schimmel hat geschrieben:
Interessante Interpretation....ich habe den ganzen Abend Bier und Coktails getrunken und eben weniger Geld ausgegeben, als die Frauen, die ausschließlich Wasser getrunken haben....und wenn du eine Gesellschaft besser findest, in der Wasser teurer ist, als be- und verarbeitete Produkte, dann gehörst du zu den Abzockern und Gierhälsen.....was war noch mal mit dem höherwertigen Produkt Milch?

Na dich soll eine verstehen. Du hast doch selber geschrieben, das Leute, die Heiliges Wasser oder sonstwie veredeltes Wasser haben wollen das auch bezahlen sollen. Es zwingt doch niemand, diese Edelplöre zu trinken. Das wäre mir auch zu teuer.

Mein Moto ist: Leben, und leben lassen. Wenn jemand Wasser für 6,50 die Flasche haben will, dann soll er es bekommen. Und der, der es ihnen Verkauft, der soll auch davon leben können. Reich wird der wirt davon nicht.

Sorry, aber manchmal greif ich mir echt auf den Kopf...

Hier in Österreich haben wir gerade eine ähnliche Diskussion, nämlich ob Leitungswasser etwas kosten darf oder nicht.

Ich arbeite in der Gastronomie und sage euch ganz ehrlich: Ja, es muss!!!!

Hier geht es nicht um das Glas Leitungswasser zum Kaffee oder Wein, sondern um Leitungswasser als Einzelgetränk.

Wie schon im Laufe der Diskussion festgestellt wurde, ist der Wareneinsatz nicht das Teuerste, sondern der Deckungsbeitrag, den ich mit einem verkauften Getränk erzielen MUSS, um Lohnkosten, Miete, Reinigung, Unterhalt, Ersatzbeschaffung,etc... finanzieren zu können.

Ich finde es persönlich auch Schwachsinn, in D San Pellegrino oder irgend ein anderes ausländisches Mineralwasser anzubieten oder zu kaufen, es gibt genug heimisches Mineral. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Flasche im Einkauf 3,50 kostet, ich denke 1,40 - 1,70 sind realistisch. Und ja, ich halte das auch für überteuert. Aber dafür eine Diskussion loszutreten und zu verlangen, dass Wasser gratis auf dem Tisch stehen muss, halte ich für übertrieben.

Ich kann euch aus meiner Erfahrung sagen, das Mineralwasser in der 0,35l Flasche das Gleiche kostet wie Cola, Fanta, Sprite, etc... nämlich je nach Einkaufskonditionen ca 0,40 - 0,50 Cent. Der Rest ist, wie gesagt, Deckungsbeitrag. Und im Allgemeinen wird Mineral ja immer noch billiger angeboten als Softdrinks.

Ein Beispiel aus der Praxis: Wir haben im Hotel viele Seminare, unter Anderem auch die PH (Pädagogische Hochschule = Lehrer). Die hatten als Seminargetränke immer nur Leitungswasser. Da war in den Pausen ein Mitarbeiter nur damit beschäftigt, denen das Leitungswasser aufzufüllen, da wäre ein Gartenschlauch sinnvoller gewesen. Seit dem Frühjahr verlangen wir pro Karaffe (1l) einen Euro, und siehe da, die ganze Leitungswassersaufferei hat sich auf ein Viertel reduziert. Sie holen sich das Wasser jetzt selber von der Toilette.

Es geht bei dieser Diskussion wirklich nicht um den reinen Warenwert von Wasser, es geht darum, dass damit Kosten im Sinne von Bereitstellung der Gläser und Karaffen, Dienstleistung durch Vorbereitung, Bereitstellung und Reinigung anfallen, die in monetärer Form abgegolten werden müssen.

Beispiel aus einer anderen Branche: Ich habe voriges Jahr 4 Löcher mit Durchmesser 28 mm in 5 mm dickes Eisen benötigt. Ich bin zum örtlichen Schlosser, der hat mir das gemacht und ich hab 16,-- dafür bezahlt. Jetzt kann man sagen, was für 4 Löcher 16,-- ist zu teuer. Nein, ich wollte was, er hatte das, und es war jemand damit beschäftigt. Sprich ich habe damit Kosten verursacht wie Abnutzung des Bohrers, Strom für die Maschine und Arbeitszeit desjenigen, der die Arbeit durchgeführt hat, denn der hat das auch nicht gratis für den Betrieb gemacht.

Ich habe es gerne bezahlt.

Lg Georg

@rattle03

Ich habe auch schon einige Seminare besucht und auf einigen standen auch Wasserkaraffen, bzw. es standen 0,7 l Wasserflaschen auf den Tisch und man konnte einschenken soviel man wollte, gleiches galt oftmals für Kaffee und Tee. Diese Leistung war pauschal in den Kosten für das Seminar mit eingepreist und man muss nicht ständig nachbestellen und hatte immer reichlich zu trinken vor Ort. Wir haben um 8 Uhr angefangen, um 10 Uhr war Pause, da wurde dann nach gebracht, gleiches zur Mittagszeit und zur Kaffeepause. Die ganze Abrechnerei entfiel, da ja pauschal abgerechnet wurde und wenn der Wirt gesagt hätte holt euch euer Wasser selber aus dem Klo, dann wäre wir wohl das nächste mal in ein anderes Lokal gegangen. dafür bezahlt man aber doch durch seinen Seminarbeitrag und wenn sich die Leute dann zu fein sind die Kunden zu bedienen, dann fällt mir dazu nur wenig ein. Und dass es funktioniert kann man in anderen Ländern gut sehen. Für mich wäre es ein Grund ein Lokal anderen, gleichwertigen Lokalen vorzuziehen, wenn ich Wasser am Tisch hätte, auch wenn ich es dann mit dem Essen bezahlen müsste. Ich denke es ist mehr eine Frage des Wollens und nicht des Könnens. dass sich die sache an andere Stelle tragen muss ist klar, aber ich als Gast finde eine pauschale Versorgung mit Wasser einfach angenehm.

schimmel hat geschrieben:Für Löcher bezahlen....? Am Ende müssen wir für Schwarze Löcher auch noch berappen....

Reicht ja schon das Haushaltslöcher extra bezahlt werden müssen.

schimmel hat geschrieben:Für Löcher bezahlen....? Am Ende müssen wir für Schwarze Löcher auch noch berappen....

Ich habe nie gesagt, dass man das Wasser nicht einpreisen muss und soll, es ist aber immer noch nicht erklärt, warum das Wasser, dass ja schon gereinigt und untersucht wurde pro 1000l 1,3€ kostet und das in Flaschen abgefüllte Wasser dann 6,50€/0,7l, denn das wären ja mal eben 9285€/1000l....wo ist jetzt der logische Zusammenhang? Warum ist denn der Wirt so blöde und bezahlt 1,35/l im Einkauf? Er könnte doch genauso das Leitungswasser mit Kohlensäure aufwerten und in Karaffen durch sein Personal verteilen lassen. Dann würde er doch das tausendfache verdienen....also sind die Wirte noch blöder als die Kunden?

Wenn aber die Kunden doch nunmal dieses überteuerte Wasser haben wollen dann muß man es eben bereitstellen. Der hätte das nicht, wenn es keiner will.

rattle03 hat geschrieben:
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Flasche im Einkauf 3,50 kostet, ich denke 1,40 - 1,70 sind realistisch.

Wenn der Wirt Brauereigebunden ist, kommt er durchaus auf diesen Preis. Da schlägt der Verpächter vorher schon drauf. Brauereifreie Wirte werden dafür deutlich weniger bezahlen.

Cairon hat geschrieben:@rattle03

Ich habe auch schon einige Seminare besucht und auf einigen standen auch Wasserkaraffen, bzw. es standen 0,7 l Wasserflaschen auf den Tisch und man konnte einschenken soviel man wollte, gleiches galt oftmals für Kaffee und Tee. Diese Leistung war pauschal in den Kosten für das Seminar mit eingepreist und man muss nicht ständig nachbestellen und hatte immer reichlich zu trinken vor Ort. Wir haben um 8 Uhr angefangen, um 10 Uhr war Pause, da wurde dann nach gebracht, gleiches zur Mittagszeit und zur Kaffeepause. Die ganze Abrechnerei entfiel, da ja pauschal abgerechnet wurde und wenn der Wirt gesagt hätte holt euch euer Wasser selber aus dem Klo, dann wäre wir wohl das nächste mal in ein anderes Lokal gegangen. dafür bezahlt man aber doch durch seinen Seminarbeitrag und wenn sich die Leute dann zu fein sind die Kunden zu bedienen, dann fällt mir dazu nur wenig ein. Und dass es funktioniert kann man in anderen Ländern gut sehen. Für mich wäre es ein Grund ein Lokal anderen, gleichwertigen Lokalen vorzuziehen, wenn ich Wasser am Tisch hätte, auch wenn ich es dann mit dem Essen bezahlen müsste. Ich denke es ist mehr eine Frage des Wollens und nicht des Könnens. dass sich die sache an andere Stelle tragen muss ist klar, aber ich als Gast finde eine pauschale Versorgung mit Wasser einfach angenehm.

Bei solchen Veranstaltungen bekommen die Teilnehmer genau das, was der Seminarveranstalter bestellt hat. Nicht mehr, und nicht weniger. Wenn es da gewisse Dinge nicht gibt, dann ist das Sache vom Seminarveranstalter und nicht die vom Wirt.

@Justice

rattle03 hat geschrieben:Ein Beispiel aus der Praxis: Wir haben im Hotel viele Seminare, unter Anderem auch die PH (Pädagogische Hochschule = Lehrer). Die hatten als Seminargetränke immer nur Leitungswasser. Da war in den Pausen ein Mitarbeiter nur damit beschäftigt, denen das Leitungswasser aufzufüllen, da wäre ein Gartenschlauch sinnvoller gewesen. Seit dem Frühjahr verlangen wir pro Karaffe (1l) einen Euro, und siehe da, die ganze Leitungswassersaufferei hat sich auf ein Viertel reduziert. Sie holen sich das Wasser jetzt selber von der Toilette.

Was wurde dadurch gewonnen? Ok ein Viertel des Wasser wird jetzt bezahlt, der Rest kommt aus dem Sanitärbereich. Ich denke da wäre ein pauschaler Aufschlag sinnvoller gewesen. Und natürlich wäre es mit dem Wasser machbar, die Benutzung der Toiletten ist ja auch in den meisten Lokalen frei, obwohl da Kosten entstehen. Die Kosten werden ja auch pauschal mit eingepreist.

Und die Seminare haben wir zum großen teil selber organisiert und ich empfand die Pauschalangebote unseres Wirts in diesem Bereich sehr gut. Dem war es vollkommen egal ob er nun Wasser oder Cola serviert hat. Man kann es ja gerne so regeln, dass Wasser für Leute die etwas verzehren frei ist. Sicher kann man nicht erwarten, dass Leute rein kommen mit der Familie ein Glas Wasser trinken, die Toiletten benutzen und wieder gehen.

Cairon hat geschrieben:@Justice

rattle03 hat geschrieben:Ein Beispiel aus der Praxis: Wir haben im Hotel viele Seminare, unter Anderem auch die PH (Pädagogische Hochschule = Lehrer). Die hatten als Seminargetränke immer nur Leitungswasser. Da war in den Pausen ein Mitarbeiter nur damit beschäftigt, denen das Leitungswasser aufzufüllen, da wäre ein Gartenschlauch sinnvoller gewesen. Seit dem Frühjahr verlangen wir pro Karaffe (1l) einen Euro, und siehe da, die ganze Leitungswassersaufferei hat sich auf ein Viertel reduziert. Sie holen sich das Wasser jetzt selber von der Toilette.

Was wurde dadurch gewonnen? Ok ein Viertel des Wasser wird jetzt bezahlt, der Rest kommt aus dem Sanitärbereich. Ich denke da wäre ein pauschaler Aufschlag sinnvoller gewesen. Und natürlich wäre es mit dem Wasser machbar, die Benutzung der Toiletten ist ja auch in den meisten Lokalen frei, obwohl da Kosten entstehen. Die Kosten werden ja auch pauschal mit eingepreist.

Und die Seminare haben wir zum großen teil selber organisiert und ich empfand die Pauschalangebote unseres Wirts in diesem Bereich sehr gut. Dem war es vollkommen egal ob er nun Wasser oder Cola serviert hat. Man kann es ja gerne so regeln, dass Wasser für Leute die etwas verzehren frei ist. Sicher kann man nicht erwarten, dass Leute rein kommen mit der Familie ein Glas Wasser trinken, die Toiletten benutzen und wieder gehen.

Der Mittarbeiter, der bis dato die kostenlosen Getränke bereitgestellt hat, hat in der Zeit keinen Umsatz gemacht. Der steht jetzt für umsatzstärkere Geschäfte zur Verfügung. Der Verkauft jetzt Wasser zu 6,50 die Flasche im Biergarten. Der Umsatz einer Bedienung zur Mittagszeit ist nicht zu unterschätzen. Manch einer hätte gern nochein Bier gehabt, wenn den da eine Bedienung gewesen wäre.
Warscheinlich war der Grund aber eher der, das die Seminarteilnehmer mehr zu Kostenpflichtigen Getränken greifen. Aber wie schon erwähnt ist das alles Sache der richtigen Absprache.

rattle03 hat geschrieben:....Ein Beispiel aus der Praxis: Wir haben im Hotel viele Seminare, unter Anderem auch die PH (Pädagogische Hochschule = Lehrer). Die hatten als Seminargetränke immer nur Leitungswasser. Da war in den Pausen ein Mitarbeiter nur damit beschäftigt, denen das Leitungswasser aufzufüllen, da wäre ein Gartenschlauch sinnvoller gewesen. Seit dem Frühjahr verlangen wir pro Karaffe (1l) einen Euro, und siehe da, die ganze Leitungswassersaufferei hat sich auf ein Viertel reduziert. Sie holen sich das Wasser jetzt selber von der Toilette. ....

Ich schmeiss mich grade weg vor lachen. Sowas kann man wirklich nur mit Akademikern machen..... und sie sind dummdreist genug, um Dir am Ende noch vorzurechnen, dass ein Wirt damit am meisten verdient hat.




Es gibt Menschen, die sind einfach zu blöd, einen Eimer Wasser umzutreten. Die saufen ihn glatt aus.

@Justice

Also hast Du deinen Leistungskatalog reduziert bzw. Deine Preise erhöht. Oder wurde im Zuge der Umstellung auch die Seminargebühr reduziert?

@ Schimmel and Cairon

Sorry. Das verstehe ich jetzt wirklich nicht.

@Justice

Du hast eine Leistung (Leitungswasser in Karaffen bringen) aus dem Seminarangebot heraus genommen und bringst es nur noch gegen zusätzliche Vergütung. Wenn Du den Preis fürs Seminar nicht angepasst hast, dann ist es schlicht und einfach Erziehung durch Preiserhöhung. Du drängst deine Kunden andere Getränke zu konsumieren, weil Dir die Gewinnspanne bei Leitungswasser zu gering ist. Außerdem scheint Dir der Kunde im Biergarten wichtiger zu sein, als ein Seminarteilnehmer. Wäre es dann nicht genau so möglich gewesen die Kosten für das Seminar anzupassen und das Wasser weiter zu bringen? Sagen wir mal du erhöhst die Kosten um 1 € pro Teilnehmer, bei 15 Teilnehmern also 15 € mehr. 5 € für das Wasser, abwaschen Karaffen usw. dann hast Du also 10 € für Personal dafür kann eine Bedienung schon fast eine Stunde Wasser bringen und das Geld wäre ja extra, ein teil ist ja schon im Seminarpreis.

ich denke, Carion hat mich gemeint

Und nein, der Preis wurde nicht angepasst, da die Leistung in der Pauschale auch nicht integriert ist. Und wenn ein freundliches Entgegenkommen ausgenutzt wird nach dem Motto reichtst du mir den kleinen Finger will ich die ganze Hand, musst du dem einen Riegel vorschieben.

Schau, genauso wie in anderen Betrieben und Wirtschaftszweigen auch gibt es auch bei uns verschiedene Angebote, und wie schon richtig erwähnt bestimmt der Gast bzw. Veranstalter, was es in den Seminarräumen zu trinken gibt. Selbstverständlich gibt es auch bei uns Pauschalen, in denen alles was das Herz begehrt drin ist.

Nur wenn ich wirklich schon am alleruntersten Limit mit meinem Preis bin, kann ich nicht zusätzlich noch einen MA für Leitungswasserauffüllen einteilen, weil diese Kosten nicht gedeckt sind.

Andere Geschichte (ja, Lehrer sind da wirklich ein ganz eigenes Volk): Die Pauschale für die Pädagogische Hochschule beinhaltet auch keine Kaffeepause, weil sie sich die € 5,40 für 2 Kaffeepausen inkl Vitalbar mit frischem Obst, Müsliriegel, Milchschnitten, Actimel, etc. selber zahlen müssen.

Ratet mal wie oft ich die bei der natürlich für andere Seminarteilnehmer zugänglichen Pause Lehrer stehen sehe, die sich dann umsonst an der Espressomaschine bedienen????


Meine Meinung: Wasser zu Kaffee oder Wein gratis, alles andere ist Dienstleistung ohne Mehrwert und somit zu bezahlen.

Cairon hat geschrieben:@Justice

Ich muß jetzt deinen Beitrag leider etwas zerreisen.

Du hast eine Leistung (Leitungswasser in Karaffen bringen) aus dem Seminarangebot heraus genommen und bringst es nur noch gegen zusätzliche Vergütung. Wenn Du den Preis fürs Seminar nicht angepasst hast, dann ist es schlicht und einfach Erziehung
durch Preiserhöhung. Du drängst deine Kunden andere Getränke zu konsumieren, weil Dir die Gewinnspanne bei Leitungswasser zu gering ist.

Ja, das ist sind reine erzieherische Maßnahmen. Das ist in der Gastronomie nicht anders als im Supermarkt, wo der Kunde auch unbewust zu teureren Produkten dirigiert wird. Nur sollte man es als Wirt nicht zu offensichtlich machen.

Außerdem scheint Dir der Kunde im Biergarten wichtiger zu sein, als ein Seminarteilnehmer.

An dem Gast im Biergarten verdient man in dem angenommenen Fall def. mehr als an dem Seminarteilnehmer. Vor allem wenn der noch was isst.

Wäre es dann nicht genau so möglich gewesen die Kosten für das Seminar anzupassen und das Wasser weiter zu bringen? Sagen wir mal du erhöhst die Kosten um 1 € pro Teilnehmer, bei 15 Teilnehmern also 15 € mehr. 5 € für das Wasser, abwaschen Karaffen usw. dann hast Du also 10 € für Personal dafür kann eine Bedienung schon fast eine Stunde Wasser bringen und das Geld wäre ja extra, ein teil ist ja schon im Seminarpreis.

Eine gute Bedienung macht Mittags im Biergarten in einer Stunde mehrere Hundert Euro Umsatz. Wenn´s richtig läuft sind es auch über tausend. Setzt euch einfach mal hin, und zählt mit, wieviele Essen und Getränke die Schleppen. Den Umsatz, den das ganze Seminar mit Wasser macht, den hat die Bedienung an einem Tisch mit zwei Personen. Wenn man jetzt nurmal die Getränke nimmt. Es macht doch einfach keinen Sinn, eine Bedienung Wasser schleppen zu lassen, wenn die für den gleichen Stundenlohn das Zehnfache an Umsatz bringen kann. Deshalb hatt man bei Seminaren nur einen Tisch zur Selbsbedienung. Das die Bedienung im Biergarten Trinkgeld bekommt und von Seminarteilnehmern nicht darf man auch nicht vergessen. Die Bedanken sich auch, wenn sie darauf verzichten müssen. Sprich, mann müsste der Bedienung als Ausgleich mehr Lohn geben.

An Seminaren verdient der Wirt erst dann richtig, wenn es mit Übernachtung ist, und sich die Teilnehmer nach dem Offiziellen Teil so richtig die Hucke voll hauen mit Getränken, die einzeln abgerechnet werden. Am besten noch auf Firmenkosten.