Das reine von innen nach Aussen mähen hilft nicht wirklich immer.
Wennst a leitn hast und mitten in der Steigung anfangen must bravo, was wennst gleich in der Feldmitte eins erwischt.
Glückssache oder auch nicht wie beim Wildwechsel auf der Straße.
Auch die Verständigung von Jägern und das fahren mit Piepsern verhindert nicht alles ein Nachbar ist Jäger und erwischt auch welche.

harly hat geschrieben:Das reine von innen nach Aussen mähen hilft nicht wirklich immer.
Wennst a leitn hast und mitten in der Steigung anfangen must bravo, was wennst gleich in der Feldmitte eins erwischt.
Glückssache oder auch nicht wie beim Wildwechsel auf der Straße.
Auch die Verständigung von Jägern und das fahren mit Piepsern verhindert nicht alles ein Nachbar ist Jäger und erwischt auch welche.

Natürlich kann man mit all den Maßnahmen nie vermeiden das du ein Wildtier totmähst.
Aber die Zahl töten Wildtier bei der Mahd kann dadurch verringert werden.
Das ist wie Airbag, Sicherheitsgurte etc im Auto, es gibt trotzdem noch tödliche Unfälle, aber die Anzahl der Verkehrtsoten sinkt.

DWEWT hat geschrieben: Die Fächeneigentümer sind natürlich bestrebt, eine möglichst hohe Jagdpacht zu erzielen.

Das sind in diesem Falle Redereien die nix bringen. Ich bewirtschafte ausschliesslich meine eigenen Flächen, habe sogar noch welche verpachtet. Hier wurde an jemanden verpachtet, nur dass man einen gefunden hat, denn die Schwarzwildproblematik ist so gross, dass niemand mehr bereit ist einen Pachtvertrag abzuschliessen und Wildschaden zu übernehmen.

Aber der Pachtvertrag läuft in zwei Jahren aus, dann schaun mir mal......!

DWEWT hat geschrieben: Die Fächeneigentümer sind natürlich bestrebt, eine möglichst hohe Jagdpacht zu erzielen.

Flächen wo möglicherweise schon 2 m die Hecken reingewachsen sind und die nur noch Wildschaden haben,
sind eigentlich wertlos und sinken demnächst rasant im Pachtpreis.

Du hast auch den Untergang der AFD bei der Bayernwahl und die Unbezahlbarkeit von Grundnahrungsmitteln im letzten Herbst prognostiziert.

Macht euch selber keine Angst mit der Mäherei von innen nach aussen und wie auch immer.
Wenn jemand meint einen Anzeigen zu müssen, dann muss erst mal der Vorsatz nachgewiesen werden.
Es wird doch keiner freiwillig und mit Absicht einem Kitz oder was auch immer mit dem Mäher hinterherrasen und töten wollen. Genau das muss aber jemand so Beobachten und Dokumentieren, ansonsten hat die Anzeige keinen bestand.
Hier bei uns sind die Jäger in der Pflicht vergrämung vorzunehmen!
Die einen tun was, die anderen interessiert es nicht.
Unser Fahrer versucht alles um so wenig wie möglich zu erwischen, aber es bleibt bei aller Aufmerksamk leider nicht aus.

Welchen Methoden sind denn noch geeignet, das Wild aus der Fläche heraus zu bekommen? Musik hörender Sohn, Feuermelder,....? Bitte nur praktikable Vorschläge!

Ganz Klassisch mit Pfahl und Plastiksack drüber. 2-3 Tage vor der Maht.
Es muss was sein was immer wackelt und auch Geräusche macht(durch Wind)

Am Abend vor der Mahd Pfosten stecken und Trassierband spannen, oder mit Hunden ablaufen.
Dieses Jahr hatte ich Glück , hab ne Gais gesehen die immer an den gleichen Platz ging , den Jäger geholt und
dieser hat dann 2 lebende Kitze gefunden, waren seine ersten in seinem Leben die er so gefunden hat.
Eine Mahd von innen nach außen wäre an dieser Wiese nicht sinnen reich gewesen.
Manchmal hat man Glück und kann sich freuen.

Zu meinem vorigen Post.

Der Forst mag die Rehe nicht. Sie richten an verschiedenen Pflanzungen die klimafester sein sollen erhebliche
Schäden an. Deshalb werden sie stark bejagt. Ist billiger als Pflanzungen ein zu zäunen.
Darüber schweigen sehr viele.
Statt dessen werden an die Bauern Anforderungen gestellt die oft nicht zielführend sind aber unseren Öko Populisten
eine große Angriffsfläche bieten .
Die Arbeit von Staatsanwälten und Richtern , die stundenlanges Absuchen vor der Mahd als leistbar halten darf ohne weiteres hinterfragt werden.

Mir haben hier ein Kreisbauernverbandsvorstandsmitglied der hat 8 Kitze gerupft und auf die Vorhaltung einer etwas zartbesaiteten Jungbäuerin gesagt,
dass er für so einen Quatsch keine Zeit hat, er müsse in der Stunde 10 ha mähen. Die Frau (das ist ne ganz liebe Kuhbäuerin) ist heute noch desorientiert.

wespe hat geschrieben:Wenn jemand meint einen Anzeigen zu müssen, dann muss erst mal der Vorsatz nachgewiesen werden.

Das ist so nicht korrekt. Fahrlässigkeit reicht in solchen Fällen schon aus, um im Anzeigenfall vor Gericht zitiert werden zu können.

Vielen Dank für Eure Beiträge zu diesem Thema.
Ich frage mich noch, warum es noch keine Bewegungsmelder an Schleppern gibt, die auf Wärme von Tieren während der Vorbeifahrt reagieren.
An unserem Haus habe ich kürzlich einen neuen Bewegungsmelder von BuschJäger montiert, der auf fast 20m Entfernung selbst bei einer Katze reagiert.

Eine Drohne mit Wärmebildkamera kann sich halt auch nicht jeder Landwirt leisten.
Dafür müsste es halt Förderprogramme seitens der Regierung geben.
Ist aber leider in der IT-Offensive Bayern für die Bauern nicht vorgesehen.

Gruß
Wini

Weil der vermutlich zu leicht auslöst denke da gibt es viele Äußere Einflüsse.
Und was soll der dann machen Mähwerk heben bei um die 10...15km/h was denkt ihr?

Wini hat geschrieben:Vielen Dank für Eure Beiträge zu diesem Thema.
Ich frage mich noch, warum es noch keine Bewegungsmelder an Schleppern gibt, die auf Wärme von Tieren während der Vorbeifahrt reagieren.
An unserem Haus habe ich kürzlich einen neuen Bewegungsmelder von BuschJäger montiert, der auf fast 20m Entfernung selbst bei einer Katze reagiert.

Gruß
Wini

Worauf reagiert der "Bewegungsmelder" denn nun? Auf die Bewegung oder auf die abgestrahlte Wärme? Wenn das Kitz sich nicht bewegt, reagiert auch der Bewegungsmelder nicht. Außerdem würde der Bewegungsmelder, montiert an einem fahrenden Schlepper, ständig reagieren. Eine vorbeihuschende Wärmebildkamera würde das evtl. vom Aufwuchs abgedeckte Kitz ebenfalls nicht sicher entdecken. Zunächsteinmal ist der Landwirt in der Pflicht. Selbst wenn er den Revierinhaber rechtzeitig informiert hat und dieser nicht reagiert, ist der Landwirt nicht auf der sicheren Seite. Er hat, im Rahmen der Verhältnismäßigkeit, Vorkehrungen zum Wildschutz zu treffen. Passiert dann trotzdem etwas, kann man ihm keinen Vorwurf machen.

wespe hat geschrieben:Macht euch selber keine Angst mit der Mäherei von innen nach aussen und wie auch immer.
Wenn jemand meint einen Anzeigen zu müssen, dann muss erst mal der Vorsatz nachgewiesen werden.
Es wird doch keiner freiwillig und mit Absicht einem Kitz oder was auch immer mit dem Mäher hinterherrasen und töten wollen. Genau das muss aber jemand so Beobachten und Dokumentieren, ansonsten hat die Anzeige keinen bestand.
Hier bei uns sind die Jäger in der Pflicht vergrämung vorzunehmen!
Die einen tun was, die anderen interessiert es nicht.
Unser Fahrer versucht alles um so wenig wie möglich zu erwischen, aber es bleibt bei aller Aufmerksamk leider nicht aus.

Fahrlässigkeit reicht manchmal schon.
Und in diesem Fall würde sogar von innen nach Aussen gemäht.
https://www.topagrar.com/management-und ... 06081.html