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Milchboard

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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226 Beiträge • Seite 14 von 16 • 1 ... 11, 12, 13, 14, 15, 16

Bist Du dem Milchboard beigetreten? (nur für Milchviehhalter)

Ja, ich bin beigetreten.
23
34%
Werde bald beitreten.
4
6%
Bin unentschlossen.
10
15%
Nein, ich bin nicht beigetreten und werde es in naher Zukunft auch nicht.
30
45%
 
Abstimmungen insgesamt : 67

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Beitragvon Bodenseefarmer » So Mär 22, 2009 21:48

Aufgrund der dramatischen Zinssenkungen und Gelddruckerei, wird es zu keiner Deflation kommen. Es spricht alles für eine große Inflation, die einzige Bremse sind die billigen Nahrungsmittel und zur Zeit Rohstoffe ( Öl etc )

In Japan wird seit zwanzig Jahren Geld "gedruckt" und trotzdem haben die fast durchgehend Deflation.

Inflation und Deflation hängen zum Leid der Notenbänker (und Politiker) nicht ganz so stark an der Geldmenge. Der Wert der Währung ist eine hauptsächlich spekulative Bewertung der Mehrheit der Bevölkerung und der Meinungsmache der Presse.... und ist der jeweilige Teufelskreis erst mal in Gang lässt sich beides schlecht einbremsen.

Inflation: Die Mehrheit der Bevölkerung verliert das Vertrauen in eine Währung--> alle wollen Wertgegenstände Kaufen und das Geld loswerden--> da keiner das Geld will, wird alles teurer.

Deflation: Vieles wird billiger--> Die Leute kaufen weniger, da es ja vielleicht morgen noch billiger ist --> Da nichts verkauft wird, werden die Preise weiter gesenkt usw. usw.

Dazu kommen die Währungsspekulanten aus anderen Währungsregionen, herscht Deflation, wird die entsprechende Währung als Geldanlage gekauft, und damit noch teurer. Herrscht Inflation wird oft in Fremdwärungen gewechselt um das eigene Vermögen abzusichern.
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Beitragvon xyxy » Mo Mär 23, 2009 19:51

Aignungstest in Brüssel hat geschrieben:
Agrarministerin / hat geschrieben:Bla, bla, bla, ... BDM, sülz, bla, bereits ein Schaden für Milcherzeuger eingetreten. Bla, bla, ...... sülz ...Lederhose, Milchbauarn. .... Quot-chi-min. Bla. Bla......, ---sülz.schönes Bayern
Bla, bla, Fettquote,... IQ..., BDM=lieb ... . Rumsülzen, ..90 Millionen... bla. :mrgreen: :mrgreen:

:klee: :klee: :klee:
Heute in Brüssel :wink:
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Beitragvon Hoschscheck » Di Mär 24, 2009 9:21

:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Cool xy,


wir erleben bestimmt noch wie noch ältere Pferde mit noch weniger Zugkraft aus dem Stall geholt werden um die Karre aus dem Dreck zu ziehen.

Nach Intervention und Exporterstattung kommen vielleicht ja noch ein (Milch)Rentenprogramm und eine Abschlachtprämie. :roll:

Nur eines kommt nicht, - den Karren leichter machen.
Der Karren muss mit aller Gewalt durch den Dreck gerissen werden. Es werden ein paar Speichen brechen, vielleicht verlieren wir auch ein komplettes Rad …- was soll’s wird schon weiter gehen.

Alles kann und wird kommen nur an der hohen Milchmenge da darf nicht angedreht werden. Die Milchmenge ist heilig. :idea:
>Jetzt< kommt wieder das alte Stigma "... aber die Quote wird doch gar nicht voll ..."
Nein, die Quote wird EUweit nicht voll, aber der Bedarf ist längst gesättigt.

Das Angebot der Nachfrage anpassen.

Zum Beispiel: Die EU Kommission verkündet vor dem 1.April die Milchquoten linear um 7,5% einzufrieren und setzt den einzelbetrieblichen Saldierungsspielraum auf Null.
:D

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Beitragvon H.B. » Di Mär 24, 2009 9:32

Die Kommission schreibt nicht vor, wieviel Milch produziert werden soll. Das ist einzig und allein die Entscheidung des Bauern. Selbst wenn er nur die halbe Quote liefert, muß er nicht mit Sanktionen rechnen.


Eine zB. 7,5%ige Reduktion würde die Quotenkosten ins uferlose treiben, hätte aber auf den Milchpreis kaum positiven bis extrem negativen Einfluss. Weltweit wüssten endlich alle, in welche Richtung sie ihre bereits gefüllten Schiffe fahren ließen. Der Aufprall wäre hart, weil am Schluss sicherlich die doppelte Menge unserer Reduktion in Europa ankommen würde.

Wir sind nicht die weltweite Intervention, das kann sich weder die EU, noch die Bauern leisten.
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Beitragvon euro » Di Mär 24, 2009 10:13

H.B. hat geschrieben:
Wir sind nicht die weltweite Intervention, das kann sich weder die EU, noch die Bauern leisten.

Nö, wir sind nur der Grund für die weltweite Milchpreisbaisse.
Aber das wirst du wohl niemals kapieren...

http://www.usdec.org/files/PressRelease ... elease.pdf
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Beitragvon Hoschscheck » Di Mär 24, 2009 10:15

H.B. hat geschrieben:Die Kommission schreibt nicht vor, wieviel Milch produziert werden soll. Das ist einzig und allein die Entscheidung des Bauern. Selbst wenn er nur die halbe Quote liefert, muß er nicht mit Sanktionen rechnen.
....


Hoschscheck hat geschrieben:Zum Beispiel: Die EU Kommission verkündet vor dem 1.April die Milchquoten linear um 7,5% einzufrieren und setzt den einzelbetrieblichen Saldierungsspielraum auf Null.


:?: :?: :?:

Hubert, du kannst doch trotzdem soviel melken wie du willst.
Und alle anderen auch. Der Milchpreis ist doch egal nach eurer Argumentation.
Hubert, du brauchst doch nicht mal Quote kaufen, im Gegenteil, versilber alles und dann bist du endlich ein freier Melker.

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Beitragvon xyxy » Di Mär 24, 2009 10:19

Danke, Hoschscheck, ich hatte schon Bedenken, dass du auf die Urheberrechte bestehst! :oops:
Zum Artikel:
Stell dir mal vor wie der aussehen würde, wenn die Eu die Produktion um
1/3 zurückfahren wollte.
Dann würd sogar Canada die Quote erhöhen/abschaffen :roll:
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Beitragvon Heinrich » Di Mär 24, 2009 12:34

An der Quote wird die Eu nie mehr was ändern.
Ich denke das sie schon vor 2015 weg ist.
Denn das sie eingentlich nur Geld verbrennt hat die Eu schon eingesehen.
Was meint ihr den warum man jetzt keinen Quotennachweiss mehr braucht um Ställe zu bauen.
Und glaubt jetzt nicht das ein ungezügelter Bauboom einsetzt.
Jetzt bleibt das Geld endlich da wo es am dringesten gebraucht wird.
Bei den melkenden Betrieben.
Jetzt sollten auch alle Quotenpächter ihre Verträge kündigen.
Was meint ihr zum Jahresende kostet sie keine 10 Cent mehr.
Bei den kommenden Winterversammlungen 2010 werden die Verbände betteln das überhaupt noch Quote angefragt wird, damit die aussteigenden Betreibe wenigstens noch etwas Geld bekommen.
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Beitragvon H.B. » Di Mär 24, 2009 12:37

euro hat geschrieben:
H.B. hat geschrieben:
Wir sind nicht die weltweite Intervention, das kann sich weder die EU, noch die Bauern leisten.

Nö, wir sind nur der Grund für die weltweite Milchpreisbaisse.
Aber das wirst du wohl niemals kapieren...

http://www.usdec.org/files/PressRelease ... elease.pdf


Papier ist geduldig und es steht drauf, was eben draufgeschrieben wurde. In einen Minderwertigkeitskomplex zu verfallen ist wenig hilfreich. Wir haben uns nach den Spielregeln der EU zu richten, und die EU nach weltpolitischen Abkommen.

Die Ursache am schlechten Milchpreis ist u.a., daß weltweit zuviel davon da ist, oder zuwenig Menschen, die sie sich leisten können. Das können wir von Europa aus nicht beeinflussen. Die WTO wird der EU nicht zulassen, ihre Märkte abzuschotten.
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Beitragvon Heinrich » Di Mär 24, 2009 12:51

Die Ursache am schlechten Milchpreis ist u.a., daß weltweit zuviel davon da ist, oder zuwenig Menschen, die sie sich leisten können. Das können wir von Europa aus nicht beeinflussen. Die WTO wird der EU nicht zulassen, ihre Märkte abzuschotten.[/quote]

Genau das ist der Punkt. Und da hilft uns auch kein Board bei. Wenn wir irgendwas machen muss es eine Weltweitaktion sein und nicht eine Eu oder Deutschlandweiteaktion sein.
Und eine Lösung wird es nicht geben.
Die Rahmenbedingungen müssen evtl. geändert werden. So das zumindest Europaweit die selben Spielregeln gelten.
Denn sonst kämpfen wir hier eine fast hoffnungslosen Kampf.
Also die zur Zeit heiss die Devise: "Ihr habt keine Chance, also nutzt sie".
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Beitragvon euro » Di Mär 24, 2009 13:23

Heinrich hat geschrieben:Und eine Lösung wird es nicht geben.
Die Rahmenbedingungen müssen evtl. geändert werden. So das zumindest Europaweit die selben Spielregeln gelten.
Denn sonst kämpfen wir hier eine fast hoffnungslosen Kampf.
Also die zur Zeit heiss die Devise: "Ihr habt keine Chance, also nutzt sie".
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Bei "gleichen" Spielregeln würden aber grad die deutschen Milchproduzenten in der EU ne lange Nase machen :roll:
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Beitragvon H.B. » Di Mär 24, 2009 20:17

Und das schreibt unser lieber euro, der für den Sprit gut die Hälfte bezahlt, und bei Flächenkauf auf staatliche Zuwendungen hoffen kann :lol:
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Beitragvon Bodenseefarmer » Di Mär 24, 2009 21:11

Hab heute mit nem befreundeten Geschäftsführer eines Käsegroßhandels gesprochen. Er hat erzählt, dass:
-Campina im Moment gerade die Übermilch auf dem Spotmarkt für 14cent anbietet
-In Österreich eine Molkerei rund 400 Landwirte quasi von heute auf morgen freigestellt hat und diese Milch natürlich hundertfach auf dem Spotmarkt auftaucht und die Preise immer weiter drückt.
-Er gerade ein Angebot für Mozarella von einer !Schweizerischen! Käserei bekommen hat, dass 0,40€/kg unter dem billigsten EU Mozarella lag.
-Er sogar Biomilch aus der Schweiz für nur 22cent angeboten bekommen hat.
-Der Milchpreis sich langfristig bei rund 20Cent einpendeln wird und nur ca. 40% bis 60% der Milchviehbetriebe in D die nächsten Jahre überleben wird.

Hört sich alles krass an, bin mal gespannt wie's kommt.... Ich mache mir auf jeden Fall mal um mich keine Sorgen, obwohl er mich für verrückt erklärt hat weil ich in Milchkühe einsteigen will.
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Beitragvon euro » Di Mär 24, 2009 21:13

H.B. hat geschrieben:Und das schreibt unser lieber euro, der für den Sprit gut die Hälfte bezahlt, und bei Flächenkauf auf staatliche Zuwendungen hoffen kann :lol:

Zuschüsse bekamen (bis 2008) bei Landkauf Kleinbetriebe, eineDieselrückvergütung gibts hier nicht, aber man zahlt 28ct/ überliefertem Kilo Milch.Wollen wir tauschen Hubert ?
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Beitragvon schakschirak » Di Mär 24, 2009 21:14

Bodenseefarmer hat geschrieben:-Der Milchpreis sich langfristig bei rund 20Cent einpendeln wird .


das es so kommt, wird schon lange erzählt und wird auch so kommen. Sollten 50- 80 % der Milchviehbetriebe die nächsten 10 Jahre aufhören, bringt dies keinen Preisvorteil, da diese von den Agrarfabriken aufgefangen werden.

obwohl er mich für verrückt erklärt hat weil ich in Milchkühe einsteigen will

würde ich auch nicht machen, ist aber jedem seine eigene Entscheidung.
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