Maschinenring Shop

  • Foren-Übersicht
  • Galerie
  • Chat
    Erweiterte Suche
  • Ändere Schriftgröße
  • Druckansicht
  • FAQ •
  • Datenschutzerklärung •
  • Nutzungsbedingungen • Registrieren • Login
Auto-Login

Aktuelle Zeit: Mi Nov 19, 2025 11:13

Marktbereinigung

Testweise auch Forum für die Pferdhalter
Antwort erstellen
213 Beiträge • Seite 10 von 15 • 1 ... 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13 ... 15
  • Mit Zitat antworten

Beitragvon mcaudi » Di Dez 11, 2007 23:56

Wer bist du eigentlich das du dir das erlaubst das hier alles zu schreiben?

Wie alt bist du, 14?

gruss mc
Deutz Agroplus 87
Ex. Deutz Agroplus 60
mcaudi
 
Beiträge: 228
Registriert: Di Jul 11, 2006 12:27
Wohnort: nähe Bremen
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon swiffi » Mi Dez 12, 2007 1:25

@mcaudi
AUCH WENN ICH DUMMER MENSCH WOHL EINE LESE-RECHTSCHREIBSCHWÄCHE HABE,MAASE ICH MIR AN EIN MENSCH ZU SEIN .
WOHL DIR,DER/DIE/DAS PERFEKT DURCHS LEBEN SCHREITET.

---------------------------------------------------------------------

offenstallhaltung in der pferde dauerhaft im dreck stehen,ist natürlich nicht artgerecht.
genau wie boxenhaltung auf mistmatten.

aber auch wenn das drumherum nicht perfekt ist,können die pferde gut leben.
ein tolles drumherum bedeutet aber nicht,das es denn pferden auch gut geht.

meine freundin hatte ihr pferde in einem super tollen 5 sterne LAG stall.

ein wunderschöner gutshof.
alles hell,sauber ,großzügig.
eine traumhafte anlage.

-im letzen winter ist dort ein pferd fast verhungert-aufzeichnungen vom futtercomputer,dass das pferd 0% futter abgerufen hat,wurden als softwareproblem hingestellt....die bitte vom bessi wegen paddockbox o.ä.wurden abgewimmelt.die zusage das pferd seperat zu füttern wurden nicht eingehalten.
-die heuanalysen ergaben den größten dreck.
-im sommer lagen massig pferde mit hufrehe auf dem rücken.
-krankheiten(lahmheiten) wurden von stallbesitzer nicht wahrgenommen(laut einstellervertrag übernimmt der stallbessi die aufgaben eines guten pferdepflegers-dazu gehört auch das ansehen der pferde).

da möchte ich wirklich kein pferd stehen haben.

mein stall hat keine weiß gestrichenen wände,keine softbetten oder futtercomputer.

in den durchgängen der koppel ist es auch mal matschig.

solange der großteil der ausläufe und die ställe trocken und sauber sind,habe ich auch kein schlechts gewissen weil ich nicht misses perfekt bin.

hier ein paar bilder vom winterende-märz 07

mein auslauf ist in leichter hanglage.
wie man an den pferdchen sieht kommen sie auf der weide auch mit nassem in berührung,aber 80% der bodenflächen sind trocken.
bei schönem wetter bekommen sie auch draußen heu.
eigentlich in badewannen,die werden aber immer umgeworfen und sie spielen mit den wannen.
die fläche wird tgl gewechselt und saubergemacht.

Bild

Bild

Bild
swiffi
 
Beiträge: 29
Registriert: Mi Dez 05, 2007 22:20
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Aschenputtel » Mi Dez 12, 2007 7:12

von mcaudi

Wer bist du eigentlich das du dir das erlaubst das hier alles zu schreiben?
Wie alt bist du, 14?


:roll: :roll: :roll: :lol: :lol:

Antwort: Jemand dem das Prinzip der freien Markwirtschaft bekannt ist.
Jemand, der hier angemeldet ist und wie jeder andere hier schreiben darf.

Wie komme ich blos dazu, hier sowas zu schreiben? Schande über mich, daß war natürlich nicht erwünscht, war schon klar. :roll:

handeule hat geschrieben:Hallo ihr lieben Pferdefreunde - ich verfolge eure Diskussion nun schon ein paar Tage und muß nun auch mal ein paar Exkurse zum Besten geben. Als erstes empfehle ich mal dem einen oder anderen einen Grundkurs in Wirtschaftslehre zu besuchen anstatt stundenweise Geld zu verbrennen in dem man Pferde putzt.Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Wenn das Angebot steigt und die Nachfrage konstant bleibt - dies mal angenommen: die Anzahl Pferdeverrückter ist relativ konstant, dies zeigen auch die Statistiken - sinkt der Preis. Wenn ich weiterhin in dieser Branche Geld verdienen will, muß ich sehen, wie ich mein Geld verdiene: entweder ich kann die Kosten reduzieren (ein Zeitansatz für Füttern und Putzen von 2 Std pro Tag und Pferd liegt ca. 1,5 Std über den Richtzeiten der KTBL, damit wäre ja perse die Pferdehaltung auf 6 Pferde pro Stall begrenzt, da man nur rund 12 Stunden täglich arbeitet) oder ich kann mein Produkt im Hochpreissegment positionieren. Ersteres ist einfacher als zweiteres: siehe japanische Autos im Vergleich zu Porsche und RR. Wenn ich meine Kosten nicht herunter bekomme bzw. wirtschaftlicher arbeiten kann (Haltung vergrößern, Fremdleistungen reduzieren, Vermarktung optimieren) muß ich die wirtschaftliche Konsequenz ziehen und meine Firma zu machen. Es ist offensichtlich, dass eine Pferdezucht mit einem Hengst, zwei - drei Stuten und drei Fohlen pro Jahr niemals wirtschaftlich sein kann. Warum soll der Kunde diese kontraproduktive Betriebsführung mit einem nicht marktgerechten Preis honorieren bzw. dem sogenannten Profizüchter sein Hobby und Freizeitvergnügen bezahlen?
Ich habe in den letzten Jahre viel "professionelle" Ställe gesehen und egal ob groß oder klein: jede Kostenreduzierung die ich gesehen habe ging auf die Haltungsqualität - im Gegensatz zur Privatpferdehaltung, hier ist eine zunehmende artgerechte Haltung zu beobachten. Warum soll ich also kein Pferd vom "ehrlichen Hobbyzüchter" kaufen, das preiswerter ist, weil es 1. weniger kostet und 2. klarer im Wesen ist, weil es im Herdenverband mit ganztägigem Auslauf und liebevollem Umgang groß geworden ist. Zudem ist das "Beschißrisiko" kleiner, da kaum ein Privatzüchter soviele Fohlen hat, dass er sie "passend" austauschen kann.
Macht euch also Gedanken und überlegt, ob ihr flexibel genug seit, diesem Strukturwandel zu folgen oder zieht einfach eure Konsequenzen.
Grüsse Marcus


Zur Auffrischung. Diesen Beitrag fand ich ganz gut.

Und damit ist dieser Tread für mich eigentlich erledigt.

Gruß
Aschenputtel
 
Beiträge: 91
Registriert: Di Okt 23, 2007 16:15
Wohnort: Deutschland
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Schinderhannes » Mi Dez 12, 2007 7:51

mcaudi hat geschrieben:Wer bist du eigentlich das du dir das erlaubst das hier alles zu schreiben?

Wie alt bist du, 14?

gruss mc


Da haben wir sie wieder, die Arroganz. Respekt vor anderen ist eine Tugend - manchen leider fremd.
Schinderhannes
 
Beiträge: 122
Registriert: Mo Dez 03, 2007 23:34
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon swiffi » Mi Dez 12, 2007 13:55

ich bin durch meine freundin ein wenig mit"richtigen" züchtern in kontakt gekommen.
sie kaufte dort eine pferd und ließ es in dem stall stehen.

naja,was ich da so mitbekommen habe finde ich eher erschreckend statt provessionell.

was vom holsteinerverband(und auch anderen) vorgegeben ist und wie diese züchter alles handhaben ist erschreckend.

da laufen die pferdchen bis 2 1/2 auf weide.

haben absolut nichts gelernt.

dann kommen sie in einen berittstall,stehn dort ängstlich in den boxen und werden in 8 wochen zur "reitpferden"gemacht.
die stuten werden durch den stutenleistungstest gejagdt,werden besamt uns kommen wieder auf die weide zurück.
natürlich werden sie NICHT abtrainiert und stehen dann da mit ausgeleiherten bändern und rausgesprungenen kniescheiben in der pampa.

hengste werden auf diesen wasserlaufbändern innerhalb von 6 wochen zu waren muskelpacketen getjunt.

was genauso erschreckend ist,ist die tatsache das bei diesen leuten grundsätzlich jedes pferd am 01.01. gebutstag hat.
tatsächlich geboren sind sie aber erst märz/april oder sogar später.
der test findet im februar statt.
somit sind die stuten beim einreiten ca 2 1/2 und selbst beim test noch nicht mal drei jahre alt.

und das sind dann professionelle züchter????????

sicher gibt es auch unter diesen züchtern gewissenhafte menschen,aber auch die müssen sich an die richtlinien ihres verbandes halten,WENN sie einen namen haben wollen.

aber wenn ich als pferdemensch ein pferd haben möchte welches unbeschadet ins leben gegangen ist,sehe ich mich wo anders um.
swiffi
 
Beiträge: 29
Registriert: Mi Dez 05, 2007 22:20
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon mauzi » Do Dez 13, 2007 11:38

@swiffi- genau sowas sind die Gründe , warum ich das heute nicht mehr hauptberuflich (angstellt) mache (siehe mein Posting).
mauzi
 
Beiträge: 42
Registriert: Fr Mär 30, 2007 11:49
Wohnort: Sachsen-Anhalt
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon swiffi » Do Dez 13, 2007 16:42

mcaudi hat geschrieben:Hi
Danke Mauzi, genau das ist das was die Pferde nur als Hobby haben nicht sehen, oder wohl nicht sehen wollen.

Begriffserklärung:

Beruf: Kommt von Berufung, sprich man fühlt sich dazu berufen eine bestimmte Tätigkeit zu machen und davon seien Lebensunterhalt zu bestreiten.

Hobby: Freizeitbeschäftigung

Steht irgendwo im Grundgesetz: "Jeder hat ein Anrecht sich ein Pferd zu halten und deswegen müssen die Dienstleister rund ums Pferd möglichst am Existensminimum leben, um das zu ermöglichen!"

Wenn ja, entschuldige ich mich, das ich Arrogant rüber komme.

Wenn nicht, dann sollten sich mal andere in die Ecke stellen und sich schämen!

gruss mc


wie viele dienstleister leben von dem ,was andere als hobby betreiben?????

90% der menschen,die alles rund ums pferd als beruf ausüben,leben doch von den leuten,die reiten/pferde zum hobby haben......

stell dir mal vor,alle hobbyreiter würden deinem wunsch der "marktbereinigung" folgen und ihre pferde verwursten lassen....
wovon wollen dann die ganzen stallbetreiber,"reitlehrer",bereiter leben?????

von dem kleinen anteil an menschen die die sogenannten "profies" sind????
ich denke da werden wir eine schwemme von menschen mit pferdeberufen in den hartz4 listen finden.....

und,wo im grundgesetz steht,dass nur menschen der obern einkommensschicht ein pferd haben dürfen?????

es steh doch jedem stallbetreiber frei vom einsteller eine verdienstbescheinigung zu verlangen.
wie voll sein stall dann aber wird,steht auf einem anderen blatt.

und ich habe noch keine stallbetreiber im golf baujahr 85 gesehen.

es gibt wirklich viele menschen,die ein pferd haben obwohl sie wenig geld haben.
man verzichtet auf urlaub und kinobesuche.
kratz seine letzten kröten für eine reitstunde zusammen und nimmt eine kredit auf,wenn das pferd krank wird.

na und?????

es wird kein dienstleister gezwungen mein geld zu nehmen.

wer mit menschen und tieren arbeitet muß herzblut haben.

wer seinen beruf rund ums pferd nur als reine dienstleistung ansieht,hat den falschen beruf.
swiffi
 
Beiträge: 29
Registriert: Mi Dez 05, 2007 22:20
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon estrell » Do Dez 13, 2007 17:58

und ich habe noch keine stallbetreiber im golf baujahr 85 gesehen.

OK, der Golf lebt leider nicht mehr und war auch extrem unpraktisch (hohe Ladekante für Hafersacktransport) - nun hab ich geupgraded auf einen Vitara Bj 1986 8)

es gibt wirklich viele menschen,die ein pferd haben obwohl sie wenig geld haben.
man verzichtet auf urlaub und kinobesuche.
kratz seine letzten kröten für eine reitstunde zusammen und nimmt eine kredit auf,wenn das pferd krank wird.

na und?????


Und wenn das Geld nicht reicht? Und man das Pferd einfach behandeln lassen muss? (Ich nenn mal die vielzitierte Kolik-OP) Muss der Arzt dann behandeln, der Stallbesitzer es füttern.... auch wenn der Besitzer nicht zahlen kann?


es wird kein dienstleister gezwungen mein geld zu nehmen.
wer mit menschen und tieren arbeitet muß herzblut haben.
wer seinen beruf rund ums pferd nur als reine dienstleistung ansieht,hat den falschen beruf.


Hm, aber, wer meine Dienstleistung haben will, muss mir mein Herzblut das hineinfloss bezahlen, denn ich lebe meine Berufung unter anderem auch, damit ich überlebe - ich bin nämlich nicht die Heilsarmee und nicht Schwester Theresa.
Klar kann jeder sagen, das er nicht bereit ist das zu zahlen... OK, das sei ihm unbenommen... aber dann gibts das eben auch nicht. Sag ich im Gewissen der Tatsache, das es "das Gleiche aber billiger" eben nicht gibt.

Stimmt - es muss nicht jeder Porsche fahren, ein getuntes Fahrrad mit Carbonfelgen(es soll Menschen geben, die zahlen deutlich über 6000€ für ein FAHRRAD!!! das nicht mal was frisst und keinen Dreck macht....), ein Spitzenpferd reiten, oder einen passenden, atraktiven Sattel haben.... wer das aber haben will, weiss auch warum. Und das ein Fahrrad vom Kaffeeröster einfach was anderes ist, als eins aus dem Bikeladen, ein Porsche ein anderes Auto als ein Panda... das ist schon den meisten Menschen eingängig zu erklären.... nur bei "Reitern" scheint es zwischen Pferd und Pferd keinen Unterschied zu geben.....
Mir ist egal ob Diktatur des Denkens von rechts oder von links kommt - ich denke immer noch was ich will!
Benutzeravatar
estrell
 
Beiträge: 3701
Registriert: Mo Nov 27, 2006 15:35
Wohnort: DG - Ostbelgien
  • Website
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon mcaudi » Do Dez 13, 2007 22:30

Moin


@swiffi
Moment, nun versuch nicht was zu verdrehen nur weil ich das Wort "Dienstleistung" verwende.
Wie Mauzi schon schrieb, wir haben fast alle den Beruf ergriffen weil wir es als Berufung empfinden mit und für Pferde zu arbeiten. Da aber die Pferde nicht frei herumlaufen sondern in Besitz von Menschen sind ist das halt als solches eine Dienstleistung, wie auch eine(r) die(der) in einem Hotel arbeitet oder ähnlich.

So und die als Hobby was mit Pferden zu tun haben sind genauso abhängig von denen die es beruflich machen wie auch andersherum, aber genau das fällt den Hobbyleuten erst auf wenn sie einen Profi brauchen! Im Gegensatz dazu wissen die meisten Profis, was sie an ihren Kunden haben und beißen sich oft lieber auf die Zunge als was zu sagen, weil sie wissen ohne diesen oder jenen Kunden hab ich vielleicht am Ende des Monats nichts zu beißen. Man spricht zwar häufig von der Dienstleistungswüste Deutschland, aber was Pferdebesitzer von Stallpersonal, Schmieden und Tierärzten erwarten ist auch nicht ohne. Möglichst 24h 7 Tage die Woche erreichbar sein, jedes Pferd liebevoll behandeln auch wenn es völlig verzogen ist und nicht zu teuer sein, sprich am liebsten fast umsonst die nötige Arbeit erledigen (ist das Respekt haben von andrer Leute Arbeit?) .
Wir könnten ja mal den Spies umdrehen und streiken, aber da steht ja unsere Liebe und Verpflichtungen gegenüber den Pferden dagegen, jedenfalls für die meisten von uns.

Und zu dem was du über die Profizüchtern schreibst, da sind die Kunden selbst dran schuld, denn ausreichend Betreuung und Umgang durch Personal kostet Geld, was aber meist nicht bezahlt wird.
Viele Hobbyzüchter gehen nicht anders vor und dazu fehlt ihnen auch noch eventuell das Fachwissen und die Erfahrungen im Umgang mit Pferden.
Ja jetzt kommt der Spruch ich halte seid XX Jahren Pferde, aber meist über Jahre das gleiche oder die gleichen und nicht wie Profis Hunderte und mehr in kurzer Zeit.
Und ein Profi kann sich i.d.R. viel weniger erlauben unehrlich zu sein als einer der ein Hobby betreibt, denn der Profi lebt von seiner Arbeit und Ruf.

So und wer jetzt meint ich bin Arrogant und sauge mir das aus den Fingern was ich da geschrieben hab, na und, ich weis was ich in meinem Berufsleben gesehen und erlebt habe.

Nur zu Info, seid 89 arbeite ich mit kurzen Unterbrechungen nur noch für/mit Pferde. Ich war angestellt, bei kleinen Hobbyzüchtern (2), in Dressurställe (2), Auktionshalle Verden (4 Auktionen), Pensionsstall mit Reitbetrieb (2), Deck-/Besamungsstation (8 Hengste) mit angegliederter Zucht und seid bald 8 Jahren als Gestütsmeister auf einem großem Vollblutgestüt (ca.150 eigene Pferde) beschäftigt. Und da wir ein zu einem Teil ein Verkaufsgestüt sind, braucht mich auch keiner über die freie Marktwirtschaft aufklären.

So nun werde ich erstmal wenn überhaupt nur noch mitlesen, da sich aus meiner Sicht zu wenig User hier an der Diskussion beteiligen, die das ganze vernünftig beurteilen können.

gruss mc
Deutz Agroplus 87
Ex. Deutz Agroplus 60
mcaudi
 
Beiträge: 228
Registriert: Di Jul 11, 2006 12:27
Wohnort: nähe Bremen
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Schinderhannes » Do Dez 13, 2007 22:53

mcaudi hat geschrieben:So nun werde ich erstmal wenn überhaupt nur noch mitlesen, da sich aus meiner Sicht zu wenig User hier an der Diskussion beteiligen, die das ganze vernünftig beurteilen können.


woher willst du das wissen?
jeder, der eine andere meinung hat als du ist entweder dumm, 14 oder hat keine ahnung. SO entsteht niemals eine vernünftige diskussion, wenn man nicht mal die grundlagen der streitkultur beherrscht.
Schinderhannes
 
Beiträge: 122
Registriert: Mo Dez 03, 2007 23:34
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon estrell » Do Dez 13, 2007 23:24

Tja, Schinderhannes, da ist dir was entgangen.
Es geht hier nicht ums Streiten - sondern um einen Zustand, der für die Beteiligten - Menschen wie Pferde - inzwischen dank einiger Menschen unerträglich wurde, dank Menschen die denken, das man für ihre "Liebe zum Pferd" bzw was sie dafür halten, als damit beruflich involvierter alles zu tun hat:
Stillschweigend (sonst ist das ja kein Service am Kunden)
kostenlos (denn es gibt immer einen, ders noch etwas billiger machen würde)
uneigennützig (das ist ja Berufung, hat also selbstlos zu erfolgen, bzw die Tätigkeit an sich entlohnt ja schon)
...

Von keinem Arzt, Anwalt, Architekten... erwartet man sowas, und in keinem anderen "Markt" ist sowas zu finden - nur im Pferdebereich, denn "Alle Reiter sind Freunde".
Mir ist egal ob Diktatur des Denkens von rechts oder von links kommt - ich denke immer noch was ich will!
Benutzeravatar
estrell
 
Beiträge: 3701
Registriert: Mo Nov 27, 2006 15:35
Wohnort: DG - Ostbelgien
  • Website
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon swiffi » Fr Dez 14, 2007 0:36

estrell hat geschrieben:Und wenn das Geld nicht reicht? Und man das Pferd einfach behandeln lassen muss? (Ich nenn mal die vielzitierte Kolik-OP) Muss der Arzt dann behandeln, der Stallbesitzer es füttern.... auch wenn der Besitzer nicht zahlen kann?


swiffi hat geschrieben:und nimmt eine kredit auf,wenn das pferd krank wird.


estrell hat geschrieben:(Ich nenn mal die vielzitierte Kolik-OP)

die meisten koliken entstehn doch durch die fütterung oder an den ruhetagen,dem obligatorischem montag...... :?: :idea: :?:

@mcaudi,
ich halte dich nicht für arrogant.
ich verurteile auch nichts.
wenn du das so verstanden hast,entschuldige ich mich.

ich würde nicht mit XX jahren pferdehaltung auffahren,aber du selbst schreibst wie deine erfahrung mit pferden aussieht....
toll,hochachtung sowas zu wuppen.

ich drehe den spieß nicht um,seh nur von der anderen seite hin.

auch wenn ich nicht mit einem gestüt von 150 vollblütern aufwarten kann und auch nicht möchte,nehme ich mir jetzt mal die freiheit raus was über meine XXjahre pferdeerfahrung zu berichten.
es sind 32 jahre.
ich war nie einsteller,habe immer selbst eine koppel/stall gehabt oder in haltergemeinschaften.

ich weiß wieviel arbeit es macht und das man immer präsent sein muß.
ich habe zu zeit 4 einsteller und das reicht mir schon.
bei mir läuft es aber so,das keiner viel zahlt,dafür aber auch keiner pensionsanspruch hat.
jeder hat seine festen stalltage.
das die verantwortung bei mir liegt,wie auch die meiste arbeit,ist tatsache.
ich muß aber auch nicht davon leben.

mein erstes pferdchen hatte ich 29 jahre.
den zweiten 20 jahre.
ein senior lebte 10 jahre bei mir und wurde 39jahre.
die jetzt bei mir sind habe ich zwischen 17 j. und 3 jahren.
das jüngste ist 3 jahre,das älteste ist 39jahre.
ab und an nehme ich pferdchen aus schlechter haltung auf oder auch schon welche vom amtstierarzt.
viele mußten aufgepäppelt und (sofern möglich)gesund gepflegt werden.
rechne ich von jedem pferd jedes jahr zusammen kommen da auch schon ein paar hundert jahre pferderfahrung zusammen.

ich schneide meine pferden auch selbst die hufe.

von den "profis" würde ich mir oft mehr kritik wünschen.
wenn ich sehe wie sie die pferde nach standart X behandeln,kommt mir das kalte grausen.
mir ist aber auch klar,das diese tanten auf ihren verzogenen pferden keine kritik hören wollen.
der reitlehrer der sie lobt ist besser als der,der sie fordert.

ich habe schon meine gründe,warum ich mein hobby nie zum beruf gemacht habe.
und ich möchte mit keinem tauschen.
swiffi
 
Beiträge: 29
Registriert: Mi Dez 05, 2007 22:20
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon Schinderhannes » Fr Dez 14, 2007 7:18

estrell hat geschrieben:Tja, Schinderhannes, da ist dir was entgangen.
Es geht hier nicht ums Streiten - .


achso, ihr wolltet gar keine diskussion sondern euch nur mal "auskotzen".

estrell hat geschrieben:Stillschweigend (sonst ist das ja kein Service am Kunden)
kostenlos (denn es gibt immer einen, ders noch etwas billiger machen würde)
uneigennützig (das ist ja Berufung, hat also selbstlos zu erfolgen, bzw die Tätigkeit an sich entlohnt ja schon)


ich hab noch nie einen Stallbesitzer gesehen, der auch nur ansatzweise "kundenfreundlich" gewesen wäre und sich als "Dienstleister" betrachtet hätte, der er eigentlich ist. die meisten machen ihr ding, und wenn man einen Verbesserungsvorschlag hat oder bestimmte Wünsche, dann kommt die lapidare Antwort: "kannst ja gehen wenn's dir nicht paßt".
steht schließlich jeden Tag ein dummer auf, der wieder sein pferd dort einstellt. wenn man so einen Betrieb in der freien Wirtschaft führen würde, dann hätte man sehr schnell keine Kunden mehr. über stallbesitzer und züchter kann ich rein garnichts positives berichten. nur gut, daß ich selbst kein pferd habe, bleibt mir viel ärger erspart.
Schinderhannes
 
Beiträge: 122
Registriert: Mo Dez 03, 2007 23:34
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon mauzi » Fr Dez 14, 2007 8:17

@s-hannes: auskxx ist auch ein Beitrag- wir wollen doch Meinungen mehrerer Seiten hören. So kannste auch ein Bild über die Marktlage kriegen!

Soll ja kein Stellungskrieg werden :roll:

Trotzdem ist es so, wenn man die Masse betrachtet, das Züchter "Perlen vor die Säue" werfen, mit guten Zuchtprodukten, die heut meist keiner haben will, weil sich das Wertebild der Kunden geändert hat. Weniger Pferd-mehr Betreuungssevice und Individualberücksichtigung. Und Begründungen dazu haben wir nun von Hobbyhaltern/reitern gehört.

Jetzt kann sich jeder Züchter/Bereiter/Trainer eben seinen Reim drauf machen, welche Kunden er bedienen will und was er dann an Ertrag hat.

Und das entscheiden die individuellen Möglichkeiten...

z.B. Emmy hat doch geschriebenn, wie sie das nun umsetzt.. vielleicht sagen noch ein paar Züchter/"HobbyZüchter", wie sie nun künftig weiterplanen..

Find jedenfalls , dass es seit langer Zeit mal ein Beitrag im Landtreff ist, wo nicht soviel zerquatscht/vermurkst wurde. :arrow: Dafür danke allen Textern!!
Zuletzt geändert von mauzi am Fr Dez 14, 2007 12:50, insgesamt 1-mal geändert.
mauzi
 
Beiträge: 42
Registriert: Fr Mär 30, 2007 11:49
Wohnort: Sachsen-Anhalt
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Beitragvon stelen » Fr Dez 14, 2007 9:27

Eins vorweg, ich habe keine jahrelangen Erfahrungen, wir haben den Zossen ja erst seit ein paar Monaten. Was mir allerdings bei der Stallsuche aufgefallen ist und hier noch gar nicht erörtert wurde ist wie der jeweilige Pensionsstall zu einem solchen wurde.

Die Ställe, die wir besichtigt haben waren alle ehemalige Kuhbauern, die aufgrund der schlechten Wirtschaftslage vor mehr oder weniger vielen Jahren auf Pferde-Pension umgeschwenkt sind.

Denjenigen, der die Pferdebetreuung als "Berufung" betrachtete suchen wir aktuell noch, denn ein solcher Stall wäre die einzige Alternative dazu ihn zu uns aufs Grudnstück zu holen.

Wir sollten also in der Debatte: Ich kenn so und soviel Ställe und die sind alle mies noch beleuchten, ob es sich aus wirtschaftlicher Not gewandelte Kuhbauern, oder "echte" Pferdeleute handelt.
stelen
 
Beiträge: 50
Registriert: Do Okt 04, 2007 10:51
Nach oben

VorherigeNächste

Antwort erstellen
213 Beiträge • Seite 10 von 15 • 1 ... 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13 ... 15

Zurück zu Pferdeforum

Wer ist online?

Mitglieder: Bing [Bot], fritten, Google [Bot], Google Adsense [Bot], Otto Mohl, Stefan1981

  • Foren-Übersicht
  • Das Team • Impressum • Alle Cookies des Boards löschen • Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Forum Group • Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
phpBB SEO Design created by stylerbb.net & kodeki