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Kastration ab Januar

Alles rund um das Borstenvieh.
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon elchtestversagt » Fr Okt 12, 2018 6:20

Ich hab schon mal geschrieben, das schlimmste was uns passieren kann ist eine Fristverlängerung, denn dann sind wir weiterhin länger im negativen Fokus.
Der Handel soll sich klar positionieren, QS auch, und fertig ist die Geschichte.
Es hat schon seinen Grund, das die Bauern auf dem Schachbrett vorne stehen.
Zur BTK, die sind vollkommen von grünen Idiologen unterwandert, aus der Fraktion "Haus und Kleintiere", da kann man nichts mehr ändern.
Das ärgert die praktischen Gross-Tierärzte auch, aber die o.g. Fraktion ist nunmal die grösste.
Und nach den jüngsten Judikativen Entscheidungen habe ich schon selber für mich gedacht, irgendwer findet schon den passenden Richter um die geplante Fristverlängerung zu streichen...So wird es auch kommen.
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon ltMart » Fr Okt 12, 2018 6:49

In der BTK sind sicher die Kleintierpraxen in der Überzahl, trotzdem ist auch für die Großtierpraxen die Immunokastration die einfachste und rentabelste Lösung.
Der Tierschutzbund will am liebsten Eber, was tatsächlich aus deren Sicht auch verständlich ist. Und wir Landwirte (+ der LEH) hätten gerne weiterhin kastrierte Tiere ab 2019 dann eben mit Narkose.

Dass die Narkose von Landwirten anwendbar wird halte ich für unwahrscheinlich. Vielleicht hilft die 2 Jahres-Frist aber zu einem "sozialverträglicheren" Strukturwandel bei den Sauenhaltern.
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon bauer hans » Fr Okt 12, 2018 7:11

in der öffentlichkeit wird dieses thema nur emotional betrachtet.
wie soll da eine rationale entscheidung fallen :!:
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon CarpeDiem » Fr Okt 12, 2018 10:09

ltMart hat geschrieben:Dass die Narkose von Landwirten anwendbar wird halte ich für unwahrscheinlich.


Das wäre wie die Quadratur des Kreises. Meine Erfahrungen sind aus der Vollnarkose von Grosstieren. Auch diese ist ja in der Ambulanz nur sehr schwierig machbar.
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon Favorit822 » So Okt 14, 2018 6:15

Warum seid ihr gegen die imunokastration ?
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon einsiedler » So Okt 14, 2018 7:55

Imunokastration hat das größte "Skandalpotential"
Die Medien werden Fleisch von diesen Tieren irgendwann als Hormonfleisch bezeichnen.
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon agco123 » So Okt 14, 2018 9:40

Und die Mäster wollen den Mehraufwand nicht. Warum auch, gibt ja billige Dänische Kastraten die noch dazu QS haben.....
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon topigs » So Okt 14, 2018 19:42

Eber MIT 80kg SG schlachten fertig
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon Lonar » So Okt 14, 2018 19:50

topigs hat geschrieben:Eber MIT 80kg SG schlachten fertig

Also Geschlechtergetrennte Preise für Ferkel?
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon topigs » So Okt 14, 2018 21:14

Wieso ferkel werden mehr gebraucht. Und der db dürfte gleich bleiben
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon bauer hans » Mo Okt 15, 2018 5:36

"Unser Land" im BR vom 12.oktober zeigt die aufwändige prozedur der schmerzlinderung durch injektionen vorm kastrieren.
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon Lonar » Mo Okt 15, 2018 5:43

topigs hat geschrieben:Wieso ferkel werden mehr gebraucht. Und der db dürfte gleich bleiben

80 Kg Sg zu 96Kg Sg macht bei mir auf der Abrechnung einiges an Geld aus..
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon elchtestversagt » Mo Okt 15, 2018 6:11

Ich sehe das genau so wie topigs.
Nur die Abnehmer wollen das nicht, die Fleischmenge sinkt gewaltig.
Alle anderen Methoden haben Skandalpotenzial, welches nicht zu unterschätzen ist.
Weil es auch Bauern gibt, die sich wie Bauern verhalten.
Nehmen wir die "Gas-Variante", in NL sind deutlich mehr Gasgeräte verkauft worden, das Gas an sich aber kaum...
Nehmen wir den vierten Weg, man muss schon beim Kastrieren eine Kontrolle bekommen, denn sonst kann man die lokale Betäubung nicht nachweisen, ergo wird es Kollegen geben, die den Schritt nicht machen.
Zur Immunkastration, wurde schon gesagt, machen die Mäster nicht mit, und auch geschlossene Systeme, die eh am Arbeitslimit sind auch nicht, impf mal die Tiere im Stall zweimal, wenn die grösser sind.
Kenn ich doch von den DK zeiten, wenn du die APP bei der Einstallung geimpft hast, und die dann irgendwann eine Einzeltierbehandlung brauchen, läufst du dir einen Wolf, erst recht, wenn die Gruppen grösser sind.
Die brauchen einen nur mit der Spritze in die Bucht steigen sehen, schon geht "die Post" ab...

Die Einzige Variante ist Ebermast mit dem Gewichtsbereich.
Mehr Platz, weniger Gülle, bessere Leistungen, mehr Umtriebe.
Nur Getrenntgeschlechtlich aufstallen ist Pflicht.
Und die typischen Eberprobleme ( aufspringen, Penisbeissen) fangen erst dann an, wenn die dann schon raus sind.
Sprich nur "Vorteile" für die Landwirte.
Und das geht garnicht.
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon Freakshow » Mo Okt 15, 2018 7:33

Elchtest bringt es Mal wieder auf den Punkt, 100% Zustimmung.

Allerdings wird die rote Seite da nicht mitmachen, weil 80kg SG im Vergleich zu 95kg SG 20% weniger Fleisch bei nahezu gleichem Aufwand fürs schlachten und zerlegen bedeutet. Das wäre dann ein enormer Wettbewerbsnachteil im internationalen Vergleich.
Und dann noch das Angebot verringern und damit Marktmacht verlieren?! Wird nicht passieren, das Problem sollen schön die Bauern ausbaden...

Und warum die Tierärzte so auf das improvac abfahren dürfte auch jedem klar sein...
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon Nordhesse » Mo Okt 15, 2018 7:40

Also wenn ihr meint, Aufspringen und Penisbeißen würde erst jenseits der 80 kg anfangen, dann hab ich da ganz andere Beobachtungen gemacht. das geht viel früher los.
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