Was haltet Ihr von der Immunokastration ?
Das ist doch eine gesunder , schnelle Weg bei den Ferkeln . Der Preis dürfte geringer sein als bei der mech. Kastration mit Betäubung und im Ablauf deutlich schneller .

Zur Immunokastration :

1.Problem: Die Arbeit hätte der Mäster. Das tut er sich nicht an.
2.Problem: zu unerforscht hinsichtlich der Metaboliten (Abbaustoffen)
3. "die bösen Hormone" im Fleisch. Nur eine Frage der Zeit bis sich die Medien darauf stürzen.
Also meiner Meinung nach keine Alternative...

Und was ist ,wenn man sich mit dem Zeug aus Versehen selber behandelt. Das ist kein Weg

Die Biobetrieb müüsen das mit der Spritze machen, soviel ich weiß, wenn das die "Dummen ÖKO-Fraksr" und wüßten

Hage123 hat geschrieben:Zur Immunokastration :

1.Problem: Die Arbeit hätte der Mäster. Das tut er sich nicht an.
2.Problem: zu unerforscht hinsichtlich der Metaboliten (Abbaustoffen)
3. "die bösen Hormone" im Fleisch. Nur eine Frage der Zeit bis sich die Medien darauf stürzen.
Also meiner Meinung nach keine Alternative...

Bios machen nur das oder ??

2.Problem: zu unerforscht hinsichtlich der Metaboliten (Abbaustoffen)

welche Metaboliten? das ist ein Impfstoff, da wird kein Hormon gespritzt

3. "die bösen Hormone" im Fleisch. Nur eine Frage der Zeit bis sich die Medien darauf stürzen.

siehe oben, solches Fleisch hat einen niedrigeren Hormongehalt als unbehadeltes, natürliches Schweinefleisch

Und was ist ,wenn man sich mit dem Zeug aus Versehen selber behandelt. Das ist kein Weg

das müßtest Du vermutlich regelmäßig aus Versehen wiederholen denn die Schweine müßten bis zum Schlachten auch ein 2. mal geimpft werden

Auf Vermutungen verlass ich mich nicht.

Warum hat dann der größte Schlachthof in Belgien über Nacht die Annahme von Improvac behandelten Ebern eingestellt?
Warum hat dieser Schlachthof sogar die geschlachteten Improvac-Tiere entsorgt?

Problem 1 wäre kein Problem für mich. Das wäre machbar und gute "Ohrmarkennummern" wären mir das Wert , wenn man nicht alleine auf den Kosten sitzen bleibt.
Ich sehe da eher das Problem, das man nacher auf den fetten Schweinen sitzen bleibt. Eigeninjektion ist auch so ein Thema.
Wie funktioniert der Impfstoff denn, wenn er sich nicht auf den Hormohaushalt auswirkt und keine Abbaustoffe hat. Ich dachte immer das sei ein Gnrh-Hemmer.

Wie funktioniert der Impfstoff denn, wenn er sich nicht auf den Hormohaushalt auswirkt und keine Abbaustoffe hat. Ich dachte immer das sei ein Gnrh-Hemmer.

ich hoffe die anderen eingesetzten Impfstoffe werden genauso kritisch hinterfragt btgl. ihrer "Abbaustoffe"

nein das Improvac hemmt das GNRH nicht direkt; es bewirkt daß der Körper Abwehrstoffe gegen das GNRH entwickelt, das ist wie bei jeder Impfung geboostert besser und zeitlich begrenzt ... muß also bei verspäteter Vermarktung auch ein 3. Mal wiederholt werden
und nein, es ist keine Schluckimpfung - nur für den theoretischen Fall daß Schweinefleisch auch gegessen wird ...

Also das Internet sagt etwas anderes:

https://de.wikipedia.org/wiki/Immunokastration

Der Wirkstoff ist ein Hormonanalog, wirkt also wie ein Hormon, ist nur chemisch nicht komplett identisch.
Der Wirkmechanismus ist bei alle Säugetieren gleich. Erwischt man sich selber, schrumpel auch die Hoden zusammen.
Bei Schwangeren sofortiger Schwangerschaftsabbruch.

Glaubt jemand ernsthaft, das sowas akkzeptiert wird?

Für Frauen wäre der einsatz entweder verboten oder ein muß, wer so eine Scheiß den Bauern verordnen will muß voll einen Schlag haben, das wäre Mild ausgedrückt.

Eigentlich ist es unverantwortlich und deshalb kriminell, da ist der Dieselskandal nur Kindergarten

@ broitbeil
liest Du die links auch die Du hier einstellst?
da steht zB:
"Das bei der Immunokastration eingesetzte synthetisch hergestellte GnRH-Analogon ist so verändert, dass es zum einen nach der Injektion im Körper selbst keine hormonelle Wirkung entfalten kann ..."
"Die Immunokastration ist umkehrbar (reversibel),..."
"Das Fleisch von immunologisch kastrierten Tieren ist für den menschlichen Verzehr unbedenklich und entfaltet im menschlichen Körper keine hormonellen Wirkungen. "
"Vor allem bei einer zweiten oder gar weiteren versehentlichen Injektion wird durch den Wirkstoff auch beim Menschen die GnRH-Wirkung unterdrückt. In der Schweineproduktion wird der Wirkstoff deshalb in der Regel mit einem Sicherheitsapplikator angewendet, der eine versehentliche Selbstinjektion ausschließt. "
ach ja, wer arbeitet eigentlich mit Prostaglandinen? die sind wirklich hormonell aktiv, auch die unterbrechen eine Schwangerschaft und lösen Asthmaanfälle aus, das Risiko dürfte erheblich höher sein, weil es über die Haut aufgenommen wird ...
ich empfehle außerdem eine Recherche zur Isofluran-Narkose, die Nebenwirkungen haben es in sich
also dann doch Ebermast? den Verbraucher wird es freuen
Lokalanästhesie? ist ja nicht so wichtig ob man trifft oder nicht, kastriert wird wie immer (vorsicht, Sarkasmus)
10 Jahre waren Zeit und nun?
noch was: in Australien ist Improvac schon 17 Jahre im Einsatz, nein, die Australier sind noch nicht ausgestorben

Und viel wichtiger: Die Australier verkaufen sehr viel Schweinefleisch in den Asiatischen Raum, wo uns immer weiss gemacht wird, das geht dort nicht ( btw nichts anderes wie mit der Ebermast, die werden auch nicht im eigenen Land verspeisst, wie Spanien...).

Nochmal: Uns wird das "Problem" untergeschoben, dabei ist es in erster Linie der Handel, der das zu entscheiden hätte, und die Schlachter, die wollen gar keinen "5. Weg", sprich Eber mit einem Schlachtgewicht von 80 kg...( zu wenig Menge am Markt, zu kleine Teilstücke, als wenn das die Wurst interessiert..)

Was kommt demnächst: Man macht ein drittel Eber, ein drittel wird geimpft, ein drittel per Narkose kastriert.
Dann hat man "für jeden Vermarktungsweg" das passende, die Kosten steigen, der logistische Aufwand auch, das Chaos ist perfekt.
Ich bin dafür, wir "riskieren" das, machen nur Eber und hauen die mit 100 kg Lebend weg. Wenn das alle mitmachen, und das ein halbes Jahr, mal sehen, ob sich da was bewegt ( Eber deswegen, weil es für uns das geringste Problem dartsellt mit den geringsten Nebenwirkungen, abgesehen von "der Preispolitik"...).

elchtestversagt hat geschrieben:Ich bin dafür, wir "riskieren" das, machen nur Eber und hauen die mit 100 kg Lebend weg. Wenn das alle mitmachen, und das ein halbes Jahr, mal sehen, ob sich da was bewegt ( Eber deswegen, weil es für uns das geringste Problem dartsellt mit den geringsten Nebenwirkungen, abgesehen von "der Preispolitik"...).

du bist doch lang genug im geschäft,dass du weisst,du kriegst keine drei bauern unter einen hut.