Agri Photovalitaik schein ja der große Hoffnungsträger bei der Energiewende zu sein, nachdem die Biogaserzeugung mittlerweile sehr kritisch gesehen wird. Alle Einflussträger preisen landauf und landab dieneue Form der Stromerzeugung mit augeständerten oder überdachten Modulen als Doppelnutzung auf den Ackerflächen und Grünlandflächen an. Sogar Naturschützer loben diese künftige Art der flächendeckenden Stromerzeugung.
Sogar technische Regeln unter der DIN SPEC 91434:2021-05 "Agri-Photovoltaik-Anlagen - Anforderungen an die landwirtschaftliche Hauptnutzung" wurde bereits erlassen. Unte diesen Deckmantel soll es sich weiterhin um eine landwirtschaftliche Nutzung handeln mit allen Privilegien, die der Landwirtschaft zugestanden werden. Nur das Baurecht im Aussenbereich ist derzeit noch eine große Hürde für Gehnemigungen, es ist aber zu erwarten, dass aufgrund des politischen Willens Erleichterungen für Agri PV kommt.
Aber dann geht es erst richtig los mit dem Umbruch in der Landwirtschaft. Erhebliche Bewirtschaftungseinschränkungen bei Anbau und Ernte mit den heutigen Maschinen, Pflanzenschutz , Dünger streuen und Gülleausbringung sind in den engen Reihen kaum mehr möglich, Erhebliche Schäden durch Kolission mit Mähdrescher und Feldhäcksler, kein Lohner will mehr diese Flächen. Weiterhin Ertragseinbußen durch Verschattung, Randeffekt usw. Herkömmlicher Ackerbau und Futterzeugung sind nur mehr sehr eingeschränkt möglich. Aber künftig ein Paradies für Schafe, Insekten und seltenen Pflanzen. Der Begriff Erhalt der Kulturlandschaft muß dann ganz anders definiert werden.
Wenn man bedenkt, dass 2/3 der LF von den Landwirten zugepachtet ist, dann wird klar, dass diese Flächen durch die Verpächter nicht mehr zur Verfügung stehen. Die Erträge fahren die Verpächter und Investoren ein unter dem Deckmantel der Landwirtschaft.
Es kommt einem das Grauen, wenn man an die Zukunft der Landwirtschft denkt.

Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet