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Kartoffelanbau

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Re: Kartoffelanbau

Beitragvon 240236 » Sa Okt 11, 2025 12:15

Sturmwind42 hat geschrieben:Also ist deine Schwägerin Isralin , bist eben international !
nein. Meine Frau hatte früher auch weniger darauf geachtet. Mittlerweile kaufen wir beim Erzeuger. Kartoffwelanbaugebiete fast vor der Haustüre und dann Kartoffel aus Israel kaufen. Das geht ja gar nicht
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Re: Kartoffelanbau

Beitragvon Südheidjer » Sa Okt 18, 2025 18:08

Ich hatte diese Woche mal aus Neugier beim heimischen Edeka geschaut, was es da für Kartoffeln gab.
Einerseits regional beworbene Kartoffeln (u.a. Belana?) zu ich meine knapp unter 3,- Euro das Kilo.
Dann ein Regal weiter, ich meine auch Belana, von Heidesand / RWG Scheeßel das 2,5 Kilo-Säckchen für unter 3,- oder sogar unter 2,- Euro....also das fand ich dann ganz schön billig.
Ich kann also nicht klagen, daß man bei uns keine regionalen Kartoffeln im Supermarkt bekommt.
Hätte ich noch mehr geschaut, hätte ich wohl noch mehr gefunden.
Davon mal ab, weiß ich einige Landwirte, die auch richtige Kartoffelsäcke mit 10 kg (?) oder mehr drin verkaufen. Die Hofläden werden auch genug im Sortiment haben.
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Re: Kartoffelanbau

Beitragvon T5060 » Sa Okt 18, 2025 19:37

Die Fendt-Show https://youtu.be/BD_su6D5Wnk?si=LeaXHKOKTmFWjcdx
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Re: Kartoffelanbau

Beitragvon Südheidjer » Di Nov 11, 2025 9:03

Kartoffelanbau ist dieses Jahr alles andere als ein Hauptgewinn. Das wurde hier im Thread ja schon die letzten Monate deutlich.

Bild: "Lebensmittel-Irrsinn: „Ich schmeiße 400 Tonnen Kartoffeln weg“
Der verrückte Grund: Die Ernte war viel zu gut"


https://www.bild.de/regional/niedersachsen/zu-viel-landwirt-musste-400-tonnen-kartoffeln-vernichten-69086dd0c7e1bb1f164e4902

Bild hat geschrieben:...
Kartoffel-Flut und Preis-Crash

2025 war ein Ausnahmejahr: Rund 13,4 Millionen Tonnen Kartoffeln wurden laut Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMELH) geerntet, zwei Millionen Tonnen mehr als im Durchschnitt.

„Wir haben eine massive Marktüberversorgung“, heißt es vom Deutschen Bauernverband. Generalsekretärin Stefanie Sabet: „Die Verwertung in Biogasanlagen ist nicht unser Wunsch. In Einzelfällen ist es eine wirtschaftliche Notmaßnahme, wenn hochwertige Lebensmittel keinen Markt finden und sonst auf dem Feld verrotten würden.“
...

Echt schade um die schönen Kartoffeln. Die Erntemenge von 13,4 Millionen Tonnen verteilt auf die Bundesbürger wären 163 kg pro Person. Also jeden Tag 450 gr. Kartoffeln bzw. Kartoffelprodukte.
Ein Teil der Kartoffeln werden Stärkekartoffeln sein. KI nennt mir als Zahlen ca. 2,24 Millionen Tonnen, die umgerechnet 20% wären. Kommt das hin?
Das wären immer noch 400 gr. Speisekartoffeln pro Bundesbürger und Tag.
Als Import nennt die KI für letztes Jahr 2,5 Millionen Tonnen und Export von 6,2 Millionen Tonnen, d.h. rund 4 Millionen Tonnen gehen netto in den Export.

Der alte Fritz würde jetzt einen Kartoffelbefehl erlassen und zwar so, daß das Volk mehr Kartoffeln essen soll:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kartoffelbefehl

Einerseits beklagt sich ein Teil der Gesellschaft, daß es Hunger in Deutschland gäbe, andererseits gibt es dieses Jahr diesen Überhang an Kartoffeln.
Was kann man alles aus Kartoffeln machen? Bratkartoffeln/Bauerfrühstück, Pellkartoffeln mit Quark oder grüner Soße, Kartoffel-Gratin usw.
Ich stelle mir da so die Frage, ob örtliche Tafeln dankbare Abnehmer sein könnten zum kleinen Preis, der aber über Biogas-Anlage liegt. Problem wird das Absacken sein, aber Arbeitskräfte müßte es ja bei den Tafel-Kunden eigentlich genug geben.

Meine Verwandtschaft hatte vor Jahren den Kartoffelanbau an den Nagel gehängt, da es immer wieder Jahre mit beschissenen Preisen und "Entsorgung" in der Biogasaanlage gab. Das ist nun wieder so ein Jahr.
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Re: Kartoffelanbau

Beitragvon strokes » Di Nov 11, 2025 15:03

Die Erntekosten hat man ja trotzdem, die bezahlt werden müssen, da manche Kartoffeln sogar im Boden bleiben da sich die Ernte nicht rechnet. Bei ca 700-800€/ha Erntekosten ist BGA Abgabe für 2€ auch grad so eine schwarze Null, man macht es evtl wegen der Feldhygiene, falls da in 3 Jahren wieder Kartoffel hin sollen.
Weiters müssten die Kartoffeln für eine Tafel irgendwo gelagert werden, frostsicher, dunkel, falls das auf den eh vorhandenen Hallen der Betriebe erfolgen sollte, kostet das ebenfalls Strom usw. Obendrein Logistik und Absackung.
Hört sich wie eine gigantisch große Direktvermarktung an. Die Idee mag gut sein, aber nicht umsetzbar...
Am besten die Städter gehen zu den Feldern und klauben die Kartoffeln per Hand und lagern sie selbst in ihren Kellern ein. Doch dazu hat wohl niemand Lust. Obendrein wollen die Felder geräumt werden. Wobei, wenn die nur gegrubbert werden hätten die Städter bis zum Frühjahr Zeit zum Kartoffel klauben
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Re: Kartoffelanbau

Beitragvon Sturmwind42 » Di Nov 11, 2025 22:10

Eine Bekannte ( eine eher betuchtere Frau ) hat mir heute erzählt sie wäre in einem Ramschladen gewesen(wunderte mich ) und sie dort ein Kartoffelangebot gesehen : 2 Sack a 10 kg Kartoffeln aus der Lüneburger Heide für sage und schreibe 6 € !
Beim Anfassen wären dies aber schon leicht eindrückbar gewesen , so die Dame .
Natürlich hat sie diese nicht gekauft .
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