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Landwirtschaftliche Alterskasse

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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Re: Landwirtschaftliche Alterskasse

Beitragvon Nordhesse » So Mai 22, 2011 17:29

Ich denke mit dem bundesweitem Träger der LSV kommen wir jetzt weiter. Frage ist hier nur, wer sich den schuh anziehen will das zu regeln. Bei einer Zusammenlegung der LSV- Träger gibt es in Deutschland Gegenden, wo es billiger wird, und auch andere, wo es teurer wird. Die Berufstandsvertreter tuen gut daran, sich aus dieser Diskussion rauszuhalten. Da gibt es keine Anerkennung sondern nur Kirtik. Da muss die Politik erst mal sagen was sie will, und dann werden wir das kommentieren.

zur Hofabgabeklausel habe ich die Meinung, dass wir, wenn diese fallen sollte, kaum noch Übergaben vor dem Tod des Bertiebsleiters haben.
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Re: Landwirtschaftliche Alterskasse

Beitragvon CarpeDiem » So Mai 22, 2011 17:37

Kannst du mir ein Beispiel nennen, wo jemand aus einer berufsständischen Altersversorgung, nennen wir das Altersgeld einmal so, Kohle erst dann bekommt, wenn er vorher synallagmatische Verträge über mindestens 12 Jahre abgeschlossen hat, die selbstverständlich auch das Vermögen seiner Ehefrau, auf das er nach dem BGB gar keinen Zugriff hat, betreffen??? Wäre für ein Beispiel wirklich dankbar.

Im übrigen scheinst du die Linie des BV lupenrein zu vertreten, bist du Funktionär mit Ambitionen???

Selbst wenn deine Annahme stimmen sollte, dass dann geschuftet wird bis sie umfallen, was könnte denn der Grund dafür sein??? Wenn es den Grund haben sollte, dass die Alten keine entsprechenden Alterseinkünfte haben, wäre es ein trauriges Ergebnis landw. Strukturpolitik!
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Re: Landwirtschaftliche Alterskasse

Beitragvon Nordhesse » So Mai 22, 2011 19:37

Funktionär ja, Ambitionen nein. Ich vertrete die Linie nicht lupenrein, aber ich finde, dass es zu sipmel ist, für alles was nicht läuft den Bauernverband verantwortlich zu machen. Ich Engagiere mich schon über Jahre ehrenamtlich und sehe auch wieviel erfolgreiche Arbeit im Verband mit seinen Untergruppierungen gemacht wird. Dies wird auch von den Mitgliedern honoriert. Unser Verband hat jedenfalls Mitgliederzuwächse bei den aktiven Betrieben.
In der großen Agrarpolitik ist es schon ein ziemlicher Spagat die Interessen aller Mitglieder unter einen Hut zu bringen. Ich bin auch nicht mit allen Stellungnahmen zufrieden. Ein einheitlicher Bauernverband ist aber Alternativlos. Eine Aufspaltung in kleine Gruppen, die Einzelinteressen vertreten führt in die Bedeutungslosigkeit.
Der Verband befindet sich da auch in einer Zwickmühle. Ein Großteil der Mitglieder befürwortet mittlerweile sicherlich eine Fundamentalopposition gegen große Teile der Politik. Wenn wir uns aber nicht mehr Einbringen wird nur noch über uns Entschieden, nicht mit uns. Wer soll denn die Bauern bei den derzeitigen Geslellschaftlichen Ströhmungen gerade im Bezug auf Tierschutz und Baurecht vertreten, wenn nicht der Bauernverband.

Ich bin aber gerne für Anregungen offen, wie man es besser machen könnte.
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Re: Landwirtschaftliche Alterskasse

Beitragvon CarpeDiem » So Mai 22, 2011 19:59

Danke, du siehst man kann an der Schreibe dich schon etwas einordnen. Leider bist du nicht auf den letzten Absatz meines Postings eingegangen. Tja wenn du die Frage stellst, was wäre besser zu machen. Da kann ich dir eine einfache Antwort geben. Der BV soll nachlassen, sich in einer staatstragenden Rolle zu sehen. Am liebsten würde der Sonnleitner sich bei der Aigner auf den Schoss setzen und ihr seine Eingebungen zuflüstern. So ist er in der Rolle die Zumutungen der Politik, seinen Mitgliedern noch als Erfolg verkaufen zu müssen.

Er müsste sich zu einem reinen Kampfverband entwickeln, der innerhalb seiner Mitglieder keinerlei Mauscheleien zugunsten oder zum Nachteil einer Gruppe vornimmt. Auch sollte er die unsinnige Differenzierung in Haupt- und Nebenerwerb unterlassen, ja sogar strikt bekämpfen. Hast du schon einmal von Nebenerwerbs-Industriellen gehört??? Das hat im übrigen mit Fundamentalopposition überhaupt nichts zu tun.

Ich bin vor mehr als zwanzig Jahren aus dem BV ausgetreten, wegen dieser unsäglichen Sozialpolitik. Allerdings stehe ich mit vielen namhaften Funktionären des Verbandes nach wie vor in engem Kontakt und dauerndem Meinungsaustausch. Dabei muss ich feststellen, dass meine Sicht der Dinge da zunehmend um sich greift.

Ich wohne unmittelbar an der Grenze zu Frankreich und habe naturgemäss auch vielen Kontakt zu dortigen Landleuten. Wenn ich diesen bürokratischen Wirrwar bei uns sehe, EU-Vorgaben verbösert von allen roten, grünen, schwarzen und gelben Regierungen, dann bekommst du eine Ahnunge, wo der BV hätte anpacken müssen. Aber das geht halt nur auf die harte und nicht auf die Schmusetour!
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Re: Landwirtschaftliche Alterskasse

Beitragvon Frankenbauer » So Mai 22, 2011 21:10

Mit Verlaub, tut er nicht! Du erfüllst die Bedingungen für eine Befreiung von der LAK (sozialversicherungspflichtiges Einkommen), ob es für Dich in Deiner persönlichen Situation Sinn macht Dich befreien zu lassen steht auf einem anderen Blatt.

Gruß

Werner
frech, frecher, FRÄNKISCH!
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Re: Landwirtschaftliche Alterskasse

Beitragvon aldersbach » So Mai 22, 2011 21:27

@Carpe Diem
@aldersbach, danke für die Quelle. Aber ich will dir mal eine Frage stellen, bei der die Problematik der ganzen Geschichte sofort klar wird. In dem Gemüsegebiet der Vorderpfalz gibt es viele Lw, die teilw. bis zu 100 Wohnungen vermietet haben, meistens hat sie die Alte auf dem Namen. Der Ehemann ist Lw. Hauptberuflich oder nicht???

Diese Gemüsebauern in Deinem Beispiel sind natürlich Vollerwerbslandwirte - und das im wahrsten Sinne des Wortes. Die Einnahmen aus den Immobilien sind eine ganz andere Baustelle, nämlich Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung. Selbst wenn die höher sein sollten als die Einnahmen aus dem Gemüsebetrieb.
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Re: Landwirtschaftliche Alterskasse

Beitragvon Nordhesse » So Mai 22, 2011 21:42

Noch mal zur Hofaufgabeklausel. Wenn das Geld mit 65 nicht ausreicht um in Rente zu gehen ist dass schlimm, wird aber mit weiterwirtschaften nicht mehr. Wenn die Ertragslage des Hofes schlecht ist, dann lohnt weiterwirtschaften auch nicht. Ist sie gut besteht auch keine wirtschaftliche Notwendigkeit zur Weiterbewirtschaftung, da entwerder Rücklagen vorhanden sind, oder eine Vernünftige Verpachtung möglich ist. Es können also eigentlich keine wirtschaftlichen Zwänge zur Weiterbewirtschaftung über das 65. Lebensjahr hinaus bestehen.
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Re: Landwirtschaftliche Alterskasse

Beitragvon Franzis1 » Mo Mai 23, 2011 6:23

@Freddy54

Bei einem Nettoeinkommen von mehr als 400 € kannst dich von der LAK befreien lassen.
Bei einem Nettoeinkommen von ca, 1200 € kannst dich auch von der LKK befreien lassen wir dann von der Arbeitgeberkrankenkasse mit der LKK verkartet.
Es spielt keine Rolle ob du evtl, mit deinem LW-Betrieb mehr verdienst.
Zuletzt geändert von Franzis1 am Mo Mai 23, 2011 7:09, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Schweine-viele Scheine,zu viele Schweine zu wenig Scheine. Der Mensch steht nicht mehr im Mittelpunkt sondern Fledermaus, Saatkrähe der Wolf und der Biber. In D. haben Ökos mehr zu sagen als Angie und die Regierung.
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Re: Landwirtschaftliche Alterskasse

Beitragvon dieselrossreiter » Mo Mai 23, 2011 6:41

@ freddy

Du schreibst immer, alles das, was die anderen schreiben wäre Blödsinn. Kann nicht sein, was deiner Meinung nach nicht sein darf? Weil Du seit zig Jahren für etwas bezahlt hast und Dich jetzt fuchst, daß Du Geld verbrannt hast?
Bei der Schafschur und bei Steuern sollte man aufhören,
sobald die Haut erreicht ist.
Austin O'Malley, (1858 - 1932), US-amerikanischer Physiker und Autor
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Re: Landwirtschaftliche Alterskasse

Beitragvon CarpeDiem » Mo Mai 23, 2011 8:12

Leute lasst den Guten Freddy in seinem Glauben, auf dass er selig werde. Der Mann hat wirklich gar keine Ahnung!
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Re: Landwirtschaftliche Alterskasse

Beitragvon TomDeeh » Mo Mai 23, 2011 9:03

Nordhesse hat geschrieben:Noch mal zur Hofaufgabeklausel. Wenn das Geld mit 65 nicht ausreicht um in Rente zu gehen ist dass schlimm, wird aber mit weiterwirtschaften nicht mehr. Wenn die Ertragslage des Hofes schlecht ist, dann lohnt weiterwirtschaften auch nicht. Ist sie gut besteht auch keine wirtschaftliche Notwendigkeit zur Weiterbewirtschaftung, da entwerder Rücklagen vorhanden sind, oder eine Vernünftige Verpachtung möglich ist. Es können also eigentlich keine wirtschaftlichen Zwänge zur Weiterbewirtschaftung über das 65. Lebensjahr hinaus bestehen.


Hi ,

doch mit weiterwirtschaften , solange es gesundheitlich geht , können zb Kinderlose dem Almosenaltersgeld noch entgehen. Weiss ja nicht wie bei Euch die Pachtsituation ist und die Durchschnittlichen Betriebsgrößen , aber Altersgeld + Pacht muß nicht zwangsläufig mehr sein , als ein Betrieb pro Jahr erwirtschaftet.


Dass die Hofabgabeklausel schon viel Unheil gestiftet hat und Geld kostet wirst auch Du als Verbandler wohl nicht ernsthaft bestreiten wollen.
Daß Du das aber dennoch tust , stellt schon fast einen Affront gegenüber den Betroffenen dar.

Das ist wirklich schade !
Gruß Tom
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Re: Landwirtschaftliche Alterskasse

Beitragvon Nordhesse » Mo Mai 23, 2011 10:25

Die Abgabe des Hofes mit 65 war hier bis jetzt kein Problem. Bei weiterlaufenden Betrieben in der Regel erst mal GbR, oder Verpachtung an den Nachfolger. Ohne Nachfolger wird verpachtet. Und das immer öfter auch schon vor 65. Ich sehe auch das Problem nicht für die Zukunft. Viele haben nach der Verpachtung mehr Geld als vorher und sie sind zufriedener, weil sie den Druck los sind ( Ämter, Kontrollen, Anträge, VVVO usw.)

Vielleicht ist das in anderen Gegenden ja anders, aber ich wüsste nicht wieso. Ich fände es auch besser, wenn der Strukturwandel nicht in solch einem Tempo voranschreiten würde, aber das liegt garantiert nicht daran, dass man mit 65 aufhören soll.
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