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Marktbereinigung

Testweise auch Forum für die Pferdhalter
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213 Beiträge • Seite 7 von 15 • 1 ... 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 ... 15
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Beitragvon estrell » So Dez 02, 2007 22:31

8) aha - das war nun mal richtig ehrlich - "weil man ein Nutztier zum Schlachtpreis bekommt, darf sich niemand erhoffen, das er bei einem Pferd mehr herrausbekommt" denn "dein Hobby bezahl ICH dir nicht".

Pferdezucht ist kein Hobby! Es gibt Bullenmutterzüchter, die haben in ihrem Leben 2-3 Bullen und die sorgen dafür, das deren Betrieb sich trägt. Diese Züchter setzen sich voll dafür ein, ein Endprodukt zu erzüchten, das so gut ist, das es viele, viele andere Menschen gut gebrauchen können.

Es gib Pferdezüchter, die haben einen supertollen Hengst, und dahin gehen die Stutenbesitzer, weil sie sich da ein Fohlen erhoffen, das eventuell näherungsweise was von Papa mitbekommt. Unter Quartern sind gute Hengste so ab 2500€ per Decksprung zu haben - OB da das erträumte gute Fohlen raus kommt, ist aber noch nicht klar, das sieht man ca 4 Jahre später (und rund 8000€)
Ist aber egal - WARUM machen sich Menschen die Arbeit, da was tollen zu züchten, wenn doch die Jetteles dieser Welt das nicht zu würdigen wissen, sowieso mit dem 4tel des Preises noch nicht einverstanden sind...

Ich züchte ja keine Pferde - ich mach Sättel - ich darf dann für das Pferd, das den 4tel des Preises wert war, einen orthopädischen Sattel bauen - wohl wissend, das er dem Pferd höchstens Schmerzen ersparen wird können, aber den Reiter nie dazu bringen wird, zu verstehen, warum manche Menschen Pferde für ganz besondere Wesen halten. Meinst du, es macht Freude, einen Klumpfuß mit orthopädischen Schuhwerk zu versehen? Schuhe zu machen, die niemals nach etwas aussehen können, die dem Kunden viel zu teuer sind, weil unatraktiv?
Beim Pferd ist das nicht anders - der Klepper wird nicht zum Pegasus, ein Mensch, der das nicht sieht (vorm ersten Ritt) und spührt (wenn er draufsitzt) sollte eigentlich am Boden bleiben :twisted:

Und du behauptest, das ein Pferd, das nur einen Bruchteil der realen Kosten erbringt, genau so wertvoll ist wie eines, für das man den vollen Preis zahlte.... das Pferd ist entweder gestohlen da zu preiswert abgegeben oder man hat deine Dummheit ausgenutzt - und im Besten Fall wirst du es nicht mal merken. 8)

Was ich erhoffe ist, das durch den Zusammenbruch vieler Pferdehaltungen, die jetzt schon am Limit arbeiten, der Markt einfach kolabiert - er sich also "bereinigt". Danach wird es vermutlich dann viel weniger Pferde geben - so das die Preise sich stabilisieren und Diskussionen wie diese hier einfach nicht mehr aufkommen.
Mir ist egal ob Diktatur des Denkens von rechts oder von links kommt - ich denke immer noch was ich will!
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Beitragvon Jettele » Mo Dez 03, 2007 0:08

Bleibt auf euren hohen Rössern und glaubt weiterhin an Pegasus, den Überflieger, Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall. Denn auch ein Gaul für 20.000.- ist nix mehr wert wenn er sich auf der Koppel den Haxen bricht.
Mal sehen ob ihr von den 2 Dummen, die das Geld ausgeben, auch tatsächlich leben könnt oder ob man nicht lieber eines Tages doch 10 Pferde an "Normalos" verkauft.
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Beitragvon columella » Mo Dez 03, 2007 6:36

Der interessanteste und gehaltvollste Thread seid langem!
Versuch einer Zusammenfassung:
Züchter produziert Pferde und hat Kosten,die hier dargestellt wurden und die eher vorsichtig angesetzt wurden. Er will und muss seine Kosten decken.
Kunde sucht ein Pferd. FAlls er aus Spaß an der Freude und ohne besondere Ambitionen reitet wird er dem Züchter die Kosten in der Regel nicht erstatten weil die genannten 8000€ die Grenze des erträglichen für den Normalbürger überschreiten. Es ist ja "nur" ein Hobby und die 8000€ nur der Anschaffungspreis.
Die nicht durchgehend vorhandene Bereitschaft für einen Dreijährigen 8000€ auszugeben hat noch nichts mit Geiz zu tun sondern eher damit dass ein qualitativ vergleichbares Pferd tatsächlich für weniger Geld zu bekommen ist. Für deutlich weniger Geld.
Eigentlich dürfte es garkeine Züchter mehr geben. Warum tun die Züchter sich das alles dann noch an? Ist es die Hoffnung einmal den großen Wurf zu landen,einmal einen Donnerhall zu produzieren?
Lebewesen sind nunmal eine heterogene Ware. Und die Kosten bis zur Vermarktung sind annähernd dieselben. Die Züchter die jammern dass der Kunde iher Arbeit nicht bezahlen will oder kann würden doch einen Donnerhall auch nicht für 8000€ verramschen. Da würde man begreiflicherweise alles mitnehmen und sich freuen und das ist ja auch völlig in Ordnung so. Und man kann sich fragen ob die Preisunterschiede gerechtfertigt und rechenbar sind,es gibt sie aber. Und wenn ein Spitzenpferd vielleicht für so viel Geld weggeht dass sich manch einer an den Kopf fasst (und das nicht nur weil es nämlich wie Jettele schreibt sich morgen die Haxen brechen kann) dann ist das "der Markt". Es ist aber auch "der MArkt" wenn andere Pferde eben nur 3000€ "wert" sind. "Wert" nicht in dem Sinne dass sie mal weitaus höhere Kosten verursacht haben sondern dass der Kunde,der ja König ist eben sein Portemonnaie nicht weiter aufmachen will. DA kann man doch dem Käufer keinen Vorwurf machen,oder?
Überall in der Wirtschaft gibt es so etwas wie Mischkalkulation. Ein Produkt muss ein anderes "quersubventionieren". Eine cash-cow muss mit ihrem Ertrag ein vielleicht prestigeträchtiges aber wenig rentables Produkt ermöglichen,siehe Automobilindustrie. Beispiel passt nicht ganz weil die Vorzeichen umgekehrt sind,es geht um das Prinzip. Am Ende muss die Rechnung stimmen.
Habe ich einen wesentlichen Denkfehler gemacht?
Marx hat geschrieben:Schade finde ich mal wieder, wie der Kommunismus (den es nie gab, nur auf dem Papier) und der Nationalsozialismus (den es sehr wohl gab) miteinander verknüpft und in einen Zusammenhang gebracht werden, zum xten mal.
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Beitragvon Jettele » Mo Dez 03, 2007 7:03

Prima Zusammenfassung!

Unser Hofbesitzer züchtet nicht weil er sagt: Lohnt sich nicht. Der hat's wohl kapiert.... :wink:
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Beitragvon Aschenputtel » Mo Dez 03, 2007 7:12

estrell hat geschrieben:Zurück zu den Weiden - das "Absammeln" einen rein optischen Effekt hat, ist aber schon klar? So schnell, wie die Wurmlarven sich aus dem Kot befreien, schafft das niemand, die "abzusammeln" das Pferd hingegen hat danach nicht mehr die Möglichkeit zu erkenne, wo es besser nichts frisst - in der Folge steigt die Verwurmung.


:roll: :roll: :roll:

Woher kommt denn diese Erkenntnis :?:
______________________________________________________

Eine Marktbereinigung fordert immer auf allen Seiten Opfer. Ganz normal.

Darf man erwähnen, daß Pferde auch einen Preisverlußt haben?

Das man sie dem Auto nicht gleichstellen kann, da es sich um ein lebendes Produkt handelt, daß man auch lebend haben möchte und möglichst gesund.

Und beim Auto ist es schon so, daß bei Kauf Verlußt entstanden ist.
Also zu Lasten des Käufers.

Poetin muß ein ganz schön teueres Leben geführt haben. Denn wie sollte sich sonst der Kaufpreis erklären.

Und diese ach so tollen Haltungen genannt artgerecht, ... auf jedenfall sind sie billiger, man kann unter dem artgerecht viel sparen. :evil:

Gruß

Eins ist klar, ich möchte im nächsten Leben kein Pferd sein. Das ist mir zu menschlich billig artgerecht.
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Beitragvon columella » Mo Dez 03, 2007 10:55

Aschenputtel hat geschrieben:Das man sie dem Auto nicht gleichstellen kann, da es sich um ein lebendes Produkt handelt, daß man auch lebend haben möchte und möglichst gesund.

Und beim Auto ist es schon so, daß bei Kauf Verlußt entstanden ist.
Also zu Lasten des Käufers.

O.K. ich habe mich vielleicht miisverständlich ausgedrückt. Keineswegs wollte ich Pferde mit Autos gleichsetzen. Was ich sagen wollte: jedes Wirtschaftsunternehmen,ob Autohersteller oder Pferdezüchter muss kalkulieren. Es gibt Produkte die Geld einfahren und andere die weniger erfolgreich sind. Und es gibt Gründe,auch ein weniger erfolgreiches Produkt anzubieten bzw. anbieten zu müssen (beim Autobauer das hightech-Nobelmodell aus Prestigegründen, beim Züchter ein Pferd was den züchterischen Erwartungen nicht entspricht). Dann müssen die anderen Produkte eben mehr einbringen um den gesamten Betrieb rentabel zu erhalten. Sorry wenn es anders rübergekommen ist und sorry wenn ich ein Pferd als "Produkt" bezeichne,aber für den der davn lebt ist es letztlich AUCH ein Posten in der GuV wie beim Landwirt der verkaufte Sack Weizen und bei VW der Golf.
Marx hat geschrieben:Schade finde ich mal wieder, wie der Kommunismus (den es nie gab, nur auf dem Papier) und der Nationalsozialismus (den es sehr wohl gab) miteinander verknüpft und in einen Zusammenhang gebracht werden, zum xten mal.
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Beitragvon Dirk 76 » Mo Dez 03, 2007 11:59

hi

ist doch jeden selbst überlassen ob er ein pferd kauft oder es verkauft.
bei uns in der gegend wird es mit den pferden mehr und mehr . ich kann da mitschwimmen oder nicht .
denke auch das ein großteil der leute die pferde haben/halten eher ihr pferd verwöhnen als verhungern lassen.
schwarze schafe..... uberall !
Mit den "züchten" ist es so eine sache angenommen ich habe eine stute 18 jahre alt . geht keine tuniere mehr !
gnadenbrot ? Schlachter ? oder besamen lassen ?
bei letzteren kommt meist nicht ein supertolles fohlen raus ! aber es wäre mein selbsgezogenes fohlen !!! und ich habe einen nachkommen meines langjärhiegen wegbegleiters . so habe ich das erlebt .
in punkto marktbereinigung desto größer die auswahl der masse der pferde desto größer der umsatz ! käufermarkt. und warum für ein "reitpferd" zich tausende ausgeben ?
meine meinung ist erst kommt der mensch und dann das tier . sozusagen ist auch das pferd für mich da und nicht ich für das pferd.
natürlich in grenzen ,was nützt mir ein krankes oder halb verhungertes pferd.
Dirk 76
 
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Beitragvon Jettele » Mo Dez 03, 2007 12:08

Dirk 76 hat geschrieben:Mit den "züchten" ist es so eine sache angenommen ich habe eine stute 18 jahre alt . geht keine tuniere mehr !
gnadenbrot ? Schlachter ? oder besamen lassen ?
bei letzteren kommt meist nicht ein supertolles fohlen raus ! aber es wäre mein selbsgezogenes fohlen !!! und ich habe einen nachkommen meines langjärhiegen wegbegleiters . so habe ich das erlebt ..


Ein Pferd in dem Alter ist meiner Meinung nach zu alt für das erste Fohlen.

Dirk 76 hat geschrieben:meine meinung ist erst kommt der mensch und dann das tier . sozusagen ist auch das pferd für mich da und nicht ich für das pferd.


Das seh ich anders. Das Pferd ist auf mich angewiesen und deswegen bin ich für sein Wohlergehen verantwortlich. Von daher kommen bei mir die Tiere zuerst.
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zu alt???

Beitragvon Burenzucht-Winter » Mo Dez 03, 2007 12:24

hallo

wir haben eine stute die ist nun 32 jahre alt. bekam in ihrer zuchtlaufbanhn 25 fohlen!!!!!
das muß erstmal einer nachmachen

und das letzte mit 28 jahren, da sie danach nicht mehr auf den natürlichen weg aufnahm bekommt sie das gnadenbrot bis zum ende ihrer tage.

mfg
Zuletzt geändert von Burenzucht-Winter am Mo Dez 03, 2007 14:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon mcaudi » Mo Dez 03, 2007 13:11

Äh 25 Fohlen bekommen nach 24 Jahren?
Denk doch mal das sollte 34 Jahre lauten,oder?

Ich vertrete ja auch die Ansicht, das sich die Pferdezucht meist nicht lohnt, da der Mensch die Zucht nicht so beeinflussen kann, das sicher nur gute oder sehr gute Pferde zur Welt kommen. Aber durch Auswahl der passenden Stute und Hengst, kann man die Verluste klein halten, genauso eine gut überwachte Aufzucht.

Im übrigen wer von euch 5000€ und günstiger Käufer lässt ein Pferd durchchecken vom Tierarzt (inklusive. Röntgenaufnahmen)?
Ich würde das bei einem Pferd in der Preislage nicht als Verkäufer bezahlen und so kauft ihr die Katze im Sack.
Bei einem Freizeitpferd ist das ja noch egal, aber nicht bei einem was ich Beruflich einsetzen will.

gruss mc
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5000€ und günstiger

Beitragvon Burenzucht-Winter » Mo Dez 03, 2007 14:29

hallo

als züchter hat man einen namen zu wahren!!!!
nach einer 30 jährigen züchterischen laufbahn in sachen haflinger sollte an es sich nicht erlauben, nen krummen hund zu verkaufen.

wer von der pferdezucht leben will kann das auch schaffen wenn er zu den zuchtstuten genügend einsteller hat oder ggf. jungpferde ausbildet, pferdezucht als volles standbein klappt nur in den wenigsten fällen

mfg
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Beitragvon Burli » Mo Dez 03, 2007 18:20

@ mcaudi

mein "billiges" Pferd ( in deinen Augen), habe ich komplett checken lassen, soz. "Pferd in 2 Ebenen".
Ich sagte es schon, teuer ist nicht besser und Kunden, die "billige" Pferde kaufen, kümmern sich nicht schlechter noch machen sie sich weniger Gedanken!

Das Geld, das ich beim Kauf sparte, das geniessen jetzt meine Pferde im Stall!
Grüße Dani
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Beitragvon Jettele » Mo Dez 03, 2007 22:06

mcaudi hat geschrieben:Im übrigen wer von euch 5000€ und günstiger Käufer lässt ein Pferd durchchecken vom Tierarzt (inklusive. Röntgenaufnahmen)?
Ich würde das bei einem Pferd in der Preislage nicht als Verkäufer bezahlen und so kauft ihr die Katze im Sack.


Wenn ich Wert darauf gelegt hätte, dann hätte ich es auf meine Kosten machen lassen.
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Beitragvon mcaudi » Di Dez 04, 2007 0:39

Jettele hat geschrieben:
mcaudi hat geschrieben:Im übrigen wer von euch 5000€ und günstiger Käufer lässt ein Pferd durchchecken vom Tierarzt (inklusive. Röntgenaufnahmen)?
Ich würde das bei einem Pferd in der Preislage nicht als Verkäufer bezahlen und so kauft ihr die Katze im Sack.


Wenn ich Wert darauf gelegt hätte, dann hätte ich es auf meine Kosten machen lassen.


Hm, du weist was das Kostet einen Komplettcheck zu machen?

Natürlich kann man es bei einem günstigen Pferd machen, aber als Verkäufer bei solchen Preisen würde ich es nicht zahlen und zahlen wir auch nicht.
Ich will ja auch als solches nicht behaupten das günstige Pferde unbedingt schlechter sind als teure, aber darum geht es hier ja auch gar nicht.

Es geht einfach nur darum das Pensions- wie auch Pferdepreise im durchschnitt zu niedrig sind um davon zu leben, ohne von der Substanz zu leben, mit den entsprechenden Folgen für Tier und Mensch.
Fragt doch mal die Stallmitarbeiter, ob sie annähernd genug Geld zum leben haben ohne von morgens bis abends zu ackern.
Nicht umsonst raten wir, die in dem Berufszweig arbeiten, sich das genau zu überlegen, ob man in diesem Berufszweig gehen sollte.

gruss mc
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Beitragvon Aschenputtel » Di Dez 04, 2007 7:04

columella hat geschrieben: Sorry wenn es anders rübergekommen ist und sorry wenn ich ein Pferd als "Produkt" bezeichne,aber für den der davn lebt ist es letztlich AUCH ein Posten in der GuV wie beim Landwirt der verkaufte Sack Weizen und bei VW der Golf.


Nein, daß wollte ich damit nicht sagen. Natürlich ist es ein Produkt.
Allerdings eben nicht so einfach wie ein Auto (Maschine) zu betrachten, da beim Lebewesen andere Faktoren zu beachten sind.
Sorry von mir, war wohl etwas zu unverständlich.

Aber wenn ständig dieses Gejammer kommt von wegen die armen Züchter ect., und dann noch schlecht über die Kundschaft geredet wird, nervt es schon.

Jeder Betrieb muß wirtschaftlich rechnen. Wenn ich nicht in der Lage bin, entsprechenden Gewinn zu erwirtschaften, dann ist es wohl eher eine Fehlplanung.
Wenn das Züchten und Pferdhalten nicht funktioniert, sollen sie es aufhören.
(Aber da wird von höheren Sphären gesprochen, die die meisten sowieso nie erreichen werden)

Es gibt genügend, die es als "Hobby" zur Abschreibung machen, von daher wäre es kein Verlust. (Das Steuerrecht hat da so seine Eigenarten) :wink:

Der Mensch kommt zu erst :?: Ja natürlich, der kann auch jederzeit sein Gefängnis verlassen, an den Kühlschrank gehen ect., wie schön, daß die Tiere auf uns warten müssen, bis wir uns gnädigerweise dazu herunter lassen etwas für sie zu tun.

LG

P.S. Es gibt viele andere Jobs, bei denen die Leute auch jammern müssten, daß sie nicht genügend zu Leben haben!!!
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