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Landwirt im Nebenerwerb

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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61 Beiträge • Seite 4 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Re: Landwirt im Nebenerwerb

Beitragvon stamo » Di Sep 25, 2018 13:20

Das aktuelle Quartal sieht bei mir ziemlich dünster aus. Ich habe zu viel verkauft und sehr wenig Geld in meinem Hof versenkt. Es scheint auf etwas über 180 € hinauszulaufen, die mir das Finanzamt nach diesen drei Monaten schuldet.
"Wenn ich Waldbesitzer bin, dann bin ich auch für den Wald und was daraus wird verantwortlich und deshalb der Profi."
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Re: Landwirt im Nebenerwerb

Beitragvon T5060 » Di Sep 25, 2018 14:55

stamo hat geschrieben:Das aktuelle Quartal sieht bei mir ziemlich dünster aus. Ich habe zu viel verkauft und sehr wenig Geld in meinem Hof versenkt. Es scheint auf etwas über 180 € hinauszulaufen, die mir das Finanzamt nach diesen drei Monaten schuldet.


Dann freue dich schon mal auf deine erste BP ..... so in 3 - 4 Jahren

Du darfst schon mal mit dem Sparen beginnen für

Steuernachzahlung
Strafzahlung
Hinterziehungszinsen
Steueranwalt und Steuerberater
ggf. blöde Gutachter
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[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Landwirt im Nebenerwerb

Beitragvon Rhöner80 » Di Sep 25, 2018 15:29

Mit welcher Begründung? Liebhaberei?
Bei der Umsatzsteuer zählt die Umsatzerzielungsabsicht, nicht die Gewinnerzielungsabsicht.
Man kann ein Umsatzsteuer Guthaben im Jahr haben und trotzdem Gewinne fahren.

Lass mich aber auch gerne belehren, falls ich was übersehen habe.
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Re: Landwirt im Nebenerwerb

Beitragvon stamo » Di Sep 25, 2018 15:46

Ne, hast du nicht. Der große blaue Traktor macht gerne Angst.

Ich gebe dem FA mit jeder Steuererklärung meine gesamte Buchführung mit ab. Da können sie genug prüfen. Es gibt da auch nix zu finden. Wenn man hohe Ausgaben für die Landwirtschaft hat, wie z.B. einen neuen Schwader etc. (oder halt als Hobbyholzer einen fetten neuen Rückewagen) und nur wenige umsatzsteuerpflichtige Einnahmen durch Schafverkauf (zu 7%!), entsteht da von allein ein ganz legales Umsatzsteuerplus.


Die Verluste aus der Landwirtschaft haben sie bisher nicht anerkannt, da jetzt aber, trotz aller Ausgaben, wegen umfangreicher Subventionsoptimierung das zweite Jahr in Folge ein Gewinn unter dem Strich steht, freue ich mich schon auf das rückwirkende Anerkennen meiner Verluste und damit auf eine schöne Steuerrückzahlung inkl. Zinsen für einige Jahre.

Tante Edith: doch, sie haben gemeckert, weil ich die neuen ZA sofort und nicht auf 10 Jahre abgeschrieben habe. Aber das wird geändert und alles ist gut.
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Re: Landwirt im Nebenerwerb

Beitragvon fedorow » Di Sep 25, 2018 23:27

stamo hat geschrieben:Ne, hast du nicht. Der große blaue Traktor macht gerne Angst.

Ich gebe dem FA mit jeder Steuererklärung meine gesamte Buchführung mit ab. Da können sie genug prüfen. Es gibt da auch nix zu finden. Wenn man hohe Ausgaben für die Landwirtschaft hat, wie z.B. einen neuen Schwader etc. (oder halt als Hobbyholzer einen fetten neuen Rückewagen) und nur wenige umsatzsteuerpflichtige Einnahmen durch Schafverkauf (zu 7%!), entsteht da von allein ein ganz legales Umsatzsteuerplus.


Die Verluste aus der Landwirtschaft haben sie bisher nicht anerkannt, da jetzt aber, trotz aller Ausgaben, wegen umfangreicher Subventionsoptimierung das zweite Jahr in Folge ein Gewinn unter dem Strich steht, freue ich mich schon auf das rückwirkende Anerkennen meiner Verluste und damit auf eine schöne Steuerrückzahlung inkl. Zinsen für einige Jahre.

Tante Edith: doch, sie haben gemeckert, weil ich die neuen ZA sofort und nicht auf 10 Jahre abgeschrieben habe. Aber das wird geändert und alles ist gut.


Der blaue Traktor hat nicht ganz Unrecht.
Nicht täuschen lassen. Ich hatte bei Buchführung die gewissenhaft vom Steuerberater gemacht wurde, eine Steuerprüfung, die der Prüfer in alle Einzelteile zerlegt hat. Findet der was, prüft er weitere Jahre zurück.
Bei mir warens zum Schluss 6 WJ.
Dann mußte ich horrende Summen incl der 6 % Zinsen nachzahlen. Strafe wurde zum Glück keine fälig da es bei mir keine Steuerhinterziehugn war. Aber vom Steuerberater bekam ich auch noch eine saftige Rechnung wegen der Steuerprüfung da mein Steuerberater dadurch deutliche Mehrarbeit hatte.

Wobei da schon hohe Summen zusammen kommen können falls mehrere Jahre zurück geprüft werden, und die Strafen die zur Steuernachzahlung oben drauf kommen können, sind auch nicht ohne :

http://www.steuerstrafen.de/

Wer wirklich über Jahre nichts verdient hat, hat natürlich nichts zu befürchten. Aber dann würde ich mir ohnehin überlegen, den unrentablen Betrieb zu schliessen.
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Re: Landwirt im Nebenerwerb

Beitragvon stamo » Mi Sep 26, 2018 5:51

Was soll das FA denn finden und was haben sie bei dir gefunden? Bei Steuersachen gibts im Landtreff immer viel Gerede und selten was konkretes. Jeder Nichtswissende sagt irgendwas und rät auch immer gleich zum Steuerberater.
Man macht als Hobbyholzer oder Hobbybauer eine EüR (wie das geht hat Tiny schon gezeigt) und guckt sich dann an, ob brutto oder netto das bessere ist. Dafür braucht man keinen StB. Und für das Ausfüllen der Formulare in den Erklärungen braucht man auch keinen Steuerberater. Es soll ja aber auch Leute geben, die zum Ausfüllen des Sammelantrags einen Helfer brauchen. Etwas Leseverständnis und Hirn sind erfolgreich, sonst nix.

Kumpel von mir ist beim FA. Die prüfen erstmal auf Plausibilität. Die besuchen dich garantiert nicht, wenn du einen neuen fetten Rückewagen gekauft hast und dir davon die Umsatzsteuer zurück holst.
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Re: Landwirt im Nebenerwerb

Beitragvon CarpeDiem » Mi Sep 26, 2018 8:22

stamo hat geschrieben:Jeder Nichtswissende sagt irgendwas und rät auch immer gleich zum Steuerberater.

Genau so ist es, wie du schreibst. Erschwerend kommt allerdings noch hinzu, dass die ratsuchenden Landleute, so gut wie keine bzw. wenn überhaupt völlig mangelhafte Unterlagen bereit halten. Dieser arme Steuerberater, sofern er denn diese Klientel überhaupt auf seiner Agenda hat, entscheidet dann nach dem berühmten Blick in die Glaskugel.

Leider muss man sagen, dass in keinem Berufsstand das Basiswissen über Buchführung, Bilanz, Gewinnermittlungsarten etc. so gering ist wie in der Lw. Vlt. auch gewollt und aus gutem Grund. Ich erlebe das zur Zeit auch in meinem Bekanntenkreis. Spitzenbetriebe mit erstklassigen Betriebsleitern bzgl. Produktion und allgemeine Betriebsführung, sind völlig überfordert wenn mittlerweile Kreditinstitute für Finanzierungen von Investitionen eine mehrjährige Planungsrechnung fordern, was ja für jeden mittleren Handwerks- bzw. Industriebetrieb absolut üblich ist.
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Re: Landwirt im Nebenerwerb

Beitragvon Tinyburli » Mi Sep 26, 2018 11:44

Hier sind die Beispiele der G/V- Rechnungen und Infos:

ubernahme-nebenerwerbsbetrieb-t117287.html

Neuerdings wollen die im Finanzamt keine Belege mehr, es reicht, wenn sie nachfragen, dass man dann vorlegt.

Ich hab da gefragt und die Frau sagte, ich solle keine einreichen , wenn es durchgehen würde , wäre es ok, andernfalls fragen die .
Mit freundlichen Grüssen
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Re: Landwirt im Nebenerwerb

Beitragvon Waldecker 90 » Di Okt 02, 2018 13:06

CarpeDiem hat geschrieben:
stamo hat geschrieben:Jeder Nichtswissende sagt irgendwas und rät auch immer gleich zum Steuerberater.

Genau so ist es, wie du schreibst. Erschwerend kommt allerdings noch hinzu, dass die ratsuchenden Landleute, so gut wie keine bzw. wenn überhaupt völlig mangelhafte Unterlagen bereit halten. Dieser arme Steuerberater, sofern er denn diese Klientel überhaupt auf seiner Agenda hat, entscheidet dann nach dem berühmten Blick in die Glaskugel.

Leider muss man sagen, dass in keinem Berufsstand das Basiswissen über Buchführung, Bilanz, Gewinnermittlungsarten etc. so gering ist wie in der Lw. Vlt. auch gewollt und aus gutem Grund. Ich erlebe das zur Zeit auch in meinem Bekanntenkreis. Spitzenbetriebe mit erstklassigen Betriebsleitern bzgl. Produktion und allgemeine Betriebsführung, sind völlig überfordert wenn mittlerweile Kreditinstitute für Finanzierungen von Investitionen eine mehrjährige Planungsrechnung fordern, was ja für jeden mittleren Handwerks- bzw. Industriebetrieb absolut üblich ist.


Ich stimme euch in euren Aussagen zu, hab auch in keiner von stamo´s Erklärungen einen Fehler gefunden.
Gruß Waldecker ;)
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Re: Landwirt im Nebenerwerb

Beitragvon marius » Di Okt 02, 2018 13:40

Das einzige was ich hier in diesem Thread gefunden habe, ist jede Menge Müll.
Und ganz oben auf der Müllkippe steht Stamo,ebenso wie Bergwanger im Anbindestall Thread. :mrgreen:
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Re: Landwirt im Nebenerwerb

Beitragvon Verdampfer » Di Okt 02, 2018 13:50

"...und deshalb habe ich meinem Sohn verboten, Landwirt zu werden blabla...." fehlt noch in deinem Post!
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Re: Landwirt im Nebenerwerb

Beitragvon stamo+ » Fr Apr 12, 2019 7:31

Im 1. Quartal habe ich leider neben ein paar Neuanschaffungen viel Geld für die Reparatur und Wartung von Landtechnik ausgegeben. Dadurch bekomme ich demnächst sogar 1000 € aus der Umsatzsteuer zurück.
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Re: Landwirt im Nebenerwerb

Beitragvon Qtreiber » Fr Apr 12, 2019 8:24

stamo+ hat geschrieben:Im 1. Quartal habe ich leider neben ein paar Neuanschaffungen viel Geld für die Reparatur und Wartung von Landtechnik ausgegeben. Dadurch bekomme ich demnächst sogar 1000 € aus der Umsatzsteuer zurück.

Ich bekomme sogar über 2000,-- zurück. :D
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Landwirt im Nebenerwerb

Beitragvon DWEWT » Fr Apr 12, 2019 9:13

CarpeDiem hat geschrieben:
stamo hat geschrieben:Jeder Nichtswissende sagt irgendwas und rät auch immer gleich zum Steuerberater.

Genau so ist es, wie du schreibst. Erschwerend kommt allerdings noch hinzu, dass die ratsuchenden Landleute, so gut wie keine bzw. wenn überhaupt völlig mangelhafte Unterlagen bereit halten. Dieser arme Steuerberater, sofern er denn diese Klientel überhaupt auf seiner Agenda hat, entscheidet dann nach dem berühmten Blick in die Glaskugel.


Zumindest von den seriösen Steuerberatern, wird die Glaskugel gemieden. Bei unzureichenden Unterlagen, fordert der StB immer nach. Manchmal sogar mit Fristsetzung. Mangelhafte Unterlagen findet man häufig bei pauschalierenden Betrieben, weil bei denen einfach zu viel Zeit zwischen den Terminen beim StB liegt. Optierende Betriebe müssen sich vierteljährig mit ihren Unterlagen auseinandersetzen. Da ist man eher ständig auf dem Laufenden. Unterlagen für die Bank sind für das Steuerbüro, auf der Basis der Daten für den zurückliegenden bzw. laufenden Zeitraum, eine Kleinigkeit. Dazu muss dann der Betriebsleiter fundierte/realitätsnahe Zukunftsdaten liefern. Die meisten Probleme, so mein StB, gibt es bei den NE-Landwirten.
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Re: Landwirt im Nebenerwerb

Beitragvon stamo+ » Fr Apr 12, 2019 9:57

Qtreiber hat geschrieben:
stamo+ hat geschrieben:Im 1. Quartal habe ich leider neben ein paar Neuanschaffungen viel Geld für die Reparatur und Wartung von Landtechnik ausgegeben. Dadurch bekomme ich demnächst sogar 1000 € aus der Umsatzsteuer zurück.

Ich bekomme sogar über 2000,-- zurück. :D

Ich hoffe, du hast dir was schönes gekauft. Dieses Quartal macht mir weniger Spaß. Eine kleine Leckage abzudichten ist teuer geworden.
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