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Mähdrescher Eigenmechanisierung

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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73 Beiträge • Seite 3 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Re: Mähdrescher Eigenmechanisierung

Beitragvon otchum » Mo Feb 27, 2023 18:20

Stoapfälzer hat geschrieben:Aktuell bzw schon seit 15 Jahren werden gebrauchte Mähdrescher nicht mehr weniger wert. Ein Lexion aus Ende der 90er Jahre kostet heute mehr als vor 10 Jahren hat aber 10 Ernten mehr auf dem Zähler. Nur mal so als Beispiel.
Wir haben auch schon immer einen eigenen Drescher und ja der macht schon viel Arbeit und die günstigste Ernte ist es auch nicht unbedingt aber es würde mich innerlich zerreißen wenn meine Frucht reif wäre und ich warten müsste bin sich ein anderer bequemt zu mir zu kommen.
Meinen Nerven reicht da schon das warten auf den Lohnpresser aber das werde ich auch noch abschaffen. :mrgreen:


Bin voll deiner Meinung. Vielleicht nicht das neuste Prestigeobjekt dafür das Wetter nutzen können...genauso würde ichs auch machen. :klug:
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Re: Mähdrescher Eigenmechanisierung

Beitragvon wastl90 » Mo Feb 27, 2023 18:35

Wahrscheinlich kommt es auch stark auf das Engagement der Lohnunternehmer an.
In meiner Gegend gibt es, ich würde fast sagen, eine Übermechanisierung beim Lohndrusch. Bei normaler Witterung ruft man an und am selben Tag, max. am nächsten Tag, steht der Drescher auf dem Feld. Selbst meine Sonderfrüchte erledigt mein Lohnunternehmer ohne großes Murren und gibt sich beim einstellen des Dreschers auch seine Mühe.
Mittlerweile nimmt unser Lohnunternehmer 45€ für die Anfahrt, die aber wieder verrechnet wird beim Drusch. So sollen eigentlich nur Kunden abgeschreckt werden die zu faul sind mit dem Messgerät den Wassergehalt zu bestimmen und lieber den Probedrusch vom Lohnunternehmer erledigen lassen.

Mittlerweile habe ich zwar 80ha/Jahr aber wäre deshalb noch nie auf die Idee gekommen einen eigenen Drescher anzuschaffen.
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Re: Mähdrescher Eigenmechanisierung

Beitragvon Marian » Di Feb 28, 2023 8:35

Ich denke es liegt ganz einfach an vielen weichen Faktoren. LU Dichte und Drescher Anzahl in der Gegend und und und.
Hier geht es ja nun nicht darum ob ein Drescher lohnt. Der TE will einen eigenen Drescher und hat das für und wieder ja schon selbst für sich abgewogen.
Die Hektar allein sind denke ich rein rechnerisch natürlich eine Größe ab wann eine eigene "Kaffkiste" wirtschaftlich ist. Ganz klar liegt es aber doch besonders bei den genannten alten und kleinen Deutz an der vorhandenen Zeit die täglich zur Verfügung steht.
Ich hab trotz eigentlich viel zu vieler Drescher in der Gegend auch schon in regnerischen Sommern traurig zugesehen wie mein nasses Korn trocken war und wieder nass regnete. Wenn die Ernte nur ein greifen ist, hilft alle Übermechanisierung nix. Da geht es dann zäh. Wenn's dann geht und plötzlich zwei große Drescher vom LU da sind ist man froh um seine eigenen zwei 18 Tonner Züge und im Nu ist der Drops gelutscht. Mir würde schlicht die Zeit fehlen bei jedem Erntefenster mit dem eigenen alten Drescher wieder nur einen Wagen oder zwei vorm Regen voll zu dreschen.
Wenn die Zeit vorhanden ist, kann man die Flexibilität natürlich auch nutzen. Das in Geld zu fassen ist fast unmöglich.
20 Jahre beim Landtreff :prost:
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Re: Mähdrescher Eigenmechanisierung

Beitragvon Höffti » Di Feb 28, 2023 8:40

Mittlerweile sollte der größte Vorteil eines eigenen Dreschers der sein, dass man sich nicht das Ungraspotential der halben Gemarkung auf den Acker holt. Dazu gesellen sich noch viele weitere Vorzüge, die hier allesamt schon genannt wurden.
Vermutlich muss man das selber Mähen auch ein Stück weit mit der Muttermilch aufgesogen haben...
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Re: Mähdrescher Eigenmechanisierung

Beitragvon otchum » Di Feb 28, 2023 8:54

Ich habs hier mit den Pressen erlebt. Erst gabs eine, Hauptaufgabe pressen für den eigenen Betrieb...dann für andere. " Der wartet schon...gibt ja sonst keinen! " Und die Kunden sahen zu wie ihr Futter Matsch wurde. Mittlerweile sind alle abgesprungen...nutzen wieder die Hochsilos und einer hat selbst eine Presse angeschafft mit der er Kollegen bedient soweit er kann. Nichts gegen Lohnarbeit aber mit Pfeifen die unzuverlässig sind wird das nichts. :klug:
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Re: Mähdrescher Eigenmechanisierung

Beitragvon Homer S » Di Feb 28, 2023 9:44

Höffti hat geschrieben:Mittlerweile sollte der größte Vorteil eines eigenen Dreschers der sein, dass man sich nicht das Ungraspotential der halben Gemarkung auf den Acker holt. Dazu gesellen sich noch viele weitere Vorzüge, die hier allesamt schon genannt wurden.
Vermutlich muss man das selber Mähen auch ein Stück weit mit der Muttermilch aufgesogen haben...


Das kann man auch andersrum sehen. Vielleicht braucht der Landwirt auch einen eigenen Drescher weil kein Lohner oder Nachbar die Sauerei dreschen will.

Auch die großen Nachteile des eigenen Dreschers wurden hier genannt. Ich denke das hällt sich die Waage.

Zum Thema gerne selbst dreschen: Ich hab das auch gerne gemacht in jungen Jahren und mache das auch heute noch manchmal. Aber heute, wo ich alle Pros und Contras emotionslos zusammenzähle, da überwiegen doch die Contras. Hauptagument dagegen ist das ich schnell fertig bin und dann nochmal paar Tage mit der Familie wegkomme statt auf dem Bock zu sitzen. Dies klappt auch mal in der haupten Druschzeit, Raps dreschen, 5 Tage weg und dann WW ernten. Geht nicht mit kleinem, anfälligem Drescher.

Wer aber gerne drischt der soll es machen, jeder hat eine andere Pro und Contra Liste.
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Re: Mähdrescher Eigenmechanisierung

Beitragvon langer711 » Di Feb 28, 2023 10:04

Das Für und Wider wird der TE abgewogen haben.
Es ist schlicht unmöglich, ein klares Ja oder Nein zu errechnen.
Jedes Jahr, nein jeder Tag, kann die alte Entscheidung ins Gegenteil ziehen.

Er fragt nach den Schwachpunkten eines bestimmten Typ Mähdrescher.

Lasst uns das Thema ja oder nein begraben und geben den Ball weiter an die, die einen Deutz fahren und über Schwachpunkte berichten können.

Der Lange
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Re: Mähdrescher Eigenmechanisierung

Beitragvon freddy55 » Di Feb 28, 2023 11:07

Es spricht ja nichts dagegen, trotz eigenem, kleinen Drescher, auch die Schlagkraft des Lohners zu nutzen wenns passt, hab ich mit meinem Traubenvollernter auch so gemacht :D Die Rechnung geht dann halt etwas anders, muß aber deshalb nicht schlechter sein. :D :D

.
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Re: Mähdrescher Eigenmechanisierung

Beitragvon da Mani » Di Feb 28, 2023 11:48

So jetzt mal zum Ursprungsthema...


Ich stand vor 2 Jahren vor genau der selben Entscheidung, habe aber nur gut die Hälfte des TE an jährlicher Getreidedruschfläche.
Zuerst dachte ich, einer aus der 20er Serie tut es leicht, aber Klima, Hydrostat und Hangausgleich sollten es dann doch sein, da war ich dann bei den 30ern, die waren allerdings nicht so leicht zu finden...
Am Ende wurde es dann ein 4075 Topliner der ersten Generation, also noch schön mit großem Motor, mechanischen Hebeln und ohne Beifahrersitz, sprich die einzige Elektronik stecken in Verlustanzeige und Hangausgleich, aber der Drescher läuft zur Not auch ohne...
Ansonsten kann man meiner Meinung nach mit so einem nicht viel falsch machen, Wartungs- und Reparaturfreundlich ist die Kiste allemal( bis auf das ausblaßen des V8)... viel besser als der alte Claas...

Jedenfalls würd ich auch eher zu so einem raten, Teileverfügbarkeit ist gut, da viele von neueren Modellen sowieso passt...

Preislich lag damals kaum ein Unterschied zwischen den 30ern und den Toplinern, meiner kostete mit Geringhoff Klappschneidwerk und 3400 Stunden noch knappe 30000 netto, wie ich finde für einen Drescher in fast tadellosem Zustand nicht sehr teuer...
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Re: Mähdrescher Eigenmechanisierung

Beitragvon broitbeil » Di Feb 28, 2023 13:52

Ich fahre auch 4075, aber den "Facelift" ab 2000.
Top Maschine.
Hat gut Leistung und drischt sauber.
Die Kabine ist relativ laut, dafür hat die Klima ordenlich Leistung.
Wer keine 800er Reifen fährt bekommt auch keine Probleme mit den Endantrieben.
Mit 650er Reifen kommen die 6-Schüttler Topliner auf 3,29m Außenbreite, das ist in Süddeutschland schon ein Vorteil.
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Re: Mähdrescher Eigenmechanisierung

Beitragvon egnaz » Di Feb 28, 2023 14:24

Im Ernst da Mani?
Solch einen Mähdrescher für 25ha? Da bist du ja nach spätestens 3 Tagen fertig und das Rüsten und Reinigen dauert dann bald länger.
Mein Vater hat vor 45Jahren 50ha mit dem M66ts vor dem 7006 ab bekommen, und am Ende war immer noch gutes Wetter über.
Ich würde an Stelle des Themenstarters nach einem 6 Zylinder mit 5 Schüttlern suchen. Bei vielen kleinen Flächen macht vielleicht auch ein 3m Schneidwerk Sinn. Das spart Rüstzeiten.
Der M1000 ist eine sehr gute Maschine. Größer geht natürlich immer. Es kommt halt darauf an was man bekommen kann. Die Großen haben meist aber im Lohn gelaufen, mit entsprechend Bh.
Gruß Eckhard
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Re: Mähdrescher Eigenmechanisierung

Beitragvon Homer S » Di Feb 28, 2023 15:05

Wenn es was neueres sein soll dann wäre ein Powerliner 4030/4035 eine Alternative. Handlicher Drescher, moderne Kabine, technisch ausgereift da viele Komponenten schon Jahre im Einsatz. Davon hatten wir zum meinen Lehrzeiten einige laufen. Tu dir einen Gefallen und lass die Finger von den 1300 und 1600er Böcken, dann lieber nen 35.80 oder 26.80 was in dem alter aber nix rotes mehr.
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Re: Mähdrescher Eigenmechanisierung

Beitragvon Alla gut » Di Feb 28, 2023 15:35

freddy55 hat geschrieben:Es spricht ja nichts dagegen, trotz eigenem, kleinen Drescher, auch die Schlagkraft des Lohners zu nutzen wenns passt, hab ich mit meinem Traubenvollernter auch so gemacht :D Die Rechnung geht dann halt etwas anders, muß aber deshalb nicht schlechter sein. :D :D

.

Bist Du der EW aus O ? :D
Kennen tust du den sicher .
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Re: Mähdrescher Eigenmechanisierung

Beitragvon da Mani » Di Feb 28, 2023 16:01

egnaz hat geschrieben:Im Ernst da Mani?
Solch einen Mähdrescher für 25ha? Da bist du ja nach spätestens 3 Tagen fertig und das Rüsten und Reinigen dauert dann bald länger.
Mein Vater hat vor 45Jahren 50ha mit dem M66ts vor dem 7006 ab bekommen, und am Ende war immer noch gutes Wetter über.
Ich würde an Stelle des Themenstarters nach einem 6 Zylinder mit 5 Schüttlern suchen. Bei vielen kleinen Flächen macht vielleicht auch ein 3m Schneidwerk Sinn. Das spart Rüstzeiten.
Der M1000 ist eine sehr gute Maschine. Größer geht natürlich immer. Es kommt halt darauf an was man bekommen kann. Die Großen haben meist aber im Lohn gelaufen, mit entsprechend Bh.


Ja nach 3 Tagen hat er wieder Winterpause und das nur, wenn ich gemütlich fahre, sonst wär es auf 2 zu schaffen :lol:

Was heißt hier rüsten, ich hab ja geschrieben ich hab ein Geringhoff Klappschneidwerk, ich brauche nicht mal abzusteigen, man drückt auf nen Knopf und das Schneidwerk geht in Arbeitsstellung...

Was aber schon lustig ist, vor dem Topliner habe ich tatsächlich auch einpaar Jaher aus Jux und Tollerei mit einem M66ts gedroschen... von der Größe hat auch der gereicht, war ein geiles Teil, aber die ständigen Wendemanöver... Und die ganzen schaulustigen Kurgäste, denen man den Drescher erklären musste... da war man ja mehr am quatschen wie am fahren... so nen Selbstfahrer interessiert keinen...
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Re: Mähdrescher Eigenmechanisierung

Beitragvon böser wolf » Di Feb 28, 2023 16:41

Ich habe auch eine alte 5m Maschine auf dem Hof
2017 sollte eigentlich alles der lohner dreschen , zum Teil mit Abfuhr.
Zuvor hat der nur einen Teil bei mir gedroschen .
Aber nach dem er seinen riesen einige versenkt hatte hatte ich meinen mit zwillingsbereifung ausgerüstet und bin weitergekommen als die grossdrescher auf Raupen .
Im Winter habe ich dann einen jüngeren Notnagel und einen Satz terraräder gekauft , die ich zwar noch nie drauf hatte , aber bisher war kein lohner mehr bei mir zum dreschen , auch wenn ich oft Schrauben muss , habe ich es mit dem alten Hobel Baujahr 1987 alles selber gemäht.
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