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Laufstallbau in Planung

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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125 Beiträge • Seite 2 von 9 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 9
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Beitragvon Kiema79 » So Dez 16, 2007 21:47

Die Anzahl der Milchkühe und die Leistung scheinen einigen Bauern wichtiger zu sein als der Gewinn.
Man sollte anfangen den Gewinn öffendlich zu machen und nicht nur Anzahl der Kühe und Leistung (LKV), dann würde sich einiges ändern.

Letztentlich kommt es eigentlich nur darauf an, selber glücklich und zufrieden zu sein, mit dem was man macht und mit dem was man erreicht.

Und niemals die Lebensqualität aus den Augen verlieren.....
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Beitragvon H.B. » So Dez 16, 2007 21:52

Richtig, und ein Stück Lebensqualität ist auch die Gewissheit, daß man den Stall so gebaut hat, daß er ohne viel Aufwand erweitert werden kann, wenn man will.
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Beitragvon FastracDriver » So Dez 16, 2007 22:52

Kiema79 hat geschrieben:Die Anzahl der Milchkühe und die Leistung scheinen einigen Bauern wichtiger zu sein als der Gewinn.


Nicht jeder hat das Glück einen Hof zu übernehmen der 10000l Kühe hat und nebenan einen schönen luftigen Laufstall. Man muss eben auch die Gegebenheiten von einen kennen. Sonst sollte man sich hier schon sehr vorsichtig zu äußern.

Nun denn, schönen Restsonntag noch.
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Beitragvon Ernstfried » Mo Dez 17, 2007 11:00

Meine Meinung:

Wenn die Beibehaltung und Ausweitung seiner Milchwirtschaft Teil seiner Lebensplanung ist, dann soll Farmer XXL doch seinen neuen Stall bauen. (Er soll nachher nur nicht jammern, dass ihn keiner gewarnt hat, was das für seine familiäre Situation, die Arbeitsbelastung, etc. bedeuten kann).

Beim Bau: die Kosten im Griff behalten ! (Weiss ja keiner, ob man dauerhaft mit 40 ct/kg kalulieren kann).

Habe neulich eine Analge für ca. 400-500 Kühe gesehen: Die Boxen für die Kühe überdacht mit einer Konstruktion, die so ähnlich aussieht, wie eine Fahrradstand-überdachung. Laufgänge nicht überdacht, planbefestigt mit Faltschieber. Futtertisch auch nur überdacht im unmittelbaren Fressbereich. Investition pro Platz (einschl. Gülletechnik, ohne Melkhaus) unter Euro 2.000
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Beitragvon pcfreak » Mo Dez 17, 2007 11:40

Ernstfried hat geschrieben:Meine Meinung:

Wenn die Beibehaltung und Ausweitung seiner Milchwirtschaft Teil seiner Lebensplanung ist, dann soll Farmer XXL doch seinen neuen Stall bauen. (Er soll nachher nur nicht jammern, dass ihn keiner gewarnt hat, was das für seine familiäre Situation, die Arbeitsbelastung, etc. bedeuten kann).

Beim Bau: die Kosten im Griff behalten ! (Weiss ja keiner, ob man dauerhaft mit 40 ct/kg kalulieren kann).

Habe neulich eine Analge für ca. 400-500 Kühe gesehen: Die Boxen für die Kühe überdacht mit einer Konstruktion, die so ähnlich aussieht, wie eine Fahrradstand-überdachung. Laufgänge nicht überdacht, planbefestigt mit Faltschieber. Futtertisch auch nur überdacht im unmittelbaren Fressbereich. Investition pro Platz (einschl. Gülletechnik, ohne Melkhaus) unter Euro 2.000


jo so schlagen es die berater immer vor. aber wenn man dann mal bei -10 grad im winter darin melken/füttern/arbeiten muss, dann überlegt man sich schon, ob man nicht besser nen geschlossenen und vlt sogar isolierten stall gebaut hätte. ich bin froh, dass unser stall geschlossen + isoliert ist...so haben wir keine probleme mit eingefrorenen wasserleitungen und der roboter muss auch nicht beheizt werden.

hat alles seine vor + nachteile, über die man sich aber im klaren sein sollte.
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Beitragvon Ernstfried » Mo Dez 17, 2007 12:24

Es kann ja jeder machen was er will.

Meine Meinung:

Leitungen frieren auch bei - 10 und - 20 Grad nicht ein, wenn sie als (beheizbare) Ringleitung verlegt sind.
Der Melkstand kann beheizbar sein, ohne das der ganze Stall warm sein muss. Trenne Stall vom Melkstand/Melkhaus baulich.
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Beitragvon Gress » Mo Dez 17, 2007 12:40

Wenn heutzutage ein - ich sag mal - Lauwarmstall gebaut wird und Du in dieser "Wärme" bei Außentemperaturen von minus 10 Grad am melken und wasserpritzen bist ........... wirst Du merken das es da drin noch nicht mal lauwarm ist sondern so ca. knapp über 0 - wenn überhaupt . (brrrrrrr.....da lacht die Bäuerin bis über beide Ohren....)
Ein separates Melkhaus sollte meiner Meinung nach bei Neubauten sowieso gebaut werden und damit ist das Argument der Kosteneinsparung bei nem Lauwarmstall eh fürn Arsch...

Bei den großen umbauten Rauminhalten heute heizen doch die Tiere sonen Stall nicht wirklich auf - kannst ja nicht alles verrammeln - außer es besteht eine gewisse Sucht nach Ammoniakinhalation . :wink:

Diese Sucht soll es ja bei einigen Mitkollegen geben - Nebenwirkungen bei Entzug sind zum Teil Tendenzen zur Aggressivität bei Diskussionen "kalt" oder "warm" z.B.....hihihi und nicht ganz ernst gemeint :wink:

Hauptsächlich für mich eine Frage des Geldbeutels - wenn alles investierte Geld plus Leben der Familie ect. rein über die Milch kommen muß (wie bei mir/uns) stellen sich viele der Fragen hier garnicht....

Wenn eine/r den Mehrpreis für "Wärme" aus anderen Quellen zuschießen kann - vielleicht sogar mehr - warum sollte er nicht Geld unter die Leute bringen ?
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Beitragvon H.B. » Mo Dez 17, 2007 13:20

schimmel hat geschrieben:Ihr müsst nicht immer den zweiten Schritt vor den ersten tun.
1. Standort fixieren
2. Plangröße festlegen
3. Stufenweise Planung herstellen
4. Stallplanung erstellen (unabhängig ob wärmegedämmt oder nicht)


völlig richtig nur das:

Wir werden zu gedämmten Dachflächen zurückfinden - wegen der starken Sonneneinstrahlung im Sommer.


ist nicht richtig. Der Sonneneinstrahlung kann man mit Bauhöhe entgegenwirken. Aber Zugluft sollte im Winter vermieden werden können.
Wenn das Wasser richtig verlegt ist, brauchts auch bei minus 20 keine Heizung. Es reicht eine handelsübliche Umlaufpumpe.
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Beitragvon H.B. » Mo Dez 17, 2007 13:45

@Reini

Ich habe kein Problem im Sommer, beim Betreten des Stalls fühlt man sich sofort wohl, da ist ein Klima, wie unter einem Schattenbaum auf der Liegewiese. Der First ist 80 cm offen, und wenn der Wind nicht grad zu arg bläst, beide Traufseiten bis zu 4,5 Metern komplett offen.
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stallbau

Beitragvon stadlerg » Mo Dez 17, 2007 15:04

seh das auch ähnlich wie schimmel

1. gewinn muß stimmen
2.sollte auf alle fälle zu erweitern sein

die größe ist sicher nicht alles
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Beitragvon pcfreak » Mo Dez 17, 2007 16:32

alles richtig, aber erweiterbar heißt ja nicht unbedingt, dass er (mit kleinem budget) direkt nen stall für 400 tiere baut jetzt und den dann nur zu 30% nutzt!

es spricht ja nix dagegen erstmal für 150 tiere zu bauen und dann (falls überhaupt) später noch ne 2. halle dran zu hängen oder die alte zu verlängern (bei verwendung von elementen).

es ist sicher vieles machbar, aber muss ja auch alles bezahlt werden und wirtschaftlich bleiben...

und zum thema kaltstall:
wer sich gern mit wintermantel und wollmütze in den stall stellt und alle paar wochen sein vieh von der wolle befreien will kann auch das gerne machen.
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Verdammt schwer,,

Beitragvon Fortschritt » Mo Dez 17, 2007 16:54

jetzt noch mit der Basis nen Laufstallbau zu planen,also ich hab am 30.3 meine 400000Kg verkauft (EigenQuote);;Wir haben 1979 schon einen Boxenlaufstall für 50Milchkühe gebaut,hat sich zwar bezahlt gemacht,aber nach Ehescheidung 2000,Söhnen ,die nich mehr im entscheidenden Alter reinwachsen konnten,daher auch keine Neigung entwickelten,war der Verkauf durchaus sinnvoll,denn der Wert der Quote tendiert ja wohl bald gegen null.... Soweit so gut,träumereien von 100Milchkühen und mehr hat ich auch aber im Nachhinein wärs schwer bei dem Konkurrenzdruck hier im Dorf geworden....weiss nicht wie dein eigener Familienstatus ist,Ländereien sind ja eigentumsmässig ausreichend da, wenn de sonst wo nen guten Job kriegen kannst ,ist das auch nicht zu verachten,kannst ja momentan noch die guten Milchpreise im Anbindestall mitnehmen. Ich sag mal die Investionskosten fressen beim Abtrag zu viel weg,weil ja auch ein kompletter Stallsystem Wechsel ansteht, ich würds nicht machen,,,,Mfg Hermann.
3 bauern unter einen Hut bringen,ist wie die Quadratur eines Kreises!
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Beitragvon pcfreak » Mo Dez 17, 2007 17:14

schimmel hat geschrieben:Pcfreak, wenn man Quote für 35 Kühe hat, ist es wohl Unsinn einen Stall für 150 Kühe zu planen oder?
Ich wiederhole mich: Masterplan für 200, dann in meinetwegen drei Schritten zum Ziel oder bei Schritt eins stehen bleiben - wie auch immer.
Es wäre aber nichts schlimmer, eine Planung für 60 zu beginnen und wenn man dann in fünf Jahren merkt man möchte gerne 200 halten können, feststellt, dass sowohl die Abstände zu Wald wie zu fremden Wohnhäusern nicht passen.
Außerdem muss soviel Ellenbogenfreiheit bestehen, dass ein Warteraum, ein Melkstand und ein Special - Needs arear noch aufs Grundstück passen.
Auch wenn ein Robbi vorgesehen ist, sollte man diese Freiheit vorsehen, nichts ist schneller als der technische Wandel!

Reini

P.S.: Ob warm, lauwarm, miefig, kalt oder saukalt - alles eine Frage der persönlichen Einstellung - die Kuh möchte frische Luft - alles andere ist ihr egal.



moment schimmel, wenn ich das noch richtig im kopf hab, dann hat er 60 kühe keine 35...die haben zwar wenig leistung, aber die lässt sich ja steigern.

und ich redete von nem stall für 150 tiere (gesamt), nicht 150 kühe!
er baut ja nicht nen laufstall nur für kühe und rackert sich dann mit dem jungvieh noch im anbindestall ab...so dumm wird wohl keiner sein...

das man die option der erweiterbarkeit und den platz dafür offen halten soll ist wohl auch selbstverständlich.
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Beitragvon Geronimo » Mo Dez 17, 2007 21:05

Er hat 65 Kühe und 300000 kg Quote. Mit den richtigem know how könnte er auf 100 Kühe mit 9000 kg Durchschnitt kommen. Bei nem Milchpreis von 38 Cent kommt man auf einen Milcherlös von 342000 €.
Gute Betriebe erzielen eine Gewinnrate von 30 %....
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Beitragvon pcfreak » Mo Dez 17, 2007 23:04

schimmel hat geschrieben:Die Rechnung musst du mir aufmachen!
Er fährt also die Niedrig- leistungsschiene und hält die gesamte Nachzucht in dem neuen teuren Stall? Kuhplatz für Aufzuchtplatz?
Oder kauft er Quote zu? Und dann wächst er langsam aber sicher in die doppelte Größenordnung, steigert die Leistung und hält immer noch gleich viel Vieh in dem teuren Stall?
Wie finanzierst du das?

Reini


primäres ziel ist, wie mehrfach schon gesagt wurde, sicherlich nicht die zahl der tiere auf 200+ zu bringen, sondern die vorhandenen tiere erstmal in der leistung zu steigern.

sekundäres ziel ist dann die aufstockung der herde auf eine überschaubare größenordnung (nicht direkt 200+ kühe) und dann evtl die auslagerung des jungviehs in eine 2. oder angebaute halle.

daher halte ich den bau für 150 TIERE, davon etwa 100 Kuhplätze, für sinnvoll.
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