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Marktbereinigung

Testweise auch Forum für die Pferdhalter
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Marktbereinigung

Beitragvon estrell » Mo Nov 26, 2007 11:35

derzeit scheinen größere Veränderungen im Pferdesektor anzustehen: Kosten explodieren, der Markt ist seit Jahren übersättigt... und nun gibts kaum noch Stroh und wenig, wenig Heu, die Steuern gehen hoch, Spähne gehen direkt in die Pellets und die Getreideproduktion in die Biogasanlage, der Staat will mehr und mehr Steueranteil, die Fahrerei wird immer teurer zum Stall und zurück...
Wie bewertet ihr diese Entwicklung und wie geht ihr damit um? Lasst ihr eure Stuten noch decken, trennt euch von den Rentnern oder geht ganz zum Mietpferd über?
Mir ist egal ob Diktatur des Denkens von rechts oder von links kommt - ich denke immer noch was ich will!
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Beitragvon H.B. » Mo Nov 26, 2007 13:51

Die steigenden Rohstoffpreise machen auch vor Hobbytierhaltern nicht halt. Ein Hobby muß kosten.

Und für die Pferdemäster wird sich die Erlössituation in Zukunft auch bessern.
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Beitragvon estrell » Mo Nov 26, 2007 14:43

ich vermute, du liegst da etwas daneben.
Pferdehalter hatten in den letzten Jahren ehr keine Probleme - Futter war bei Lebensmittelfutterkostensteuersatz ich glaub das waren 7% - seit zwei Jahren sind die bei 19% - was eine "leichte Differenz" von 12% ausmacht. Pferdebetriebe haben inzwischen echt Probleme, noch als Hobbybetrieb durchzuschlüpfen - sie müssen also Steuern zahlen - und die weiterberechnen - war mal ein schönes Schlupfloch "Stell ich zwei Pferde zu meinen und hab meine kostenlos"

Dann die steigende Zahl der "Rentner" die immer jünger in Rente gehen - das Sportpferd heute wird kaum noch über 7 Jahre alt, um dann bis 25 "durchgefüttert" zu werden.
Dann will man natürlich, das sie wenigstens noch zu irgendwas gut sind und so wurden diese "Rentnerstuten" gedeckt und die Fohlen gewinnbringend(?) verkauft... die dann selber "gerne auch frühverrenteten".... und weils sich jeder drauf tat, gabs Fohlen über Fohlen, die ja auch "niemalsnicht" geschlachtet werden durften.... Gott ne, meine Fellnase!!!

Und dann die geretteten aus schlechter Herkunft, immer mehr Frauen im Pferdebereich, die pflegten, statt zu reiten, nicht weil die Pferde krank sind, sondern weil jede einen Gaul haben muss :evil: - und dann der Rattenschwanz hintendrann - Pferdeflüsterer, weil man mit dem Pferd nicht klarkommt, Reitgurus weil man sie nicht geritten bekommt, ....

Ich vermute mal, das da eine "Pferdefleischschwemme" auf einen Markt drücken wird, der nicht mehr existiert - jedenfalls hier nicht... Mit "Fohlenmästen" konnte man bisher schon noch was verdienen, wenn man für Italien und Frankreich arbeitete, ob das aber noch lange so bleibt, wenn die ganzen Zossen der Reittusis nachdrücken? Den Mästern laufen auch die Preise davon - da wird dann gar nix überbleiben. Und in der ständig steigenden Stutenmilchproduktion fallen eh jedes Jahr per Stute en Fohlen an....
Doch hoffe ich, das dem übrigbleibende Pferdematerial diese Säuberung gut tun wird. Und - vielleicht tut sich auch was hinsichtlich der Qualität der Reiter und ihrer Qualitätsansprüche....

Eigentlich ja eine gute Vorraussetzung jetzt für einen qualitätvollen Pferdemarkt in weiterer Zukunft, die nächsten Jahre werden aber ehr superübel werden, bis die Leuts sich klar sind, das nicht jeder ein eigenes Pferd braucht ... bis sich das reguliert haben wird, stehen den verbleibenden Pferden weniger zahlungskräftiger Leute erst mal schlimme Zeiten in Mockepaddocks und Schlammweiden bevor.....
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Beitragvon Emmy » Mo Nov 26, 2007 19:32

Hallo estrell,
also bei mir sieht es dieses Jahr mit Heu und Stroh noch gut aus, ich sichere mir allerdings mein Winterfutter schon im Sommer. Was ich dieses Jahr nicht bekommen habe ist altes Heu, vom Vorjahr, leider. In meinem Freundeskreis sind einige die kein Stroh haben, ihre Tiere stehen auf Strohmehl. Ich habe für das kommende Jahr ein Fohlen, ich habe es schon bereut, das ich die Stute Decken ließ, der Markt ist einfach kaputt. Der Endverbraucher gibt weniger Geld bei der Anschaffung aus, lieber kaufen sie sich für wenig Geld ein neues Pferd was vielleicht wieder 3 Jahre hält. Ich hatte in den Sommermonaten 12 Wochen lang eine Stute Schwarz,4 mal weiß, Papier, 5 Jahre mit Keilstern im Internet, glaubst du,es hat sich ein Potentieller Käufer gemeldet. Ich werde jetzt eine Staatsprämien Stute an befreundeten Züchtern für ein Apfel und ein Ei abgeben, nur um zu reduzieren.
Ich bin kein Sammler und ich belaste mich auch nicht mehr mit Kranken Tieren, dafür ist die ganze Sache viel zu Kostspielig, Rentner habe ich nicht mehr im Stall. Ich werde wohl kurz überlang nur noch ein Reitpferd und ein Nachwuchs haben und mir kleine Welsh À`s zum Fahren rann ziehen vielleicht ist dort noch bedarf.
Leider kann ich nicht so lange warten bis sich der Markt reguliert.
LG Carmen
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Beitragvon estrell » Mo Nov 26, 2007 21:29

Ich mache Heu und Heulage selber - habs eigentlich gut damit. Stroh muß ich zukaufen, hab aber auch da reichlich bekommen - aber auch im Sommer gekauft!
Sind viele, die schon bei den letzten Halmen angekommen sind und es gibt einfach kaum noch was - keiner weiß, wieviel Winter noch kommt - vielleicht verkaufen ja welche im Februar noch, aber wir haben schon Sorge, das ab Januar die Leute anfangen, Pferde abzustossen, weil einfach nix mehr zu fressen dafür da ist.

Andererseits - wenn wieder nur noch die eigene Pferde haben, die es sich leisten können, geht es uns auch besser - mit den vielen Besitzern am Existenzminimum verdient keiner mehr was.
Jedes Fohlen hat den Markt für qualitativ hochwertige Tiere weiter verengt - so konnten selbst beste Fohlen nicht mehr zu kostendeckenden Preisen verkauft werden. Wir kennen Züchter, die inzwischen selbst sechsjährige ungeritten "auf Halde stehen haben", weil sie nicht "unter Preis verkaufen wollen"... jetzt beginnen die sich zu überlegen, was jedes Pferd tagtäglich frisst, wollen sich aber den Markt eigentlich nicht noch mehr kaput machen, da kommt manchen der Gedanke mit dem Metzger.

Und - sobald die Leute sich von ihrem eigenen Zossen getrennt haben, gibt es auch wieder einen Markt für gute Mietställe - auch das ist eigentlich sehr positiv.

Wir sind geschäftlich sehr von dem ganzen Bereich abhängig, sehen also sowohl die großen Zukunftsprobleme, aber auch die Chancen, die sich bieten. Trotzdem tun mir die Pferde, die dabei dann die wirklichen Leidtragenden sind sehr leid.

Und wer im Moment noch richtung Einstellerstall investiert, hat vermutlich die schlechtesten Karten.
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Beitragvon Aschenputtel » Di Nov 27, 2007 6:56

:roll: Wir haben eine freie Marktwirtschaft, daß sollte man nicht vergeßen.

>>Andererseits - wenn wieder nur noch die eigene Pferde haben, die es sich leisten können, geht es uns auch besser - mit den vielen Besitzern am Existenzminimum verdient keiner mehr was. <<

Aber mitgenommen haben wir die Kohle schon oder?

Keiner ist verpflichtet unter Preis zu verkaufen oder sich ein Pferd zu halten/einzustellen.

Es lebe der Egoismus.

Gruß

Angebot und Nachfrage, und das ist gut so. Auch wenn es nicht gefällt.
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Beitragvon estrell » Di Nov 27, 2007 10:34

Ich hör ständig nur "der Reitsportmarkt boomt"... was "boomt" sind aber nur die vielen "ummesönse"... und dabei bleiben die Tiere auf der Strecke!

Ne - Angebot und Nachfrage - das ists nicht - wir reden von Leuten, die "haben" wollen, keine Ahnung haben wollen und sich von "Profis"(Gurus) darin bestärken lassen....
In keinem Sport kommt einer mit Schrott an und hofft, "platziert" zu werden, jeder ernsthafte Sportler schafft sich sein Sportgerät nach Leistung an - egal ob Fahrrad oder Paddelboot... nur die Reiter/Pferdebesitzer....
Ich find das schon abgehoben, das die, die doch mit ihren Gäulen dafür sorgen, jede vernünftige Wiese in wenigen Monaten von Grund auf zu ruinieren, die noch das verkrüppeltste Pferdi retten um späterlich festzustellen, das Pferde ja zum Reiten da sind und dazu dann was draufschnallen um das dann auch noch zu machen, weil das Tierlein ja son Spaß daran hat... die genau regen sich über Landwirte auf und deren Tierhaltung. Und genau das Klientel wird sich dann anderem zuwenden - hoffe ich.
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Beitragvon Emmy » Di Nov 27, 2007 11:33

Hallo Aschenputtel,
für manche Kaufinteressenten die sowieso am Existenzminimum rum Krebsen, wäre es besser kein Pferd zukaufen sprich zuhalten. Und die Kohle hat man auch nicht von den, weil diese Leute kaufen beim Händler und nicht beim kleinen Züchter. Ich gebe auch nicht mehr Geld aus, als mein Portemonnaie hergibt. Pferde unterm Preis verkaufe ich an Privat Leute sowieso nicht, lieber verschenke ich sie an Aktive Züchter mit Option. Ich finde es auch unverantwortlich von einigen Pferdehaltern die ihre Wald und Wiesen Stute von dem Hengst des Nachbarn Decken lassen und dann noch meinen, es ist zum Eigengebrauch, nur das dieser Eigengebrauch sprich Mix 30 Jahre werden kann bedenken sie nicht. Diese Mischmasch Pferdchen sind die, die als erstes beim Schlachter landen. Es sind auch die, die für ein Apfel und ein Ei in der Zeitung stehen. Ich habe diese Jahr ohne Quatsch vier solcher Pferde angeboten bekommen, als geschenkt, natürlich habe ich sie nicht genommen. Diese Pferde kosten auch Geld in der Unterhaltung und dann bezahle ich lieber für ein Pferd wo ich auch drauf kucken mag. Es ist mein Hobby, und ich kaufe mir doch lieber ein Porsche als ein Käfer.
Ich denke aber jeder sollte es so machen wie er meint, ich lasse aber für die Zukunft keine Stute mehr Decken das kann ich mir für die nächsten Jahre nicht leisten.
LG Carmen
Estrell bei uns haben noch viele in Stähle investiert, in Aktiv Stähle und das läuft.
Ich mußte auch nur Stroh kaufen Heu habe ich selber aber leider nur ein Schnitt.
LG Carmen
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Beitragvon mauzi » Di Nov 27, 2007 11:39

Hey. estrell, darüber hab ich auch schon viel nachgedacht.
Kommt immer auf die Sichtweise an:
Wer in den letzten 15-20 im Pferdesport/zucht tätig war, hat doch schon neben den von dir besagten Tendenzen einen , ich sag mal " Verfall " wargenommen.
Speziell für unsere Region kann ich sagen, das wir da betreits drin stecken, weil gewisse Märkte mit der Wende zusammengebrochen sind.
Beispiel: In meinem ehemaligen Lehrbetrieb wurde Kolibri gezogen- für dessen Nachkommen war der Weg klar, die restlichen Zuchtprodukte war eben mittlere Quali und fand auf dem mittleren Sektor und im Export noch Absatz. Das sind heute die Pferde, die keiner mehr so recht braucht in der Größenordnung wie sie heut den Markt überschwemmen.

Von der breiten Käufermasse kenn ich hier keinen mehr, der sagt, hey, ich kauf mir ein ausgebildetes Gespann oder ein rohes Tier guter Abstammung, mit dem ich sportlich was was besehe und ich bezahl den Preis dafür.

Was sicher stabil ist, ist die Vermarktung auf höchstem Nivau, das dürfte doch nur einen Bruchteil Züchter , insbesondere Warmblut und Vollblutzucht betreffen.

Leider kenn ich hier viele Hobby-Hinterhofzüchter mit begrenztem Fachwissen, die sich keine Birne machen, für welchen Markt sie eigentlich züchten, und dann jaulen, dass sie im Minus verkaufen müssen. Da fehlt mir dann jedes Verständnis.
Zuletzt geändert von mauzi am Di Nov 27, 2007 13:47, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitragvon estrell » Di Nov 27, 2007 12:59

Das Hochpreissegment war von der ganzen Misere eigentlich nicht betroffen - wohl sind etliche frühere Kunden in andere, "elitärere" Sportbereiche gewechselt, wo man nicht "Herrn Mayer aus der Buchhaltung" und "Frau Müller aus der Verpackung" begegnet. Jedoch sind die, die sich edle Pferde kaufen so wohlhabend, das sie sich nicht für "den Heupreis" sorgen.

An den hunderttausenden, die aber bei Hartz4 noch ein Pferd haben müssen, da hat man eh nix drann verdient, da die sich sogar noch die Hufe selber geschnitzt haben - da kann weder Schmied noch Sattler was verdienen.
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Beitragvon Aschenputtel » Di Nov 27, 2007 15:23

:lol: Ein wenig tretet ihr euch aber schon selbst auf den Schwanz oder?

Reden wir vom hohen Kliente, für die sind Pferde unter 20 000 Schrott.

Wollen wir doch mal ehrlich sein oder etwa nicht?

Produkt Pferd ist eine Ware, in dem Moment in dem es für Geld angeboten wird. Da gibt es nichts drum rum. Und anhand eurer Ansichten wird das sehr deutlich.

Warum über die dämlichen Hartz VI Leute aufregen, so ein Pferd stelle ich eben nicht in meinen Stall. So sieht es aus! Daran könnte jeder was ändern, denn einen eigenen Stall werden die Hartz VI Leute wohl nicht haben und wenn dann tut es euch ja nicht weh.

Genauso muß ich kein Pferd an solche Leute verkaufen, warum wird es getan? Also mal selbst an den Ohren nehmen.!

Wer kauft den wirklich die Pferdchen von 4000-20000?

Was ist denn eine so tolle Abstammung wirklich wert? Sind es nicht auch Mischungen vom Menschen fein säuberlich auf Papier festgelegt?

Da wir der Hengst zu gelassen, und aus einer anderen Rasse einer anerkannt usw. Oder ist das etwa nicht so?

Oder die Stuten, manchmal wird einem übel, bei so manchen Zuchtstuten. Da wird es ja nicht so genau genommen wie beim Hengst, obwohl man sagt, Stute mind. 60 % Vererbung komisch oder?

Leute die haben wollen und keine Ahnung haben, davon kenne ich mehr als genug. Auch mit Geld. Sorry aber die haben wegen ihres Geldes auch nicht mehr Ahnung, meist weniger.

Koppelpflege, hm, lach, ja vielleicht ist es besser wenn man Tonnenweise Gülle drauf fährt. Ja ja. viel besser.

Ich weis sehr wohl, daß es genügend gibt, die nicht denken, bevor sie sich ein Tier anschaffen. Die gibts dort wie überall.
Aber die super Abstammung wird vielleicht auch 30 und bring genau wie die komische Mischung (dort gibt es durchaus Mißstände) ab einem gewissen Alter keine Leistung mehr.

Die tolle Abstammung wird meist im Sport so nieder gemacht, daß sie dann als, Rentnerpferde mit Arthrose und sonstigem Gebrechen ja ein so schönes Leben auf der Wiese bekommen. Ein hoch auf die, die es sich leisten können oder wie?

Alles ein dafür und dagegen. Je nachdem was man da rausholen will.

Es waren hier viele gute Argumente in den Beiträgen, aber ich mag es nicht, wenn diese aus Eigennutz verbunden werden, dann werden sie immer so unglaubwürdig.

Nichts für ungut, aber diese Seite muß man auch mal sehen.

Gruß
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Beitragvon Burli » Di Nov 27, 2007 21:48

hallo

ich kann nichts als "geschäftsmensch" zu diesem thema sagen, aber als sog. privatpferdehalter (keine pension oder zucht). ja, ich habe auch ein pferd gerettet, einen traber von der rennbahn (vor ca 16 jahren), auch weil ich kein geld hatte (schule). jetzt habe ich auch noch einen eigenen stall und ein 2. pferd, da mein erstes gerettetes nicht allein stehen sollte. also ich wollte eine bestimmte rasse und habe ein sog. "scheidungspferd" gekauft! (war teurer als das erste).

wir machen unser eigenes heu und stroh.
wir stellen fest, dass viele kunden spät kommen, um zu kaufen. gute qualität ist teurer und will manchmal nicht gern bezahlt werden, das kann ich auch bestätigen bei den futtermitteln. ob das so bleibt? kann/können wir im moment nicht beurteilen, aber was auffällt ist die spaltung der pferdehalter: es gibt im bereich der "kleinen privatställe" beides: es wird alles bezahlt, aber dafür erwartet der kunde beste qualität oder aber hauptsache nicht so teuer.
Grüße Dani
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Beitragvon Emmy » Mi Nov 28, 2007 10:35

Ich glaube wir sprechen einander vorbei. Ich meine die Mix aus Shetty x Haflinger x Norweger x Warmblut u.s.w. die sind doch die ersten die auf der Strecke bleiben und wer schon einmal ein Fohlen groß gezogen hat weis wie teuer es ist. Die Prozentzahl stimmt nicht ganz 70-75% gibt die Stute mit und das ist doch was ich meine ,Wald und Wiesen Stute. Es ist aber kein Garant Elite Stute x Elite Hengst =Elite Fohlen. Ich habe eine Staatsprämie die ein Fohlen hatte das Fohlen ist nicht besser als die Mutter, also Zuchtziel verfehlt. Die besten Fohlen fallen meistens aus Grund soliden Stuten . Staatsprämie und Elite sind Endprodukte. Wen ich es nicht aus meinen Umfeld kennen würde, Mutter, 4 Kinder und zwei Hunde müssen sich noch ein Pony auf Pump zulegen muß so etwas sein ?
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Beitragvon columella » Mi Nov 28, 2007 10:56

estrell hat geschrieben:Pferdebetriebe haben inzwischen echt Probleme, noch als Hobbybetrieb durchzuschlüpfen - sie müssen also Steuern zahlen -

Andersrum - und viel schlimmer! Pferdebetriebe haben inzwischen das Problem dass das FA ihnen einen Hobbybetrieb draus macht.... Keine Steuern mehr,aber auch keine Betriebsausgaben (Gebäudeerhaltung etc). Und das nur weil die Kundschaft teilweise wegbricht die noch das Geld hatte und ausgeben wollte für akkurate Unterbringung und eine ebensolche Halle. Weil in der Folge die Einnahmen fehlen um noch eine Gewinnerzielungsabsicht nachzuweisen. Hängt das irgendwie an der LAndwirtschaft mit dran geht das noch ein Weilchen,aber auf Dauer wird man sich an Matschkoppeln mit bauwagenähnlichen "Ställen" drauf gewöhnen müssen. Vielleuicht nicht gerade um München oder Frankfurt herum,doch auf dem platten LAnd ist es oft so.
Marx hat geschrieben:Schade finde ich mal wieder, wie der Kommunismus (den es nie gab, nur auf dem Papier) und der Nationalsozialismus (den es sehr wohl gab) miteinander verknüpft und in einen Zusammenhang gebracht werden, zum xten mal.
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Beitragvon Emmy » Mi Nov 28, 2007 11:06

Warum nicht um München und Frankfurt ? :?:
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