Maschinen einfach als Hobby oder Spass kauft, weil er vielleicht auch noch gerne in der Natur ist und seinem "Spieltrieb" nachgehen will, der soll das bitte jederzeit machen. Aber dann bitte nicht drauf bestehen, dass sich ein großer Fuhrpark für den Eigenverbrauch auch noch rechnet.
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Re: Ist Holz machen entspannung?

Beitragvon Ford8210 » Di Jul 23, 2013 9:08

Das Traurige daran ist, daß du nichts kapiert hast. Du kannst es einfach nicht lassen alles schlecht zu reden. Mir ist nicht klar, ob in deinem Arbeitsbereich "Controlling/Investitionsrechnung" niemand auf dich höhrt und deine Berechnung beachtet, bzw. dies berücksichtigt oder ob du einfach einen sonstigen Minderwertigkeitskomplex hast. Auf jeden Fall bin ich der Meinung, daß du dir mal Gedanken machen solltest, ob dein zwanghaftes Verhalten alles schlecht zu reden, wirklich normal ist. Ich erkenne hier ein manisches Verhalten deinerseits. Es könnte auch sein, daß du einen übersteigerten Geltungstrieb hast und du deswegen nicht in der Lage bist einfach Dinge auf sich beruhen zu lassen. Auf jeden Fall aber hast du das dringende Bedürfnis die Sichtweise anderer mit aller Gewalt als unrichtig zu beweisen, was dir aber trotz deiner intensiven Bemühungen trotzdem nicht gelingt. Und daraus ergibt sich für dich der Teufelskreis, aus dem du nicht heraus kannst. Ich hatte dir in meinem letzten post die Hand gereicht und dir einen Vorschlag gemacht. Diesen willst oder kannst du nicht annehmen. Damit bestätigst du meine jetzige Annahme ohne "Wenn und Aber". Ich danke dir dafür, denn damit hast du endlich gezeigt, daß es dir nicht um die Sache selbst, sondern nur um die Darstellung deines Egos geht.
Ich bin nur verantwortlich für das was ich sage, nicht für das, was du denkst.
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Re: Ist Holz machen entspannung?

Beitragvon josefpeter » Di Jul 23, 2013 19:39

Hängts dich heute wieder aus?

so sieht dein Hand reichen im letzten Beitrag aus:

Ford8210 hat geschrieben:War ja klar, daß sich die Stimme aus Österreich wieder melden muß. Du hast es offenbar selbst nicht ganz verdaut, daß dein Versuch alles schlecht zu reden, gescheitert ist. Und weil dir das nicht schmeckt, kommst du jetzt noch mit Arbeitszeit, Verzinsung, etc (übrigens "etc" bedeutet: Ich weiß nichts mehr!). Außer heißer Luft kam von dir bis jetzt noch nichts. Und jetzt schlage ich vor -und zwar des lieben Friedens wilen- daß das beendet wird.


im letzten Beitrag darf ich mir das anhören:

Ford8210 hat geschrieben: Das Traurige darandaß du nichts kapiert hast... ob in deinem Arbeitsbereich "Controlling/Investitionsrechnung" niemand auf dich höhrt und deine Berechnung beachtet... einen sonstigen Minderwertigkeitskomplex hast.. zwanghaftes Verhalten .. manisches Verhalten ... übersteigerten Geltungstrieb ... Ich danke dir dafür, denn damit hast du endlich gezeigt, daß es dir nicht um die Sache selbst, sondern nur um die Darstellung deines Egos geht.


auf der Ebene will ich dir nicht antworten! Denke darüber nach, ob du nicht selbst unbewältigte Probleme hast.

Du hast bist jetzt immer so reagiert, dass ich der Unmensch bin. Falls es irgendwen interessieren sollte, der ursprüngliche Beitrag ist hier: wirtschaftlichkeitsrechnung-brennholz-heiol-t71784.html meine wirtschaftliche Herangehensweise und Einschätzung wurde da von einigen anderen geteilt.

Auch wenn du dir noch hundert Beleidigungen und Beschimpfungen ausdenkst, du kannst damit nicht über die mangelnde Wirtschaftlichkeit hinwegtäuschen. In meiner Position als Controller/Investitionsrechner bin ich Gegenwind gewohnt wenn es um Wirtschaftlichkeit geht, allerdings nicht in dieser angreifenden und äußerst niveaulosen Art. Bis jetzt habe ich es immer noch geschafft, die Anwender/Techniker dabei ins Boot zu holen um eine Lösung oder gemeinsame Herangehensweise zu finden. Das schlägt sich auch in den Ergebnissen und im Commitment nieder.

Falls du mir noch irgendetwas mitzuteilen hast, solltest du die Angriffe, Psychoanalysen und Lügen weglassen.
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Re: Ist Holz machen entspannung?

Beitragvon eichbaum18 » Di Jul 23, 2013 20:14

Hallo
ein Vorschlag zur Güte
ein Buchhalter(controller) und ein handwerker(labor) werden nie die gleiche sprache sprechen,das ist natur(kapitalismus)gegeben
was ein buchhalter mit allen tricks wirtschaftlich befindet,oder eher unwirtschaftlich als überflüssig abtut,hat wenig mit dem realen leben zu tun,denn auch konten sind nichts,was einen im realen leben ernaehrt,viele projekte waeren nie gestartet worden,haette der buchhalter die federführung inne gehabt...
buchhalter arbeiten im sekundären betriebsgeschehen,ein grundfehler der moderne ist,ihnen zuzutrauen,jeden betriebszweig ohne fachkenntniss beurteilen zu können
ebenso ist das fachwissen der buchhalter(controller)in ihrem speziellen bereich(kohle-ersparniss) soweit betriebserhaltend,wie theorie und praxis zusammen leben können
das von einem hauptabteilungsleiter,der beide seiten täglich zu befrieden sucht(wobei power-beflissene buchhalter ab und zu gern eingeladen werden,mal einen tag im betrieb zu schrauben oder zu kochen)
das ist schlicht ein klassischer konflikt,nehmt das persönliche raus
(ich nehme jetzt mal den sonderfall raus,das ein controller gleichzeitig holzer ist,langholzholzer)
Gruss
Eichbaum
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Re: Ist Holz machen entspannung?

Beitragvon Röma » Di Jul 23, 2013 22:55

Entspannung beim "Holz machen"? Ich muß zugeben, daß ich bei dieser Frage überrascht war. Darüber hatte ich so wohl noch nicht nachgedacht. Deshalb schon mal vielen Dank an den Fragesteller.
Was ist es, was mich dazu bringt mich manchmal so zu " knechten", bis an die Grenze meiner körperlichen Leistungsfähigkeit heran zu gehen? Natürlich, bin ich gerne im Wald und von allen Arbeiten im Wald ist mir das " Holz machen", also die Arbeit mit der Motorsäge, die Liebste. Doch Entspannung ist die Arbeit selber nicht. Es ist auch keine Art freiwillig auferlegtes Fitnessprogram, wenn gleich ich nach all den Jahren weiß, daß mich letztlich nur die Waldarbeit fitt gehalten hat. Nein, es ist wohl eher die neue, andersartige Anspannung, die mich im Gegensatz zur Bürotätigkeit auch körperlich fordert und - nicht immer, aber immer öfter- mir sofortige Erfolgserlebinsse verschafft. Es ist für mich ein tolles Gefühl, ja, eine Art Glücksgefühl, wenn es mir gelungen ist, einen schwierigeren Baum genau plaziert zu fällen oder ich an einem Tag eine solche Menge Holz mache, daß ich mich frage, ob das ein anderer "Bürohengst" in meinem Alter dies wohl auch geschafft hätte. Dabei bilde ich mir wegen meiner zwischenzeitlichen praktischen Erfahrung, der Lektüre entsprechender Fachliteratur, guter forstlicher Beratung und gelegentlicher Besuche einer Waldbauernschule, einfach ein, das ich dabei auch das Richtige zu tune und ich kann es sofort sehen. Es gibt einen einfachen Plan und keine Sachzwänge, Befindlichkeiten, Vorrechte und Privilegien.
Ja, es ist der Gegensatz der mich reitzt. Im beruflichen Alltag weiß ich leider manchmal nicht und schon gar nicht sofort, ob meine Entscheidung/Empfehlung die Richtige/Beste war. Es bleiben bei wichtigen pekuniären oder personellen Entscheidungen, Zweifel und Ungewissheiten. Dies gibts es beim "Holz machen" nicht. Somit würde ich wagen zu sagen: "Holz machen" ist zwar keine Entspannug, doch es führt dazu, denn um so mehr ich mich körperlich angestrenge, um so besser kann ich mich danach erholen. Um so mehr Erfolgerlebnisse ich sofort im Wald erfahren habe, um so zufriedener, ausgeglichener bin ich mit mir selbst.
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Re: Ist Holz machen entspannung?

Beitragvon frank1973 » Mi Jul 24, 2013 6:05

@josefpeter.Nix für ungut,aber mit solchen Wirtschaftlichkeitsberechnungen habe ich auch fast Tagtäglich zu tun(ich erstelle sie nicht ich muss sie ausbaden),bitte sei mir nicht böse aber ich nenne sie aus eigener Erfahrung häufig Milchmädchenrechnung weil stur wie ein Panzer nur nach den Mathematischen Regeln gerechnet wird und dabei der wichtigste Faktor (Mensch) häufig ausser acht gelassen wird.Sicherlich rentiert sich streng genommen das Holzen bei vielen nicht.Da aber die meissten hier (denke ich mal)für den Eigenbedarf holzen können diese wiederum einen Faktor (Arbeitslohn)den ein Profiholzer einkalkulieren muss ausser acht lassen.Sicherlich brauchen so einige Hobbyholzer höchstwahrscheinlich wesentlich länger um einen FM Holz aufzuarbeiten aber den Arbeitslohn brauchen sie nicht auszugeben und das ist ja denke ich mal der größte Faktor.Kurzum:Bei den meissten Arbeiten die man als nichtprofi zu Hause für sich Privat ausführt darf man den Arbeitslohn nicht einrechnen denn sonst ist es nicht Wirtschaftlich,es ist aber dann doch Wirtschaftlich weil man das Geld nicht ausgeben musste und dann für was anderes verwenden kann und sei es nur mal mit der Familie irgendwo Essen zugehen,man hat dann doch was für die Wirtschaft getan.
Es gibt 3 Dinge die im Leben zählen:Schnelle Trecker,schnelle Mahlzeiten und schnelle Frauen. https://www.youtube.com/watch?v=toyN81wZzLw
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Re: Ist Holz machen entspannung?

Beitragvon waldschrot » Mi Jul 24, 2013 7:16

Hallo!

Meinem Namen könnt ihr entnehmen: ich habe Wald ;) Entspannung ist es nicht. Es ist wie andere schon beschreiben: eine Tätigkeit, die zufrieden macht. Ich komme mit dem guten Gefühl nach Hause heute wieder genügend Holz für etliche gemütliche Winterabende gemacht zu haben. Meine Frau war am WE ebenfalls im Wald, hat Beeren gesammelt und kam mit Rückenschmerzen und dem guten Gefühl nach Hause uns Männern eine Torte machen zu können und noch fünf Kilo Heidelbeeren für den Winter einfrieren zu können, damit wir vor dem Kamin auch etwas gesundes genießen dürfen.

Es ist keine Entspannung, aber es ist auch nicht unser Broterwerb: es ist anstrengend und ausgleichend zugleich.

Gruß vom Waldschrot
Zuletzt geändert von waldschrot am Mi Jul 24, 2013 7:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ist Holz machen entspannung?

Beitragvon charly0880 » Mi Jul 24, 2013 7:34

hauptberuflich bin ich gut aufgestellt, wenn ich will kann ich aus dem Büro raus und meine federführenden Projekte vor ort anschauen bzw steuern.... in der familie war das thema holz immer schon gegenwärtig, da im winter geheizt wurde... die alten starben, die jungen werden alt und neues kommt nach... ich habe aber keine bedürfnisse mich körperlich auf zuarbeiten jedoch gefällt mir der ausgleich mit dem holzen (drausen, natur, ruhe, etc), verschiedenste lehrgänge absolviert - angefangen mit ca 15 ster also traktor 30ps gekauft dann spalter 14t dann winde 4,5t, dem folgte ein 45ps allrad traktor, dann 65ps allradtraktor hier dann noch ein Rückewagen 7t mit 5,70kran, nun ein 75ps traktor mit fronthyd. und zapfwelle für maschinen transport und betrieb.... mittlerweile bei ca 80 ster mind 3 MS sind zuhause ständig im keller mal kommt eine mal geht eine.... letzte woche ist zu der strom wippsäge noch eine zapfwellensäge dazugekommen ist vom hobby bissal zum nebenerwerb mutiert ;) nun bin ich körperlich 1 Mann und zeitlich an die hobbygrenze gestoßen und jetzt is gut :) hobby hatte und habe ich noch andere :!: und das ist mir auch wichtig

axo wald habe ICH persönlich keinen ist aber in familienbesitz

mir machts immer noch enormen spass wenn ich nach der arbeit oder am weekend in den wald kann :) und den kindern gefällt´s eh in der natur... wenn´s mal zuviel wird ----------------> pause
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