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Kalkulation Brennholz Forstwirtschaft

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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357 Beiträge • Seite 2 von 24 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 24
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Beitragvon sweety » Di Nov 25, 2008 18:40

Sorry wenn mein Beitrag jetzt n bisschen hart rüber kommt!

Aber, in letzter Zeit hab ich recht viele deiner Fragen gelesen und ich muß mich leider Fragen ob dir überhaupt bewusst ist mit was und wie du dein Geld verdienen willst?! Bist du jetzt ein Forstbetrieb, Brennholzhändler, Galabauer oder was arbeitest du?
Du hast schon ein paar mal geschrieben, dass du mit der Holzerei deinen Lebensunterhalt verdienen willst. Dass find ich auch ne super Idee! Aber leider kommst du mir anhand deiner Fragen hier nicht wirklich professionel rüber bzw. hast du vom Betriebswirtschaftlichen keine Ahnung... (Falls dem nicht so ist lass ich mich gern eines besseren belehren)

Also leg mal deine Karten auf den Tisch, gerne auch per PN, dann kann man dir vielleicht auch helfen bevor du dich hoffnungslos verschuldest...


Zu deiner eigentlichen Frage:

Du musst wissen was für Fixkosten du hast. Also Abschreibung von Maschinen und Gebäude, evtl. Zinsen, Versicherungen, Steuern etc. Dann musst du dir über die variablen Kosten (Betriebsstoffe, Materialeinkauf etc) im klaren sein und dann kannst dir ausrechnen wieviel Umsatz du haben musst um schwarze Zahlen zu schreiben!


Gruß und nichts für ungut
sweety
 
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Beitragvon der-Ultrabauer » Di Nov 25, 2008 18:49

Hall nochmal, also ein Hilfsarbeiter kriegt hier niemals 8€/Stunde Netto. Das ist hier bei uns der Tarifpreis für ausgebildete landwirtschaftliche Fachkräfte! Brutto sind wir dann bei ca.15€ und nicht mehr, denn Weihnachtsgeld kriegt man in ganz Deutschland ja wohl nicht mehr wirklich.
mfg der-ultrabauer
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euro15 euro brutto

Beitragvon stadlerg » Di Nov 25, 2008 19:16

was glaubst du das es dannn den unternehmer kostet wenn der eine stunde arbeitet

sage nur urlaub ,krank ,arbeitgeberanteile sozialversicherung (überigens stoff der berufsschule )

Die meisten arbeitnehmer in deutschland arbeiten im jahr keine 200 effekiven tage die meisten betreibe kommen so im schnitt auf ca 180 tage pro jahr

wenn man dann den Jahreslohnkosten durch die jahres stunden teilt komme eben beträge wie die 30 euro raus auch in der land und forstwirtschaft

kann auch nicht anders sein weil der mitarbeiter in der land und forstwirtschaft auch nicht anders einkauf wie der industriearbeiter und beide wollen leben

wer 20 euro lohnkosten rechnet sollte sich darüber mal gedanken machen
geht wenn mann selbst das doppelte arbeitet bei gleichen jahresgehalt

nur dann
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Beitragvon Obelix » Di Nov 25, 2008 19:20

Hallo,

kurz mal zum Verständnis.

a.) Du kommst aus Springe. Springe bei Hannover oder Springe im Erzgebirge direkt an der polnisch/tscheischen Grenze?

b.) Kann ein Hilfsarbeiter (Deine 8 € Kraft):
- eine Maschine, eine Säge selbstständig bedienen, warten und bei Verstopfung wieder in Gang setzen?
- selbstständig Stapler, Traktor, LKW-Fahren oder einen Kran bedienen?

Ein Hilfsarbeiter ist meiner Ansicht nach einer, der Muggie hat, aber nichts im Kopf und der immer unbedingt einen weiteren Mann dabei haben muß um überhaupt arbeiten zu können, der Ihm bei technischen Problemen hilft und bei der Arbeit ständig überwacht.

Mit einem Hilfsarbeiter kannst Du bei der gewerblichen Brennholzerzeugung mit teueren Maschinen und Automaten nichts anfangen. Der macht Dir mehr kaputt und bremst mehr, als der erarbeitet.

Grüße
Obelix
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Beitragvon Matz » Di Nov 25, 2008 19:21

der-Ultrabauer hat geschrieben:Hall nochmal, also ein Hilfsarbeiter kriegt hier niemals 8€/Stunde Netto. Das ist hier bei uns der Tarifpreis für ausgebildete landwirtschaftliche Fachkräfte! Brutto sind wir dann bei ca.15€ und nicht mehr, denn Weihnachtsgeld kriegt man in ganz Deutschland ja wohl nicht mehr wirklich.
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Langsam gebe ich es auf. Hast Du dir die Beispiele zur Berechnung des Stundenverrechnungssatzes überhaupt mal durchgelesen? Dein Hilfsarbeiter muss nicht nur sein sowieso gestrichenes Weihnachtsgeld erwirtschaften, sondern seine Sozialabgaben wie Arbeitslosenversicherung, Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Beitrag der BG, Krankentage, Urlaubstage (oder bekommen den eure Hilfsarbeiter auch nicht mehr?), deine Bürokosten wie Telefon, PC, Druckerpapier, Heizung im Büro, deine Investitionen in neue Maschinen oder Büromöbel, die Kosten für das Auto oder den Traktor, der ihn und dich in den Wald bringt, seine Arbeitshandschuhe, die Du ihm stellen musst, Zinsen, Abschreibungen für Geräte und Hallen, Büroräume und .... und .... und...... Jetzt frag doch mal einen Galabauer, warum er noch den letzten Gehilfen mit mindestens 25,00 Euro/Stunde berechnen muss.
Viele Grüße, M a t t h i a s
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Beitragvon forstbetriebwf » Di Nov 25, 2008 19:26

@ sweety Also zu mir ich bin gelernter Forstwirt aber seit nun mehr als Zehn Jahren als Immobilienvermittler tätig,mit eigenem Büro und mit bis zu Drei fest Angestellten Mitarbeitern.Meine Steuern da kümmert sich mein Steuerberater.Meine Mitarbeiter sind Ordentlich angemeldet mit Grundgehalt zuzüglich Provisionen.

Da ich aber auch oder besser gerne im Wald arbeite und das seit ca 9 Monaten langsam aufbaue vorangig mit Brennholz,und gedenke das in naher zukunft Hauptberuflich zu machen deshalb hier meine Frage.Also Hauptberuflich Wald Forst Gartenbau und alles was dazu gehört. Die Immobilien mach ich dann Nebenher alleine.

Auf Mitarbeiter die auch für Höherqualifizierte Arbeiten im Bereich Holz und Gartenbau zu gebrauchen sind werden bei uns in der Regel nicht mehr als 12 Euro gezahlt. Ich stelle die Leute nicht ein,sonder die Arbeiten freiberuflich stundenweise und schreiben mir eine Ordnungsgemäße Rechnung.Das heiß zb 8 Stunden mal zb 10 Euro plus Mwst. mehr habe ich damit nicht zu tun.Diese Leute werden bei mir nach Bedarf eingestzt.

Und nochwas ich denke für Spaltarbeiten MS Arbeiten oder Holzschneiden Hänger laden usw braucht man kein Spezialist zu sein.Mit der MS arbeiten nur Mitarbeiter die auch den Schein haben,also auf Sicherheit wird natürlich geachtet. Vieleicht scheinen euch die Stundenlöhne wenig,aber für hiesige Verhältnisse ist das gut.
Seht mal zb bei My Hammer rein und seht euch da die Preise an wer da auf was bietet zb Fliesenlegen Malerarbeiten da sind Stundenlöhne von 10 Euro keine seltenheit mit anfahrt und Mwst. Da wird Brennholz geliefert für zb 2 RM 120 Euro inklusive anfahrt und Mwst.
Also wie ich mein Immobiliengeschäft führe weiß ich mir geht es jetzt um das andere.Und mal nur so geschätzt am Ende sollen mindestens 2000 Euro Restbleiben mit allmählicher Steigerung,ich bin kein Freund halbherziger Sachen oder unaugegorener Dinge alles muß Hand und Fuß haben,und noch eins mir selbst macht auch mit 52 ein 14 Stunden Tag nichts aus wenn man weiß wofür.
Selbständig sagt doch alles man tut was selbst und das ständig!
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Beitragvon der-Ultrabauer » Di Nov 25, 2008 20:12

Also, erstmal ich komme aus Springe bei Hannover, die Person die 8€/Stunde Netto hat, ist deutscher Abstammung, also auch der deutschen Sprache zu 100% mächtig. Diese Person hat einen Schulabschluss und eine 3jährige landwirtschaftliche Ausbildung hinter sich. Diese Person kann Schlepper/LKW/Auto bewegen und darf das auch. Ac h ja solche Menschen bedienen auch gerne mal nen Fendt Vario 936 udn amchen nichts kaputt und der kostet mehr als jeder mir bekannte Sägevollautomat.
Solche Menschen können auch einen Sägespalter bedienen und die Nebenkosten bei 8€ Netto kriegt man nie auf 17€ um am Ende 25€ rauszukriegen.
ABER, wir brauchen hier nicht weiter zu diskutieren, weil ihr habt euren Standpunkt, dass es nciht möglich ist mit Holz vernünftiges Geld zu verdienen. Ich bin der Meinung das das durchaus möglich ist. Da aber keiner von uns (also die Personen die hier im Thread gepostet haben) 100% proffessionell Brennholz aufarbeitet können wir das nicht endgültig klären. Ich denke das kann man sowieso nicht, sowas muss von Fall zu Fall entschieden werden.
mfg der-ultrabauer
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Beitragvon Leno73 » Di Nov 25, 2008 20:32

Hallo zusammen,
es ist lustig Euch zu lesen, wie wenig, oder viel ein Angestellter verdienen darf und muss, und was er alles dafür können muss und welche Sprache er spricht.
Ultrabauer, wenn Du einen Willen hast und ein schlüssiges Konzept, dann versuch es doch einfach.
Auf die Mark genau wirst Du es nicht errechnen können.
Doch für über 38€ pro FM brauchst Du Dein Holz nicht einkaufen.
Ich selbst betreibe es im Nebenerwerb und verkaufe in der Regel zwischen 600 und 750 RM pro Jahr.
Als Zusatzverdienst ist es sehr viel, doch zum Leben wäre es zu wenig.
Laß Dich nicht aufhalten , ich möchte Dir den Mut zusprechen, den man als Selbstständiger braucht.
Viele Grüsse
Leno73
 
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Beitragvon der-Ultrabauer » Di Nov 25, 2008 21:05

@ Leno93:
Sorry wenn ich mich falsch ausgedrückt habe. Aber ich will gar nicht hauptberuflich im Brennhozlgeschäft einsteigen, ich finde es nur nicht gut, das jeder der das versucht abgestempelt wird unter dem Motto: Das kann sich nicht rechnen und gut ist.
Ich selber mache auch ein bisschen Brennholz nebenher, es wird auch jedes Jahr mehr, aber als erstes Standbein wird es wohl nie reichen.
Achja und ich zahle weit unter 38€/Fm um genau zu sein so ca. 1/4 davon. Achja und das Holz liegt dann an einem Weg und ist schon auf 1-5m Enden gesägt. Andere Menschen nennen sowas dann gerne Abfallholz.
Freut mich übrigens, dass du Spass am lesen hast :wink:
Denn:
We love to entertain You :D :D
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Beitragvon daiku » Di Nov 25, 2008 21:10

Ich komme aus dem Handwerk, habe einen Meisterbrief an der Wand hängen und hatte früher, in meinem alten Handwerkerleben, leidlich mit Kalkulation von Leistungen und Verrechnungssätzen zu tun!
Obwohl ich auch früher schon vom Meisterzwang und vom Unternehmerbefähigungsnachweis überzeugt war, bin ich nun bestätigt, daß diese Institutionen unbedingt bewahrt und geschützt werden sollten. :shock:

LEUTE!
Menschen, die einen Betrieb gründen und leiten und auch halten wollen, sollten wenigstens die Grundzüge der Betriebsführung, Kalkulation und Rechnungslegung beherrschen. Im Handwerk muß man um seine Befähigung zu beweisen eine Meisterprüfung ablegen. Danach hat man alle Vorraussetzungen einen eigenen Betrieb zu führen. Dieser muss dann aber auch deine eigene und die Existenz deiner Familie sichern.

Ich glaube nicht, daß man diese Kenntnisse in einem Forum erfragen kann. Ich habe drei Jahre Lehre, zehn Jahre Berufserfahrung in meinem Handwerk und ca. 1400 Stunden Meisterlehrgang dazu gebraucht.
Also kauft euch erstmal ein dickes Buch und guckt euch den ganzen Quatsch mal an bevor hier Theorien über den Stundensatz eines Hilfsarbeiters angestrengt werden.

Der Robi hat einen guten Link gepostet. Da is eigentlich viel draus ersichtlich!

Grüße
Christian
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Beitragvon Robiwahn » Di Nov 25, 2008 22:23

daiku hat geschrieben:...
Der Robi hat einen guten Link gepostet. Da is eigentlich viel draus ersichtlich!
...


Der Originaltip war von Matze :wink: . Aber manchmal habe ich den Eindruck, das verlinkte Sachen hier NIE gelesen werden, noch dazu, wenn sie 279 Seiten haben. Oder gar mal selbst Google anstrengen, sich nen Buch kaufen oder ausleihen und erstmal grundsätzliches sich selbst anlernen. Detailfragen werden natürlich immer bleiben, dafür wäre dann das Forum da, aber das Forum fragen ob 1+2 = 3 ist geht ja soviel einfacher :roll:

Grüße, Robert
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Beitragvon daiku » Di Nov 25, 2008 22:35

Gut Robi, dann is Matze jetzt mein Held! :D

Aber mal im Ernst! Das is ein wirklich gutes Dokument! Ich hab zwar nur reingeschnuppert, würde aber behaupten, daß die Arbeit gut eine Diplomarbeit hätte werden können . Ich hab zwar selbst weniger mit eigener Brennholzselbstwerbung zu tun, ja ich hab nich mal 'nen Ofen, hab mir das Ding aber gleichmal gedownlodingt um mit Argumenten beim Verhandeln mit meinen Brennholzjägern glänzen zu können! ;)

Vielen Dank dem Matze!
Christian
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Beitragvon forstbetriebwf » Di Nov 25, 2008 22:38

Naja dachte mir schon das hier bis auf Ausnahmen wenig rüberkommt zumindest konkretes.Ich wollte ja auch keine mindestlohndiskussion auslösen,im Grunde bleibt das ja jedem selbst überlassen.Wenn ich als Arbeitgeber sage ich zahle 8 Euro die Stunde und das ist der Person zuwenig,ich zwinge ja niemand dazu es gibt genug und das könnt Ihr glauben die würden für 5 Euro arbeiten.Aber eines möchte ich doch noch anmerken Kalkulation hin oder her wenn ich mein Holz für im Schnitt 20 Euro einkaufe wohl gemerkt der Festmeter und verkaufe ihn für 59 Euro der SRM so sind hier die Preise mache ich einen satten Gewinn,natürlich nicht bei 500 metern im Jahr aber ich spreche ja auch von Hauptberuflich. und mit den anderen Kleinigkeiten Bäumefällen usw kommt leicht das doppelte rein.

Habe mir den Link angesehn ist auf jedenfall hilfreicher als manche Aussage hier
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Beitragvon Robiwahn » Di Nov 25, 2008 22:44

daiku hat geschrieben:... würde aber behaupten, daß die Arbeit gut eine Diplomarbeit hätte werden können...


Eher 2-3 Diplomarbeiten oder fast ne Doktorarbeit. Dipl.arbeiten haben bei uns max. 100 Seiten, sonst haut sie dir der Prof um die Ohren. Aber sonst hast du Recht, die ist wirklich informativ, umfangreich und ich finde sogar rel. praxisnah.

Grüße, Robert
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Beitragvon daiku » Di Nov 25, 2008 22:47

Gehen wir mal ganz anders an die Sache ran, forstbetriebwf!
Mal abgesehen davon, daß du den 5Euro-Jober auch 'ne Säge in die Hand drücken musst, Schutzsachen kaufen musst, für ihn Abgaben an die BG und Krankenkasse abführen musst, ihn irgendwie in den Wald bringen musst und, und, und ...
Und er dann bei diesem Hungerlohn auch noch in deinem Betrieb weiterarbeiten möchte, ohne vieleicht die erlangten Kenntnisse in einer eigenen kleiner Firma zu einem Dumpingpreis anzubieten:

WER kauft denn dein gutes, teures Holz, wenn es sich dein eigener Angestellter mit 5-8Euro/h schon nich mal leisten kann?

Das is genauso wie wenn sich VW nach der Entlassung von 5000 Mitarbeiter wundert warum der Absatz ihrer Fahrzeuge stockt! :shock:

Aber das artet schon wieder in eine politisch/wirtschaftliche Grundsatzdiskussion aus!
Mach einfach dein Ding und meld dich mal ob's geklappt hat! Viel Glück!

Grüße
Christian

EDIT: Entschuldigt meine leichte Aggressivität bei den hier angesprochenen Themen Lohndumping, Firmengründung und Betriebsführung! Auch beim Thema Brennholz bin ich immer irgendwie leicht gereizt, da ich es immer noch für riesige Verschwendung halte gutes Holz in den Ofen zu schneiden! Da muss ich wohl noch an mir arbeiten! ;)
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