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milchstreik?

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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Re: milchstreik?

Beitragvon H.B. » Mo Sep 28, 2009 19:58

Ich denke, es lässt sich von der Ferne auch beurteilen, daß es im Moment überall eng ist. Über den Vermarktungsweg lässt sich wenn das hartnäckige Geschwür weg ist, auch wieder mehr herausholen, und gleichzeitig wird in wenigen Jahren ein ein Kostenblock wegbrechen, den andere heute schon niocht mehr haben.

Die CDU musst du von deinem anderen Gerümpel abziehen. Aber du hast Recht, jeder Erfolg vom BDM bedeutet einen Misserfolg für die Milcherzeuger. Gottseidank sind diese Erfolge bescheiden.

Den Wanderprediger würd ich beim Kanzlertreffen ins Klo sperren.
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Re: milchstreik?

Beitragvon H.B. » Mo Sep 28, 2009 20:02

In den USA ist der Druck auf die Erezeuger in einer weltweiten Niedrigpreisphase genausogroß wie bei uns, auch dort wird die Menge sinken. In einer Hochpreisphase läufts nicht anders als bei uns, genau umgekehrt. Wer sich damit nicht abfindet, wird aussteigen. Die Erde wird ganz gewiss nicht zurück zu Scheibe gepresst.
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Re: milchstreik?

Beitragvon steel » Mo Sep 28, 2009 20:07

Du redest unsinniges Zeug. Die BDM unterstützenden Parteien haben eindeutig zugewonnen.
Du redest genau vom Gegenteil. Du drehst dir alles zurecht wie es dir gerade paßt, in deiner kleinen heilen Welt fern jeder Logig !


In den USA ist der Druck auf die Erezeuger in einer weltweiten Niedrigpreisphase genausogroß wie bei uns,

Wieder falsch, hier hast du also auch keine Ahnung.
Das steht uns erst noch bevor, wenn erstmal unsere Prämien gestutzt werden. Dort leben Betriebe mit 1000 - 2000 Kühen am Existenzminimun, trotz günstigsten mexikanischen Arbeitern. Einen deutsche Betriebsgröße mit 100 oder 200 Kühen gibts dort nicht mehr und rate mal wieso ?
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Re: milchstreik?

Beitragvon euro » Mo Sep 28, 2009 20:09

H.B. hat geschrieben:In den USA ist der Druck auf die Erezeuger in einer weltweiten Niedrigpreisphase genausogroß wie bei uns, auch dort wird die Menge sinken. In einer Hochpreisphase läufts nicht anders als bei uns, genau umgekehrt. Wer sich damit nicht abfindet, wird aussteigen. Die Erde wird ganz gewiss nicht zurück zu Scheibe gepresst.


Das ist Quatsch.
Die Erzeugerpreise liegen nachweislich bei den industriellen im Westen der USA wesentlich unter denen der bäuerlichen.
Es gibt imho keinen Grund weshalb es hier nicht auch so gehen wird, überleg dir mal grad wo Transportwege und Ak am billigsten sind.
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Re: milchstreik?

Beitragvon H.B. » Mo Sep 28, 2009 20:16

steel hat geschrieben:Du redest unsinniges Zeug. Die BDM unterstützenden Parteien haben eindeutig zugewonnen.


Lass mal die CDU weg, bis auf eine Ausnahme wissen alle das BDM-Konzept sehr wohl einzuschätzen.



@euro, den Unterschied haben wir auch. Glaubst du, daß dem durch weitere Verschlechterungen entgegengewirkt werden kann?


@steel, ist das deine kleine logische Welt?
http://www.bdmtv.de/flowplayer/berlin-m ... 9_2009.htm
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Re: milchstreik?

Beitragvon euro » Mo Sep 28, 2009 20:22

H.B. hat geschrieben:

@euro, den Unterschied haben wir auch. Glaubst du, daß dem durch weitere Verschlechterungen entgegengewirkt werden kann?


Sehe am bestehenden System die Zukunft.
Es durch garnichts zu ersetzen ist keine Politik sondern Kapitulation.
Die durch diesen feigen Unsinn zu treffenden Begleitmassnahmen werden ein viefaches dessen kosten als eine Adaption des bestehenden Systems.
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Re: milchstreik?

Beitragvon H.B. » Mo Sep 28, 2009 20:31

euro hat geschrieben:Sehe am bestehenden System die Zukunft.


Das bestehende System bringt nur Nachteile. Es hat keinen positven Einfluss auf Preise, aber großen negativen auf die Kosten.

Wenn mehr als 98% der Weltmilchproduktion in dieses System integriert werden könnten, wärs kostenneutral. Wenn dann produktions- und Qualitätsbezogene Einfuhrbeschränkungen umgesetzt würden, könnte man darüber reden.
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Re: milchstreik?

Beitragvon euro » Mo Sep 28, 2009 20:37

H.B. hat geschrieben:
Wenn mehr als 98% der Weltmilchproduktion in dieses System integriert werden könnten, wärs kostenneutral. Wenn dann produktions- und Qualitätsbezogene Einfuhrbeschränkungen umgesetzt würden, könnte man darüber reden.

Dir ist schon klar dass wir keine "Komaprodukte" (UHT, Butter, Pulver) nach USA exportieren.
Lassen die nicht rein, nur hochveredeltes.
Das ist vice-versa genauso möglich.
Dass die verdammten Brits erst ihre Milchbauern ausgehungert haben und jetzt Dreck auf dem Weltmarkt shoppen ist genauso eine Sauerei.
Gleichzeitig aber auch eine Ausgeburt der Barroso-Kommission mit der Dänenkuh.
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Re: milchstreik?

Beitragvon H.B. » Mo Sep 28, 2009 20:46

@euro, mich interessieren "Kommaprodukte" (Deine Interpretation :lol: ) nicht. Den "Kommamolkereien" dürften langfristig aufgrund von alternativen (besseren) Einkommensmöglichkeiten die Lieferanten ausgehen.
Aber darum gehts gar nicht.

@Reinhold, das ist nicht nur bei uns so.
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Re: milchstreik?

Beitragvon explicit » Di Sep 29, 2009 2:08

steel hat geschrieben:Du redest unsinniges Zeug. Die BDM unterstützenden Parteien haben eindeutig zugewonnen.
Du redest genau vom Gegenteil. Du drehst dir alles zurecht wie es dir gerade paßt, in deiner kleinen heilen Welt fern jeder Logig !


In den USA ist der Druck auf die Erezeuger in einer weltweiten Niedrigpreisphase genausogroß wie bei uns,

Wieder falsch, hier hast du also auch keine Ahnung.
Das steht uns erst noch bevor, wenn erstmal unsere Prämien gestutzt werden. Dort leben Betriebe mit 1000 - 2000 Kühen am Existenzminimun, trotz günstigsten mexikanischen Arbeitern. Einen deutsche Betriebsgröße mit 100 oder 200 Kühen gibts dort nicht mehr und rate mal wieso ?


Naja ganz so ists jetzt auch nicht der durchschnittliche amerikanische Milchviehbetrieb hat um die 150 Kuehe. Im Allgemeinen bilden sich jedoch 2 Beriebsmodelle in den USA heraus. In den traditionellen Milchgebieten um die grossen Seen dominieren noch Familienbetriebe. Die, die weiterhin Milchkuehe halten wollen bauen guenstige Laufstaelle meist so zwischen 300 und 800 Kuehen und anschliessend arbeitet die ganze Familie rund um die Uhr im Stall weil man an allen Ecken sparen muss die Mexikaner gibts naemlich auch nicht umsonst fuer unter 6$ die Stunde kommt da niemand. Habe mal nen Betrieb besichtigt, 350 Kuehe im Doppel4er eine Melkzeit geht 7 Stunden.
Dann gibts noch die industriellen Anlagen vornehmlich im Westen so ab 2000 bis zu 30000 Kuehen wo im Dreischichbetrieb gearbeitet wird. Diese Betriebsform wird sich in Deutschland wohl eher weniger durchsetzen, ich waere gespannt was mein Landratsamt sagen wuerde wenn ich eine 25 ha grosse Guellelagune bauen wollte :wink:
Also schliesse ich daraus dass Milchproduktion in Westdtld. ohne Mengensteuerung wohl so aehnlich wie im ersten Betriebsmodell stattfinden wuerde, wer das als erstrebenswert ansieht kann das ja machen..
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Re: milchstreik?

Beitragvon schakschirak » Di Sep 29, 2009 8:02

explicit hat geschrieben: In den traditionellen Milchgebieten um die grossen Seen dominieren noch Familienbetriebe. Die, die weiterhin Milchkuehe halten wollen bauen guenstige Laufstaelle meist so zwischen 300 und 800 Kuehen und anschliessend arbeitet die ganze Familie rund um die Uhr im Stall weil man an allen Ecken sparen muss die Mexikaner gibts naemlich auch nicht umsonst fuer unter 6$ die Stunde kommt da niemand.
Also schliesse ich daraus dass Milchproduktion in Westdtld. ohne Mengensteuerung wohl so aehnlich wie im ersten Betriebsmodell stattfinden wuerde, wer das als erstrebenswert ansieht kann das ja machen..

Das Beispiel Nr. 1 schlägt ganz im Sinne des Komamelkers ein. Familienbetrieb bis 800 Kühe, rund um die Uhr im Stall da gespart werden muss, da 3 oder 4 euro/std für den Polen nicht erwirtschaftet werden können. Wäre die Ideallösung jeden Komas, somit bleibt keine Zeit, sich um die Vermarktung zu kümmern und der Hintern bleibt im Melkstand festgewachsen :!:
Auch ganz im Sinne der Politik, die weiterhin diese ferngesteuerten, gehirnamputierten Marionetten nach ihren Wünschen steuern Können/werden.

Leider sind die Komas nicht fähig, sich in eben solchen Foren "schlauzulesen" was ihnen beim Weltmarktpreis ohne Quote und ohne viel Förderungen noch bevorsteht.
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Re: milchstreik?

Beitragvon H.B. » Di Sep 29, 2009 8:14

Schack, das betrifft nur Frustbauern wie dich. In den USA gibts auch nicht flächendeckend Frustbauern, die sich gezwungen fühlen, ein Martyrium zu durchleben. Es gibt wie bei uns solche uns solche.

Du verbreitest hier nur deinen Mist schon mehr als ein Jahr. In dieser Zeit hättest du dich locker um eine Alternative umsehen können.
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Re: milchstreik?

Beitragvon schakschirak » Di Sep 29, 2009 8:16

war/ist schon klar das Du wieder nichts verstehst ( verstehen willst ) und die Realität ausblendest. Das genannte Beispiel stammt ja nicht von mir !! Lesen sollte man können.
Warst Du schon in den USA, dem Land ohne Quote ?
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Re: milchstreik?

Beitragvon xyxy » Di Sep 29, 2009 9:35

War vor 25 Jahren dort, und da gabs schon die gleichen Probleme die wir jetzt haben.
(Klein/Gross und Wachsen oder nicht oder aussteigen) Die Amis gehen da aber anders mit um!

3-4 Euro -Polen gibs auch nicht mehr.
Im Kontrollverband hier sind Betriebe von 4-400 Kühe, wobei über 150 eher noch selten ist, also gar nicht soweit von deiner Vorstellung entfernt, Schack.
Bevor hier weiter gesteinigt wird, muss man sich mal mit den Strukturen beschäftigen.
Ein Blick in die letzte DLZ (Neubau Melkstand und Erweiterung....)
kann da etwas helfen, um zu zeigen was Familienbetriebe bewegen können,
und das mitten in einer Geflügel, Schweine und Biogashochburg, Pachten: 700 und höher.
Den Wandel wird keiner aufhalten, aber Familienbetriebe sind wohl auch in Zukunft
die erste Wahl, aaaber..... von selber kommt da nix!
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Re: milchstreik?

Beitragvon maxlinder » Di Sep 29, 2009 9:57

Habe eine Idee.Vielleicht ist es ja auch Unsinn,
Was haltet ihr von einer Michleistungsbegrenzung pro Kuh?
Denn das es alles andere als angenehm ist für die Tiere 12 -14000 Liter oder noch mehr zu produzieren
wissen wir alle.Die Milchmenge würde sinken denn der Knackpunkt ist dann der Arbeitsfaktor.
Der Milchpreis würde er steigen ?
Für den Verbraucher ware es ein Argument mehr zu bezahlen.
Wie gesagt nur eine Idee zum nachdenken!
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