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Marktbereinigung

Testweise auch Forum für die Pferdhalter
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Beitragvon estrell » Do Nov 29, 2007 0:15

Ein Pferd kostet Geld. Egal ob es fit und gesund ist oder krank und unfit. Die Differenz ist unbedeutend - vielleicht ein Hufbeschlag weniger...

Welche Begründung gibt es, Pferde zu erzeugen, die zu nix gut sind, aber genau so viel kosten, wie andere, jeden Tag?

Und - wenn ich nicht viel Geld dafür verlangen kann, weil das Pferd nichts darstellt - belüge ich schon mal zu allererst mich selbst - denn ich habe Zeit und Geld verplempert, ohne dafür eine Gegenleistung zu bekommen - Herstellungskosten eines potentiellen Gnadenhofpferdes oder Hobbypferdes sind genau so hoch wie die eines erstklassigen Sportpferdes, eines sehr guten Hobbypferdes, eines tollen Kutschpferdes oder eines Starken Zugpferdes.

Denk mal, das ist kein Pferd sondern ne Kuh - vermehrst du das auch, nur weil die Kuh so sanfte Augen hat, und verschenkst dann das Kalb - und das ist dann zeitlebends nicht in der Lage Milch zu geben und wird auch nicht fett... wer will sowas denn???
Keiner züchtet heute eine 500l Kuh mit Holsteinexterieur. Jedenfalls keiner, der noch bei Trost ist.
Wenn alle nur noch Produkte aus Hobbygründen herstellen, könne auch die nichts mehr verdienen, die das als Broterwerb machen... bei Rindern ist das schon klar.... bei Pferden mangelt es anscheinend am Verstand um das nachzuvollziehen.

Tja... die Mehrheit fährt VW - was aber doch immerhin was ist - und eben keine Seifenkiste :wink:
Bei den Reitern haben die Mehrheit wegen Mängeln aus dem Verkehr genommene Seifenkisten - um bei deinem Beispiel zu bleiben.
Würden wir uns über zu viele VW´s unterhalten hätte ich auch absolut kein Problem - aber wenn sich jeder seine Seifenkiste selber zusammenschraubt und auch nur noch der Zuliefermarkt für Seifenkisten floriert ist das ne Sache, wo ein Problem entsteht. Denn eine Seifenkiste braucht keine tolle Garage, keine guten Reifen, keinen Techniker und keine Waschanlage - leider fährt sie auch - wenn sie fährt - nur Berg ab - und das nicht mal grade - oft.
Mir ist egal ob Diktatur des Denkens von rechts oder von links kommt - ich denke immer noch was ich will!
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Beitragvon Emmy » Do Nov 29, 2007 4:07

Jettele, du hast es nicht verstanden. Fahr zu Pferde/Fohlenbeurteilungen und nicht nur zu einer, und du wirst es verstehen. Es gibt ``Züchter`` die dort mit Mutterstuten auf kreuzen die schwärzt Ekzmer sind, das Fohlen stammt vom Elite Norweger Hengst und Vorbuch Haflinger Stute ab, das ist keine Zucht. Es braucht nicht jeder ein Tolles Sportpferd will auch nicht jeder, aber ein gut gezogenes Freizeitpferd mit guten Exterieur und Interieur sollte es schon sein. Für mich ist es schon ein Porsche wen ein Pferd beide Eigenschaften besitzt und rein gezogen ist. Bei mir werden die Ponys mit 5 Jahren angeritten jetzt überlege mal was es Kostet 5 Jahre ein gutes Pony stehen zuhaben, nur das ist der Kundschaft wider zu alt und es kann noch nicht viel.
LG Carmen
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Beitragvon Aschenputtel » Do Nov 29, 2007 6:58

Emmyn, sie hat es schon verstanden denke ich. Es ist nur nicht ganz so einfach es in einem Forum auszudrücken.

Würde der Markt heute derart bereinigt werden, sprich, der kleine Mann kein Pferd mehr halten ...

Wo wären die Züchter denn dann. Viele viele viele müssten ihre Zucht aufgeben und das wisst ihr sehr genau.

Denn der kleine Mann (ob aus der Verpackung oder der Buchhaltung) hat dafür gesorgt, daß viele Ställe aus dem Boden geschossen sind sowie viele Pferde verkauft wurden.

Ehrlich sein! Und ein wenig mitdenken. Ich kenne noch die Zeit, als ein Pferd Elite war.

Selbstverständlich sind gewisse Mischungen humbug, ja sogar sträflich was manchmal dem Tier angetan wird.
Aber ich kenne auch Super Pferde (erstklassige Zucht wie man so schön sagt) die derartige Fehler haben, daß einem graut.
Und das alles mit Papier und für viel Geld. Und glaubt mal nicht, daß renomierte Züchter das nicht haben.
Das nenne ich auch Vermehrung und weiter nichts, nur das will man nicht hören.

Das Geld des Herrn aus der Verpackung oder der Dame aus der Buchhaltung ist genauso viel wert wie das vom Geschäftsführer.

Alles andere ist Einbildung, da sitzt man dann wohl auf einem zu hohen Roß. Aber wie das Leben lehrt, fällt man da auch weit runter. :wink:

Meine Promenadenmischung aus irgendwas und Araber war schön, kern gesund und Charakterlich einwandfrei.

Mein super duper Pferd mit estklassigen Papieren ist auch schön, hat einen netten Charakter aber nicht so kern gesund. Er ist durchaus problematischer als die Mischung. Gute Zucht eben :lol:

Tja. Der Unterschied liegt vorwiegend am Preis. :wink:

LG

P.S. Das alles soll nicht aussagen, daß ich dafür bin, das Hunz und Kunz ihre Stute decken lassen soll. Nein ganz gewiss nicht. Aber hier sind auch die Verbände gefragt, denn Papiere gibts mit Geld nur all zu schnell.
Aschenputtel
 
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Beitragvon Burli » Do Nov 29, 2007 7:38

Guten Morgen

ich bin auch einverstanden, dass nicht jede Stute gedeckt werden soll, da ja hinlänglich bekannt ist, dass bestimmte Mischungen eher gefährlich werden als alles andere.
Auch sehe ich die Kosten ein, ein Pferd bis 5 stehen lassen , um es dann auszubilden.
Ich habe mir mein Pferd roh gekauft und habe es sebst angeritten bzw bilde es weiter aus. Dafür habe ich eine Trainerin, die zu uns kommt. Hier sind wir bei dem Punkt, Massenangebote ohne Qualität. In meinem Bekanntenkreis sind viele Pferde zu Trainern gegangen (verschiedene Sparten, auch nicht billig) und nicht einer hatte danach die Situation "alles super". Auch hier: 3 Monate Beritt und alles ist ok, aber es ist eben nichts ok, wie wir alle wissen, dauert eine vernünftige und fundierte Ausbildung Jahre. Somit war für mich klar, ich gebe mein Pferd nicht aus der Hand. Es mag auch andere Beispiele geben.
Das Problem ist in meinen Augen auch: Zeit ist Geld, das gilt für alle! Viele ob reich oder arm, wollen zuviel in zu wenig Zeit, die einen aus Prestigegründen die anderen aus Geldnot. Somit wird an den meisten Stellen gemurkst. Aber eben nicht nur "arm", da gibt auch viele, sehr viele die mit Geduld und mehr Sachverstand an die Sache rangehen. Sie müssen evt auch mehr auf ihr Pferd aufpassen, da das Geld eben nicht nochmal da, um ein neues zu kaufen. Gerade im Sportpferdebereich: "Der Gaul taugt nicht, weg, ein neuer muss her!"
Ok, der Züchter freut sich, aber hier wie schon so oft gesagt, das Pferd der Leidtragende.
Der Züchter hat natürlich nichts davon, ein Pferd zu verkaufen und das wird 25 Jahre alt, denn da verdient er nichts mehr. Aber ich möchte nicht alle 5 Jahre ein neues, das ist mir zu anstrengend.

Entweder gibt es Pferde günstig, darunter auch gute Reitpferde für den Hobbysportler oder sehr, sehr teuer. Warum soll ich mir als sog "Hobbysportler" ein megateures Pferd kaufen, wenn ich es auch günstiger bekomme? Ist für euch Züchter natürlich ein Eklat, aber für den Käufer? Es geht hier nicht um die "Krücken", sondern um das gute Reitpferd, das auf diesem Markt zu haben ist. Rassetechnische Unterschiede sind preislich vorhanden.
Damit ist es richtig, das Geld ist von allen gleich viel wert. Es zählt nur, an wen der Kunde es weiter gibt.
Grüße Dani
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Beitragvon stelen » Do Nov 29, 2007 8:51

Ich denke mal aus dieser Debatte läßt sich schön ein grundsätzlicher Dissenz ableiten. Wir haben:

1. Die Züchter, für die ein Pferd ein reines Wirtschaftsgut ist und die natürlich einen möglichst hohen Preis für ihre Mühen erzielen wollen.

2. Die Freizeitreiter, die für möglichst kleines Geld ein(en) Freund, Familienmitglied, Fellnase, Knubbeltierchen ... fürs gelegentliche Ausreiten haben wollen.

Aus meiner Sicht liegen die Positionen dieser Marktteilnehmer etwas zu weit auseinander und dann kommen die Hobbyzüchter ins Spiel.

Ich gebe zu -seit wir unseren Zossen haben- auch eher zur 2. Gruppe zu gehören. Mir mich wäre es inzwischen unvorstellbar -auch wenn ich die Profi-Züchterseite verstehe- unser Ex-Sportpferd zum Schlachter zu bringen, nur weil er keinen Bock mehr auf S-Dressuren hat.

Ich schliesse mich einem meiner Vorschreiber an, was die Marktbereiningung ins einiger Zeit angeht. Es wird wohl aufgrund der gestiegenen Kosten demnächst eine Schwemme geben, da viele, die ihre Fohlen bisher mit Müh- und Not halten konnten diese billig abgeben. Danach sollte erstmal eine zyklische Verknappung auftreten, da die "Billig-Züchter" vom Markt sind und somit eine Verknappung des Wirtschaftsgutes Pferd eintritt. Ob sich dann wieder viele auf den Markt stürzen wird wohl auch die Kostenentwicklung zeigen.
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Beitragvon stelen » Do Nov 29, 2007 8:59

-sorry Doppelpost-
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Beitragvon mauzi » Do Nov 29, 2007 10:17

Viel von dem gesagten, auch zur Freizeitreiterei, ist zutreffend.

Wenn man von den Anschaffungskosten Sportpferd/Freizeitmischling und den besagten Konflikten des Absatz der Züchter mal absieht, tut sich ein echt riesiges Problem auf, welches ESTRELL ansprach:

Ich hab selbst in den Ställen, in denen ich tätig war, katastrofale Ansprüche der sog. Harz4-Klientel, die dort ca. 50% ausmachen : kein Geld und dann diverse fragwürdige Reitbeteiligungen, um die Pensionskosten reinzukriegen, hohe Ansprüche-aber kein Geld dafür ausgeben können/wollen, und wenn diese Menschen dann mal einen Job kriegen, sind sie ausserstande, sich ums Pferd zu kümmern.
Das sind komischerweise auch die, die jedem GURU hinterherrennen, aber keine solide Grundausbildung haben oder wollen.


Ich hab auch Verständnis, dass auch Menschen mit weniger Geld reiten wollen, frag mich aber auch, wie man diesen Markt jetzt künftig lenkt??
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Beitragvon Emmy » Do Nov 29, 2007 11:00

Ich glaube wir kommen hier bald auf ein Nenner, ich spreche hier nicht von der Fabrikarbeiterin oder Buchhalter, die sind mir lieber als die vor Geld riechen. Ich gehe lieber mit den Preis runter, bei einem Buchhalter, wo ich das Gefühl habe, das ist der neue Besitzer da hat sie es gut, da hat sie eine Lebensstellung
und da kann sie alt werden. Die viel Geld haben können auch jederzeit austauschen und sind sich ihrer Fürsorgepflicht dem Pferd gegenüber nicht bewußt. Ich glaube es ging hier eher um Hartz V Empfänger die ihre Situation von vornherein unterschätzen. Ich spreche nicht von den Pferdebesitzern wo sich die Lebenssituation auf einmal geändert hat, das kann jeden passieren. Das große Bekannte Züchter auch Ausschuß Ware haben ist auch allseitig bekannt und man bekommt auch keine Garantie. Da wären die Verbände gefragt aber meint ihr die verprellen sich die Mitglieder, die müssen auch um jedes zahlende Mitglied buhlen, und die Mitglieder die genug kratzen und spenden liegen dann mal ein Platz mehr vorn. Die Verbände sollten mehr Aufklärungsarbeit leisten, da wo sie merken da sind Mißstände, sie direkt ansprechen und Beraten, man möchte denen ja nicht an Bein pinkeln oder irgend etwas wegnehmen. So wie schon geschrieben habe, braucht nicht jeder ein Sportpferd aber ein gutes Freizeitpferd hat auch ein Anspruch auf ein korrektes Exterieur und Interieur, ich verfolge die Preise auch und ich denke so ab 4000,-bis 5000.-Euro bekommt man einen netten Freizeitpartner.
Mauzi ich gebe dir recht.
LG Carmen
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Beitragvon Jettele » Do Nov 29, 2007 12:25

Naja, vielleicht hab ich's nicht verstanden, ICH für meinen Teil würde auf jeden Fall keine 20.000.- für ein Pferd ausgeben.
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Beitragvon Emmy » Do Nov 29, 2007 12:31

Hallo,
das muß ich doch gleich mal erzählen bestes Beispiel. Wie schon erwähnt suche ich eine kleine Stute gestern habe ich auf eine Anzeige geantwortet wo drinnen stand, hübsche klein A Stute, Fuchs, 7 Jahre ist bei den vor Besitzern zur Zucht eingesetzt worden. Ich bin davon ausgegangen das die kleine Püppi auch ein Papier hat. Nun eben bekomme ich eine mail Stute hat kein Papier, es sagt natürlich nicht aus das es ein schlechtes Pony ist aber damit Züchtet man nicht. :evil:

Jettel wen ich das Geld hätte würde ich schon 20,000,- Euronen hinlegen, nur mein Portemonnaie gibt es nicht her. :cry:
LG Carmen
Emmy
 
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Beitragvon stelen » Do Nov 29, 2007 12:51

Ich fasse mal ein paar Erkenntnisse aus diesem Thread zusammen. Estrell schrieb von 80,- Kosten/Monat (erscheint mir deutlich zu niedrig, aber nehmen wir das mal als Basis). Mit der Ausbildung beginnen sollte man wohl nicht vor 5 Jahren.

Das Fohlen/Pferd kostete also bis zum Beginn der Ausbildung bereits 4800,- völlig egal, ob beim Züchter oder Privatmann.

Nun wird es noch ein Jahr ausgebildet, also 960,- oben drauf, was muß man für 1 Jahr Bereiter rechnen? Nochmal einen tausender?

Ich runde sicherheitshalber mal auf, dann sind wir bei 7000,- reinen Kosten, ohne das der Züchter auch nur einen müden Pfennig daran verdient hat und völlig egal, ob es nun eine superdolle Abstammung, oder ein Feld-Wald-und Wiesenpferdchen ist.
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Beitragvon Emmy » Do Nov 29, 2007 13:12

Hallo Stelen,
wen du das alles so korrekt machst, dann ja. Du hast aber noch nicht den Beitrag vom Verband, Fohlenbrennen und die Gebühr für den Paß mit eingerechnet. Die kleinen machen das nur aus Liebhaberei, es bleibt nie etwas hängen, außer du verkaufst ein Fohlen ab 2000,- Euronen (jedenfalls bei den Ponys, bei den Warmblütern steigt der Preis natürlich )
LG Carmen
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Beitragvon mcaudi » Do Nov 29, 2007 13:27

Hi
Verfolge diesen Thread schon die ganze Zeit, ist interessant.

Als Denkanstoß:

Auch erfahrende Züchter haben immer mal "Ausschuss", das lässt sich auch bei bester Zuchtplanung nicht verhindern. Mit "Ausschuss" meine ich Pferde die für den Profisport oder höherem Turniersport nicht geeignet, aber als Freizeitpferd gut geeignet sind und nicht teuer bezahlt werden müssen.

Als Beispiel.
Wir haben bei 40 - 50 Abfohlungen im Jahr auch nicht nur gute und sehr gute Nachkommen und man kann bei uns ab ca. 1000-2000€ aufwärts Pferde erwerben die entweder gar nicht in den Rennstall kommen können oder da kein Leistung gezeigt haben, aber immer noch gut als Freizeitpferd sind. Auch geht das eine oder andere von uns gezogene Pferd in den Turniersport wo es ordentlich läuft.

Ich halte solche Züchtungen, Lotte mal Heckenschütze auch nicht für unbedingt nötig, da schon genügend Pferde bei der Zucht und im Sport für den Freizeitreiter abfallen sollten.

Nicht jeder muss sich ein Pferd halten können, denn es gibt genug Pferde die Tage-/Wochenlang nur rumstehen. Leider wird es einem ja immer noch recht einfach gemacht, ein Pferd unter zu stellen, da das Angebot an Stallungen oft groß ist und sich die Anbieter gegenseitig unterbieten.
Man kann eigentlich nicht für unter 200€ eine vernünftige Box mit Weide, Halle und Vollpension anbieten, aber gemacht wird es immer noch, wenn man sich den Thread dazu hier Forum ansieht.

gruss mc
Deutz Agroplus 87
Ex. Deutz Agroplus 60
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Beitragvon fendt59 » Do Nov 29, 2007 14:34

Das Angebot an " preisgünstigen " Pferden wird es wohl immer geben.
Wenn ich mir verschiedene Verbände anschaue,bei denen " Kinderarbeit "
ohne großen Widerspruch auf der Fahne steht.Man muß ja nur bedenken,wann ein Pferd als biologisch erwachsen gilt.Nämlich erst mit Abschluß der Zahnung bzw. dem Schließen der Gelenkspalten in punkto
Knochenbau und der Zeitpunkt ist halt mal so im Alter von 5 Jahren.Es hat
ja einen Grund,weshalb im Distanzsport kein Pferd vor Abschluß der beiden oben genannten Punkte eingesetzt werden darf.
Jetzt kann ja mal in Ruhe jeder Züchter darüber nachdenken,ob er sich
schon mal darüber Gedanken gemacht hat.Ein Gutes hat ja das frühe
Anreiten und Belasten der Pferde,zum Beispiel mit 2 oder 2,5 Jahren.Der
Bedarf auf ein frisches steigt in Relation mit der frühen Belastung.
Beziehungsweise der hier teilweise so geschmähte Markt für die
" Resteverwerter ( Hartz 4 ) ",gilt es ja schließlich auch noch etwas abzumelken.Ehrlich,wieviele ausgediente Galopper,Traber etc. werden
noch für`s kleine Geld verkauft.Ist ja immer noch besser als der
Schlachtpreis.Denn eines ist ja wohl klar,egal ob mit oder ohne Papier
der eigentliche Buchhalterische Wert eines Pferdes ist der Schlachterlös
alles andere darüber hinaus ist Liebhaberei.
Power to the Bauer,mit Fendt
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Beitragvon Emmy » Do Nov 29, 2007 16:30

Hallo mcaudi,
das ihr Pferde abgeben könnt zwischen 1000,- und 2000,-Euronen liegt doch einfach daran das ihr eine Mischkalkulation macht, das ist legitim würde ich auch machen.
Nur der kleine Liebhaber Züchter kann es eben nicht, und darum Rentiert es sich auch für ihn nicht.

Hallo fendt59
Meine Stute hat Punktabzug bekommen, bei einer Stutenleistungsprüfung weil sie schon 5 Jahre alt war.
Sie war aber auch erst 4 Monate unterm Sattel und der Termin war im November. Gewonnen hat eine 3 J. dich gefolgt mit 0,02 von meiner.

LG Carmen
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