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Ist Holz machen entspannung?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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80 Beiträge • Seite 4 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Re: Ist Holz machen entspannung?

Beitragvon Badener » Mi Jul 24, 2013 7:40

waldschrot hat geschrieben:Hallo!

Meinem Namen könnt ihr entnehmen: ich habe Wald ;) Entspannung ist es nicht. Es ist wie andere schon beschreiben: eine Tätigkeit, die zufrieden macht. Ich komme mit dem guten Gefühl nach Hause heute wieder genügend Holz für etliche gemütliche Winterabende gemacht zu haben. Meine Frau war am WE ebenfalls im Wald, hat Beeren gesammelt und kam mit Rückenschmerzen und dem guten Gefühl nach Hause uns Männern eine Torte machen zu können und noch fünf Kilo Heidelbeeren für den Winter einfrieren zu können, damit wir vor dem Kamin auch etwas gesundes genießen dürfen.

Es ist keine Entspannung, aber es ist auch nicht unser Broterwerb: es ist anstrengend und ausgleichend.

Gruß vom Waldschrot


Hallo und willkommen im Forum,

eine Heidelbeerenwaie wie es bei uns heißt, ist immer was feines.
Vor allem wenn sie noch warm ist. Aber ihr habt doch nicht gestriegelt, oder :wink: :D

Kennt das jemand hier überheupt? => Heidelbeeren striegeln?

Gruß
Zu fällen einen schönen Baum, braucht es eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen bis man ihn bewundert, braucht er - bedenke es - ein Jahrhundert.

"Froh schlägt das Herz im Reisekittel, vorausgesetzt man hat die Mittel."
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Re: Ist Holz machen entspannung?

Beitragvon Ford8210 » Mi Jul 24, 2013 8:38

Grins!.... Ich kann bei einzelnen Personen nicht anders. Ich hatte während meiner Ausbildung auch 4 Semester Psychologie als Pflichtfach. Und die Analysierung von Personen, mit denen ich zu tun habe, ist in meinem Berufsleben nun mal zwingend erforderlich.

Badener, Heidelbeeren striegeln kenne ich nicht. Als Kind war ich immer einmal im Jahr mit meinen Eltern "in den Heidelbeeren". Die wurden dann vom Strauch gepflückt. Aber Vogelbeeren striegeln. Das kenn ich. Gibt übrigens einen prima Schnaps. Allerdings ist die Ausbeute nicht hoch, weil wenig Zucker und Saft enthalten sind. Bei 150 Liter Maische kommen bei 38-40 % nur 13 Liter heraus. Hat zwar einen eigenen Geschmack -leicht holzig- aber das Zeug ist als besonderer Verdauungsförder gut.
Ich bin nur verantwortlich für das was ich sage, nicht für das, was du denkst.
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Re: Ist Holz machen entspannung?

Beitragvon rima0900 » Mi Jul 24, 2013 11:46

@ Ford

Klugscheißmodus an

Schnaps ist nie ein Verdauungsförderer, weil die Leber dann zu erst mit dem Alkohol beschäftigt ist und nix anderes verdaut werden kann...

Klugscheißmodus aus :mrgreen:
Grüßle
Max

Wenn dir das Leben eine Zitrone gibt, frag nach Salz und Tequila ;)

Ich bin kein Klugscheißer, ich weiß es wirklich besser!
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Re: Ist Holz machen entspannung?

Beitragvon waldschrot » Mi Jul 24, 2013 13:05

Heidelbeeren striegeln sagt mir auch nichts, aber hier ist der so genannte Heidelbeerkamm bekannt: damit arbeiten wir aber nicht. Wir pflücken noch nach alter Methode. Bei über 30°C macht es allerdings keine Laune und außerdem werden die benachbarten Staatsforste momentan gekalkt, sodass es keine Freude macht zu sammeln während der Kalk rieselt ;)
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Re: Ist Holz machen entspannung?

Beitragvon josefpeter » Mi Jul 24, 2013 18:24

frank1973 hat geschrieben:@josefpeter.Nix für ungut,aber mit solchen Wirtschaftlichkeitsberechnungen habe ich auch fast Tagtäglich zu tun(ich erstelle sie nicht ich muss sie ausbaden),bitte sei mir nicht böse aber ich nenne sie aus eigener Erfahrung häufig Milchmädchenrechnung weil stur wie ein Panzer nur nach den Mathematischen Regeln gerechnet wird und dabei der wichtigste Faktor (Mensch) häufig ausser acht gelassen wird.Sicherlich rentiert sich streng genommen das Holzen bei vielen nicht.Da aber die meissten hier (denke ich mal)für den Eigenbedarf holzen können diese wiederum einen Faktor (Arbeitslohn)den ein Profiholzer einkalkulieren muss ausser acht lassen.Sicherlich brauchen so einige Hobbyholzer höchstwahrscheinlich wesentlich länger um einen FM Holz aufzuarbeiten aber den Arbeitslohn brauchen sie nicht auszugeben und das ist ja denke ich mal der größte Faktor.Kurzum:Bei den meissten Arbeiten die man als nichtprofi zu Hause für sich Privat ausführt darf man den Arbeitslohn nicht einrechnen denn sonst ist es nicht Wirtschaftlich,es ist aber dann doch Wirtschaftlich weil man das Geld nicht ausgeben musste und dann für was anderes verwenden kann und sei es nur mal mit der Familie irgendwo Essen zugehen,man hat dann doch was für die Wirtschaft getan.


Hallo Frank,
ich verstehe deinen Einwand. Das passiert, wenn die praktischen Anwender ohne jene mit dem "echten" Wissen nicht eingebunden werden. Sinnvoll geht es nur miteinander, und das sind keine leeren Worte. Der Controller weiß, dass er den Techniker braucht. Ich hoffe mal das ist umgekehrt auch so.
Man könnte das Spiel auch umdrehen und sich fragen was passiert, wenn allein die Techniker oder Anwender die Investitionsentscheidungen treffen würden..

Zu deiner Erklärung, der angesprochene User hat selbst die große Wirtschaftlichkeit verkündet. Als auf Basis seiner Berechnung dann der RM plötzlich teurer war als der Marktpreis in seiner Region war die Frage der Wirtschaftlichkeit schon beantwortet. An der Rechnung hat dann auch kein Controller herumgepfuscht :D
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Re: Ist Holz machen entspannung?

Beitragvon eichbaum18 » Mi Jul 24, 2013 18:34

Halll Josephpeter
"echtes wissen" gibt es in firmen nicht,jede teilsequenz ist nur ein baustein für die endgültige entscheidung
manchmal muss man jahre/jahrzehnte in ein produkt investieren,jenseits jeder wirtschaftlichkeitsrechnung,um am ende den markt zu beherrschen
davon ab,war nur eine randbemerkung,die jedem controller bekannt sein dürfte und den schweiss auf die stirn treibt beim blossen gedanken,bei einer solchen firma angestellt zu sein,geht es in diesem forum um zweierlei:
1.Hobbyholzer
2.Waldbesitzer jeder Grösse mit angeschlossenem Ein-oder Mehrpersonen-unternehmen
natürlich wird ein hobbyholzer wie ich oder Ford,der nicht aus der controlling sparte(buchhalter) kommt,nicht jeden investitionsschritt so berechnen wie zb mf 2441(?),der wiederum ein waldbaeuerisches unternehmen mit ertrag führen muss
andererseits geht jede buchhalterrechnung fehl,wenn sie auf den hobbybereich gemünzt wird
als abteilungsleiter,der ich bin,ist mein FC schon heute überfordert,wenn er in der aktuellen egypt krise noch nach gewinn im hotel suchen will
die schritte,die zum teil sehr unkonventionell sind,das hotel überleben zu lassen,davor kapituliert er lieber gleich,man könnte auch sagen,er waescht seine haende in unschuld
josephpeter,deine kritik waere nur zutreffend,wenn Ford wie Du selbst,ausgewiesener waldbauer mit nebenberuf(das sag ich nur,um es klar zu machen)waere...jeder andere wird hobbyausgaben anders rechnen als ein controller
Gruss aus Luxor
Eichbaum

josefpeter hat geschrieben:
frank1973 hat geschrieben:@josefpeter.Nix für ungut,aber mit solchen Wirtschaftlichkeitsberechnungen habe ich auch fast Tagtäglich zu tun(ich erstelle sie nicht ich muss sie ausbaden),bitte sei mir nicht böse aber ich nenne sie aus eigener Erfahrung häufig Milchmädchenrechnung weil stur wie ein Panzer nur nach den Mathematischen Regeln gerechnet wird und dabei der wichtigste Faktor (Mensch) häufig ausser acht gelassen wird.Sicherlich rentiert sich streng genommen das Holzen bei vielen nicht.Da aber die meissten hier (denke ich mal)für den Eigenbedarf holzen können diese wiederum einen Faktor (Arbeitslohn)den ein Profiholzer einkalkulieren muss ausser acht lassen.Sicherlich brauchen so einige Hobbyholzer höchstwahrscheinlich wesentlich länger um einen FM Holz aufzuarbeiten aber den Arbeitslohn brauchen sie nicht auszugeben und das ist ja denke ich mal der größte Faktor.Kurzum:Bei den meissten Arbeiten die man als nichtprofi zu Hause für sich Privat ausführt darf man den Arbeitslohn nicht einrechnen denn sonst ist es nicht Wirtschaftlich,es ist aber dann doch Wirtschaftlich weil man das Geld nicht ausgeben musste und dann für was anderes verwenden kann und sei es nur mal mit der Familie irgendwo Essen zugehen,man hat dann doch was für die Wirtschaft getan.


Hallo Frank,
ich verstehe deinen Einwand. Das passiert, wenn die praktischen Anwender ohne jene mit dem "echten" Wissen nicht eingebunden werden. Sinnvoll geht es nur miteinander, und das sind keine leeren Worte. Der Controller weiß, dass er den Techniker braucht. Ich hoffe mal das ist umgekehrt auch so.
Man könnte das Spiel auch umdrehen und sich fragen was passiert, wenn allein die Techniker oder Anwender die Investitionsentscheidungen treffen würden..

Zu deiner Erklärung, der angesprochene User hat selbst die große Wirtschaftlichkeit verkündet. Als auf Basis seiner Berechnung dann der RM plötzlich teurer war als der Marktpreis in seiner Region war die Frage der Wirtschaftlichkeit schon beantwortet. An der Rechnung hat dann auch kein Controller herumgepfuscht :D
Zuletzt geändert von eichbaum18 am Do Jul 25, 2013 11:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ist Holz machen entspannung?

Beitragvon frank1973 » Do Jul 25, 2013 5:25

@josefpeter.Bei dem letzten Projekt (nennt sich KVP-Kontinuierlicher Verbesserungsprozess)bin ich nach 3 Tagen ausgestiegen,bin rein zum Chef,hab ihm gesagt daß das was da ausbaldovert wird gar nix bringt.Folgende ausgangssituation war gegeben:Eine Station war mit 3 AK´s besetzt.Zugegeben waren 3 AK´s zuviel,aber 2 waren zuwenig.Nun meinte ein Junger Dynamischer Vorgesetzter man müsse was tun.Es wurde noch nicht mal ne vernünftige Bestandsaufnahme gemacht,es wurde auch nicht überlegt was man entweder der halben AK an Arbeit wegnehmen muss damit 2 Leute vernünftig ihrer Arbeit nachkommen können oder etwas an Arbeit dazugeben damit der halbe Mann ausgelastet ist.Es wurden einfach ein paar Paletten umgestellt und gesagt jetzt klappt´s.Hat nicht geklappt,jetzt arbeiten 4 Leute anstatt 2,5 an der Station weil 4 Wochen nach dem Projekt unser neues Produkt angelaufen ist und an genau der Staton mehr Arbeit verursacht.
Es gibt 3 Dinge die im Leben zählen:Schnelle Trecker,schnelle Mahlzeiten und schnelle Frauen. https://www.youtube.com/watch?v=toyN81wZzLw
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Re: Ist Holz machen entspannung?

Beitragvon frank1973 » Do Jul 25, 2013 5:54

Nun zurück zum eigentlichen Thema.Das letzte Holz das ich gemacht habe war für mich solange entspannung bis mein Alter Herr und mein Neffe Samstags morgens in den Wald kamen und meinten sie müssten jetzt hoppladihopp den Polter kleinmachen.Bin Freitags nach der Arbeit mit dem Auto in den Wald um etwas Holz "vorzuschneiden".Samstags Morgens,es waren -15 Grad ließen es meine Kinder (13 und 11 Jahre) nicht nehmen mitzugehen.Bin dan mit dem Trecker los,hab den Hänger etwas vom bereits geschnittenen Holz weggestellt,dazwischen den Traktor mit Spalter damit die Wege recht Kurz sind.Daneben war eine Türkische Familie die auch geholzt hat,die es aber nicht so recht auf die Reihe bekamen mit dem Ketten nachfeilen usw.Bin dann kurz hin hab dem Cheffe meinen Schraubstock zum ins Holz einschlagen,meinen Reißmeter zum ablängen gegeben,kurz gezeigt wie das alles funktioniert,dann rüber zu meinem Polter und mal nen Teil gespalten und gleich auf den Hänger getan,die Tochter hat aufgesetzt der Junior hat mir die geschnittenen Stücke gereicht.Kam auf einmal der Sohn der Türken und hat ne Thermoskanne voll Kakao meinen Kinder gegeben und mir ne Tasse Kaffee gereicht,also etwas pausiert und geplaudert,war echt schön das ganze,bis die zwei anderen kamen.Als allererstes stand ja die gesamte Maschinerie falsch,so kann man ja nicht arbeiten,ein Holzstamm liegt noch auf dem Boden da stolpert man drüber,dann waren ja die Kid´s dabei für die es ja viel zu kalt ist und Pausen werden eh immer zuviele gemacht.Hab den beiden klipp und klar gesagt entweder das Holz wird so gemacht wie ich es will oder gar nicht.Folge davon wieder nen Riesenärger und die ganze "entspannung" war beim Teufel.Das nächste mal wird gleich wenn ein sogenannter Helfer auftaucht eingepackt und nach Hause gefahren.
Zuletzt geändert von frank1973 am Do Jul 25, 2013 9:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ist Holz machen entspannung?

Beitragvon Badener » Do Jul 25, 2013 7:45

waldschrot hat geschrieben:Heidelbeeren striegeln sagt mir auch nichts, aber hier ist der so genannte Heidelbeerkamm bekannt: damit arbeiten wir aber nicht. Wir pflücken noch nach alter Methode. Bei über 30°C macht es allerdings keine Laune und außerdem werden die benachbarten Staatsforste momentan gekalkt, sodass es keine Freude macht zu sammeln während der Kalk rieselt ;)


Hallo Waldschrot (12 x 70 ? :wink: ),

den Heidelbeerkamm habe ich soeben gegoogelt (oder schreibt man das gegooglet?). Genau das wird bei uns als Striegel bezeichnet.
Übrigends ist das Striegeln m.W. verboten. Weiß zufällig jemand warum?

Grüße
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Re: Ist Holz machen entspannung?

Beitragvon Ford8210 » Do Jul 25, 2013 7:59

rima0900

Scheiß egal, die Hoffnung stirbt zuletzt!

Das ist wie mit dem, der sich beim Brennen am Vorlauf gütlich tat und sich über den tollen Geschmack freute. Ein Freund sagte ihm darauf, daß er aufhören solle den zu trinken. Denn dadurch würde er blind werden. Darauf der erste: Egal. Ein Auge riskier ich!

@ badener
Ja! Wilde Heidelbeersträucher stehen unter Naturschutz. Sie dürften eigentlich nicht gepflückt werden. Da die Heidelbeeren aber seit je her der Ernährung dienen wurde dies vom Gesetzgeber entsprechend berücksichtigt. Aus diesem Grund hat er das Heidelbeerpflücken zugelassen und zwar in der Form, daß Du nur das aus der Natur entnimmst, was du auch nur zum Eigenverbrauch benötigst. Dies ist dann auf jeden Fall sichergestellt, wenn du die Heidelbeeren nur mit der Hand pflückst. Bei einer Entnahme mittels Striegel (Kamm) könntest du in kürzester Zeit viel mehr ernten. Das soll unterbunden werden. Zumal durch das Striegeln/Kämmen der Strauch leicht in Mitleidenschaft gezogen wird.

Ansonsten freue ich mich immer wenn meine Einschätzungen bestätigt werden.
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Re: Ist Holz machen entspannung?

Beitragvon josefpeter » Mi Jul 31, 2013 18:48

frank1973 hat geschrieben:@josefpeter.Bei dem letzten Projekt (nennt sich KVP-Kontinuierlicher Verbesserungsprozess)bin ich nach 3 Tagen ausgestiegen,bin rein zum Chef,hab ihm gesagt daß das was da ausbaldovert wird gar nix bringt.Folgende ausgangssituation war gegeben:Eine Station war mit 3 AK´s besetzt.Zugegeben waren 3 AK´s zuviel,aber 2 waren zuwenig.Nun meinte ein Junger Dynamischer Vorgesetzter man müsse was tun.Es wurde noch nicht mal ne vernünftige Bestandsaufnahme gemacht,es wurde auch nicht überlegt was man entweder der halben AK an Arbeit wegnehmen muss damit 2 Leute vernünftig ihrer Arbeit nachkommen können oder etwas an Arbeit dazugeben damit der halbe Mann ausgelastet ist.Es wurden einfach ein paar Paletten umgestellt und gesagt jetzt klappt´s.Hat nicht geklappt,jetzt arbeiten 4 Leute anstatt 2,5 an der Station weil 4 Wochen nach dem Projekt unser neues Produkt angelaufen ist und an genau der Staton mehr Arbeit verursacht.


Genau diese negative Grundeinstellung habe ich vorhin angesprochen, eine auch nur artverwandte Situation führt dazu dass du meinem Berufsbild wohl Unfähigkeit zuschreibst. Ein anderer scrheibt gleich Milchmädchenrechner, blindes Rechnen usw.. Ich nehm das nicht persönlich, implizit schafft dies aber Konflikte. Es ist halt immer leichter, selber alles zu beherrschen. Die Realität sieht aber anders aus.
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Re: Ist Holz machen entspannung?

Beitragvon eichbaum18 » Mi Jul 31, 2013 19:50

Moin Kollege Holzer und Buchhalter
habe irgendwo gelesen,das bisher noch das BWL studium besucht wird,ist das aktuell oder schon diplomiert?
so oder so,ich habe im Rahmen der jeweiligen Zustaendigkeiten hohen Respekt vor jedem Controller.Das Problem ergibt sich aber regelmaessig,das Controller gezeigten Respekt missverstehen in dem Sinne,man würde Ihnen genehmigen,sich in die eigenen Abläufe einzumischen,von denen sie regelmaessig null plan,aber jede Menge theoretisches Besserwissen haben....immer schön,männliche Novizen in Küchen zb zu begrüssen...
als Langholzholzer,der jede Fixlänge als Zumutung betrachtet,habe ich Ihre Beitraege zuerst gefunden,die mir mittlerweile mit dem neu gefundenen Background Wissen auch einleuchten...transport durch spediteur gespart,fixlängen-Sägeverluste gespart und maximal flexibel beim verkauf der Stämme
insgesamt,nocheinmal der Rat im Guten,nicht jeder sieht BWL als Heiligtum an,und was für ausgewachsene BWLer der 500 Benz und die Konsum-madonna als Ehefrau(statussymbol),ist für den anderen der Hirsch,der für 15 Ster im Jahr brüllt
beides hat seine Berechtigung,beides ist niemals betriebswirtschaftlich zu rechtfertigen und das is das Geheimniss,beide Seiten haben Ihren Spass dran,den Sie gerade mittels zinseszins rechnung verderben
Gruss
Eichbaum

josefpeter hat geschrieben:
frank1973 hat geschrieben:@josefpeter.Bei dem letzten Projekt (nennt sich KVP-Kontinuierlicher Verbesserungsprozess)bin ich nach 3 Tagen ausgestiegen,bin rein zum Chef,hab ihm gesagt daß das was da ausbaldovert wird gar nix bringt.Folgende ausgangssituation war gegeben:Eine Station war mit 3 AK´s besetzt.Zugegeben waren 3 AK´s zuviel,aber 2 waren zuwenig.Nun meinte ein Junger Dynamischer Vorgesetzter man müsse was tun.Es wurde noch nicht mal ne vernünftige Bestandsaufnahme gemacht,es wurde auch nicht überlegt was man entweder der halben AK an Arbeit wegnehmen muss damit 2 Leute vernünftig ihrer Arbeit nachkommen können oder etwas an Arbeit dazugeben damit der halbe Mann ausgelastet ist.Es wurden einfach ein paar Paletten umgestellt und gesagt jetzt klappt´s.Hat nicht geklappt,jetzt arbeiten 4 Leute anstatt 2,5 an der Station weil 4 Wochen nach dem Projekt unser neues Produkt angelaufen ist und an genau der Staton mehr Arbeit verursacht.


Genau diese negative Grundeinstellung habe ich vorhin angesprochen, eine auch nur artverwandte Situation führt dazu dass du meinem Berufsbild wohl Unfähigkeit zuschreibst. Ein anderer scrheibt gleich Milchmädchenrechner, blindes Rechnen usw.. Ich nehm das nicht persönlich, implizit schafft dies aber Konflikte. Es ist halt immer leichter, selber alles zu beherrschen. Die Realität sieht aber anders aus.
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Re: Ist Holz machen entspannung?

Beitragvon Kormoran2 » Mi Jul 31, 2013 23:58

@ Frank 1973: Prima Schilderung. Achtung - die Oberschlauberger kommen. Da kann man wirklich am besten nur die Flucht ergreifen.

@ Eichbaum 18: Bisher wurde in diesem Forum gottseidank immer noch gedutzt. Also zier´ dich nicht. :D
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Ist Holz machen entspannung?

Beitragvon eichbaum18 » Do Aug 01, 2013 9:08

Hallo Kormoran
ab und an vergess ich das, werds mir merken
Gruss
Eichbaum

Kormoran2 hat geschrieben:@ Frank 1973: Prima Schilderung. Achtung - die Oberschlauberger kommen. Da kann man wirklich am besten nur die Flucht ergreifen.

@ Eichbaum 18: Bisher wurde in diesem Forum gottseidank immer noch gedutzt. Also zier´ dich nicht. :D
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Re: Ist Holz machen entspannung?

Beitragvon phenacetin » Do Aug 01, 2013 9:33

Holz machen ist keine Entspannung. Ich hasse es. Ehrlich. Ist mir alles zu schwer.
An alle gute Freund und Freundinnen ...... einen ganzen Arsch voll Empfehlungen.
(Mozart, Wolfgang Amadé (1756-1791), Brief, 1777-12-03)
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