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Jägersitten

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Beitragvon forstbetriebwf » Mo Feb 16, 2009 15:20

Es geht nicht um gebräuche von den Jägern wird uraltes Brauchtum gepflegt,so wie zb auch im Karneval in bestimmten Regionen oder die Maifeiern usw. aber das mit Menschen zu erötern die davon nichts verstehn und halten ist sinnlos.Und nocheins ein Jäger wird sich 5 mal überlegen sich ans Steuer zu setzen mit Promille denn dann ist auch der Jagdschein weg nicht nur der Führerschein.Und wie soll der Jäger dann zu denn ganzen Festen kommen zum Saufen? Bei den Treibjagden ist das ja wohl klar vorher wird ein Promilletest gemacht,wer unter 1 Promille hat darf nicht Teilnehmen,und nach der Jagd beim Schüsseltreiben Sorry Essen meine ich natürlich.wird dann so richtig gesoffen und dann den Jagdgegnern in den Garten gekotzt.Ich muß sagen das ist das wirkliche Jägerleben
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Beitragvon Hinterwälder » Mo Feb 16, 2009 16:38

Hallo,
ich wollte nur meine Frage beantwortet haben. Mit dem Jagdpächter habe ich ein gutes Verhältnis. Auch bei der Verabschiedung dess altgedienten Jägers waren es sehr zuvorkommende und höfliche Jäger, bis hin zum Landesjägermeister. Aber ich wollte in dieser Runde nicht nach den Gebräuchen der Jäger fragen, weil ich das mit der Runde zahlen schon vermutet habe. Ich war der einzige Nichtjäger in dieser Gesellschaft. Zur Diskussion in diesem Thread möcht ich nur sagen, der Landesjägermeister hat es zu tiefst bedauert, dass das Jägerbrauchtum in der Jagdprüfung gestrichen wurde, und er werde sich einsetzen, dass dieses wieder Teil der Jagdprüfung wird.

Gruß aus dem Südschwarzwald
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Beitragvon forstbetriebwf » Mo Feb 16, 2009 16:51

Nun um deine Frage einfach zu beantworten,es wird links angestoßen ist bei Jägern einfach Sitte,aber man wird auch nicht dumm angesehn wenn es nicht der Fall ist.Das ist auch kein Brauchtum eben nur Gewohnheit Sitte sonst nichts.
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Beitragvon Kormoran2 » Mo Feb 16, 2009 21:22

Das mit den Jagdgebräuchen ist doch ein allgemeingesellschaftliches Phänomen.
Kommst Du ins Münchner Hofbräuhaus und sagst "Guten Tag" hast Du schon verschissen. Du bist in der GEsellschaft der lederbehosten Gaudiburschen (Achtung: Pauschalisierung!) die Minderheit und mußt schnellstens ausgegrenzt werden, indem Du am besten für den falschen Gruß eine Runde gibst.
Will jetzt keine weiteren Beispiele aufführen, weil glaub´ich klar ist, was ich meine. Kommst Du als Neuling in eine etablierte Gruppe, versucht diese Gruppe mittels Mobbing (Übertreibung!), Deine Belastungsfähigkeit auszutesten. Daß Du ihre Rituale nicht kennst, wird Dir als Dummheit angerechnet.
Man muß sich über diese Mechanismen klar sein, wenn man in so eine Gruppe eintaucht. Da gilt es halt, den Kopf oben zu halten.

Im Übrigen möchte ich hier Justice, der sonst nicht mein Freund ist, weil er mich komischerweise oft nicht versteht, den Rücken stärken.
Ich kenne auch sehr viele schwarze Schafe. Erscheinen nur noch zum Schüsseltreiben, weil die Drückjagd ihnen zu anstrengend ist. Halten dann aber bis Mitternacht aus.
Erscheinen zur Hannover-Messe im grünen Jäger-Outfit, um zu zeigen, welcher Zunft sie angehören. Ich weiß aber, daß sie "schon mal" als Jagdgast mitgehen durften (Kotz-kotz).
Jede Zunft muß eben auch mit ihren schwarzen Schafen irgendwie umgehen. Leugnen ist schlecht. Aber nur schwarze sind´s nun auch nicht.
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Beitragvon forstbetriebwf » Di Feb 17, 2009 10:41

Kormoran,da geb ich Dir recht,was ich nicht mag ist die Verallgemeinerung,in jeder Zunft gibt es schwarze Schafe so auch bei der Jägerschaft.Allerdings sins das auch keine Jäger sondern höchstens Jagschein Inhaber.Bei uns werden solche Leute schnell ausgegrenzt.Unser Brauchtum gehört nun mal dazu und wird auch gepflegt,es hat hat ja auch eine uralte Tradition.Ich persöhnlich finde es gut das Brauchtümer noch aktiv gelebt werden,egal von welcher Zunft.Das es einen Zusammenhalt unter den Jägern gibt ist doch wohl klar,schließlich haben wir die gleichen Intressen,ist doch bei anderen auch so,oder?Auch ich laufe sehr oft in Grün rum,warum nicht,schließlich stehe ich ja dazu Jäger zu sein.Übrigens Alkohol trinke ich fast nie,ebenso meine Jagdkammeraden.Dieses pauschale runtermachen der Jäger geht mir auf den Geist,mancher sollte mal nachdenken wieviel Zeit und auch Geld heute ein Jäger investiert in Naturschutz Wildschutz Schadensverhütung usw.
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Beitragvon Malte » Di Feb 17, 2009 11:50

forstbetriebwf hat geschrieben: mancher sollte mal nachdenken wieviel Zeit und auch Geld heute ein Jäger investiert in Naturschutz Wildschutz Schadensverhütung usw.
In unserer Gegend scheinbar zu wenig.
Ist aber auch möglich, dass zur Maisernte und zum Grünlandumbruch neuerdings Sauen eingesetzt werden und ich einfach nur den Trend verpasst habe.
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Beitragvon Kormoran2 » Di Feb 17, 2009 12:03

So, und nachdem so viel auf den Jägern rumgehackt wurde, will ich mal ein positives Beispiel erzählen.
Wir hatten hier in unserem Revier jahrelang einen Jäger, der aus Norwegen stammte, aber hier in Deutschland lebte.
Der ging abends bei -15 Grad in den Wald. Ich dachte schon, daß ich den nicht mehr lebend wiedersehe. Und er kam morgens um 8 Uhr wieder. Oft mit einer Jagdbeute. Der hatte seine Jagd im Griff!
Sein Überlebensrezept: Diverse Taschenöfen. Nicht in der Tasche sondern hinten an den Nieren!
Der schoß auch regelmäßig Sauen, weil er viele, viele Nächte draußen war.
Und sobald es schneite, wußte der auch immer, wann und wo die Sauen in der Dickung waren.
Dann gab es eine Treibjagd und die war immer sehr erfolgreich.
Von Alkohol hielt der nicht viel. Schüsseltreiben war ihm eher unangenehm. Ein totaler Naturbursche eben.
Leider zerstritten wir uns mit ihm wegen anderer Dinge. Der könnte meinetwegen gerne wiederkommen und kriegte die Jagd für den halben jetzigen Preis.
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Beitragvon togra » Di Feb 17, 2009 12:29

forstbetriebwf hat geschrieben: mancher sollte mal nachdenken wieviel Zeit und auch Geld heute ein Jäger investiert in Naturschutz Wildschutz Schadensverhütung usw.

Das ist leider die größte Lüge, die die Jägerschaft über sich selbst verbreitet.
Das Anlegen von Wildäckern und Jagdschneisen hat nix mit Naturschutz zu tun.
Der Jäger ist ausschließlich Nutzer des Waldes! Ich kenne wenige, die mal einen Baum gepflanzt oder eine Plastiktüte eingesammelt haben :roll:
Und für den Wildschadensausgleich gibt's auch wieder zahlreiche Ausnahmeregelungen :roll: .
Jeder Jäger weiß das, gibt es aber nicht zu.
Machen wir uns doch nix vor und versuchen ständig die Allgemeinheit zu verarschen!!!!
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Beitragvon Malte » Di Feb 17, 2009 12:40

togra hat geschrieben:Ich kenne wenige, die mal einen Baum gepflanzt oder eine Plastiktüte eingesammelt haben :roll:
Ich auch nicht.
Auch keinen, der mal einen kleinen Wind- oder Schneebruch oder nur einfachen Ast beiseite räumt. Solange es geht, wird mit dem Wagen drum herum gefahren, bis der Waldweg doppelt so breit ist und die anschließenden Matschlöcher noch 3 Jahre weiter bestehen.
Sehe ich ständig im Wald. Leider prägen sich am besten die negativen Erfahrungen ein.

Aber trotzdem haben wir ein gutes Verhältnis zu den hiesigen Jagdpächtern, die möchte ich nun auch nicht über Gebühr kritisieren.

Aber über die Jagdgesellschaften könnte ich auch noch das ein oder andere Döntje verzählen.
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Beitragvon fasan » Di Feb 17, 2009 12:47

Ich bin selbst Jäger. Ich stehe dazu.

Ich verfolge die ganze Zeit dieses Forum, habe mich aber größtenteils zurückgehalten. Nicht weil manche Recht haben, sondern weil es unmöglich ist manchen Leuten hier zu erklären, dass das Wasser bergab läuft. Es ist schon unglaublich wie manche Menschen von ihrer Vorstellung geprägt sind und sich noch nicht mal Gedanken machen dass es auch Vernünftige Leute in jeder Zunft gibt.
Ich sollte mir ernsthaft Gedanken machen dass ich meinen Beruf als Landwirt und meine Freizeitbeschäftigung als Jäger hinschmeiße und den Beruf erlerne von z.B Justice und Motocrossfahren in meiner Freizeit. Natürlich in meinem Wald.
Dann bin ich endlich ein angesehener, würdiger, anständiger und von ALLEN Leuten beliebter Mensch.

Gruß vom Gerald der sich die Galle auskotzen könnte
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Beitragvon Malte » Di Feb 17, 2009 12:53

So eng sehe ich das nun auch wieder nicht.

Malte hat geschrieben: Leider prägen sich am besten die negativen Erfahrungen ein.

trotzdem haben wir ein gutes Verhältnis zu den hiesigen Jagdpächtern, die möchte ich nun auch nicht über Gebühr kritisieren.
Und ich glaube, das geht auch vielen anderen so.
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Beitragvon Kormoran2 » Di Feb 17, 2009 12:57

Unser jetziger Jagdpächter läßt 4 Wildäcker unbestellt! :evil: Am Gatterbau wollte er sich nicht beteiligen. Dafür forderte er wegen Kyrill einen Nachlaß auf die Jagdpacht.
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Beitragvon togra » Di Feb 17, 2009 13:02

Malte hat geschrieben:So eng sehe ich das nun auch wieder nicht.

Malte hat geschrieben: Leider prägen sich am besten die negativen Erfahrungen ein.

trotzdem haben wir ein gutes Verhältnis zu den hiesigen Jagdpächtern, die möchte ich nun auch nicht über Gebühr kritisieren.
Und ich glaube, das geht auch vielen anderen so.


Jawoll :wink:
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Beitragvon Justice » Di Feb 17, 2009 13:57

fasan hat geschrieben:Ich sollte mir ernsthaft Gedanken machen dass ich meinen Beruf als Landwirt und meine Freizeitbeschäftigung als Jäger hinschmeiße und den Beruf erlerne von z.B Justice und Motocrossfahren in meiner Freizeit. Natürlich in meinem Wald.
Dann bin ich endlich ein angesehener, würdiger, anständiger und von ALLEN Leuten beliebter Mensch.

Gruß vom Gerald der sich die Galle auskotzen könnte


Das ich bei ALLEN Menschen beliebt bin, liegt nicht an meinem Beruf, und auch nicht am Endurofahren, sondern wohl eher daran, das ich meine Meinung sage, und das ein oder andere Tabuthema der Jäger anspreche! Auch wen es dem ein oder anderen Möchtegern Waldgrafen hier nicht passt.
Über deine "Freizeitbeschäftigung" solltest du dir wirklich Gedanken machen. Für mich ist Jäger eher eine art "Berufung", die man nicht mit dem erwerb eines Jagtscheines erhält. Da muß man schon fast dafür gebohren sein. Dem sollte man auch nicht nur dan nachgehen, wen man Lust und Laune hat wie bei den anderen "Freizeitbeschäftigungen".
Wen du mit auskotzen deiner Ironie fertig bist, dan lies doch mal bitte in dem anderen Thread meine Postings zu dem Vergleich von komoran2. Meine Grundeinstellung zu Jagt wiederhole ich jetzt nicht nochmal extra für dich.
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Beitragvon fasan » Di Feb 17, 2009 14:50

@justice
Da es in deinen Augen keine vernünftigen Jäger gibt, gib mir bitte die Chance für Jäger zu sprechen die nicht so denken und handeln wie du sie verurteilst.
Glaub mir es ist nicht immer leicht die Jagd so auszuüben dass es allen recht ist. Das geht nicht.
Ich und einige andere Jäger versuchen es zumindest eine sinnvolle Jagd zu betreiben und die berufen sich auf Ihren Verstand.

In einem Punkt gebe ich dir Recht. Es gibt Jäger, so wie du sie Beschreibst.
Ich habe schon sehr viele Jagdeinladungen abgelehnt weil ich mich mit solchen Jägern nicht gleichstellen will.
Bitte versteh das und verletze nicht Menschen die nicht so sind wie du es dir vorstellst oder vorstellen willst.

Mich ärgert es jedenfalls dass du alle Jäger, somit auch mich verurteilst dass alle schlecht sind.

Lieben Gruß vom Gerald
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