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Zitat:
obwohl er mich für verrückt erklärt hat weil ich in Milchkühe einsteigen will
würde ich auch nicht machen, ist aber jedem seine eigene Entscheidung.
Bodenseefarmer hat geschrieben:. er meinte, dass es sowohl kleinere als auch große gibt die überleben werden. es kommt auf die Rahmenbedingungen, das Betriebswirtschaftliche know how und die Eigenkapitalquote an.
er hat nicht von agrarfabriken gesprochen, auch wenn bestimmt viele wachsen werden.
Bodenseefarmer hat folgendes geschrieben:
. er meinte, dass es sowohl kleinere als auch große gibt die überleben werden. es kommt auf die Rahmenbedingungen, das Betriebswirtschaftliche know how und die Eigenkapitalquote an.
Ein kleinerer wird nur überleben, wenn er genug Kapital in der Hinterhand hat, richtig erkannt. Allerdings verdient der kleinere mit seinen Kühen kein Geld, sondern verbrennt es, er hat es ja ( noch ).
Zitat:
er hat nicht von agrarfabriken gesprochen, auch wenn bestimmt viele wachsen werden.
noch gibts ja nicht viele, aber aus vielen sogenannten kleinen die aufgeben werden, werden die Fabriken geboren. Stallbauten für 800 Kühen sind heute keine seltenheit mehr. Noch zögern manche, sollte sich der Preis mal kurzfristig erhöhen wird das unterfangen durchgeführt. Dann gehts preislich natürlich wieder runter, klar. Deshalb liegt der Geschäftsführer in jedem Fall richtig, wenn er behauptet, der Preis wird sich langfristig bei 20 cent einpendeln.
Hansie hat geschrieben:Nun, dann werden aber Regionen in denen die Haltung von dermasen vielen Kühen Einzelbetrieblich nicht realisierbar ist auf der Strecke bleiben
Hans
schakschirak hat geschrieben:Hansie hat geschrieben:Nun, dann werden aber Regionen in denen die Haltung von dermasen vielen Kühen Einzelbetrieblich nicht realisierbar ist auf der Strecke bleiben
Hans
Richtig erkannt.
Ausnahme : 2. Standbein
Bodenseefarmer hat geschrieben:[Das in ganzen Landstrichen die Milchwirtschaft ausstirbt glaube ich auch nicht, wenn's weniger Landwirte werden, fallen auch die Pachten..
Solange die Norddeutschen Molkereien das nicht in den Griff bekommen,bleibt der Preis im Süden 5 cent höher, ist aber imho kein Dauerzustand
Bodenseefarmer hat geschrieben:Solange die Norddeutschen Molkereien das nicht in den Griff bekommen,bleibt der Preis im Süden 5 cent höher, ist aber imho kein Dauerzustand
Da könntest du schon recht haben, auf die 5 Extra Cent verlassen kann man sich natürlich nicht.
Nur müssen dazu die Norddeutschen Molkereien erst einmal begreifen, dass viele Süddeutsche Verbraucher sich nicht mit Gouda, Butterkäse und anderen aromalosen Käsen abspeisen lassen... da ist man in Süddeutschland der alpenländischen Käsekultur etwas näher.
schakschirak hat geschrieben: als wenns aus der Agrarfabrik kommt.
H.B. hat geschrieben:Ansonsten hast du endlich mal recht. Nur ich glaub an den Käsesorten liegts nicht. Der Fehler der Normilch war, daß sie kranke Molkereien mit hohen Pensionsansprüchen zum Schließen ins Boot geholt hat, anstatt sich die Gunst dessen Lieferanten über einen höheren Auszahlungspreis zu erobern.
schakschirak hat geschrieben:meyenburg1975 hat geschrieben:[Die Inflation tritt aber nur dann ein, wenn die Banken das Geld an Konsumenten und Unternehmer verteilen und diese es in was auch immer investieren. Im Falle einer Deflation kann die Notenbank die Zinsen auf Null senken, wenn das Geld keiner haben will nützt es nix.
´sagen wir mal so, wenn das Geld gedruckt wird, wird es zu 100 % in Umlauf gebracht. Das ist vorallem das Geld, dass die Regierungen momentan für Ihre Milliarden oder Billionen Hilfsprogramme verwenden.
schakschirak hat geschrieben:Bodenseefarmer hat geschrieben:[Das in ganzen Landstrichen die Milchwirtschaft ausstirbt glaube ich auch nicht, wenn's weniger Landwirte werden, fallen auch die Pachten..
Von der Pachtseite her bräuchte man in D.keinen einzigen Milchviehhalter mehr, die Zeiten sind vorbei. Man kann ohne Prob. die gesamte Fläche zur Energie, Strom, Kraftstofferzeugung nutzen.
Pressemitteilung Nr. 16-119 vom 26.03.09
Siebels: Milchtrinken, damit der Milchpreis steigt, ist blanker Unsinn
Wiard Siebels
„Ministerin Aigner ist offenbar angesichts der brisanten Lage für die Milcherzeuger völlig ratlos“, erklärt Wiard Siebels, Agrarpolitiker der SPD-Landtagsfraktion. „Anstatt auf der Agrarministerkonferenz in Magdeburg ein schlüssiges Konzept mit konkreten Hilfsmaßnahmen vorzustellen, wirft Aigner ständig mit Nebelkerzen um sich.“. Sie stelle ständig unrealistische Forderungen an die EU, obwohl sie genau wisse, dass diese nicht mehrheitsfähig seien, kritisiert Siebels. Auch unsinnige Parolen wie Aigners Vorschlag, mehr Milch zu trinken, um höhere Preise für Milch zu erzielen, helfen nicht weiter. Damit habe Aigner sich disqualifiziert. Die SPD-Landtagsfraktion fordere das Bundeslandwirtschaftsministerium deshalb auf, endlich mit Milcherzeugern einen verbindlichen Plan zum Ausweg aus der derzeitigen Krise zu vereinbaren. „Sowohl Milcherzeuger müssen durch eine Reduzierung der Milchmenge als auch die Politik durch zielgenaue Förderprogramme ihren Anteil zur Verbesserung der Situation leisten“, so Siebels.
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