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Klartext der Grünen

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
Thema gesperrt
330 Beiträge • Seite 3 von 22 • 1, 2, 3, 4, 5, 6 ... 22

Re: klartext der Grünen

Beitragvon xyxy » Mo Feb 23, 2015 17:45

"Putze".... :lol:

Der ist echt gut!

100Pts :klee:

Der putzt am liebsten unterm Teppich :prost:
Fifty shades of green
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Re: klartext der Grünen

Beitragvon T5060 » Mo Feb 23, 2015 17:48

Meinen Satzbau interessiert mich hier einen Scheißdreck...

Gehe ich vom Stand 1970 aus, da war die Welt noch i.O., damals bekam der Landwirt fürs kg Schweinefleisch noch leicht was mehr, wie heute.

Heute lassen wir uns zu Unrecht vorführen wegen Tierschutz, großen Einheiten, Gewässerverunreinigung und Antibiotika.
Die Bio´s schreien auf und halten sich weiß Gott wie toll, haben aber selbst ihre Produktion nicht richtig im Griff
und die Großen freuen sich über jeden anderen der abnippelt, damit diese weiter wachsen können.

Das Thema MRSA ist wohl geklärt, nur weshalb dann immer noch kostenerhöhende und tierquälerische Restriktionen aufrecht erhalten bleiben, entzieht sich meiner Kenntnis.
Gleiches gilt für BSE.

Wer die Düngeverordnung erlassen oder gebilligt hat, dem fehlt für seine Annahme jeder wissentschaftliche Nachweis, noch ist dieser fachlich zu begründen, schon gar nicht hat man versucht überhaupt was sinnvolles zu Stande zu bringen. Die DüngeVO ist eigentlich nur deshalb einseitig zu Lasten der Landwirtschaft ausgelegt um auf Seiten der Siedlungswasserwirtschaft Luft zu haben.

Wir rationalisieren Betriebe mit familieneigenen Arbeitsplätzen weg, finden das noch toll, aber es gelingt nur unzureichend familienfremde AK an die Landwirtschaft zu binden,
weil auch nicht das Geld zur Verfügung für eine ordentliche Bezahlung zur Verfügung steht.

Von 1985 und 1995 wurde staatlicherseits die Direktvermarktung forciert, ab 2000 hat man da die Auflagen so verstärkt, das 75 % wieder den Zweig geschlossen haben.

Also eure uneingeschränkte Gläubigkeit an BIO und globalen Welthandel geht an der Wirklichkeit vorbei und schafft keine Perspektiven.

Achso : Und jetzt stellt euch mal vor es gäbe keine Putzfrauen. Wohin gegen es nicht auffallen würde, wenn so mancher Krawattenträger fehlen würde :-)
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: klartext der Grünen

Beitragvon LUV » Mo Feb 23, 2015 17:55

Freakshow hat geschrieben:Wir können aber auch einfach hinnehmen was nicht zu ändern ist und im Bewusstsein unserer Verantwortung in unserer fruchtbaren Gegend schlicht ernten was geht. Für die Verteilungsprobleme der Welt können wir nun mal nichts. Wir können nur unseren Job gut machen und das ist als Landwirt dann der Fall, wenn man mit seinen Ressourcen bei optimaler Intensität unter Schonung der Umwelt das Maximum raus holt. Wie weltfremd und egoistisch muss man sein etwas anderes zu behaupten?



Sehr richtig! immer wieder richtig und interessant dazu zu lesen: http://www.zeit.de/2010/02/N-Interview-von-Braun
Du bist wirklich dämlicher als ich dachte! :lol: :lol: (Bauer Piepenbrink)
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Re: klartext der Grünen

Beitragvon T5060 » Mo Feb 23, 2015 18:02

LUV hat geschrieben:
Freakshow hat geschrieben:Wir können aber auch einfach hinnehmen was nicht zu ändern ist und im Bewusstsein unserer Verantwortung in unserer fruchtbaren Gegend schlicht ernten was geht. Für die Verteilungsprobleme der Welt können wir nun mal nichts. Wir können nur unseren Job gut machen und das ist als Landwirt dann der Fall, wenn man mit seinen Ressourcen bei optimaler Intensität unter Schonung der Umwelt das Maximum raus holt. Wie weltfremd und egoistisch muss man sein etwas anderes zu behaupten?



Sehr richtig! immer wieder richtig und interessant dazu zu lesen: http://www.zeit.de/2010/02/N-Interview-von-Braun


Sehr schön und sehr richtig was v.Braun sagt, aber auch er redet nur darüber, wie mit staatl. Subventionen und mehr Geld für Professorenstellen das System zu richten wäre.
Er redet aber nicht darüber, wie mehr Wertschöpfung durch die reine Produktion von Nahrungsmittel in der Landwirtschaft selbst und im ländl. Raum verbleibt.

Es kann auch nicht Aufgebe der deutschen Landwirtschaft ( mit ihren hohen Kosten ) sein, auf dem Rücken der Kühe und Bauern die Welt zu ernähren, während jene wie Brot f.d. Welt und Misereor noch die Landwirte durch den Dreck ziehen. Das Putzfrauengeschäft ist ja auch nicht globalisiert. Die bekommt mind. deutschen mindestlohn.
Zuletzt geändert von T5060 am Mo Feb 23, 2015 18:05, insgesamt 1-mal geändert.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: klartext der Grünen

Beitragvon Ferengi » Mo Feb 23, 2015 18:04

T5060 hat geschrieben:Meinen Satzbau interessiert mich hier einen Scheißdreck...

Gehe ich vom Stand 1970 aus, da war die Welt noch i.O., damals bekam der Landwirt fürs kg Schweinefleisch noch leicht was mehr, wie heute.

Heute lassen wir uns zu Unrecht vorführen wegen Tierschutz, großen Einheiten, Gewässerverunreinigung und Antibiotika.
Die Bio´s schreien auf und halten sich weiß Gott wie toll, haben aber selbst ihre Produktion nicht richtig im Griff
und die Großen freuen sich über jeden anderen der abnippelt, damit diese weiter wachsen können.

Das Thema MRSA ist wohl geklärt, nur weshalb dann immer noch kostenerhöhende und tierquälerische Restriktionen aufrecht erhalten bleiben, entzieht sich meiner Kenntnis.
Gleiches gilt für BSE.

Wer die Düngeverordnung erlassen oder gebilligt hat, dem fehlt für seine Annahme jeder wissentschaftliche Nachweis, noch ist dieser fachlich zu begründen, schon gar nicht hat man versucht überhaupt was sinnvolles zu Stande zu bringen. Die DüngeVO ist eigentlich nur deshalb einseitig zu Lasten der Landwirtschaft ausgelegt um auf Seiten der Siedlungswasserwirtschaft Luft zu haben.

Wir rationalisieren Betriebe mit familieneigenen Arbeitsplätzen weg, finden das noch toll, aber es gelingt nur unzureichend familienfremde AK an die Landwirtschaft zu binden,
weil auch nicht das Geld zur Verfügung für eine ordentliche Bezahlung zur Verfügung steht.

Von 1985 und 1995 wurde staatlicherseits die Direktvermarktung forciert, ab 2000 hat man da die Auflagen so verstärkt, das 75 % wieder den Zweig geschlossen haben.

...

Achso : Und jetzt stellt euch mal vor es gäbe keine Putzfrauen. Wohin gegen es nicht auffallen würde, wenn so mancher Krawattenträger fehlen würde :-)


Eigentlich hast du recht damit.

Mach aber nicht den Fehler von den Verbandsfunktionären der Bioverbände auf die Bio-Bauern selbst zu schließen.
Auch viele (oder gar die meisten) Biobauern schütteln nur noch mit dem Kopf, wenn sie sehen was die realitätsfremden Funktionäre so von sich geben.


Die neue DÜV ist in der Tat ein prima Zeichen dafür das die Herren, die sie beschließen, kaum (oder gar keine) Ahnung haben. :roll: :roll:

Es kann auch nicht Aufgebe der deutschen Landwirtschaft ( mit ihren hohen Kosten ) sein, auf dem Rücken der Kühe und Bauern die Welt zu ernähren,...


Aber genau DAS behaupten H.B. und Co. doch immer. :roll: :roll:
Zuletzt geändert von Ferengi am Mo Feb 23, 2015 18:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: klartext der Grünen

Beitragvon LUV » Mo Feb 23, 2015 18:09

T5060 hat geschrieben:
Sehr schön und sehr richtig was v.Braun sagt, aber auch er redet nur darüber, wie mit staatl. Subventionen und mehr Geld für Professorenstellen das System zu richten wäre.
Er redet aber nicht darüber, wie mehr Wertschöpfung durch die reine Produktion von Nahrungsmittel in der Landwirtschaft selbst und im ländl. Raum verbleibt.


Das stimmt, da stößt mir sein Hinweis auf Exportverbot von Grundnahrungsmittel bei Hunger im eigenen Land etwas auf. Wenn man Menschen motivieren will, etwas zu schaffen, dann muss man ihnen auch die Freiheit geben, das zu tun, zu was sie willig und fähig sind. Das Problem stellt sich zur Zeit auch in Eritrea, wo man den Teff- Bauern verbieten will, Teff gewinnbringend an die Ökoszene im reichen Norden zu exportieren. Nun kann der Bauer schon mal Geld machen, da wird es ihm untersagt. Die Regierenden müssen irgendwie Grünpiss gesteuert sein.
Du bist wirklich dämlicher als ich dachte! :lol: :lol: (Bauer Piepenbrink)
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Re: klartext der Grünen

Beitragvon T5060 » Mo Feb 23, 2015 18:25

tumblr_ndaw74t08V1sfn5spo1_1280.jpg


Die oben abgebildete Grafik zeigt wunderbar, wie blöd Bauern und ehem. Bauern sind.

Während der Preis für Rohbauland ( Preis für “Landwirt” ) - bundesweit - von 1995 bis 2011 nur etwa 4 € / m² + 20 % gestiegen ist,
stieg der Preis für baureifes Land ( Preis für Bauherrn ) um 70 € / m² + 114 %.

Quelle : DESTATIS, bundesweit, Wohn + Gewerbeflächen (unbebaut)
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Re: klartext der Grünen

Beitragvon Todde » Mo Feb 23, 2015 18:26

T5060 hat geschrieben:
H.B. hat geschrieben:
Todde hat geschrieben:Für uns Landwirte wäre die Verknappung von Nahrung kurzfristig lukrativ, langfristig wird sich das aber negativ auswirken.

So schön hätte ich den allseits gewünschten Öko-Genozid nicht umschreiben können. :|


Klärt mich bitte mal über die negativen Auswirkungen für die globale Landwirtschaft auf. Bedient euch hier bitte aber nicht der Rhetorik ökofaschistischer Neonazi-es


Einfach mal die Berichte aus aller Welt verfolgen als der Weizen plötzlich 250€ die Tonne gekostet hat.
Von heute auf morgen konnte sich rund 1 Milliarde Menschen nicht mehr ausreichend Lebensmittel leisten.
In der Folge kam es zu Unruhen in vielen Teilen der Welt.
Ich möchte nicht wissen wie viele arabische Frühlinge wir uns leisten können, wenn die dort wieder zu wenig Nahrungsmittel haben.

Soll der deutsche ökologische Glaube auf der arabischen Halbinsel verteidigt werden?
Von den Kreuzzügen zu Sonnenblumenzügen...
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Re: klartext der Grünen

Beitragvon Freakshow » Mo Feb 23, 2015 18:35

Oha, es geht doch sachlich :-).

Die Sachlage bezüglich DÜV und allgemein der oftmals nicht nachvollziehbaren Gesetzgebung ist klar, da bin ich ganz eurer Meinung.
Nur mit einer Sache bin ich nicht einverstanden:
Ferengi hat geschrieben:
T5060 hat geschrieben:
Es kann auch nicht Aufgebe der deutschen Landwirtschaft ( mit ihren hohen Kosten ) sein, auf dem Rücken der Kühe und Bauern die Welt zu ernähren,...


Aber genau DAS behaupten H.B. und Co. doch immer. :roll: :roll:


Was meint ihr, wenn ihr sagt "auf dem Rücken der Kühe"? Ich denke es gibt weltweit keinen komfortableren Ort (außer Weidehaltung natürlich) für eine Kuh als einen modernen Lauftsall wie sie derzeit bei uns gebaut werden (bin selber kein Kuhalter). Und von Braun hat es auch richtig auf den Punkt gebracht wenn er sagt, dass eine Kuh mit hoher Milchleistung "umweltfreundlicher" ist als eine Kuh mit niedriger Milchleistung. Dieser Sachverhalt ist meiner Meinung nach symptomatisch für (fast) alle landwirtschaftlichen (und auch viele andere) Erzeugnisse: Maximale Effizienz (nicht Effektivität!) ist im Verhältnis immer auch am ökologischsten.
Und was meint ihr mit hohen Kosten? Die Kosten in der Milchviehaltung hängen doch hauptsächlich an den Grundfutterkosten und die hängen je nach Region stark an den Pachtpreisen. Und wenn sich eine Region hohe Pachtpreise "leisten" kann ist das ein untrügliches Zeichen für Effizienz (große Ausnahme hier: Biogas). Die hohen Pachtpreise bei uns bieten noch eine hohe Angebotselastizität, d.h. viel Luft nach unten bei den Erzeugungskosten. Und mittelfristig auslaufende Preisgarantien für Biogasstrom werden diese Pachtpreisnachlässe (hoffentlich) auch zulassen.
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Re: klartext der Grünen

Beitragvon Todde » Mo Feb 23, 2015 18:37

T5060 hat geschrieben:Egal ob Grüne, Bio, BDM, AbL, Bauernverband oder Großgrundbesitzer, ihr seid so kleine Dummchen, ihr seid euch unter einander nicht einig und ihr werdet einfach nur verarscht.

Wärd ihr das nämlich nicht, dann wären Tönnies, Rethmann, die Holländer, ARLA, ALDI und LIDL nie so einfach, so schnell, so groß und so reich geworden !


Und Du meinst es gäbe keine Landwirte, die nicht schnell groß und reich geworden sind :roll:
Wie viele Schlachtunternehmen sind denn pleite gegangen, damit ein Tönnies am Ende über bleibt?
Wie viele Tante Emmas haben aufgehört?

Ähnliches in der Landwirtschaft und dann hätten wir heute in Deutschland vielleicht 10 landwirtschaftliche Unternehmen.
So dumm können wir Bauern also nicht gewesen sein!
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Re: klartext der Grünen

Beitragvon T5060 » Mo Feb 23, 2015 18:38

Todde hat geschrieben:
Einfach mal die Berichte aus aller Welt verfolgen als der Weizen plötzlich 250€ die Tonne gekostet hat.
Von heute auf morgen konnte sich rund 1 Milliarde Menschen nicht mehr ausreichend Lebensmittel leisten.
In der Folge kam es zu Unruhen in vielen Teilen der Welt.
Ich möchte nicht wissen wie viele arabische Frühlinge wir uns leisten können, wenn die dort wieder zu wenig Nahrungsmittel haben.

Soll der deutsche ökologische Glaube auf der arabischen Halbinsel verteidigt werden?
Von den Kreuzzügen zu Sonnenblumenzügen...


Der Weizen hat 1980 schon 250 € die Tonne gekostet, damals kostete das Brötchen beim Bäcker aber auch nur 8 Cent, heute 25 Cent.
Aber gut die kleinen Bäcker, Metzger, Sägewerke und Mühlen wurden ja auch weggemobbt.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: klartext der Grünen

Beitragvon T5060 » Mo Feb 23, 2015 18:43

Je komplexer, tierwohler und je effektiver ein Produktionsprozeß gestaltet ist, desto qualifizierter muss das Personal sein.
DüngeVO schafft wieder eine neue Extremarbeitsspitze. Wo soll das Personal herkommen und wer soll es wie bezahlen ?
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: klartext der Grünen

Beitragvon Todde » Mo Feb 23, 2015 18:49

T5060 hat geschrieben:Die oben abgebildete Grafik zeigt wunderbar, wie blöd Bauern und ehem. Bauern sind.

Während der Preis für Rohbauland ( Preis für “Landwirt” ) - bundesweit - von 1995 bis 2011 nur etwa 4 € / m² + 20 % gestiegen ist,
stieg der Preis für baureifes Land ( Preis für Bauherrn ) um 70 € / m² + 114 %.

Quelle : DESTATIS, bundesweit, Wohn + Gewerbeflächen (unbebaut)


Blöd ist, der anderen Blödheit vorwirft und zu blöd ist den Sachverhalt zu verstehen.
Ab den 1990ern haben die Städte und Gemeinden die Erschließung von Bauland nicht mehr bezahlt,
sprich der Bauherr muss die Kosten seit dem komplett zahlen oder eben der das Bauland erschließt, der tritt in der Regel aber nur in Vorkasse und holt sich das Geld vom Bauherren wieder.
Auch nimmt die Gemeinde oder Stadt die seit den 1990ern die Flächen, Ausgleichsgrün, Kanäle, Fußwege, Beleuchtung und Straßen, nur noch "kostenlos" ab. Wieder muss der Bauherr die Kosten zahlen.
Und wer sagt Dir, das Landwirte nicht erschließen und das Bauland baureif abgeben?

Wie blöd doch so manches bei genauerem Hinsehen dann gar nicht mehr so blöd ist.
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Re: klartext der Grünen

Beitragvon Todde » Mo Feb 23, 2015 18:56

T5060 hat geschrieben:Der Weizen hat 1980 schon 250 € die Tonne gekostet, damals kostete das Brötchen beim Bäcker aber auch nur 8 Cent, heute 25 Cent.
Aber gut die kleinen Bäcker, Metzger, Sägewerke und Mühlen wurden ja auch weggemobbt.


Ja, die teuren Brötchen haben die Bäcker reich gemacht... Die haben an den Brötchen so viel verdient, dass die seit über 10 Jahren keine Brötchen mehr selber backen, sind wohl alle mit ihren Brötchenmillionen heute auf Malle und genießen das Leben.
Und was wann wie viel gekostet spielt wohl keine Rolle,
wenn 1 Milliarde Menschen sich ab Morgen kein Brot mehr leisten kann, dann spielen die nicht dauerhaft mit.
Entweder die verhungern oder es gibt Krieg, oder eben beides.
Es würde reichen, die letzten Jahre anzuschauen und sich mit dem Thema Nahrung zu beschäftigen, denn nicht hinter jedem Aufstand steckt die CIA oder Onkel Tom.
In Syrien hungerten die Menschen, das war dann der letzte Tropfen, der zum Bürgerkrieg führte.
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Re: klartext der Grünen

Beitragvon T5060 » Mo Feb 23, 2015 19:28

Todde hat geschrieben:
T5060 hat geschrieben:Der Weizen hat 1980 schon 250 € die Tonne gekostet, damals kostete das Brötchen beim Bäcker aber auch nur 8 Cent, heute 25 Cent.
Aber gut die kleinen Bäcker, Metzger, Sägewerke und Mühlen wurden ja auch weggemobbt.


Ja, die teuren Brötchen haben die Bäcker reich gemacht... Die haben an den Brötchen so viel verdient, dass die seit über 10 Jahren keine Brötchen mehr selber backen, sind wohl alle mit ihren Brötchenmillionen heute auf Malle und genießen das Leben.
Und was wann wie viel gekostet spielt wohl keine Rolle,
wenn 1 Milliarde Menschen sich ab Morgen kein Brot mehr leisten kann, dann spielen die nicht dauerhaft mit.
Entweder die verhungern oder es gibt Krieg, oder eben beides.
Es würde reichen, die letzten Jahre anzuschauen und sich mit dem Thema Nahrung zu beschäftigen, denn nicht hinter jedem Aufstand steckt die CIA oder Onkel Tom.
In Syrien hungerten die Menschen, das war dann der letzte Tropfen, der zum Bürgerkrieg führte.


Was wieviel und wann mal gekostet hat, spielt wohl eine Rolle bzw. scheint außerhalb der Landwirtschaft immer eine Rolle und zwar die wichtigste Rolle zuspielen.
Ob in Syrien wer hungert, kann nicht unser Problem sein. Wir können in Deutschland nicht so billig produzieren das auch der ärmste auf der Welt satt wird. Das geht nicht.
Exporterstattungen wurden ja abgeschafft, dank der Grünen. Ob die EU oder der Bund Nahrungsmittelhilfe finanzieren, müssen die entscheiden.
Vielleicht können Misereor oder Brot f.d. Welt Kampangengelder gegen deutsche Bauern einsparen und in Syrien einsetzen.
Für Produkte von deut. Höfen können für eine eher hochpreisige Exportverwertung dienen.
Bauer Will hätte ja auch seine 1-Euro Kartoffeln bei Assad verkaufen können, dort wären ihm freiwillig das zwanzigfache bezahlt worden.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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