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Laufstallbau in Planung

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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Laufstallbau in Planung

Beitragvon FastracDriver » Sa Dez 15, 2007 8:52

Hallo Leute, wir melken hier immer um die 60 im Anbindestall. Da mir meine Eltern noch tatkräftig helfen können, ist die Arbeit noch gut zu schaffen. Da sie nun auch nicht jünger werden, komme ich um einen Laufstallbau wohl nicht umzu wenn ich noch 35Jahre weiter die betreiben möchte.

Da wir von unseren Flächen durch eine Hauptstraße getrennt liegen, überlege ich den Laufstall auf der "Landseite" zu bauen. Auch da liegen die Silos schon. (Fester Platz) Nur fehlt da noch der Stall!

Da ich selber noch keinen Stall (Planung etc.) gebaut habe, wäre es nett von euch zu erfahren an was am strengstens denken und überlegen muss.

(Zum Stall, einfacher Laufstall für ca. 100Kühe - vllt doppel Achter FiGr erweiterbar auf dop.10er - Keller - Spaltenboden)


Wie habt ihr Bauherren das gemacht? Habt ihr selber die Bauleitung übernommen, oder das an die NLG (um nur einen Namen zu nennen) oder an dritte übertragen? (was ja auch wieder Geld kosten würde) Im Bekanntenkreis haben sie teilweise die Landwirte selber gemacht, andere haben drauf bestanden das den Architekten zu überlassen. (was auch wieder viel Geld kosten kann) Bauantragstellung, wer macht dies in der Regel? AFP Zuschüsse?

Zur Quote, um 330000kg habe ich derzeit "nur" ist für einen so großen bzw. teuren Stall nicht deckend. Da muss also auch noch was zugekauft werden.


Ich würde mich sehr freuen, eure Erfahrungen in Sachen Stallbau hier zu erfahren.
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Beitragvon gerd gerdsen » Sa Dez 15, 2007 9:13

ich würde an deiner stelle an eine kooperation mit einem anderen milchbauern denken, vielleicht habt ihr dann zusammen 600.000 kg und könnt dann gemeinsam auf 1 million erweitern, dann würde ich aus dieser gbr heraus einen niegelnagelneuen milchviehstall bauen, am besten mit robotertechnik, der neue stall müßte auf einem eigenen grundstück stehen mit eigenem grundbuch, kreditabsicherung zu 70% nur über das neue gebäude . in dänemark ist dieses schon lange praxis, auch deutsche banken akzeptieren dieses model mittlerweile . vorteil: solltest du aus irgendeinem grund (evtl. gesundheitlich bedingt) nicht mehr weiter machen können, kannst du dein wohnhaus und die altgebäude behalten und mußt nur deinen neuen stall verkaufen .
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Beitragvon pcfreak » Sa Dez 15, 2007 17:16

also wenn du eh wachsen willst mit der herde würde ich direkt den sprung auf 130-140 tiere machen und so bauen, dass man 2 melkroboter einsetzen kann (erstmal mit einem beginnen und dann langsam herdengröße steigern und den 2. dazu).

das spart platz und vieeeeeeel zeit, die du später für andere arbeiten brauchen wirst.

von kooperation halte ich persönlich nix...gibt nur ärger.
dann lieber klein und fein als groß und nix los...
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Beitragvon FastracDriver » Sa Dez 15, 2007 18:01

Hallo Leute, ja ich sehe schon das ist gar nicht so einfach. Stall bauen zugleich muss dann auch noch Quote ran!
Also das ich mit jemanden zusammen schmeißen werde kommt wohl nicht in Frage. Das hat und gibt meistens (muss nicht) viel Ärger mit sich. Zu Anfang ist noch alles klar, und irgendwann geht es dann nicht mehr. Soviel dazu.

Für 130 Tiere bauen, Melkroboter und Laufstallbau - Man da kommt ne menge Schotter zusammen. Was kostet heute ein Roboter, um die 110T. Euro plus Märchensteuer, Laufstall für 100Tiere um die 400 bis 500T. Euro.

Dazu kommt dann noch, wenn ich Roboter melken lasse, könnte ich auch auf der Hofseite bauen, (wo nur 8 ha sind) die Kühe könnten ja nicht viel auf die Weide beim Roboterbetrieb oder?
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Beitragvon gerd gerdsen » So Dez 16, 2007 10:07

FarmerXXL hat geschrieben:Hallo Leute, ja ich sehe schon das ist gar nicht so einfach. Stall bauen zugleich muss dann auch noch Quote ran!
Also das ich mit jemanden zusammen schmeißen werde kommt wohl nicht in Frage. Das hat und gibt meistens (muss nicht) viel Ärger mit sich. Zu Anfang ist noch alles klar, und irgendwann geht es dann nicht mehr. Soviel dazu.

Für 130 Tiere bauen, Melkroboter und Laufstallbau - Man da kommt ne menge Schotter zusammen. Was kostet heute ein Roboter, um die 110T. Euro plus Märchensteuer, Laufstall für 100Tiere um die 400 bis 500T. Euro.

Dazu kommt dann noch, wenn ich Roboter melken lasse, könnte ich auch auf der Hofseite bauen, (wo nur 8 ha sind) die Kühe könnten ja nicht viel auf die Weide beim Roboterbetrieb oder?


500.000,- € sind realistisch, dazu kommen noch quote ( auch wenn die bald wegfallen) und die nötige futterfläche, ( im wettbewerb mit biogasbetreibern) da du das geld vermutlich alleine nicht hast, wäre einen kooperation doch nicht das schlechteste, wenn du es alleine hinbekommst ist das natürlich auch ok .
ideal wäre jemand der keinen hofnachfolger hat und noch 10 jahre weitermachen will/muß, danach kannst du vielleicht den 2. betrieb übernehmen .
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Beitragvon FastracDriver » So Dez 16, 2007 12:42

Schimmel, aufhören mit 80ha Eigenland wäre wohl kaum im Sinne des Erfinders. Bodenpunkte gehen hier bis 88Punkte. Und das die Milchleistung nicht hoch ist kann jeder auf den ersten Blick sehen. Aber genau daran kann man noch viel verändern bzw. verbessern.
Arbeiten gehen ist natürlich auch nicht verkehrt, doch dann bist du wieder der normale Arbeiter. Ich möchte hier schon weiter machen. (eben bloß nicht im Anbindestall)
Es gibt viele Betriebe mit 150 bis 300T Kg Milch. Wenn die alle aufhören sollten! Ne ne.
Kooperieren kommt wie ich es schon geschrieben habe nicht in Frage.

Ist zwar nicht leicht die Situation doch wenn man gleich den Kopf in den Sand steckt, kann man auch nichts erreichen.
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Beitragvon pcfreak » So Dez 16, 2007 13:04

FarmerXXL hat geschrieben:Hallo Leute, ja ich sehe schon das ist gar nicht so einfach. Stall bauen zugleich muss dann auch noch Quote ran!
Also das ich mit jemanden zusammen schmeißen werde kommt wohl nicht in Frage. Das hat und gibt meistens (muss nicht) viel Ärger mit sich. Zu Anfang ist noch alles klar, und irgendwann geht es dann nicht mehr. Soviel dazu.

Für 130 Tiere bauen, Melkroboter und Laufstallbau - Man da kommt ne menge Schotter zusammen. Was kostet heute ein Roboter, um die 110T. Euro plus Märchensteuer, Laufstall für 100Tiere um die 400 bis 500T. Euro.

Dazu kommt dann noch, wenn ich Roboter melken lasse, könnte ich auch auf der Hofseite bauen, (wo nur 8 ha sind) die Kühe könnten ja nicht viel auf die Weide beim Roboterbetrieb oder?


na wenn du 8ha da hast reicht das doch auch dicke...weidegang is mit roboter möglich, sofern die weide direkt an den stall angebunden ist und die tiere sich frei zwischen stall+weide bewegen können.

dann setz doch erstmal nen roboter ins alte gebäude und benutz den alten anbindestall als liegefläche oder so und wenn dann alles läuft kannst du ja später immer noch nen 2. (lauf)stall bauen.

dann hast du kostenmäßig nur die kosten für den roboter (über finanzierung) und den umbau des alten stalles (hochboxen + mistschieber oder so).
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Beitragvon pcfreak » So Dez 16, 2007 13:13

schimmel hat geschrieben:An einem solchen Standort wird die Milchviehhaltung über kurz oder lang auslaufen. Die Strukturen der Molkereien, der Futtermittellieferanten, der Melktechnikvertretung, des produktionstechnischen Know - hows, etc. sind in Frage zu stellen.
Bei solchen Standorten ist doch der Ackerbau und dessen Veredlung sinnvoller oder nicht?
Ich hab ja auch nicht gemeint, dass du die Landwirtschaft aufgeben solltest. Allerdings gehe ich fest davon aus, dass die Strukturen weiter Richtung 200++ gehen, als dass sie bei 80 stehen bleiben.
Wenn man heute in Milchviehhaltung investiert, dann ist die Perspektive 200+++, ansonsten ist in absehbarer Zeit Ende im Gelände; wobei natürlich immer Ausnahmen die Regel bestätigen, aber im Schnitt stimmt es.
Und - übrigens, die Anzahl der Betriebe unter 300000kg schrumpft täglich.
Schau dich um!

Reini


er hat ja geschrieben, dass er wachsen möchte!

nur geht das nicht von heute auf morgen, aber deshalb muss man doch nicht direkt alles hinschmeißen?!?

und mit milch macht man immer noch mehr gewinn als mit reinem ackerbau...

und mit 80ha eigenland kann man schon was aufbauen...
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Beitragvon pcfreak » So Dez 16, 2007 14:17

stimmt, aber man sollte auch nix überstürzen. das sollte schon gut durchdacht und geplant sein. und man kann auch von 100 kühen + etwas ackerbau gut leben. da muss man nicht direkt auf großbetrieb planen.

zumal die 200 kühe + ackerbau schafft einer allein auch nicht, das sollte auch bei der planung mit berücksichtigt werden.
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Beitragvon Geronimo » So Dez 16, 2007 20:41

200 Kühe aufwärts? Was soll der Größenwahn? Was zählt ist nicht die Anzahl der Kühe, sondern der Gewinn je Kuh. 1000 Euro sind drin, und dann reichen auch 70 oder 100.

Farmer XXL würde ich empfehlen, zu allererst die Leistung zu steigern(Fütterungsberatung, Mischwagen, Genetik).
Zuletzt geändert von Geronimo am So Dez 16, 2007 20:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon H.B. » So Dez 16, 2007 20:45

man soll die "Erweiterbarkeit" eines Betriebs nicht künstlich runtersetzen.

Die, die vor 30 Jahren Fahrsilos und Güllegruben in Verlängerungsachse des Stalls gebaut haben, gibts schon heute nicht mehr. Aber das is ja gut so.


Vieleicht will Sally mal 500, weißt du das jetzt schon?
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Beitragvon Sally » So Dez 16, 2007 20:47

tja, wer weiss ;)
wenn kone die arbeit macht :)
"Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch, aber ein Pferd ohne Reiter ist immernoch ein Pferd!"
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Beitragvon FastracDriver » So Dez 16, 2007 20:49

Hallo Leute, also ich muss schon echt schmunzeln was hier geschrieben wird! Immer größer und größer. Erst 100 - 200 300 400...... 1000 Tiere!!!! Und das in Niedersachsen! Klar möglich ist sowas alles. Aber ob sinnvoll ist sowas hier zu realisieren! Allein schon die Betonstraßen werden sich in 5 Jahren dafür bedanken! Hier gibt es auch vereinzelnd Betriebe mit 200 Kühe aber auch welche mit 400. Aber die machen das dann nicht mehr alleine (wie auch) die haben dann schon 2 oder 3 Angestellte! Und die stehen dann bestimmt nicht besser da als ich. Ich bin der Meinung man muss das alles alleine bewältigen können was man baut und bewirtschaften will. Lohner können ja die Ernte machen, aber Besamung und was auf dem Hof passiert möchte ich schon gerne selber machen.

Hier gibt es Landwirte die von Arbeit nicht genug bekommen. Antrag für 800Kühe, doppel 20 Side by Side Melkstand. Wollen erst für 400 bauen und dann wenn sie im Grab liegen erweitern! *gg* Oh man, wo soll das noch hinführen.

Sowas kann mal wohl aufé Geest machen wo man mit alle Sachen fahren kann, aber doch nicht auf 2,5 m breiten Betonstraßen.
Allein das Futter für soviel Vieh, und Gülle!!

@pcfreak Ja im alten Stall wollte ich auch erst was machen. Aber da ist mir die Höhe von ca. 3m zu niedrig. (Luftraum - oder Mischwagen würde gar nicht gehen)


Zum Bau, ich habe hier noch eine Reithalle stehen. 15x30 Mal sehen ob ich die noch 20 meter verlängern werde. Melkstand vorhauen und melken.
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Beitragvon Geronimo » So Dez 16, 2007 20:56

Ich will aber keine 500 Kühe :!:
Wir hatten vor 2 Wochen ne VLF-Versammlung mit einem Referat von Dr. Pfadler von der FüAk. Er meinte, ein Familienbetrieb sollte mindestens 70000 € Gewinn erwirtschaften. Er meinte dann: "Wenn sie natürlich eine Frau haben, die Lehrerin ist, dann reichen auch 30000." ;-)
Zuletzt geändert von Geronimo am So Dez 16, 2007 22:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon pcfreak » So Dez 16, 2007 21:28

@farmerxxl

lass dich nicht verrückt machen von denen hier. mach so wie du kannst und willst und übertreibs nicht mit der größe. erweitern kannst du später immer noch dann. besser klein + fein als groß + nix los!

lass die alle mal 400 kühe melken :)
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