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Kosten für Hallenbau

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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82 Beiträge • Seite 5 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Re: Kosten für Hallenbau

Beitragvon T5060 » Di Aug 10, 2021 22:19

Neo-LW hat geschrieben:Grün:
Wo steht das ?
Ich kenne keine DIN-Norm, wo der Satz zu finden ist.
Bitte mal eine Quellenangabe.

Olli


Bauern sind nicht grundlegend so blöd wie manche Bauingenieure, die kennen ihren Grund seit Jahrhunderten.

Rammsondierungen kann man machen, ich will ein Baggerprofil oder Bohrkern. Der Blick auf event. Bäume im Umfeld verrät auch ein wenig.

Die Suche nach Subrosionssenken (sind oft auch in der geologischen Karte) im Umfeld verraten dir eine Verkarstung.

Findest du 1 - 2 m tiefer eine dünnere Kies oder Geröllschicht, dann war da schon mal ein Hochwasser oder es kam eine Sturzflut vorbei.

Bisher lag ich im Ergebnis immer richtiger wie die Professoren der TU Darmstadt und Clausthal, nur die können immer ihre dann nichtzutreffende Schlußfolgerung schöner herleiten
Zuletzt geändert von T5060 am Di Aug 10, 2021 22:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kosten für Hallenbau

Beitragvon Neo-LW » Di Aug 10, 2021 22:37

Moin,

T5060 hat geschrieben:
Neo-LW hat geschrieben:Grün:
Wo steht das ?
Ich kenne keine DIN-Norm, wo der Satz zu finden ist.
Bitte mal eine Quellenangabe.

Olli


Bauern sind nicht grundlegend so blöd wie manche Bauingenieure, die kennen ihren Grund seit Jahrhunderten.




Also, dann liefern die Bauern für die Berechnung der Gründung alle Parameter nach den
folgenden Normen im Grundbau:
- DIN 18127
- DIN 18196
- DIN 18300
- DIN 18303
- DIN 18304
Dann frage ich mich, warum wir große Labore an den Instituten für Bodenmechanik
an den Universitäten vorhalten.
Da wäre ja richtig Einspaarpotential.


Olli
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Re: Kosten für Hallenbau

Beitragvon T5060 » Di Aug 10, 2021 22:41

Die großen Baugrundlabore wurden bisher auch nicht von Bauherrn mit 300 qm Hallen in Anspruch genommen.
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Re: Kosten für Hallenbau

Beitragvon Neo-LW » Di Aug 10, 2021 23:36

Moin,

T5060 hat geschrieben:
Die großen Baugrundlabore wurden bisher auch nicht von Bauherrn mit 300 qm Hallen in Anspruch genommen.


Und wer liefert für den Statiker die Parameter des Baugrundes ?

Die Zahlen sind ja Vorraussetzung für die Gründungsberechnung.

Bei der Prüfung des Bauantrages und der Statik durch das Bauamt muss die Herkunft der
Zahlen ja belegt werden.
Bei den o.g. 300 m²-Hallen steht dann was ?
Bodenkennwerte nach Auskunft von "Hein Mück - Grundeigentümer" ?
Und das soll der Prüfingenieur dann grün abhaken ?

Da kommt dann garantiert ein Grüneintrag.
In der Baugenehmigung steht dann sinngemäß:
"Die Bodenkennwerte sind vor Baubeginn nachzuweisen, und in zweifacher Ausfertigung einzureichen."


Olli
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Re: Kosten für Hallenbau

Beitragvon 240236 » Di Aug 10, 2021 23:40

Neo-LW hat geschrieben:

Im Bahnhof Emden gibt es hinten ein Durchfahrtsgleis.
Da neigen sich die Signale immer zum Gleis hin,
wenn ein Zug durchfährt.



Olli
Da sieht man wieder was rauskommt mit den vielen "Schlipsträgern". Ich frage mich immer wieder, wie es sein kann, daß Kirchen heute noch stehen und damals gab es noch keine Gutachter mit zig Gutachten und Labor und was weiss ich alles.
Da laufen auf den Baustellen zig "Wichtigtuer" rum und am Ende wenn etas nicht passt, dann ist der kleine Handwerker der schuldige. :x
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Re: Kosten für Hallenbau

Beitragvon Neo-LW » Di Aug 10, 2021 23:54

Moin,

240236 hat geschrieben:
Da sieht man wieder was rauskommt mit den vielen "Schlipsträgern". Ich frage mich immer wieder, wie es sein kann, daß Kirchen heute noch stehen und damals gab es noch keine Gutachter mit zig Gutachten und Labor und was weiss ich alles.



Dann mal die Kirche in Königsberg anschauen.
Gebaut wurde der Dom mit einer Treppe nach oben.
Mittlerweile ist er soweit im Boden versunken, daß eine Treppe nach unten zum Eingangstor führt.

Dann mal das Lübecker Holstentor besichtigen.
Gebaut wurde die beiden Türme lotrecht.
Nun sind sie einander zugeneigt.
Der handwerkliche Baumeister hatte vergessen die Gründung zum Torbogen hin breiter auszuführen.
Von "Druckzwiebeln" und sich im Untergrund überschneidene Bodenpressungen wusste er nix.

Dann mal nach Pisa fahren.
Da kann man bewundern, was passiert, wenn man auf ungleichem Baugrund gründet,
und als Handwerksmeister keinen Bodenmechaniker fragt.


Olli
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Re: Kosten für Hallenbau

Beitragvon T5060 » Mi Aug 11, 2021 2:07

240236 hat geschrieben:
Neo-LW hat geschrieben:

Im Bahnhof Emden gibt es hinten ein Durchfahrtsgleis.
Da neigen sich die Signale immer zum Gleis hin,
wenn ein Zug durchfährt.



Olli
Da sieht man wieder was rauskommt mit den vielen "Schlipsträgern". Ich frage mich immer wieder, wie es sein kann, daß Kirchen heute noch stehen und damals gab es noch keine Gutachter mit zig Gutachten und Labor und was weiss ich alles.
Da laufen auf den Baustellen zig "Wichtigtuer" rum und am Ende wenn etas nicht passt, dann ist der kleine Handwerker der schuldige. :x


Eine Baugrunduntersuchung zu Baubeginn ist eine Momentaufnahme. Zum Baugrund gehört aber auch immer die Hydrologie. Das Grundwasser kann durchaus einfach die Fließrichtung ändern. Dann kommen im Bahnhofsbereich immer zig-Leitungen, Unterführungen usw. dazu. Da gehen auch mal Annahmen in die Hose.

Deshalb Olli ist es immer besser du ziehst Bohrkerne und verrohrst das Loch, dann kannst dir auch einen Überblick übers Grundwasser verschaffen. Bei starkem Grundwasseranstieg muss man dann z.B. beim Güllepott die Sohle verstärken, damit zum einen mehr Gewicht da ist und das die Sohle nicht bricht sollte der Behälter doch noch aufschwimmen. Das ist übrigens auch gerade eins der Probleme im Sturzflutgebiet.
Wenn man sich gerade die tolle Neubauten als Fertigbude ohne Keller mit 20 cm Sohle anschaut, bekommt man schon das grinsen. Da darf kein Magdalenenhochwässerleinchen kommen, dann wird die Hütte zum Hausboot.


Beim Kölner Dom war das einfacher, die haben im Kern rd. 100 Jahre gebaut, da war Zeit genug das Bauwerk mit wachsender Auflastung ständig anzupassen
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Re: Kosten für Hallenbau

Beitragvon Südheidjer » Mi Aug 11, 2021 5:29

Neo-LW hat geschrieben:Dann mal nach Pisa fahren.
Da kann man bewundern, was passiert, wenn man auf ungleichem Baugrund gründet,
und als Handwerksmeister keinen Bodenmechaniker fragt.

Ich hatte bisher immer gedacht, daß wäre italienisches Unvermögen bzw. Schlamperei.
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Re: Kosten für Hallenbau

Beitragvon Neo-LW » Mi Aug 11, 2021 6:34

Moin,

Südheidjer hat geschrieben:
Neo-LW hat geschrieben:Dann mal nach Pisa fahren.
Da kann man bewundern, was passiert, wenn man auf ungleichem Baugrund gründet,
und als Handwerksmeister keinen Bodenmechaniker fragt.



Ich hatte bisher immer gedacht, daß wäre italienisches Unvermögen bzw. Schlamperei.



Nein Italienische Schlamperei gibt es erst seit der EU.

Der Petersdom steht ja auch noch.

Und die Römer hat ja auch schon gute Ideen.
Wenn auch Italien nicht der Rechtsnachfolger vom Römischen Reich ist.

Beim Turm von Pisa hat man auf ungleichem Baugrund angefangen, zu bauen.
Während der Bauphase neigte sich der Turm schon.
Deswegen sind die oberen Geschosse entgegen der Schiefstellung gebaut.
Nun kann man ausrechnen, wann das Dings umkippt.
Das wäre aber fatal wegen den Touristen.
Also hat man ein Rettungsskonzept erarbeitet,
damit der Turm schief bleibt, aber nicht umfällt.


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Re: Kosten für Hallenbau

Beitragvon wastl90 » Mi Aug 11, 2021 7:34

Olli, was muss denn so eine Halle, in der auch mit Schleppern gefahren wird, aushalten können? Die Frage ist ernst gemeint.
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Re: Kosten für Hallenbau

Beitragvon Neo-LW » Mi Aug 11, 2021 8:30

Moin,

wastl90 hat geschrieben:
Olli, was muss denn so eine Halle, in der auch mit Schleppern gefahren wird, aushalten können? Die Frage ist ernst gemeint.



Das ist ja mal eine vernünftige Frage.

Also die Bekleidung (ringsrum) muß statisch keinen Anforderungen genügen.

Es gilt die DIN 1055.

Führt eine Straße (Weg) ringsrum, sind in 1,20 Meter Höhe 500 kN längs und quer in den Ecken,
und 250 kN in allen anderen Stützen nachzuweisen.

In dem Moment, wo Fahrzeuge innen fahren, sind in 1,20 Meter Höhe 100 kN zu berücksichtigen.
Bei Gabelstaplerverkehr reduziert sich das auf 0,75 Meter Höhe mit dem 5-fachen
des Gewichts vom eingesetzten Gabelspapler.

Bei Brüstungen, Rampen, usw, gelten Sondervorschriften, z.B. Riegel in 0,20 Meter Höhe.


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Re: Kosten für Hallenbau

Beitragvon Neo-LW » Mi Aug 11, 2021 9:03

Moin,

wie man Anpralllasten als Planer verbockt, kann man auf dem folgenden Video sehen.

https://www.youtube.com/watch?v=fJZUi6YGtjQ

Bei 5:37 und 5:52 erkennt man die blauen Stahlstützen der Brücken.
Die reichen aus, um die Laste der Brücke zu halten.
Leider hat der Planer die Anpralllasten vergessen zu berücksichtigen.
Deswegen befinden sich jetzt zwischen den Stahlstützen noch zusätzliche Betonpfeiler.
Die reichen aber nicht bis zur Unterseite der Brücke.
Also habe sie keine Last von oben.
Sie existieren nur, um die Anpralllasten wegzubringen.

Billiger wäre es gewesen, die Anpralllasten gleich in die Stützen zu rechnen.
Die Autobahn hier nur als Beispiel.


Olli
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Re: Kosten für Hallenbau

Beitragvon Otto Mohl » Mi Aug 11, 2021 9:04

Ich habe etwas unter 300 Quadratmeter gebaut.
(Der Bau ist wirtschaftlich unsinnig. Das was die Bude gekostet hat, verlieren die Maschinen darin nie an Wert)

Bodengutachten ist wohl unüblich hier. Der Betonbauer hat das erst einmal erlebt und fand es Lachhaft. Das Bauamt hat geschrieben, dass der Bauunternehmer das zu beurteilen hat und kann, im Zweifelsfall soll ein Fachmann ran.
Der Prüfstatiker hat "geeigneten" Anprallschutz verlangt. Ist auch witzlos. Wenn man da mit Frontlader oder Pflug gegen die Stützen kachelt, nutzt das alles nichts.
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Re: Kosten für Hallenbau

Beitragvon Neo-LW » Mi Aug 11, 2021 9:12

Moin,

Otto Mohl hat geschrieben:
Der Prüfstatiker hat "geeigneten" Anprallschutz verlangt. Ist auch witzlos.
Wenn man da mit Frontlader oder Pflug gegen die Stützen kachelt,
nutzt das alles nichts.


Genau für so einen Fall habe ich mal ein Gutachten für das Landgericht Hannover geschrieben.

Der Hallen-Lieferant hatte auch keine Anpralllasten berücksichtigt.

Ende vom Lied:
Es musste um jede Stütze eine Leitplanke (Bundesstraße) gebaut werden.

Da schaute der Bauherr dumm aus der Wäsche.


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Re: Kosten für Hallenbau

Beitragvon Sottenmolch » Mi Aug 11, 2021 13:21

Ich sitze gerade in einem WK II Stahlbetonbunker. Eventuell sollte man diese Bauweise für landwirtschaftliche Hallen aufgreifen, dann wären deine (Neo) Sicherheitsbedenken doch sicherlich alle beseitigt, oder?
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