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Milchmarkt

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
Thema gesperrt
66 Beiträge • Seite 2 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5

Re: Milchmarkt

Beitragvon T5060 » Mi Feb 03, 2016 21:50

Halt immer eine Frage auf welcher Seite man vom Milchsammeltankwagen steht

Danone: Gesundes Wachstum, nahrhafte Rendite

Lebensmittelhersteller bieten für Anleger den Charme von stabilen Renditen in einem langfristig wachsenden Markt. Eine besonders gute Einstiegschance bietet zurzeit Danone. Dank der niedrigen Milchpreise kann der weltweit größte Joghurthersteller seinen wichtigsten Rohstoff günstiger einkaufen - und diesen Preisvorteil in höhere Margen bei den Endprodukten umsetzen. Im ersten Halbjahr 2015 legte Danone beim operativen Gewinn gegenüber dem Vorjahr von 7,8 auf 9,2 Prozent zu.

Die gestiegene Profitabilität bei den Milchprodukten ist einer der wesentlichen Erfolgsfaktoren für die positive Trendwende von 2015. Das starke Wachstum der Sparten Wasser und Babynahrung ein anderer. Diese beiden Sparten mit Marken wie Volvic, Evian oder Milupa stellen jeweils 20 Prozent vom Konzernumsatz. Medizinische Nahrungsmittel, die etwa das Immunsystem stärken sollen, glänzen wiederum mit niedrigen Investitionskosten bei hohen Gewinnmargen. Am 23. Februar wird Danone die Bilanzkennzahlen für das vergangene Geschäftsjahr präsentieren. Konzernlenker Emmanuel Faber hatte ein organisches Wachstum von bis zu fünf Prozent in Aussicht gestellt. Um Kosten zu senken, legte Danone Standorte und Produktionen zusammen. Der Free Cashflow verdoppelte sich im ersten Halbjahr 2015 gegenüber dem Vorjahr auf 545 Millionen Euro. Cashreserven von einer Milliarde Euro geben Spielraum für Zukäufe. Bei der Säuglingsnahrung ist Danone in China über eine Beteiligung dick im Geschäft. Zahlreiche Chinesen ordern Milchpulver im Ausland, nachdem ein Skandal um verunreinigte Babynahrung das Vertrauen in die dortigen Hersteller erschüttert hatte.
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Re: Milchmarkt

Beitragvon H.B. » Mi Feb 03, 2016 22:08

T5060 hat geschrieben:..... korn und Kokain sind ja auch vegan.

Nö, der Produktion von Koks fallen jährlich zehntausende menschliche Tiere zum Opfer.
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Re: Milchmarkt

Beitragvon Kajumm » Mo Feb 15, 2016 16:27

Milchgeldabrechnung da...27 cent...Für den laufenden Monat werden 26 Cent gezahlt..Danach geht's weiter runter, wie weit, dazu will sich die Molkerei nicht auslassen...Aber Richtung 20 Cent ist gut möglich..
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Re: Milchmarkt

Beitragvon julius » Mo Feb 15, 2016 17:27

Kajumm hat geschrieben:Milchgeldabrechnung da...27 cent...Für den laufenden Monat werden 26 Cent gezahlt..Danach geht's weiter runter, wie weit, dazu will sich die Molkerei nicht auslassen...Aber Richtung 20 Cent ist gut möglich..


Bei uns auch. Deutlich zuviel Milch nach Meinung unserer Molkerei was der Einzelhandel ausnutzen wird.
Der Preis wird weiter sinken wurde angekündigt.
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Re: Milchmarkt

Beitragvon julius » Mo Feb 15, 2016 17:32

Optimist1985 hat geschrieben:Ich schätze mal das es für die meisten Betriebe zwar kein angenehmer Milchpreis ist aber noch überlebensfähig.
Ein Problem sehe ich nur wenn der Milchpreis so schlecht bleibt bzw noch absinkt und die Zinsen die ja jetzt historisch tief sind mal um das 3-4 Fache steigen.



Die Betriebe haben schon deutlich früher Probleme.
Nur fällt das momentan nicht auf weil Investitionen nach hinten verschoben werden.
Ist die Frage ob dieser Rückstau später wieder aufgeholt werden kann ?
Das nennt sich dann von der Substanz leben.
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Re: Milchmarkt

Beitragvon StephanB » Mo Feb 15, 2016 20:12

julius hat geschrieben:Bei uns auch. Deutlich zuviel Milch nach Meinung unserer Molkerei was der Einzelhandel ausnutzen wird.
Der Preis wird weiter sinken wurde angekündigt.


Könnten die Molkereien nicht mal zur Abwechslung ankündigen, dass sie diese Ausnutzung satt haben und sich zusammenschließen um dem Einzelhandel mal so richtig die Stirn zu bieten?
Wenn Milch in Europa nicht geht, warum dann nicht stattdessen Milchpulver für Asien?
Wenn plötzlich ein paar dutzend Millionen Tonnen Milch pro Monat fehlen, gibt sich der Einzelhandel dann immer noch ignorant?
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Re: Milchmarkt

Beitragvon agrarbetriebswirt » Mo Feb 15, 2016 21:02

Weil der Chinese eben nicht mehr alles aufsaugt; also kann ALDI wieder "zicken" !!!
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Re: Milchmarkt

Beitragvon Heinrich » Mo Feb 15, 2016 21:45

StephanB hat geschrieben:
julius hat geschrieben:Bei uns auch. Deutlich zuviel Milch nach Meinung unserer Molkerei was der Einzelhandel ausnutzen wird.
Der Preis wird weiter sinken wurde angekündigt.


Könnten die Molkereien nicht mal zur Abwechslung ankündigen, dass sie diese Ausnutzung satt haben und sich zusammenschließen um dem Einzelhandel mal so richtig die Stirn zu bieten?
Wenn Milch in Europa nicht geht, warum dann nicht stattdessen Milchpulver für Asien?
Wenn plötzlich ein paar dutzend Millionen Tonnen Milch pro Monat fehlen, gibt sich der Einzelhandel dann immer noch ignorant?


Natürlich können die Molkereien anfangen ihr Milch zu trocknen und nach Asien zuschppern.
Bloss das Problem ist das in Asien zur Zeit auch kein Markt ist.
Auch Molkereien können ihre Milch nur dahin bringen wo sie sie verkaufen können.
Der DBV hat auch schon mal gesagt: Wenn Aldi zickt geht die Milch eben nach China.
Zur Zeit will auch China unsere Milch nicht haben.
Fakt ist das zur Zeit richtig viel Milch auf dem Markt ist.
Ich glaube auch nicht das es deutlich besser wird wenn Russland wieder da ist.
Denn das Problem ist ja das Russland zur Zeit auch Milch hat bloss eben nicht unsere. Wennn wir wiederdürfen ist die andere Milch ja auch noch da. Das wird bloss ein verschieben.
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Re: Milchmarkt

Beitragvon T5060 » Mo Feb 15, 2016 22:02

Die Ölstaaten einschl. Russland haben kein Geld..... das ist z.Zt. das Problem auf allen Märkten
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Re: Milchmarkt

Beitragvon Manfred » Mo Feb 15, 2016 22:14

Irgendeine Ausrede findet sich immer, um weiterzumachen wie bisher. Bis dann irgendwann Schluss ist...
„Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit.“ Mark Aurel
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Re: Milchmarkt

Beitragvon Manfred » Di Feb 16, 2016 9:52

Schmidt glaubt auch noch an den Markt. Staatliche Hilfen für Milchbauern wolle er nicht. Er rät dazu, neue Märkte im Ausland zu erschließen. So steht es heute in der Tageszeitung. Was soll er als oberster Sprecher des Etablierten sonst auch sagen. Sonst müsste er ja in die Opposition.
Wie meistens, wenn die Masse der Berater in eine Richtung zeigt, sollte man sich umdrehen und in eine andere gehen. Wer hinter der Herde herläuft, findet kein gutes Futter. Außer er mutiert zum Raubtier. Und vorne laufen immer nur ein paar wenige. Je größer die Herde, desto kleiner ihr Anteil und umso härter der Kampf, die Position in der Herde zu halten oder zu verbessern.
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Re: Milchmarkt

Beitragvon LUV » Di Feb 16, 2016 9:58

Manfred hat geschrieben:Irgendeine Ausrede findet sich immer, um weiterzumachen wie bisher. Bis dann irgendwann Schluss ist...


Manny, bei wie viel weniger Milch auf dem Markt steigt der Preis wie hoch und wie lange? Wer regelt die Menge? Wer kauft, wer verkauft? Was ist mit der Milch auf dem Weltmarkt? Soll der deutsche Milchmarkt abgeschottet werden? So viele Fragen, auf deine einfachen Antworten...... :roll:
Du bist wirklich dämlicher als ich dachte! :lol: :lol: (Bauer Piepenbrink)
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Re: Milchmarkt

Beitragvon H.B. » Di Feb 16, 2016 11:19

Manfred hat geschrieben: Er rät dazu, neue Märkte im Ausland zu erschließen.

Eine andere Möglichkeit bei stagnierendem Inlandskonsum gibts ja auch nicht.
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Re: Milchmarkt

Beitragvon xyxy » Di Feb 16, 2016 11:21

Schaber verlangt 30 Cent/ltr bei Lieferbeschränkung, verbreitet sind Forderungen nach Vorruhe-, Produktionseinstellungs- undAbschlachtprämien zu lesen.
GDT wird heute vorraussichtlich deutlich ins Minus gehen (Vollmilchpulver (-10%?).
Neuseeland läuft auf ein spätes Saisonende hin, Urea gibts für kleines Geld, Futterpreise eher niedriger zu erwarten, Winter auf der Nordhalbkugel ist praktisch vorbei, Amerikas Westen hat schon sommerliche Temperaturen und sogar Kanada taut schon wieder auf.
Gute Produktionsbedingungen weltweit bei schwachen Märkten, kannste machen nix....
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Re: Milchmarkt

Beitragvon Manfred » Di Feb 16, 2016 11:32

Muss jeder selbst wissen, was er will. Ich warne nur davor, sich als Betriebsleiter einzugraben und um jeden Preis durchzuziehen.
Dass die deutschen Milchbauern derzeit nicht Willens und / oder in der Lage sind, sich zu organisieren, haben sie in den letzten Jahren hinlänglich bewiesen. Evtl. gelingt es irgendwann, aber darauf kann man als Einzelbetrieb schlecht seine ganze Hoffnung setzen.
Deshalb sollte jeder Betriebsleiter ständig seine Optionen prüfen und vor notwendigen Entscheidungen nicht zurückschrecken.
Ich rechne mit anhaltend relativ niedrigen Milchpreisen. Und wenn die Preise zwischenzeitlich hoch gehen, werden auch diverse Produktionsfaktoren wie Kraftfutter, Energie, Dünger und Maschinen mit hochziehen.
D.h. wenn ich als Betriebsleiter meine Produktionskosten nicht weiter deutlich senken kann, dann muss ich entweder meine Vermarktung ändern (eigene Veredelung, Direktvermarktung, evtl. Umstellung auf Bio), oder ich muss raus aus diesem Geschäft (ganz oder zeitweilig). Der beste Ausstiegszeitpunkt hängt wieder von den Einzelbetrieblichen Voraussetzungen ab. Alles andere frisst das Eigenkapital auf. Nur wer aktuell seine Faktorkosten noch vernünftig entlohnt bekommt, ist in einem halbwegs sicheren Fahrwasser.
Der Großteil der deutschen Veredelungsbetriebe arbeitet viel zu kapitalintensiv und vermarktet zu schlecht. Das raubt die Flexibilität, seine Strategie dem Marktgeschehen anzupassen. Beton und Stahl haben einem Veredelungsbetrieb noch nie etwas eingebracht. Den Umsatz erzielt man mit dem Verkauf von Produkten und Dienstleistungen und den Gewinn durch die Differenz zwischen Verkaufspreis und Kosten.
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