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KULAP Bayern K50 Erosionsschutz- K51 Biodiversitätsstreifen

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Re: KULAP Bayern K50 Erosionsschutz- K51 Biodiversitätsstrei

Beitragvon juliusjr » Fr Feb 14, 2025 7:57

Hab gestern nochmal meinen Berater im Amt gefragt und ihm eure Bedenken erzählt: ja wenn Brachfläche kodiert, dann muss das Mulchverbot von 1.4. Bis 15.8. Eingehalten werden, aber da man ja flexibel bleiben will, wird sowas auf zb kleegras codiert und das ist bei dem Pogramm auch erlaubt. Hab dann nochmals gefragt ob dann da wirklich keine Nutzung Pflicht ist. Er: die Nutzung sollte schon das Ziel sein, aber es besteht keine Pflicht. Das wird nur per Satellit auf Mindestätigkeit kontrolliert und die ist dann auch mit mulchen gegeben. Hab dann nochmal gefragt: also wenn eine Kontrolle merkt dass ich keine Nutzung habe, was bekomme ich dann als Strafe? Er: Da gibt es keine Strafe - das ist gängige Praxis, das wird schon immer so codiert und noch nie hat es da eine Strafe gegeben, wenn gemulcht wird, ist die Mindestätigkeit gegeben.

Natürlich könnte ich es auch die Biogaser geben, aber ich denke ich bekomm da kein Geld, weil es ja nur eine kleine Fläche ist und es werden nur Nährstoffe abgefahren.
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Re: KULAP Bayern K50 Erosionsschutz- K51 Biodiversitätsstrei

Beitragvon difra » Fr Feb 14, 2025 10:48

Hallo Juliusjr,
danke für deine Nachfrage und das berichten hier darüber.
Allerdings ist es kein Problem der Mindesttätigkeit, sondern der falschen Codierung der Fläche und auch diese wird mit den Sentinal-Satelliten überwacht (Kulturartenerkennung). Wahrscheinlich kommst sogar durch, weil die Auflösung der Bilder bei kleinen oder schmalen Flächen noch zu grob ist. Aber bei größeren Flächen erkennt der Satellit sehr genau, wann Gras gemäht oder gemulcht wird und wie lange - totes - Mulchmaterial auf der Fläche rumliegt. Dann gibts die bekannten roten/gelben Ampeln (erkannte Nutzung 591 statt 422) und du wirst aufgefordert, dies mittels Foto-App zu klären oder sie schicken ein Team raus.
Wenn du dann glaubhaft erklärst, die Hauptnutzung deiner Fläche kommt erst noch, (weil du bisher z.B. keinen Platz im Silo hattest :wink: ) passt es auch wieder.

Schreib doch deinem Berater einfach ein kurze Mail, in dem du nachfragst, ob du das Gespräch gestern richtig verstanden hast und du eine mit 422 codierte Fläche nur mulchen darfst. Er solle dir dies bitte kurz formlos per Rückmail bestätigen. Wennst diese Rückmail hier - ohne Namen natürlich- reinstellst oder mir per PN schickst, schicke ich deiner Frau/Freundin einen Blumenstrauß. Versprochen. :D Ich bin mir sicher, ich muss ihn nicht beauftragen.

Falls jemand zur Satellitenkontrolle noch nachlesen will, stell ich einen Link dazu rein.

Sehr überrascht bwz. eher entsetzt war ich über einen weiteren Link auf dieser Seite: Unser CSU geführtes Bayern schickt jetzt in einem Testprojekt dieses Frühjahr 5 eigene Klein-Satelliten hoch um die Arbeit der Landwirte nur in Bayern mit noch genaueren und häufigeren Bildern (Bodenauflösung 4 m statt jetzt 10 m ) überwachen zu können. Im Endausbau sind dann 25 Satelliten für Bayern geplant. Da hat man Geld dafür. :( :shock:
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Re: KULAP Bayern K50 Erosionsschutz- K51 Biodiversitätsstrei

Beitragvon juliusjr » Fr Feb 14, 2025 11:36

Ich schick da keine Mail und ja, wahrscheinlich würd ich keine Antwort erhalten....
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Re: KULAP Bayern K50 Erosionsschutz- K51 Biodiversitätsstrei

Beitragvon Wini » Mo Feb 17, 2025 20:06

difra hat geschrieben:Sehr überrascht bwz. eher entsetzt war ich über einen weiteren Link auf dieser Seite: Unser CSU geführtes Bayern schickt jetzt in einem Testprojekt dieses Frühjahr 5 eigene Klein-Satelliten hoch um die Arbeit der Landwirte nur in Bayern mit noch genaueren und häufigeren Bildern (Bodenauflösung 4 m statt jetzt 10 m ) überwachen zu können. Im Endausbau sind dann 25 Satelliten für Bayern geplant. Da hat man Geld dafür. :( :shock:


So wird in Bayern mit Forschungsgeldern an den Universitäten der kleinbäuerlichen Landwirtschaft mit Spionage-Satelliten der Garaus gemacht.
Statt auf den ganzen Überwachungsstaat zu verzichten und das Geld lieber den kleinbäuerlichen Betrieben direkt zukommen zu lassen.
Davon erzählt einem keiner der schwarzfilzigen CSU-Agrar-Clowns etwas.
Da heißt es dann zur Begründung, wir stellen mit Satelitten-Überwachungs-Technik sicher, daß Sie ihr Fördergeld zeitnah erhalten!

Schade,daß man die Dinger nicht mit dem Luftgewehr abschießen kann.

Gruß
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Re: KULAP Bayern K50 Erosionsschutz- K51 Biodiversitätsstrei

Beitragvon Oberfranke_91 » Fr Feb 21, 2025 6:21

Hatten gestern Pflanzenbauabend von RjL zusammen mit dem AELF und zusammen mit dem Amtsleiter der wirklich für die Praktiker spricht und nicht nur stur für den Amtsschimmel. Ganzjährig mulchen ist definitiv nicht - völlig egal wie man das Ding codiert. 591 bzw 592 bringt die Mulchsperre von mitte August mit sich. Und ein NC für Kleegras z.B. der 422 die einmalige Nutzung. Da hebelt das Programm die Bedeutung des NC als produktive Fläche nicht aus.
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Re: KULAP Bayern K50 Erosionsschutz- K51 Biodiversitätsstrei

Beitragvon Wini » Fr Feb 21, 2025 20:05

Särs liebe iBalis KULAP Streifen und Streuobst Prämienjäger,

hier noch zwei Indianer-Tipps von Wini zur Dateneingabe im iBalis KULAP Antrag.

Man erleichtert sich die Eingabe und Digitalisierung ungemein, wenn man unnötige Menüs auf der linken und rechten Seite ausblendet:
iBalis Menüs ausblenden.JPG


Alternativ in der Feldstücksansicht auf Vollbild-Darstellung wechseln:
KULAP iBalis VollbildModus .jpg
KULAP iBalis VollbildModus .jpg (73.86 KiB) 1476-mal betrachtet


Schwachsinnigerweise hat der Programmierer die Buttons zur Erfassung von Flächen und Bäumen ans Ende der Listen-Darstellung gesetzt:
iBalis KULAP Bäume und Fläche erfassen.JPG
(34.63 KiB) Noch nie heruntergeladen


Bevor ihr verzweifelt nach einer Eingabemöglichkeit für weiter Bäume und Flächen sucht, muß
leidigerweise immer ans Ende der List gescrollt werden.
Bei 240 Bäumen und 40 Einzelflächen ist das echt lästig.

Dafür wäre in der Titelzeile noch jede Menge Platz gewesen.
Das STMELFT hat vermutlich nur mit einem Baum und einer Fläche getestet.

Leider ist auch die digitale Flurkarte beim Erfassen der Flächen für die KULAP Streifen-Programme nicht auswählbar.
Jedoch sind bei entsprechender Vergrößerung Stützpunkte sichtbar.

Achja, die Bäume müssen auf der Fläche stehen.
Zugewachsene und ungepflegte Bäume in der angrenzenden Hecke der Gemeinde sind nicht förderfähig.
Oder man pachtet die Fläche halt und macht ein eigenes Feldstück draus.

Morgen werden ich erst mal Streuobst-Bäume schneiden, nachdem der Frost nachgelassen hast.

Wünsche gute Digitalisierung.

Gruß
Wini
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Re: KULAP Bayern K50 Erosionsschutz- K51 Biodiversitätsstrei

Beitragvon Wini » Fr Mär 28, 2025 11:54

Särs liebe Eros- und Bio-Streifenfreunde,

ab 1.4. ist Mulchverbot auf den Flächen angesagt!
Wer noch für eine optische Unterscheidung sorgen muß, sollt am Wochenende mal den Mulcher auswinteren.

Im Mai/Juni wollen bei mir immer die erste Rehe ihre Kitze reinlegen.

Bis dahin sollte wieder etwas gewachsen sein.

Viel Erfolg im Erosionsschutz- und Biodiversitätsschutzstreifen- Ackerbau.

Gruß
Wini
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Re: KULAP Bayern K50 Erosionsschutz- K51 Biodiversitätsstrei

Beitragvon Wini » Mo Mär 31, 2025 11:13

Särs liebe KULAP-Freunde,

im aktuellen iBalis-Antrag lassen sich die KULAP-Streifen elegant in den Flächen- und Nutzungsnachweis übernehmen.
Der Button dazu heißt "AUKM-Polygone übernehmen".

Leide lässt sich Streuobst mit Code 822 nicht mit dem K50-Code 591 bzw. dem K51-Code 885 auf gleicher Fläche kombinieren.
Da ist bei mir iBalis mehrfach, mit kryptischem internem Fehler abgestürzt.
Vermutlich muß ich da den K50-Antrag zurück ziehen und stattdessen den Streifen mit Streuobst codieren.

Die K50-Flächen wurden zur optischen Unterscheidung gemulcht.
Den Rehen hat das nicht gefallen, aber es ist wichtiger, daß der bayrische Spionage-Satellit Ruhe
gibt und keine Ki-Alarme ausspuckt, die in häßlichen FAL-BY-Aufgaben ausarten.

Viel Erfolg bei der Codierung.

Ggruß
Wini
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Re: KULAP Bayern K50 Erosionsschutz- K51 Biodiversitätsstrei

Beitragvon difra » Mo Mär 31, 2025 12:40

Hallo Wini,
liegt klar an der Definition des Kulap-Streuobstprogramms.
Bis vor einigen Jahren wurden die Bäume an sich gefördert, ab (ich schätze mal?) 2023 wird nicht mehr das Vorhandensein von Bäumen gefördert, sondern "die erschwerte Unter-Nutzung", sprich das du die Fläche nicht mehr einfach durchmähen kannst, sondern auf deine Bäume aufpassen und auch mal den Freischneider zur Hand nehmen musst.
Ein Nutzungscode 591 unter Streuobst-Bäumen ist deshalb ein Widerpruch und nicht förderfähig.
Deswegen passt auch ein Biodiversitätsstreifen und Streuobst niemals zusammen, da du da ja 5 Jahre nichts mähen/bearbeiten darfst.
Ein K50 Erosionsschutzstreifen müsste aber gehen, aber nur mit dem Nutzungscode 422 (Kleegras) und nicht mit 591. Wie weiter oben ausführlich diskutiert, erfordert dieser Nutzungscode ein mind. einmalige Nutzung incl. Abfuhr.
Auch die Kulap-Kombinationstabelle spricht sich nicht gegen K 50 und Streuobst parallel aus.
Viel Erfolg wünscht Franz

Ganz offensichtlich wurde bayernweit doch sehr viele Kulap- Streifenprogramme beantragt, es wurde nachträglich speziell für den K51 Biodiversitätsstreifen noch eine Falby-Aufgabe erfunden, bei der wir im Dez./Jan. mit einem Bild der Fläche das Nichtbearbeiten der Fläche belegen dürfen. Kein großes Problem, war aber so bei der Beantragung noch nicht bekannt.
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Re: KULAP Bayern K50 Erosionsschutz- K51 Biodiversitätsstrei

Beitragvon Falke » Di Apr 01, 2025 8:55

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Re: KULAP Bayern K50 Erosionsschutz- K51 Biodiversitätsstrei

Beitragvon difra » Di Apr 01, 2025 20:00

Hallo Wini,
ging das jetzt bei dir mit dem K50 Streifen unter der Streuobstfläche?
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Re: KULAP Bayern K50 Erosionsschutz- K51 Biodiversitätsstrei

Beitragvon Wini » Mi Apr 02, 2025 13:41

Ich habe das Thema jetzt ins iBalis im STMELF München direkt adressiert, nachdem ich mit dem Amt nicht weiter gekommen bin.
Warum man eine Biodiversitätstreifen, der nicht gemäht wird, nicht mit Streuobst kombinieren kann, kann ich nicht ganz begreifen.
Bei uns werden viele Streuobstflächen nur unter den Bäumen zum späteren, leichteren Äpfel auflesen gemäht.
Mehr Biodiversität geht doch wohl kaum. Mann schätz mehr als 5000 Tier und Pflanzenarten in einer Streuobstweise.
Da wiehert doch nur der Amtsschimmel.
Entweder sind die iBalis-Programmierer zu bequem, den Code dafür zu ändern, oder man hat es schlichtweg im
STMELF noch nicht begriffen, was Streuobst da draußen eigentlich ist.

Versteckt geht es wohl dabei auch um den Grünlandstatus. Damit die Bauern nur ja keien m² Grünland umbrechen.
Dabei werden in Bayern pro Tag 12 Hektar für Straßen, Siedlungs- und Gewerbegebiete platt gemacht.


Habe auch mal das Thema Streuobst und Gewässerrandstreifen adressiert.
Hier der E-Mail-Verkehr bis dato:


Sehr geehrter Wini

bitte entschuldigen Sie den Fehler. Er sollte morgen im Laufe des Nachmittags behoben werden.

Für weitere Auskünfte können Sie sich an Ihr zuständiges Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten wenden.
Die Kontaktdaten finden Sie im iBALIS im Menüpunkt „Start“ in der rechten Seitenleiste unten im Klapper „Zuständiges AELF“.

Mit freundlichen Grüßen

Fickle Bauernfeind
Sachgebiet T2 - Optimierung Fördervollzug an der Staatlichen Führungsakademie für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
im Auftrag von iBALIS

===
Sehr geehrte Frau Dotterweich,

vielen Dank für Ihre Rückinfo.

Das ursächliche Problem auf dieser Fläche ist die Kombination aus Streuobst Code 822 mit
dem zugrundliegenden Erosionsschutzstreifen K50 bzw. Biodiversitätsstreifen K51.

Diese Kombination lässt iBalis bei der Eingabe bei mir nicht zu!

In den KULAP Förderrichtlinien und der beigefügten Kombinationsmatrix ist dies aber
selbstverständlich erlaubt. Mehr Biodiversität und Erosionsschutz geht wohl kaum.

Auch eine zweite lästige Sache möchte ich im Zusammenhang mit der Codierung
von Streuobst bei dieser Gelegenheit los werden.

Das iBalis sträubt sich gegen Streuobst auf Gewässerrandstreifen!

In Franken haben die Altvorderen jeden Flecken Erde zur Nahrungsmittelproduktion genutzt.
So wurden früher selbst am Bach entlang Bäume gepflanzt um das Ufer zu befestigen und
den Uferrandstreifen sinnvoll zu nutzen.

Im Rahmen des Streuobstpaktes Bayern werden hier sicherlich auch Neuanpflanzungen durchgeführt.

Leider wird auch hier eine Kombination aus Streuobst 822 bzw. 481 im EDV-Programm angemeckert.

Ich möchte Sie bitten, auch diesen Kritikpunkt aufzunehmen und das Programm zu verbessern.

Vielen Dank

Mit freundlichen Grüßen

Wini
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Re: KULAP Bayern K50 Erosionsschutz- K51 Biodiversitätsstrei

Beitragvon Fahrer412 » Mo Mai 12, 2025 10:09

Den Faden hier muss ich heute etwas abwandeln, will dazu aber nicht extra einen neuen eröffnen weil es auch nahe am Thema ist.

Ich habe auf einer Ackerfläche bereits einen Gewässerrandstreifen entlang einer Grundstücksgrenze angelegt. Diesen musste ich jetzt auch der zweiten Seite des Feldes entlang ziehen. Allerdings wird er mir im Mehrfachantrag nicht als Gewässerrandstreifen angezeigt. Habe ich hier etwas vergessen oder welcher Nutzungscode ist dafür zu verwenden?

Und damit es doch einigermaßen zum Thema passt, auch ich habe dieses Jahr eine Fläche abwechselnd in K50 und K51 Streifen aufgeteilt.
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Re: KULAP Bayern K50 Erosionsschutz- K51 Biodiversitätsstrei

Beitragvon Wini » Mo Mai 12, 2025 11:37

Aufgemerkt Fahrer 412,

in Bayern gibt es ja für die dummen Bauern für alles mögliche auch ein Merkblatt, um sich das alles besser merken zu können.
Für Gewässerrandstreifen guckts Du hier:
https://www.stmelf.bayern.de/mam/cms01/agrarpolitik/dateien/merkblatt_gewaesserrandstreifen.pdf
Und da sind auch die Nutzungscodes drin, die im System dafür codiert werden dürfen:
Streuobst Code 822 ist unsinnigerweise nicht dabei, weil die Obrigkeit langfristig Grünland im Computer darauf produzieren will.

Zulässige Nutzungscodes für GWR-VB: (VB= Volksbegehren Rettet die Bienen)
Alle GL-Nutzungscodes (NC 422, 424, 428, 429, 441-443, 545,
591, 844, 885) und DG-Nutzungscodes (NC 451-460, 481, 546,
567, 592; sofern nach dem 1. August 2019 bereits Dauergrünland-Status erreicht ist).

Dabei ist auf ehemaligen Ackerflächen Vorsicht geboten, da hier nicht ohne weiters der Dauergrünland-Code 451 gesetzt werden kann, um bspw. K24-Fördergeld zu beziehen.
Der DG-Status muß nämlich erst im Computer über eine Wartezeit von 5 Jahren erarbeitet werden, um in den Genuss von K24 zu kommen.

Die Codes haben aber so Ihre Tücken.
Bei 441 (Grünland Einsaat Wiese) ist alles zunächst ok. Aber dA mußt Du mähen und abfahren und im FAL-BY auch noch Deine digitale Arbeitsaufgabe dazu dokumentieren, wenns dick kommt.
Für Faulenzer wäre dann Code 885 mit Verbot der Mindesttätigkeit die richtige Lösung.

Warum der GWR im iBalis nicht angezeigt ?
Ist vielleicht der GWR-Layer dafür überhaupt aktiv geschaltet ?
Bei der Erstellung mußt Du erst den GWR-LAyer aktiv schalten, dann ändert sich auch die Werkzeugleiste.
Hast Du den Streifen wirklich über das Werkzeug "Streifen für Gewässerrandstreifen erstellen" erstellt ?
Irrsinnigerweise wird das gleiche Icon in der Schlagabgrenzung nämlich für die ERstellung eines streifenförmigen Teilschlages verwendet.
Hier nennt sich das optisch gleiche grafische Werkzeug "Streifen für Nutzungsschlag erstellen"

Haste da in der Eile was verwechselt ?

Gruß
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Re: KULAP Bayern K50 Erosionsschutz- K51 Biodiversitätsstrei

Beitragvon Fahrer412 » Mi Mai 14, 2025 11:14

Vielen Dank Wini, tatsächlich war der Grund des Problems das ich den Layer "Gewässerrandstreifen" nicht ausgewählt hatte. Jetzt hat es einwandfrei geklappt und der Antrag ist abgegeben.
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