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Milchboard

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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226 Beiträge • Seite 12 von 16 • 1 ... 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16

Bist Du dem Milchboard beigetreten? (nur für Milchviehhalter)

Ja, ich bin beigetreten.
23
34%
Werde bald beitreten.
4
6%
Bin unentschlossen.
10
15%
Nein, ich bin nicht beigetreten und werde es in naher Zukunft auch nicht.
30
45%
 
Abstimmungen insgesamt : 67

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Beitragvon Mr.T. » Do Mär 19, 2009 23:36

Heinrich hat geschrieben:Stellt euch mal den Spass vor.Das Board hat 80% Mitglieder und die restlichen 20% spielen Amok melken.
Das Board kann garnicht schnell genug die Mlchmenge runter fahren wie die 20% wieder drauf packen können.
Heinrich

da hast du das Problem auf den Punkt gebracht :?
Ob das Spaß ist, laß ich mal dahingestellt, wenn 20 % den Preis der anderen 80 % auch noch ruinieren :twisted:

Das kann man dann solange wiederholen bis in D keine milch mehr ermolken wird.
Aber die hat das MB dann zu 100% in seinen händen!

Du darfst nicht den BDM mit dem EMB verwechseln

Der Milchpreis in Deutschland würde unter 10 Cent fallen, weil die Logistik und Verarbeitung zu den Privaten nicht schnell genug aufgebaut werden könnte

Der Milchpreis würde nicht nur, er wird um 10 cent fallen, wenn die geplanten Stallbauten in D umgesetzt werden und dadurch der Milchspiegel in Europa um 1 m ansteigt :?
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Beitragvon euro » Do Mär 19, 2009 23:59

frankenvieh hat geschrieben:Die Investitionsförderung für den Stallbau ist der kern des Problems. Sie sichert dem Wahlvolk genügend kaufkraft für Reisen und PKW. Wie sagte schon Goethe : Wenn das Volk ruhig sein soll, muss man ihm zu Essen geben.

Unglaublich wie du mal zu deinem Job kommen konntest ****.
Kapitalisier mal ne einmalige Investitionsbeihilfe und rechne das auf den Gestehungspreis des Produktes um...
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Beitragvon xyxy » Fr Mär 20, 2009 5:58

Ab Herbst gehts doch wieder richtig los mit Förderung!
Lt. Wochenblatt Land und Forst gezielt auf Milchviehställe in Hinblick
auf grosse Einheiten mit Fremdarbeitskraftbedarf. 35% solltens dann
schon sein. Da werden wohl noch einige Kuhrassic-Parks gebaut.
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Beitragvon Beda » Fr Mär 20, 2009 7:56

Bei der Marktlage? Fraglich.
"Unsere Möglichkeiten sind unbegrenzt. Die Zukunft ist offen. Wir gestalten sie mit dem, was wir tun, und mit dem, was wir nicht tun".

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Beitragvon Hoschscheck » Fr Mär 20, 2009 8:51

Heinrich hat geschrieben:Stellt euch mal den Spass vor.Das Board hat 80% Mitglieder und die restlichen 20% spielen Amok melken.
Das Board kann garnicht schnell genug die Mlchmenge runter fahren wie die 20% wieder drauf packen können.
Heinrich


Das will das MB laut eigenen Bekundungen mit der Macht der gebündelten 8o% durch Zugriff auf Lieferordnungen/Satzungen des Milchverarbeiters verhindern.
Dadurch sollen die fehlende Prozente hintenrum Eingemeindet werden. :wink:
Es wird demnach leider kein weiteres Komamelken geben, für Suchtkranke müssten sich in Betreuung begeben.

Wirtschaftsförderung zu Investitionsanreizen mit Produktionssteigerung haben doch auch für Steuerzahlungen in das Staatssäckel gesorgt.
Beinah jede Boxenlaufstallförderung ist über die gestiegene Steuerlast des Betriebes längst zurückbezahlt.

Aktuell die Förderkonzepte:
Der Staat will die Effizienz des einzelnen Betriebes durch Förderung unterstützen.
Diese gewonnene Effizienz (steigende Verkaufsmenge) soll zur Einkommenserweiterung, neuer Eigenkapitalbildung des geförderten Betriebes beitragen. Kostendegression. =Soweit prima!!!

Nun mischt sich der Staat aber auch noch, durch seine Rahmenbedingungen, auf die Erlösseite der (geförderten) Betriebe ein.
Und korrigiert in der G+V Rechnung die schön gerechneten Sümmchen. Manch einem bleibt hinterher weniger als vorher, bestenfalls die gleiche Summe. :roll:


Hoschscheck
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Beitragvon xyxy » Fr Mär 20, 2009 9:26

Hoschscheck hat geschrieben:
Heinrich hat geschrieben:Stellt euch mal den Spass vor.Das Board hat 80% Mitglieder und die restlichen 20% spielen Amok melken.
Das Board kann garnicht schnell genug die Mlchmenge runter fahren wie die 20% wieder drauf packen können.
Heinrich


Das will das MB laut eigenen Bekundungen mit der Macht der gebündelten 8o% durch Zugriff auf Lieferordnungen/Satzungen des Milchverarbeiters verhindern.
Dadurch sollen die fehlende Prozente hintenrum Eingemeindet werden. :wink:

Hoschscheck

Wohl eher werden die Amokboarder ausgelistet!
Sozusagen dann Aussenboarder mit längst nicht 80% der Milch!
Da kannst du schon mal Reservate schaffen damit deine Indianer nicht ganz aussterben.
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Beitragvon Beda » Fr Mär 20, 2009 10:06

Eines ist klar: Die Diskussion um Milchboard oder nicht ist die Frage, ob bei der Milch der Markt von einer Mehrheit der Milcherzeuger kontrolliert werden kann oder nicht.

BDM, AbL wollen diese Kontrolle.

Ich hab da eine kritische Meinung dazu.

Also, ich geh von folgender Situation aus: Der landwirtschaftliche Betrieb arbeitet größtenteils rational, d.h. Gewinnmaximierung. Es wird also die Produktionsmenge gewählt, die das meiste Geld bringt. Ich denke, das machen die meisten Bauern, siehe Überlieferung während der Hochpreiszeit. Ist auch verständlich, nicht?

Wenn das EMB arbeitet, tritt dieses als EIN großer Produzent am Markt auf. Etwa vergleichbar mit Aldi, nur noch größer. Dieser große Produzent will dann durch eine Mengensteuerung den Preis beeinflussen. Die Schwierigkeiten dabei wurden schon mehrfach erläutert.

Damit das funktioniert, muss man also auch noch die Molkereien und am Besten den Aussenhandel kontrollieren.
Das will das MB laut eigenen Bekundungen mit der Macht der gebündelten 8o% durch Zugriff auf Lieferordnungen/Satzungen des Milchverarbeiters verhindern.
Dadurch sollen die fehlende Prozente hintenrum Eingemeindet werden.


Also die vollständige Kontrolle über den Milchmarkt in Europa.

Jetzt mal ein Blick auf die Ziele und Entscheidungen der Politik.
Ein guter Politiker muss seine Entscheidungen so treffen, dass für die Volkswirtschaft das maximale rausspringt. Wer sich auch nur wenig mit Volkswirtschaft auskennt, weiß dass der maximale Nutzen für die Volkswirtschaft bei einem freien Markt und freien Aussenhandel entsteht. Zum Wohl der Gesellschaft wollen die Politiker deshalb eine Abschaffung der Quote und auch einen freien Milchmarkt. Es hat schon seine Gründe, warum Kartelle verboten sind.

Also: Der politische Wille ist der freie Markt.

Sollten sich dennoch BDM und AbL durchsetzten und eine totale Kontrolle über den Milchmarkt erreichen wird das so laufen:
Preis sinkt auf unbefriedigendes Niveau, die annähernde Monopolstellung wird eingesetzt und versucht, den Preis über die Menge zu regulieren. Das bedeutet wieder für den Familienbetrieb, der wachsen will, enorme Einschränkung oder höhere Kosten für die Erweiterung. Die Ineffiziente Produktion bleibt, da keine Dynamik am Markt entsteht.

Eine Marktsteuerung ist, sollte sie 1. möglich sein und 2. überhaupt funktionieren eine Bremse für eine effektivere Milchproduktion.

Übrigens: Die rentabelsten und stabielsten Betriebe sind nicht die 2000-Kuh-Fabriken sondern Familienbetriebe mit 120 Milchkühen.

In der Aktion von BDM und AbL sehe ich klar das Bestreben, ein eigentlich nicht existierendes Kapital, also die Milchquote, zu erhalten. Hier wird eine egoistische Forderung gestellt ohne Rücksicht auf wachstumswillige Betriebe und ohne Rücksicht auf die Volkswirtschaft.

Und: in Deutschland haben wir aufgrund von Klima und Wissen einen enormen Produktionsvorteil gegenüber den anderen Ländern. Wir können leicht mit dem Weltmarkt mithalten. Sollte in 5-10 Jahren der Bedarf das Angebot überschreiten, steigt der Preis automatisch. Im Hinblick auf wachsenden Flächenbedarf bei regenerativen Ressourcen ist das nicht unwahrscheinlich.
Diese Tatsache wird das EMB dann als "Ihren Erfolg" verkaufen.
"Unsere Möglichkeiten sind unbegrenzt. Die Zukunft ist offen. Wir gestalten sie mit dem, was wir tun, und mit dem, was wir nicht tun".

Johannes Rau
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Beitragvon LW.BW. » Fr Mär 20, 2009 10:51

Beda hat geschrieben:
Eine Alternative wären andere Vermarktunsstrategien......

Wer den Markt versteht kann auch viel besser die Betriebsentwicklung planen. Aussagen wie
"Besser als garnichts zu tun und nur nach der "Markt wirds schon regeln schreien",wie z.B. das UM (Unternehmen Mond). "
Zeugen von geringem Fachwissen.


Den Schuh zieh ich mir nicht an.
Ich habe nicht behauptet das es keine Alternativen gibt. Es kann sogar jeder ganz mit der Landwirtschaft aufhöhren.
Ich meine eigentlich nur damit, dass der Milchpreis ohne flexible Mengensteuerung oder Mengenbegrenzung (Quote) viel schlechter werden wird als er das bis jetzt immer war. Es wird eine Übermenge an Rohmilch in naher Zukunft am Markt sein.
Träume von Exportoffensiven und Eroberung der Milchmärkte sind für mich ein unrealisierbares Ziel und führen zu einem extremen Preisdruck.
Und das hat nichts mit geringem Fachwissen zu tun. Es werden sich noch einige wundern.
Aber eine Lösung für das Problem habe ich nicht.
Ich bin eigentlich nicht schlecht für die Zukunft gerüstet, aber auch mir
würde meine arbeit mehr Spaß machen wenn ich auch in Zukunft entsprechent entlohnt werden würde.
Und da sehe ich speziel in der Milchviehhaltung keine so guten Zeiten kommen.
Und wie gesagt ich habe nicht behauptet , dass es keine Altenativen gibt.
Es muß jeder für sich selber wissen was er macht.
Einfach Bio ( sowieso beschiß) oder Direktvermarktung ist nicht jedermanns Sache.
Und mal so eben 500000 euro in Biogas zu investieren auch nicht.

Und das UM ist mir auch klar! Obwohl ich mich nicht damit beschäftige
weil es nicht meine Ansicht teilt.

Sie sind vielleicht der hellere Agrawissenschaftler aber mir schlechtes
Fachwissen zu unterstellen find ich nicht richtig. Sie kennen mich ja garnicht! :(

freundlichst Lothar
LW.BW.
 
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Beitragvon Beda » Fr Mär 20, 2009 12:07

Als Fachwissen hab ich Kenntnisse über Märkte und Einflussfaktoren gemeint. Preisstützung ist möglich, aber teuer. Für Staat und Volkswirtschaft. Es bringt nur denen was, die unterstützt werden. Aber bei Weitem nicht so viel, wie es kostet.
Das ist ein einfaches Marktgesetzt.

Wenn du deinen Betrieb gut aufgestellt hast, kannst du dich glücklich schätzen. Es gibt viele Betriebe, die nur für 40 cent/l Milch Gewinnbringend produzieren können (Forderung Schaber).

Was der Markt derzeit macht: er bereinigt sich selbst. Die unrentablen Betriebe werden aufhören. Die Menge reduziert sich, der Preis steigt, solange bis Angebot und Nachfrage wieder im Gleichgewicht sind.

Für Betriebe, die gerade erst investiert haben, kann die aktuelle Situation aber auch problematisch sein. Hier sollte die Politik eingreifen, und diese finanziell unterstützen.
Mengensteuerung ist allerdings der falsche Weg.
Der Plan des EMB wird nicht aufgehen. Obs negative Auswirkungen gibt, kann ich schlecht einschätzen. Ich glaube, im schlimmsten Fall gehen Absatzmärkte verloren, ähnlich beim Lieferboykott, in welchem Umfang, weiß ich nicht. Bis zu 50% sind sicherlich möglich.

Mahlzeit!
Beda
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Beitragvon maexchen » Fr Mär 20, 2009 14:06

Beda hat geschrieben:Für Betriebe, die gerade erst investiert haben, kann die aktuelle Situation aber auch problematisch sein. Hier sollte die Politik eingreifen, und diese finanziell unterstützen.
Mengensteuerung ist allerdings der falsche Weg.

Beda


sorry, eine dämlichere Forderung hab ich schon lange nicht mehr gelesen ! Obwohl genau das schon Jahrzehnte Methode hat !!!

Sind Betriebe, die gut strukturiert sind, gut aufgestellt und können kostengünstig produzieren oder können sie es nicht. Warum muß man solche Betriebe wiederum extra fördern, wenn sie mit niedrigen Preisen nicht zurechtkommen ?
Klingt verdammt nach Klientel-Politik ! Genau DAS ist kein freier Markt !!!

Solche Berater sollte man schneller wieder dahin jagen, wo sie hergekommen sind. Auf Nimmerwiedersehen. :roll:
maexchen
 
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Beitragvon Panic » Fr Mär 20, 2009 16:14

Beda hat geschrieben:Für Betriebe, die gerade erst investiert haben, kann die aktuelle Situation aber auch problematisch sein. Hier sollte die Politik eingreifen, und diese finanziell unterstützen.
Beda



Ich hab´s schon mal gesagt, das ist genau das, was kommen mußte. Von wegen Markt, das ist das dümmste, was ich seit langem gelesen habe. Entweder Markt oder nicht, wenn diese Betriebe platt sind, dann ist das halt so. Aber es kommt mit Sicherheit ein I***t, der denen dann Geld hinterherwirft.
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Beitragvon Hansie » Fr Mär 20, 2009 16:17

euro hat folgendes geschrieben:
explicit hat folgendes geschrieben:
Der scheint mentalitätsmäßig echt noch in den 70ern zu sein und das mit 17! Kann dem mal bitte jemand erklären, dass weder der Bauernverband noch die "Politik" den Milchpreis bestimmt?


Seh ich anders.
Die Politik stellt die Rahmenbedingungen.
Wenn ein paar Cleverles in Bxl der Meinung sind dass die Milch besser von einigen wenigen Grossbetrieben mittels Lohnarbeit in dafür günstigen Gegenden produziert wird und sie die Kontigentierung langfristig abschaffen und gleichzeitig in der Restzeit verwässern, dann weiss jeder Ökonomist was kommen wird. Beim Bauernverband wird es keine solchen gegeben haben sonst hätten die den Schwachsinn wohl kaum mitgetragen.
Kann natürlich auch sein dass beim Bauernverband Leute massgebend sind, die sich selbst Vorteile von der Situation erhofften.
Bleibt also die Frage, waren sie zu blauäugig dumm oder sind sie einfach korrupt?


Seh dass auch so; Sie hätten einfluss darauf gehabt. Haben aber nix gemacht

Was nütz mir eine Berufsvertretung die keinen Einfluss hat oder gegen den eigenen Berufsstand aggiert :?:

Auf jeden fall sind sie blauäugig und dumm

Später hat der BV sind dann mit dem unabänderlichen abgefunden+ versucht das beste drauss zu machen


Es ist nich unabänderlich

Es ist festgeschrieben dass der Quotenaustieg genausogut wieder Umgekehrt werden kann wenn er dem Markt schadet
:arrow: Was er tut!!!

GrußHans
Marktmacht hat, wer am Markt Macht hat
(Zitat BDM- Acktuell)
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Beitragvon xyxy » Fr Mär 20, 2009 16:58

Hansie hat geschrieben:[
[
Es ist festgeschrieben dass der Quotenaustieg genausogut wieder Umgekehrt werden kann wenn er dem Markt schadet
:arrow: Was er tut!!!

GrußHans

Das hast du auch wieder irgendwo aufgeschnappt!
Beschlossen ist das seit Jahren, dieser Passus aus Nov. 08 der immer wieder zitiert wird, gibt auch nix anderes her.
Damit wollte man einige Gemüter beruhigen.
Es gibt genug Hinweise das es zum Ausstieg kommt, und das ist auch dringend notwendig!
Wenn das nicht so kommt hören genau die gutlaufenden Betriebe auf, machen Kasse mit Betrieb und Quote und verabschieden sich in
Solar oder Biogas oder in die Finta auf Malle, wer weiss.
Der Rest träumt von Marktbeherrschung, zahlt sich an Quotengebern dumm und dämlich und verschwindet im Nirwana des MB.
Die dann organisierte Nahrungsindustrie lässt die Waren die sie verkaufen
möchte irgendwo produzieren.
Die sind schon heute so verflochten, dass es nur ein Augenzwinkern
braucht um unwillige Produzenten innerhalb von Tagen auf nimmerwiedersehen vom Markt zu kicken. Glaubs mir!
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Beitragvon euro » Fr Mär 20, 2009 18:15

xyxy hat geschrieben:Es gibt genug Hinweise das es zum Ausstieg kommt, und das ist auch dringend notwendig!
Wenn das nicht so kommt hören genau die gutlaufenden Betriebe auf, machen Kasse mit Betrieb und Quote und verabschieden sich in
Solar oder Biogas oder in die Finta auf Malle, wer weiss.
Der Rest träumt von Marktbeherrschung, zahlt sich an Quotengebern dumm und dämlich und verschwindet im Nirwana des MB.
Die dann organisierte Nahrungsindustrie lässt die Waren die sie verkaufen
möchte irgendwo produzieren.
Die sind schon heute so verflochten, dass es nur ein Augenzwinkern
braucht um unwillige Produzenten innerhalb von Tagen auf nimmerwiedersehen vom Markt zu kicken. Glaubs mir!


Bullshit!
Die Differenz zwischen Weltmarktpreis und dem der EU ist erst nach der idiotischen Entscheidung zum Ausstieg geringer geworden.
Dass damit nicht nur den EU-Landwirten geschadet wurde belegt folgender Artikel.
http://tinyurl.com/aqgo3l
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Beitragvon schakschirak » Fr Mär 20, 2009 19:55

Beda hat geschrieben:Und: in Deutschland haben wir aufgrund von Klima und Wissen einen enormen Produktionsvorteil gegenüber den anderen Ländern. Wir können leicht mit dem Weltmarkt mithalten. Sollte in 5-10 Jahren der Bedarf das Angebot überschreiten, steigt der Preis automatisch. .

Welcher landwirtschafdtliche Betrieb würde in D. am freien Markt ohne Förderung überleben ? keiner :!:
Deshalb ist es Schwachsinn wenn gerade die deutschen nach dem Weltmarkt rufen, das sind nämlich aufgrund der hohen Kosten die ersten die versenkt werden.
Was das Ausland angeht, zu diesem Milchpreis wollen die nicht viel mehr liefern.Sollte der Preis wie 2007 ansteigen, liefern die volles Rohr. China liefert innerhalb kürzester Zeit enorm mehr Milch, das können andere auch, wenn die nur wollen und das bei wesentlich geringeren Produktionskosten.

Die Wiedereinführung von Exporterstattungen durch die EU, hat direkt zu einem Absinken des Weltmarktpreises geführt. Also ..... auch nicht die Lösung

Und warum ? weil wir unsere sinnlos ermolkene Milch aus der EU rauspumpen, die EU ist Verursacher Nr.1 was das Absinken des Weltmarktpreises angeht.

Was fürn Glück dass die Milchbauern doch emigrierte Ösies haben, die haben nämlich traditionell die Weisheit mit Löffeln gefressen ...

Laut Satzung haben emigrierte Ösies beim BDM kein Beitrittsrecht. Vllt kommen daher von manchem aus Frust diese Hasstiraden :lol:
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