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Merlot hat geschrieben:habt ihr für CombiProtec in BW die Genemigung durch die ADD im Verband eingeholt, oder jeder Betrieb für sich selbst?
Achtung wichtige Zulassungsänderung:
Eigentlich, denkt man, gibt es so etwas nur in einem schlechten Film. Aber es gibt so etwas auch in Wirklichkeit. Auf Grund von massivem juristischem Druck auf die Baden-Württembergische Zulassungsbehörde LTZ und insbesondere auf den Badischen Weinbauverband wurde durch die Firma DOW AgroSciences die Aussetzung des Kombinationsverfahrens Spintor + Combi-protec erwirkt (siehe Rundschreiben 18/2015 vom Badischen Weinbauverband).
Das bedeutet, dass die Mitgliedsbetriebe des Badischen Weinbauverbandes dieses Verfahren nicht mehr anwenden dürfen.
Liebe Winzer, fragen Sie mich nicht nach dem Grund. Das was ich dazu erfahren habe ist sehr dünn. Ich denke, der Badische Weinbauverband wird seine Mitglieder über die genauen Hintergründe zu gegebener Zeit informieren. Jedenfalls ist es sehr schade, dass so ein geniales und umweltfreundliches Verfahren (5ml Spintor/ha anstatt 160 ml/ha pro Behandlung) ausgebracht mit einer Technik, welche nur sehr wenig Abdrift produziert, bei dem auch die Imker weitestgehend positiv gegenüber stehen und welches 2014 auf 5000ha gezeigt hat, dass es funktioniert, nicht mehr zur Verfügung steht. Wir sind angewiesen, keine weiteren Kommentare zu äußern.
Unabhängig davon ist natürlich die Anwendung von folgenden Mitteln zugelassen bzw. genehmigt:
SpinTor (160ml/ha; WZ 14T; 2 Anwendungen gegen KEF; Bienenschutzauflage B1);
Mospilan (375g/ha; WZ 14T; 1 Anwendung, nur in roten Rebsorten und rotfärbendende Weißweinsorten ; Bienenschutzauflage B4)
Piretro Verde (2,4l/ha ganze Laubwand, 1,2l/ha Traubenzone, WZ 1 T.; max. 3 Anwendungen gegen KEF; Bienenschutzauflage B1, raubmilbenschädigend)
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