fleischverkäufer hat geschrieben:Volksabstimmungen finde ich gut. Freibier für alle, Abschaffung sämtlicher Steuern, und das bedingungslose Grundeinkommen für jeden. Wochenarbeitszeit auf 0 Stunden runter bei vollem Lohnausgleich.
Der Brexit war auch so eine Volksabstimmung, Au Weia. Die wollten beweisen, das das Volk gegen den Brexit ist. Das Rauchverbot in Bayern auch, die wollten beweisen, das wir dieses strenge Rauchverbot NICHT brauchen. Au Weia. Die BL B und BB sollten zusammen gelegt werden, würde langfristig Milliarden an Verwaltung sparen, Au Weia....

Wenn du den Bürger für zu doof hältst das er an Volksabstimmungen teilnehmen kann, oder er was falsches wählen könnte, musst dem Bürger natürlich auch das Wahlrecht entziehen.
Also dann ne Diktatur wie Nordkorea

Oberpfälzer hat geschrieben:Als Single gehört man mit 3700 Euro netto schon zu den oberen 10%. Lächerlich eigentlich, wenn man das mit Skandinavien, der Schweiz, den USA, Kanada oder Australien vergleicht...

Wie teuer ist das Leben in der Schweiz oder Norwegen, um mal Skandinavien zu nehmen?

Sind in den USA, Kanada und Australien vom Netto noch Krankenkasse und Altersversorgung zu bezahlen?

Vergleiche sind da immer recht schwierig.

Oberpfälzer hat geschrieben:@ JulianL:

Wenn du mit einem Master in Masch.-Bau nur zu den oberen 20% in Deutschland gehörst, was das Einkommen anbelangt, dann machst aber gewaltig was falsch...
Als Single gehört man mit 3700 Euro netto schon zu den oberen 10%. Lächerlich eigentlich, wenn man das mit Skandinavien, der Schweiz, den USA, Kanada oder Australien vergleicht...

Ich bin von anderen Zahlen ausgegangen...aber dann kannst mich auch in den oberen 10% sehen. Da man hier ja schon als abgehoben bezeichnet wird wenn man von den oberen 20% spricht ist das aber auch irrelevant.
Ich arbeite außerdem in Österreich, in D könnte ich locker 10-20k brutto jährlich mehr verdienen, aber wie ich schonmal geschrieben habe wollte ich halt da hin wo ich bin und nicht z.B. in die Autoindustrie. Geld ist wichtig, ab einem bestimmten Einkommen ist mir die eigenen Zufriedenheit dann aber wichtiger. Wenn der Lohn nur grade so zum überleben reicht, denkt man natürlich anders über 100€ mehr oder weniger im Monat. Wenn man mit deutlich weniger aufgewachsen ist und gelernt hat mit weniger klar zu kommen, ist man irgendwann einfach sehr zufrieden mit seinem Einkommen. Auch wenn sicher viele sagen würden du bist doch dumm wenn du innerhalb der selben Branche für weniger Geld arbeitest.

Und ja das ist tatsächlich sehr lächerlich und traurig.

Südheidjer hat geschrieben:Wie teuer ist das Leben in der Schweiz oder Norwegen, um mal Skandinavien zu nehmen?

Sind in den USA, Kanada und Australien vom Netto noch Krankenkasse und Altersversorgung zu bezahlen?

Vergleiche sind da immer recht schwierig.

So sieht es aus. Ich habe einen Kollegen aus der Schweiz der in Österreich arbeitet. Er sagt auch dass er in der Schweiz natürlich besser verdient, aber so sorglos und perfekt wie von außen oft getan wird ist das Leben in der Schweiz auch nicht. Da ist nicht jeder superreich.
Umgekehrt muss man auch mal bedenken, ein rumänischer Feldarbeiter, der bei uns Mindestlohn verdient ist in seiner Heimat sicher kein armer Mensch. Wenn die Miete nur 200-300€ kostet kann man sich von 12€/h viel leisten.

Nein ich halte die Bürger sogar für schlau. Sonst würden ja nicht 80 % nicht AfD wählen. Wobei das auch nicht ganz stimmt, davon sind ca. 25 % Nichtwähler , und da weiß man ja nicht was die wählen würden. Und sonst wird der Bürger bei jeder Volksabstimmung so entscheiden, wie ich das geschrieben habe. Was möchtest du denn per Volksabstimmung entschieden haben ? Ob die Krankenkassenbeiträge steigen dürfen ? NA, dann mal viel Spaß bei dem Ergebnis.

fleischverkäufer hat geschrieben:Nein ich halte die Bürger sogar für schlau.

Na also. Dann spricht überhaupt nichts gegen Volksabstimmungen oder Direktwahlen. Das wollte ich damit sagen.

fleischverkäufer hat geschrieben: Und sonst wird der Bürger bei jeder Volksabstimmung so entscheiden, wie ich das geschrieben habe.

zur Erinnerung:

fleischverkäufer hat geschrieben:Volksabstimmungen finde ich gut. Freibier für alle, Abschaffung sämtlicher Steuern, und das bedingungslose Grundeinkommen für jeden. Wochenarbeitszeit auf 0 Stunden runter bei vollem Lohnausgleich.
Der Brexit war auch so eine Volksabstimmung, Au Weia. Die wollten beweisen, das das Volk gegen den Brexit ist. Das Rauchverbot in Bayern auch, die wollten beweisen, das wir dieses strenge Rauchverbot NICHT brauchen. Au Weia. Die BL B und BB sollten zusammen gelegt werden, würde langfristig Milliarden an Verwaltung sparen, Au Weia....

Mir ist jetzt nicht bekannt, dass es in der Schweiz beispielsweise keine Steuern gibt und nicht gearbeitet würde. Von Freibier für Alle ganz zu schweigen. Aber vielleicht weißt du ja mehr. Wenn ja, dann lass' uns bitte an deinem Wissen teilhaben.

Volksabstimmungen ist ein schwieriges Thema. Grundsätzlich bin ich da voll dafür dass es das mehr geben sollte.
Auf der anderen Seite ist der Bürger bei uns faul und hat nichtmal Lust abzustimmen. Stell dir vor eine Aktivistengruppe bringt etwas zur Volksabstimmung, 90% der Bevölkerung interessiert das Thema aber gar nicht wirklich und erst wenn es dann beschlossen ist merken die 90% wie folgenreich die Entscheidung doch ist.
Ist so sicher wie das Amen in der Kirche dass bei uns in Deutschland solche Szenarien an der Tagesordnung wären. Sehr heikle Sache.
Da kommen dann so Dinge wie die SUV Parkgebühr in Paris raus wo glaub nichtmal 5% abgestimmt haben und die stimmberechtigte Gruppe ja nichtmal die Betroffenen waren, nämlich Leute von auswärts die nicht in Paris leben. Die Einheimischen zahlen die absurden Gebühren ja nicht.

Das Interesse an Politik ist ja selbst für das System was wir haben eigentlich viel zu niedrig, wie soll das im direkten System erst laufen? Eine gut funktionierende direkte Demokratie geht nur, wenn sich auch wirklich jeder einigermaßen politisch interessiert.
Indirekt kommt auch viel Mist raus wie wir sehen, die Dummheit des Einzelnen wird aber besser geglättet. Das System ist träger, verzeiht aber auch mehr und sorgt nicht für all zu viele Schnellschussaktionen.

Qtreiber hat geschrieben:

fleischverkäufer hat geschrieben: Und sonst wird der Bürger bei jeder Volksabstimmung so entscheiden, wie ich das geschrieben habe.

zur Erinnerung:

fleischverkäufer hat geschrieben:Volksabstimmungen finde ich gut. Freibier für alle, Abschaffung sämtlicher Steuern, und das bedingungslose Grundeinkommen für jeden. Wochenarbeitszeit auf 0 Stunden runter bei vollem Lohnausgleich.
Der Brexit war auch so eine Volksabstimmung, Au Weia. Die wollten beweisen, das das Volk gegen den Brexit ist. Das Rauchverbot in Bayern auch, die wollten beweisen, das wir dieses strenge Rauchverbot NICHT brauchen. Au Weia. Die BL B und BB sollten zusammen gelegt werden, würde langfristig Milliarden an Verwaltung sparen, Au Weia....

Mir ist jetzt nicht bekannt, dass es in der Schweiz beispielsweise keine Steuern gibt und nicht gearbeitet würde. Von Freibier für Alle ganz zu schweigen. Aber vielleicht weißt du ja mehr. Wenn ja, dann lass' uns bitte an deinem Wissen teilhaben.

Worüber möchtest du denn per Volksabstimmung entscheiden lassen ?

fedorow hat geschrieben:

fleischverkäufer hat geschrieben:Nein ich halte die Bürger sogar für schlau.

Na also. Dann spricht überhaupt nichts gegen Volksabstimmungen oder Direktwahlen. Das wollte ich damit sagen.

Wie oft willst du Volksabstimmungen machen? Bei jeder Entscheidung?

Machst du dann auch den Wahlhelfer und schlägst dir den Volksabstimmungs-Wahl-Sonntag um die Ohren?
...wenn wir schon mal beim Thema sind: Bist du bei der BTW-Wahl im Februar Wahlhelfer? Da ist mal live dabei und kann selbst auszählen.

Übrigens sind Volksabstimmungen schon im GG verankert
Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus, heißt es im Grundgesetz in Artikel 20. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen ausgeübt, bestimmt Absatz 2. Dennoch sind Volksabstimmungen auf Bundesebene nicht vorgesehen.
Warum sind die in D nicht vorgesehen ? Alle Parteien ausser der AfD lassen das nicht zu. Da sollte man sich fragen warum das so ist.

Ich bring immer die Schweiz mit Volksabstimmungen als Beispiel. Bei denen läufts weil das Volk bei wichtigen Entscheidungen direkt abstimmt. Bei denen funktionieren Volksabstimmungen seit vielen Jahren.
Schweiz liegt auf Platz 2 unter den wettbewerbsfähigsten Ländern der Welt
https://www.s-ge.com/de/article/aktuell ... ss-2024?ct
Nr 2 weltweit. Also am Standort kanns nicht liegen das die erfolgreicher sind als wir Deutsche. Sind unsere Nachbarn in Europa und sie sind nicht in der EU ( Brüssel ).
Woran liegt also deren Erfolg ? Sollte rein politische Ursachen haben......

fleischverkäufer hat geschrieben:Worüber möchtest du denn per Volksabstimmung entscheiden lassen ?

Die Themen hast DU doch schon vorgegeben.

Weil auch die Bürger in der Schweiz faktisch nichts entscheiden kann, oder muss es wieder zurück nehmen. Per Volksentscheid haben die Schweizer entschieden, aus der Kernkraft auszusteigen !
https://www.tagesschau.de/ausland/europ ... t-100.html

Das Kernenergiegesetz in der Schweiz steht vor einer bedeutenden Reform. Im Mai 2017 war eine Volksabstimmung zu dem Ergebnis gekommen, dass keine neuen Atomkraftwerke mehr gebaut werden dürfen. 58,2 Prozent der Teilnehmer sprachen sich damals für das Bauverbot aus.

Das Volk entscheidet immer aus der Aktuellen Stimmung. Vor 3 Jahren hatten wir noch einen grünen hype, da hätte man wahrscheinlich alles verboten, was mit Klimawandel zu tun hat.

Qtreiber hat geschrieben:

fleischverkäufer hat geschrieben:Worüber möchtest du denn per Volksabstimmung entscheiden lassen ?

Die Themen hast DU doch schon vorgegeben.

Nein, anscheinend kannst du noch nicht mal lesen.

fleischverkäufer hat geschrieben:

Qtreiber hat geschrieben:

fleischverkäufer hat geschrieben:Worüber möchtest du denn per Volksabstimmung entscheiden lassen ?

Die Themen hast DU doch schon vorgegeben.

Nein, anscheinend kannst du noch nicht mal lesen.

Besser als du fehlerfrei schreiben.
Hier also extra für dich:

fleischverkäufer hat geschrieben:Volksabstimmungen finde ich gut. Freibier für alle, Abschaffung sämtlicher Steuern, und das bedingungslose Grundeinkommen für jeden. Wochenarbeitszeit auf 0 Stunden runter bei vollem Lohnausgleich.
Der Brexit war auch so eine Volksabstimmung, Au Weia. Die wollten beweisen, das das Volk gegen den Brexit ist. Das Rauchverbot in Bayern auch, die wollten beweisen, das wir dieses strenge Rauchverbot NICHT brauchen. Au Weia. Die BL B und BB sollten zusammen gelegt werden, würde langfristig Milliarden an Verwaltung sparen, Au Weia....

und jetzt geh' ich meiner traditionellen Silvester-Beschäftigung nach: Neujahrs-Brezeln backen.

Südheidjer hat geschrieben:

Oberpfälzer hat geschrieben:Als Single gehört man mit 3700 Euro netto schon zu den oberen 10%. Lächerlich eigentlich, wenn man das mit Skandinavien, der Schweiz, den USA, Kanada oder Australien vergleicht...

Wie teuer ist das Leben in der Schweiz oder Norwegen, um mal Skandinavien zu nehmen?

Sind in den USA, Kanada und Australien vom Netto noch Krankenkasse und Altersversorgung zu bezahlen?

Vergleiche sind da immer recht schwierig.

Hast du schon mal probiert in München, Berlin, Stuttgart, Frankfurt, Hamburg, etc. ne Wohnung zu mieten (von kaufen wollen wir erst gar nicht reden...).
Ich war die letzten Jahre einige Male beruflich in der Schweiz unterwegs. So viel Unterschied ist wirklich nicht mehr zu Deutschland von den Lebenshaltungskosten her. Entsprechend schaut dann die Vermögensverteilung aus:

https://www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen-und-fakten/sozialbericht-2024/553236/vermoegen-im-europaeischen-vergleich/

Wichtig ist der Medianwert (also "ohne" Quandt, Schwarz, Albrecht, Bertelsmann, etc.). Da ist "der Deutsche" hinter dem Slowenen oder dem Zyprioten...

Das Land der Flaschlsammler und Wohnungslosen lädt aber trotzdem gern die Welt zu sich ein und versorgt die Glücksritter dann auch noch besser als die heimischen Rentner und Benachteiligten. Ich nenn das asozial...

Im Übrigen: Wer kann von der gesetzlichen (Durchschnitts)Rente in einem Ballungsgebiet in der BRD ohne Wohneigentum leben? Die Rente reicht in D hinten und vorne nicht. Wirst du krank, kannst auch oft einen guten Teil selbst zahlen. Der Pflegefall ist dann sowieso der Supergau...
Die soziale Sicherung funktioniert (für den durschnittlichen Malocher) einfach nullkommanull. Dann lieber mehr netto vom brutto und selbst vorsorgen wie in den USA...