Ein umfangreiches Nachschlagewerk. So ganz allmählich sammelt sich bei mir auch Fachliteratur an.. allerdings aus dem Bereich "germanische Altertumskunde"
Ich hab wenig Platz, katalogisiert hab ich momentan etwa 400 Bücher, dann hab ich noch paar Schachteln weggepackter Kinderbücher. Hm, warum kauft man sich Bücher und leiht sie nicht aus? Oder setzt sie hinterher aus, oder verkauft sie wieder?
Ich tendiere dazu, einzelne Bücher öfter zu lesen (Die ganzen Romane von John Irving zum Beispiel) oder man möchte sich von einem Buch nicht trennen, weil man damit eine bestimmte Erinnerung oder Phase in seinem Leben damit verbindet.
Bei mir beläuft sich etwa die Hälfte der Bücher auf Sachliteratur, Nachschlagewerke Biologie/Chemie, Gedichtsammlungen (in meinem Beruf darf man die als Nachschlagewerke bezeichnen...), und natürlich grundlegendes Zeug zum Thema Didaktik, Pädagogik und Psychologie. Wobei ich alle die Bücher, die mir persönlich keinen Lernzuwachs gebracht haben, wieder verkauft habe. Übrig sind nur die, in denen wirklich was brauchbares drin steht.
Seit ich täglich 1,5 Stunden Auto fahre, ist mein Bestand an Hörbüchern etwas angewachsen. Genial gelesen ist beispielsweise "Die 13 1/2 Leben des Käptn Blaubär" von Walter Moers. Dirk Bach erzählt mehr als dass er vorliest. Hervorragend!
Auch sehr gelungen ist die Lesung von Andrea Sawatzki. Sie hat "Glennkill" als Hörbuch besprochen. Gar nicht einfach, ein Schaf zu sprechen, sie hats geschafft. Wirklich empfehlenswert.
Natürlich kenne ich bislang noch keine Studien zum Thema: "Einfluss von Hörbüchern auf die Konzentration im Straßenverkehr", aber bisher hatte ich da keine Probleme...
Nee, hier ist nix katalogisiert, nur nach Themen grob geordnet.
Und Kaninchen: man vertut sich da auch leicht mit der "Menge", 2500 Bücher, boah, hört sich soooo viel an - sieh es mal aus der Erinnerung: allein das Regal neben den Schreibtischen hier, also die "Landwirtschafts-Ecke", da stehen ~500 Bücher (ja, hab ich gestern abend gezählt *G* weils mich mal interessiert hat). Das "sieht man doch gar nicht".
Und "bringen" - abgesehen davon, daß mans für die Arbeit braucht - doch. Schon. Erstmal natürlich zum Nachgucken, klar. Aber auch bei anderen Gelegenheiten - Diskussionen, oder mal bei Vergleichen. Oder Entwicklungen verfolgen - hätte ich meine alten Fachbücher nach dem Lesen wegegeben, wäre sowas http://schweine.pecudis.de/DE_Entwicklung.html gar nicht "hier".
Und das selbe gilt für andere Bereiche, natürlich "bringt" es einem was, wenn man nicht nur die Gedanken anderer Leute nachvollzieht, z.B. von Philosophen, sondern auch parallel mal guckt, wie ein Gehirn auf sowas kommt. Ich mag dann auch gern so "Lesepaare", Antonio Damasio (Neurologe) zusammen mit Spinoza "Von der Verbesserung des Verstandes" zum Beispiel. Und da gibts ja auch immer wieder was Neues - ich hab in der Schule und sogar im Studium noch gelernt, daß sich Umwelteinflüsse nicht vererben - das ist heute überholt, aber deswegen schmeißt man doch aber die Bücher aus den 80er Jahren nicht weg?
Gerade dann guck ich z.B gern noch mal nach, wie war das eigentlich, was hatte der dazu gesagt, was der, wie ist dieser Gedanke entstanden, und wie ein anderer. Macht z.B. auch bei Wirtschafts-Gedankengut Spaß zu gucken, wer da auf wen aufbaut. (und ist btw erschreckend, wie strunzdumm viele Leute aus unser aller Regierung gerade da zitieren oder "sich berufen")
Romane - wenn es nicht gerade solche sind, von denen man schon weiß, daß man sie gern nochmal und nochmal lesen möchte (Herr der Ringe z.B.) kann man gut "aussetzen", leihen oder tauschen, finde ich auch.
Ehrlich gesagt suche ich früher mal gelesene Zitate und Anregungen lieber im Net nach, geht einfach schneller( bin vlt. auch zu faul zum blättern). Auffällig dabei ist schon wieviel sinnentfremdend kopiert und manipuliert wird.
Das was dann beim 3ten Kopierer dasteht hat oft mit der "Originalmessage" rein garnix mehr, was den eigentlichen Sinn angeht, zu tun.
Jahaa.. das setzt aber voraus, daß auch mehr als das entsprechende Zitat im Netz vorhanden ist. Und da hakt es meistens, es ist ja kaum irgendein Volltext vorhanden.
So entstehen ja z.B. auch die ganzen Urban Legends - es gibt ein, zwei Vorurteile, die immer wieder im Netz hin- und herkopiert werden, und sich verbreiten und multiplizieren (früher gabs mal so eine Theorie der Meme parallel zu der der Gene, das paßt aufs Internet sehr schön) - aber um dann genau das zu belegen, was den Unsinn darin ausmacht, brauche ich meistens das Original - weil nur damit eben die Unsinnigkeit eines Zitates belegt werden kann.
Das die "Erstsuche" übers Internet geht, ist hier auch so inzwischen.
Vielleicht ist das nicht bei allen so, aber ich tendiere im Herbst dazu, abends keine langen Spaziergänge mehr zu machen sondern lieber noch nen Abstecher in den Lesesessel zu machen und ne Tasse Tee zu trinken. Fernsehen ist net so meins!
Herbstzeit ist Krimizeit.... zum Teil sehr gruselig ist von Simon Beckett "Kalte Asche", ein sehr überraschender Krimi. Nichts ist, wie es scheint. Die Wahl des Ortes und der Nebenhandlungen ist gut gelungen, ein überaus schön konstruiertes Gruselerlebnis. Ha.
Hab heut mal eben ein Jugendbuch von Marliese Arold gelesen, Titel "Ich will doch nur leben - Nadine ist HIV-positiv". Ein Buch, dass sehr betroffen macht, weils in Ich-Perspektive geschrieben ist und den Leser, ob er will oder nicht, mit in die Situation hinein nimmt. Hervorragend auch, dass die Autorin auf einen Schluss verzichtet und die Geschichte einfach abbricht. Dem Leser das weitere Schicksal vorenthält. Für Jugendliche ab der Achten Klasse geeignet, denke ich. Naja, Aufklärung im Biologieunterricht schön und gut, aber da ist das alles so abstrakt und weit weg. So ein "Bericht" mit Gefühlen und Gedanken, Sorgen geht da schon eher unter die Haut und regt zum Nachdenken an.
Und noch ein Tipp, Kobr und Klüpfel, Krimiautoren aus dem Allgäu, sind oft auf Lesung unterwegs. Hab zwei Lesungen von den Beiden erlebt, beide genial witzig. Auch wenn ihr die Bücher (Band 1: Milchgeld; Band 2: Erntedank; Band 3: Seegrund; Band 4: Laienspiel) nicht kennt, lohnt es sich doch, so eine Lesung mitzuerleben. Auch selbstbesprochene Hörbücher von den beiden gibt es, nicht schlecht, aber lang nicht so gut wie die beiden live!
okay... möcht euch nicht mit meinem Nicht-Landwirtschaftlichen Zeugs nerven....
ui.... Paulo Coelho... das war auch das erste Buch, dass ich von ihm las.... kam dann fast nimmer von ihm los, er schreibt spannend. Allerdings sind manche Bücher von ihm dermaßen esoterisch überladen, dass ich sie nicht mehr gut finde, was allerdings geschmackssache ist.
verrat mir, wie es dir gefällt, würd mich interessieren... Hab von ihm grad "The witch of Portobello" aufm Nachtkästchen liegen, dauert aber noch etwas länger, bis ich dazu was sagen kann, die Sprache macht mir etwas Probleme
Habs grad angefangen also ersten 30 Seiten oder so und bisher find ich es sehr gut.
Aber du hast recht mit der Überfrachtung ist manchmal so bei ihm.
Wobei seine bildlichen Beschreibungen schon sehr oft ins Leben übertragbar sind oft erschreckend schön.
Die Hexe von Portobello hab ich diesen Sommer angefangen und mir gings genauso irgendwie kam ich da nicht so in lesefluß.Ich habs erstmal zur Seite gelegt.
Naja ich lese erstmal Veronica und vieleicht dann nochmal die Hexe,beruhigend das wir das selbe Problem mit dem Buch haben ,Dachte schon das liegt an mir.
Grass find ich eigentlich ganz gut, allerdings hab ich nur "Die Blechtrommel" gelesen. Hat mir sehr gut gefallen.
@Kaninchen: Ist übrigens auch ein Kaninchenbuch, schließlich leided der Protagonist unter "Trommelsucht"
Ansonsten lese ich auch weniger als früher. Karl May, Enid Blyton usw. hab ich natürlich auch gelesen. Auch Terry Pratchett und den "Anhalter". Ein Buch das ich als SF ganz gut fand war "Planet der Habenichtse" von Ursula K. Le Guin.
Gerade lese ich "Gläserne Bienen" von Ernst Jünger.
Nachtrag: außerdem lese ich gern die amerikanischen Schriftsteller der "Beat Generation " (auch wenn nicht alle dazugehören)
Hunter S. Thompson, Jack Kerouac, William S. Bourroughs, Henry Miller, Ernest Hemingway etc.
Ich lese relativ viel,wenn es die Zeit erlaubt so zb Fachliteratur Forst Jagd Naturschutz usw ebenso Geschichte und auch mal Klassiker.finde es auch Intressant in alten Büchern und Zeitschriften zu schmöckern,zb Wild und Hund Die Pirsch Kosmos da bin ich gerade dabei meine Sammlung zu Komplettieren. Wild und Hund gibt es jetzt ja schon über hundert Jahre 70 Jahrgänge habe ich schon. Bücher ist wie eine sucht und kann durch neuartige Medien nicht erstezt werden,besonders alte Bücher.Bibel"n Klassiker oder auch zb Brehm usw. Der Nachteil bei Büchern ist wenn man mal umziehn muß mit ein paar Tausend Büchern.
PS Ich suche ständig Bücher besonders Natur Jagd Forst Klassiker Weltkrieg Wer was anzubieten hat melden. Keine Romane