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Kalkulation Brennholz Forstwirtschaft

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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357 Beiträge • Seite 3 von 24 • 1, 2, 3, 4, 5, 6 ... 24
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Beitragvon forstbetriebwf » Mi Nov 26, 2008 10:16

Also nochmal zum besseren verstehn.
Die leute die in meinem Forstbetrieb arbeiten tun das auf Selbstständiger Basis,das heißt genau wenn ich jemanden brauche zb zum Holzaufladen dann habe ich jemand der kommt auf mein Betriebsgelände und lädt das holz dann auf.Er erhält zur Zeit dafür 10 Euro in der Stunde,Wenn die Arbeit getan ist,schreibt er mir eine Rechnung zb 8Std zu je 10 Euro das sind 80 Euro plus die gesetzl.Mwst 15,20 macht zusammen 95,20 Euro. Das war es dann Festangestellte habe ich nicht und will ich auch nicht, Die alle arbeiten bei mir nach Bedarf und Auftragslage,und arbeiten auf Rechnung die vereinbarten Stundenlöhne richten sich nach der Arbeit.Haftpflicht versichert sind Sie über meine Versicherung wenn Sie für mich arbeiten. Lohnnebenkosten usw entfallen ebenso Krankheit Urlaub usw.Und mit der abführung der Steuern habe ich auch nichts zu tun.
Die Leute haben alle ein Gewerbe selbst angemeldet Kleingewerbe und verdienen sich so was dazu.und bei 80 Euro am Tag kommt ja auch was zusammen
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Beitragvon Robiwahn » Mi Nov 26, 2008 10:31

Moin

Ne ziemlich extreme Form von Outsorcing, die du da betreibst, aber hier gings ja nicht um ne unternehmensphilosophische Diskussion. Ne ordentliche Unternehmenskultur und verantwortlicher Umgang mit Mitarbeitern ist wahrscheinlich was anderes. Daiku hat das schon anklingen lassen, aber naja.

Du hast ja jetzt ein paar Infos und gute Literatur zur methodischen Anregung, also überleg dir erstmal selbst ein bisschen was. Vielleicht willst du uns ja in ein paar Tagen deine Kalkulation offenlegen. Wir warten und freuen uns schon auf deinen Input :wink: .

Grüße, Robert
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Beitragvon daiku » Mi Nov 26, 2008 11:29

Moin Robi,

Jetzt da er seine Lohnkosten offengelegt hat, können wir uns doch seine Kalkulation selbst errechnen!
Ein Arbeiter kostet 15,20 Euro/h und braucht zwischen 4,24h und 1,3h je nach Pfadvariante für die Verarbeitung eines Festmeters. Nehmen wir mal 3h an.
Also pro fm:
rund 45 Euro Lohnkosten
plus ~9 Euro Abschreibung einfacher Geräte/Maschinen
plus ~2 Euro Energiekosten für Maschinen
plus 20 Euro Holzeinkauf

ergibt ~75 Euro Kosten pro Festmeter.
Daraus kann man ca. 2srm a 59 Euro machen.

Gesamt also ~120 Euro Einnahmen abzüglich ~75 Euro Ausgaben.
Gewinn ~ 45 Euro pro srm!

Müsste man also für ein Jahresbruttoeinkommen von ca. 30.000 Euro gut 650-700 srm verkaufen. Wohlgemerkt bei diesen Angaben ohne selbst einen Finger zu krümmen. Maximal zum telefonieren müsste man sich bewegen.
Man müsste wohl auch noch einige Meter mehr verkaufen um auch noch die Fahrzeuge und die restliche Betriebsausstattung und laufenden Betriebskosten wie Telefon, Heizung oder Versicherungen bezahlen zu können.

Ansonsten is das doch ein gutes Einkommen, bei 700 srm im Jahr!

Bin mal gespannt was die ProfiBrennholzer zu meiner Rechnung sagen, ob man vom Verkauf von ~800-900 srm/a leben kann!

Grüße
Christian
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jahrearbeitszeit bedarf

Beitragvon stadlerg » Mi Nov 26, 2008 11:44

hallo

find das schon interessant

der forstbetriebswirt schreibt die machen das nebenbei ok kann

hat sicher aber seine grenzen ....

jetzt mal die annahme 900srm pro jahr mal 3 stunden wie gerechnet sind 2700 arbreitsstunden im jahr

plus sontige arbeiten die er machen will so wie er schreibt

sind bei 1600 arbeitsstunden(8*200) pro person und jahr mindest zwei vollzeitkräfte

wenn ich richtig rechnen ;wird schwierig so nebenbei zu machen ausser du hast eine armee im rücken viel spass
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Beitragvon daiku » Mi Nov 26, 2008 11:49

Er schreibt doch, daß er sich die Leute für 15,20Euro/h auf den Hof bestellt wenn er sie braucht. Da muss er theoretisch nich mal selbst mit Hand anlegen! Könnte also auch noch 'ne Halbtagsstelle bei einer Vericherung oder einem Automobilkonzern annehmen. Gut die genannten Beispielbranchen sind im Moment nicht ganz zukunftssicher. Waren nur Beispiele. :D

Grüße
Christian
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Beitragvon forstbetriebwf » Mi Nov 26, 2008 11:57

@ Robi. also Deine Einstellung verstehe ich nun garnicht was soll den nach deiner Meinung jemand verdienen in der Stunde für das Holzaufladen,oder aufsetzen von Meterstücken? Ein Zeitarbeiter verdient hier in der Region zirka 5-6 Euro die Stunde natürlich netto. ein Facharbeiter zb 11-16 Euro ein Kollege arbeitet im Baumarkt festangesllt bekoomt 9,90 euro die Stunde netto.
Was zahlt denn ein Landwirt in der Stunde,für eine Hilfskraft ich denke 10 Euro bestimmt nicht.
Wir sollten doch mal ehrlich sein,Wenn einer zb eine Ich AG angemeldet hat mit irgendwas und nicht ausgelastet hat keine Arbeit,und er arbeitet nun bei mir für 10 Euro in der Stunde Netto auf Rechnung jeden Tag 10 Stunden MO bis SA das sind 600 Euro in der Woche wären im Monat 2400 Euro,wohlgemerkt vor Steuern nach Steuern bleibt mit Sicherheit genug übrig
zumal es sich um eine Hilfsarbeiter Tätigkeit handelt.
Und das ich niemanden fest anstelle liegt doch wohl auf der Hand,Krankheit Urlaub Blaumachen usw das habe ich alles hinter mir,und bringt nur Ärger
Ich zahle meine Stundenlöhne und erwarte dafür auch was,und eines sollte doch wohl klar sein,ich trage das unternehmerische Risiko muß für Arbeit und Auslastung Absatz usw sorgen.Und zu verschenken habe ich auch nichts.Meine Kalkulationen sind auf jedenfall Knallhart,denn wenn ich Pleite gehe fragt keiner danach.Schwarzarbeit gibt es übrigens nicht bei mir alles läuft Genau und im Rahmen unserer Gesetze,was glaubt Ihr denn wieviel Leute schon gefragt haben für 5 Euro zu arbeiten.
Mich freut es für jeden von euch der seinen Mitarbeitern 20 und mehr Euro die Stunde bezahlt.
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Beitragvon forstbetriebwf » Mi Nov 26, 2008 12:04

Vieleicht wäre es ja mal intressant zu erfahren wieviel Holz ihr in der Stunde aufarbeitet,vom Festmeter zum Brennholz wenn es als Stammware am Wegrand liegt.
Scheinbar verstehen einige nicht was das für Mitarbeiter sind Das sind Selbständige die ein zb ein Kleinunternehmen angemeldet haben oder auch eine Ich AG Hausmeisterservice usw.,da gibt es viele die sowas machen und keine Arbeit haben und die arbeiten dann für mich wenn sie sonst keine Aufträge haben. Jetzt verständlich?
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Beitragvon Robiwahn » Mi Nov 26, 2008 12:05

@Forstbetriebwf

Wie gesagt, die Frage ob externe Klein-LU oder eigene Festangestellte Kräfte ist mehr ne unternehmensphilosophische. Ich persönlich finde es nicht so toll, aber ich werde dir sicher nicht vorschreiben, wie du deine Leute anstellen und bezahlen sollst.
Pass aber auf, das die nicht nur für dich arbeiten, sonst ist das Scheinselbstständigkeit und ganz fix steht der Zoll bei dir auf dem Hof.

Grüße, Robert

PS: Was sagst du zu Daikus Kalkulation? Kommt die der Realität nahe?
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Beitragvon forstbetriebwf » Mi Nov 26, 2008 12:16

Scheinselbstständigkeit kommt da nicht in Frage,da die Leute nicht nur bei mir arbeiten,da achte ich schon drauf.
Zu der Kalkulation so in Etwa stimmt die Schon.nur 3 Stunden für einen Festmeter Holz aufzuarbeiten ( Meterstücke schneiden,spalten,kleinschneiden zu Brennholz) also bitte was machen die Leute in den 3 Stunden? SCHLAFEN?
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Beitragvon forstbetriebwf » Mi Nov 26, 2008 12:28

Mal eine Frage an die Profis.
Ich leg euch einen Stamm Buche hin genau ein Festmeter Grundstück ist eben wie lange braucht Ihr dazu aus dem Festmeter Stammholz Brennholz zu machen.
zur Verfügung stehn euch folgende Werkzeuge Motorsäge, Schlepper, Spalter ,Wippsäge Hänger zum aufladen.

2.) Motorsäge Brennholzautomat mit Förderband,Schlepper Spalter Wippsäge
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Re: Kalkulation Brennholz Forstwirtschaft

Beitragvon Obelix » Mi Nov 26, 2008 13:02

Hallo,

auf Grund der Beiträge habe ich lernen müssen, dass mein Grundproblem nicht besteht, da:

falsch Obelix:
Obelix hat geschrieben: 1.) Der Rohstoff Buchenrundholz hat derzeit einen Marktwert von ca. 50 - 60 € fm. Damit hat man Rohstoffkosten von mind. 25 € je srm.

richtig lt. div. Beiträgen:
Der Rohstoff Buchenrundholz frei abfahrbaren Waldweg gerück kann in nennenwerten Mengen angeblich für ca. 20 € fm. und günstiger einkauft werden.

falsch Obelix:
Obelix hat geschrieben: 2.) Der Arbeitslohn eines Selbstständigen oder eines halbwegs brauchbaren Angestellten muß mit mind. 30 € je Stunde kalkuliert werden.

richtig lt. div. Beiträgen:
Man kann angeblich für 10 €/Std. + MwSt. selbstständige Dienstleister als Arbeiter ohne Nebenkosten beauftragen.

Wenn diese beiden Annahmen stimmen, dann wird man mit Brennholz innerhalb kürzester Zeit zum Millionär. Vielleicht solltet Ihr Euer System auf andere Branchen ausweiten und Eueren Gewinn ins unermeßliche steigern. Ich sehe schon in den nächstmöglichen Ausgaben der einschlägigen Unternehmerzeitschriften "Kapital, Impulse, Wirtschaftswoche usw.":

"Clevere Mitglieder aus dem Landtrefforum haben System erfunden, um Lohnkosten erdrutschartig zu senken."

Grüße
Obelix
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Beitragvon Obelix » Mi Nov 26, 2008 13:08

forstbetriebwf hat geschrieben:Mal eine Frage an die Profis.
Ich leg euch einen Stamm Buche hin genau ein Festmeter Grundstück ist eben wie lange braucht Ihr dazu aus dem Festmeter Stammholz Brennholz zu machen.
zur Verfügung stehn euch folgende Werkzeuge Motorsäge, Schlepper, Spalter ,Wippsäge Hänger zum aufladen.

2.) Motorsäge Brennholzautomat mit Förderband,Schlepper Spalter Wippsäge


Hallo,

dazu hatten wir mal eine Umfrage hier im Forum
1.) ca. 1-2 Std. je srm.
2.) ca. 10 - 20 min. je srm.
(Übrigens: der Brennholz-/Spaltautomat ersetzt den Spalter und die Wippsäge eigentlich)

Grüße
Obelix
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Beitragvon daiku » Mi Nov 26, 2008 13:19

Obelix hat geschrieben:dazu hatten wir mal eine Umfrage hier im Forum
1.) ca. 1-2 Std. je srm.
2.) ca. 10 - 20 min. je srm.


Dann paßt doch meine Angabe von ca. 3h/fm.
Im Scheitholzendbericht werden für Pfad2 4,24h/fm und für Pfad3 1,3h/fm für die komplette Aufarbeitung allerdings inkl. Fällen und Rücken angegeben!

Ansonsten:
Was sagen die Profis nun: Wieviel Meter Brennholz muss man im Jahr verkaufen um (anständig) davon leben zu können?

Grüße
Christian
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Beitragvon forstbetriebwf » Mi Nov 26, 2008 13:24

Hi Obelix deshalb habe ich ja zwei Varianten angegeben mit dem Brennholzautomaten geht es schneller,aber mal als Anmekung 2 SRM in der Stunde ist zu Wenig mit Automat.Stamm auf Meterstücke schneiden dann in den Automat und per Band auf den Hänger.Da kann man mehr schaffen.
Zu den Stundenlöhne, bisher hat hier noch keiner geschrieben was er selbst zahlt für Hilfskräfte,nur was er für angemessen hält oder halten würde.Ich wage zu behaupten das Ihr keine 20 Euro die Stunde zahlt für Hilfskräfte und auch keine 15.Oder seid ihr Wohltäter der Menschheit,jeder Euro den ich mehr ausgebe schmälert meinen Gewinn,und wenn es möglich wäre würde ich auch ein Euro jobber vom Amt nehmen,ich bin ja nun mal nicht Opel usw die Millarden Bürgschaften bekommen,wenns bei mir nicht stimmt dann heißt es mach zu,so einfach ist das.
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Re: Kalkulation Brennholz Forstwirtschaft

Beitragvon Robiwahn » Mi Nov 26, 2008 13:29

Obelix hat geschrieben:...
"Clevere Mitglieder aus dem Landtrefforum haben System erfunden, um Lohnkosten erdrutschartig zu senken."
...


Tja Obelix und du wirst in diesen Huldigungsschreiben der Wirtschaftspresse leider nur als Bremser und Pessimist dastehen. Es sei denn, du lässt dir noch schnell dieses Konzept patentieren und lebst dann nur noch von den Lizenzgebühren, musst also nur noch den Finger krumm machen, um online die Zahlungseingänge zu checken.

:wink:

So neu ist das System aber leider nicht, nennt sich Outsourcing und wird von den großen dt. Firmen und auch dem Staat seid ein paar Jahren vorexerziert. Diese über diese Art beschäftigten Leute sind auch die ersten, die bei einer Krise entlassen bzw. eigentlich nicht beauftragt werden. Und hängen dann aufgrund wegbrechender Aufträge am Tropf des Sozialsystems. Der wiederum vom Steuerzahler bezahlt wird. Also trägt der Steuerzahler das unternehmerische Risiko von VW, BMW, AMD, Quimonda und auch Forstbetriebwf. Vielleicht versteht ihr jetzt, warum ich dieses System nicht so sehr mag.

Grüße, Robi
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