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Jägersitten

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84 Beiträge • Seite 6 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Beitragvon hans g » Di Feb 24, 2009 9:56

Kormoran2 hat geschrieben:Wenn man das moderne Leben von der ethischen Seite her betrachtet, ist es eigentlich ein Unding, daß Millionen Menschen danach verlangen, daß Millionen Tiere gemästet und geschlachtet werden um sie zu verzehren.


brot und spiele---ist immer noch die devise.
die,die fürs lebenswichtige brot zuständig sind,kriegen das irgendwie nicht geregelt,ihren anteil zu fordern und deshalb sind die,die dem volk spiele verkaufen,klar im vorteil.
alles andere ist nur unwichtiges beiwerk.
hans g
 
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Beitragvon Faehe09 » Di Feb 24, 2009 11:14

sorry Antwort hat nicht funktioniert.
Also das der gute Mann dir ie Antwort schuldig geblieben ist wundert mich gar nicht. denn du vergleichst hier Äpfel mit Bananen. Waidgerechtigkeit hat was mit Jagd zu tun. Das wild das von uns zur Stecke gebracht wird hört in der Regel nicht mal mehr den Knall. Diese "Zange" die du beschreibst wird bei Hausschweinen angewendet. Oder hast du schon mal erlebt das eine Wildsau so zur Strecke gebracht wird. ICH NICHT !!!
Über diese Tötungsart möchte ich auch hier gar nicht weiter diskutieren aber wir Jäger sind weder Metzger noch Abmurkser.
Faehe09
 
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Beitragvon CarpeDiem » Di Feb 24, 2009 11:35

Dir will ich aber eine Antwort nicht schuldig bleiben. Der Vorgang stammt aus einer Zeit als von den Grünröcken die aufkommende Wildschweinplage noch klein geredet wurde bzw. als Panikmache der Landleute dargestellt wurde und die ausgehende Gefährdung der Nutztierhaltung als nicht vorhanden bezeichnet wurde.

Ich habe dort in meinen Funktionen eine unglaubliche Arroganz und Überheblichkeit der Funktions-Nimode erlebt die ihresgleichen sucht. Deshalb habe ich für mich die bleibende Lehre gezogen, dass niemals ein Landbesitzer mit Leuten die gegen deren Interessen handeln kungeln darf.
Lieber auf die Jagd verzichten und die Regulierung des Bestandes durch Begehungsscheine, Berufsjäger etc. etc., selbst durch die Jagdgenossenschaft vornehmen lassen.

Mittlerweile haben wir leider das Problem das die gleichen Damen und Herren denen ihre Wildschweine über den Kopf gewachsen sind, Pachverträge mit Wildschadensregulierung ablehnen. Herrlich ist sowetwas. Erst wird es angerichtet zu Lasten des Landbesitzers und dann darf er auch noch den Schaden beseitigen.

In dieser Beurteilung lasse ich mich von niemanden, auch nicht von Damen und Herren hier im Forum die mit ihrem Brimborium der Waidgerechtigkei und "das ist ja alles nicht so schlimm, wir sind die Guten, Böse gibt es überall"beeinflussen.

Damit darf man auch zurück zum Thema kommen. Diese Einstellung wünsche ich jedem Jagdvorstand. Klare Prinzipien, die im übrigen auch zum Wohle der Nimrode sind!!!
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Beitragvon fasan » Di Feb 24, 2009 12:50

Alle Achtung CarpeDiem. Respekt.
Diese Hintergründe kann man nicht erahnen.
Das Eigentum des Landbesitzers und somit die Jagdgenossenschaft hat absolute Priorität.
Ich habe ein Paar Nachrichten vorher geschrieben dass es bei uns ausgezeichnet funktioniert da in den Satzungen der Jagdgenossenschaften schon drinnensteht, dass nur ein Jagdgenosse Jagdpächter sein darf.
Nur wer beide Seiten versteht kann sein Handwerk ordentlich Ausüben.

Leider wird in vielen Jagdgenossenschaft nur aufs Geld geschaut. Da muss man sich dann nicht wundern wenn irgendwelche Selbsbewusste Besserwissende Personen dir dann irgendwann mal sagen das du keine Ahnung und unrecht hast.

Gruß Gerald
Helft den Armen vögeln
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Beitragvon CarpeDiem » Di Feb 24, 2009 14:45

Dem was du da schreibst, gibt es nichts hinzuzufügen. Das trifft die Sache auf den Punkt. Ich bin da absolut kein Feind der Jagd. Auch habe ich mittlerweile bezüglich des Wildschadens meine Meinung geändert. Tatsache ist ja, dass nicht die Schweinebetriebe am meisten gefährdet wurden, sondern die Grünlandstandorte. Hier hatten wir Schaden zu verzeichnen die bei einigen an die Substanz gingen.

Hier habe ich mittlerweile auch Verständnis für den Jäger die sagen, das finanzielle Risiko übersteigt unsere finanziellen Möglichkeiten. Hier denke ich muss die Jagdgenossenschaft solidarisch einspringen. Dann bekommt halt die Gemeinde einmal keinen Zuschuss und dem Landwirt wird gesagt, dein Feldweg kommt erst im nächsten Jahr zum Ausbau.

Auch muss der Jäger die Möglichkeit haben Schaden zu vermeiden. Auch hier sind einige Berufkollegen alles andere als kooperativ. Noch etwas nettes zum Abschluss. Vor Jahren teufelte ein Landwirt, dass ein Schlag von ca 15 ha Mais kpl. eingezäunt wurde. Nach einigem Hin und Her tat dies der Jagdpächter auch. Alle waren zufrieden, auch die Wildschweine, die waren nämlich mit eingezäunt worden und gingen in aller Ruhe ihrem Handwerk nach!!!
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Beitragvon Rumpsteak » Di Feb 24, 2009 17:33

Wenn man den "schwarzen Schafen" unter den Jägern mal mehr und strenger (!) auf die Füße treten würde, könnte man das Image der Jäger auch etwas verbessern. Es gibt sooo viele verantwortungsvolle Jäger/Jägerinnen, die ihren Job/Hobby so ausführen wie es sein soll.
Rumpsteak
 
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Beitragvon togra » Mi Feb 25, 2009 0:47

Den Jägern, die sich einzig am "Tod eines Lebewesens" ergötzen, sollte man sämtliche Berechtigungen entziehen....
Nur wer kann die Grenze ziehen???
Der Klügere gibt so lange nach, bis er der Dümmere ist...
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Beitragvon Rumpsteak » Mi Feb 25, 2009 11:33

togra hat geschrieben:Nur wer kann die Grenze ziehen???


Genau da ist ja das Problem. Wer entscheidet wer eins von den schwarzen Schäfchen ist, und wer nicht ?
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Re: Jägersitten

Beitragvon isegrim » Di Mär 10, 2009 17:30

Hinterwälder hat geschrieben:Hallo,
bin Vertreter der Landwirtschaft im Jagdbeirat und hattem eine Einladung zur Verabschiedung eines altgedienten Jäger. Sehr schöne Feier, aber was mir aufgefallen ist, die Jäger hielten das Glas beim Zuprosten alle in der linken Hand, ich als Landwirt in der rechten. Die Jäger sind doch nicht alles Linkshänder, sagt mir doch bitte mal den Grund.

Gruß aus dem Südschwarzwald


Ich kehre mal wieder zur Ursprungsfrage zurück:

Dass die Jäger das Glas in der Linken halten, kommt von früher. Denn sie hielten das Pferd mit der Rechten, somit war diese vergeben und man nahm die Linke für das Glas.
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