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Minimalschnitt im Spalier

Hier ist Platz für alles was an den Reben wächst.
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Re: Minimalschnitt im Spalier

Beitragvon winz!!! » Di Nov 23, 2010 21:58

http://www.oekolandbau.rlp.de/Internet/ ... enDocument
Gruß aus Rheinhessen

http://www.youtube.com/watch?v=pudOFG5X ... re=related
winz!!!
 
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Re: Minimalschnitt im Spalier

Beitragvon dude » Mi Nov 24, 2010 14:43

gibts da keine probleme mit vielen geiztrauben?
also wenn man die direkt nach der blüte schneidet, bzw überhaupt 2 mal laubschneidet?!
dude
 
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Re: Minimalschnitt im Spalier

Beitragvon winfo » So Nov 28, 2010 10:23

winz!!! hat geschrieben:wo kann man sich so eine schmale MS anlage anschauen, hört sich erstmal-interesant an.


Minimalschnitt 1.Jahr

!!! Aus aktuellem Anlass !!! 28. Nov. 2010

Eine Silvaneranlage ist noch nicht geerntet. Ist somit noch zu besichtigen bis zum Eisweinlesetag.
Der Zustand der Trauben zum jetzigen Zeitpunkt lässt Rückschlüsse bzgl. später Erntetermine zu u. ist somit ein wesentlicher Faktor in Hinsicht auf Ertrags-/Qualitätsbeurteilung.

Thema Minimalschnitt

Im Betrieb wurden nach der Ernte 2009 ca. zehn Hektar auf Min.schnitt umgestellt.

Alter der Anlagen >10 J.

Bei ca. 70% wurde jede 2. Reihe gerodet. Es wurde im Abstand von 6-8m ein zusätzlicher Pfahl eingedrückt. Durchschnittlicher Rehenabstand hier ca. 4m.

30% der Anlagen hatten einen Reihenabstand von 2,40 - 2,60m u. blieben so erhalten.

Alle Anlagen haben Biege- u. Überbiegedraht sowie 2 Heftdrahtpaare.
Ca. 50% der Anlagen sind mit Metallpfählen ausgestattet.

Rebsorten:
M-Thg., Silv., Riesling, Weissbg., Kerner, Scheurebe, Morio-M.,
Portug., Spätbg., Dornf., Dunkelfelder.

Die Anlagen wurden mit Shark behandelt, 1-2mal mit Überz.laubschn. geschnitten u. der Pflanzenschutz wie üblich durchgeführt. Eine Bodenbearbeitung wurde nur in einigen Parzellen durchgeführt, überwiegend Dauerbegrünung 2 - 3 mal mulchen.

Handarbeit während der Vegetationszeit keine. Bei einigen Parzellen wurden im Spätsommer einige untere Stammtriebe
entfernt u. herunterhängende Triebe abgeschnitten oder eingesteckt. Der Akh-bedarf ist hier jedoch vernachlässigbar.

Ertrag u. Qualität:
Hervorzuheben ist zunächst der ausserordentlich gute - sehr gute Gesundheitszustand des Lesegutes. ( Es wurden keine Botrytisbehandlungen durchgeführt.) Weitere Erfahrungswerte demnächst.
winfo
 
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Re: Minimalschnitt im Spalier

Beitragvon Fendt 270V » Mo Nov 29, 2010 18:39

Du hast geschrieben dass du Shark in deinen Anlagen zum Einsatz bringst wie ist es hier mit der Zulassung, normal ist das Mittel doch nur für Burgunder Morio und Silvaner soweit ich das im Kopf habe zugelassen.
Fendt 270V
 
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Re: Minimalschnitt im Spalier

Beitragvon winfo » Mo Nov 29, 2010 21:55

Ja, Shark bei den Rebsorten Silvaner, Morio Muskat, und Weiss- u.Spätburgunder.
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Re: Minimalschnitt im Spalier

Beitragvon Irgendenner » Di Nov 30, 2010 12:33

und die anderen waren halt zwischedrin :wink:
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Re: Minimalschnitt im Spalier

Beitragvon Wein-Franke » Fr Dez 17, 2010 16:17

Hallo. Ich möchte mich auch einmischen, nachdem ich auf der selben Versammlung war, wie der Verfasser des 1. Posts.
dude hat geschrieben:gibts da keine probleme mit vielen geiztrauben?
also wenn man die direkt nach der blüte schneidet, bzw überhaupt 2 mal laubschneidet?!

Die Frage hatte ich dem Referenten auch gestellt. Seine Aussage war, dass es praktisch keine Geiztrauben gäbe, weil ja bereits mehr Laubwand vorhanden sei, auf die sich der Zuwachs verteilen könne. Außerdem habe man in 2010 auf den zweiten Laubschnitt aufgrund des geringen weiteren Zuwachses sogar ganz verzichten können. Auch wurde die mechanische Vorlese in dem Versuch und in der Paxis gegenüber dem Vorjahr deutlich reduziert.

winz!!! hat geschrieben:wo kann man sich so eine schmale MS anlage anschauen, hört sich erstmal-interesant an.
SF 200 hat geschrieben:Es soll eine gewisse Verbreitung um die rheinhessische Gemeinde Aspisheim geben .
Winz, du bist doch aus Rheinhessen, schaus dir mal an und berichte darüber!!

Nun, war zwischenzeitlich mal jemand dort, der berichten könnte? Mich würde es auch sehr interessieren. Einen gewissen Eindruck über die Wüchsigkeit der Anlage, oder ob es Lücken in der Laubwand / Verkahlung im Kopfbereicht,... gibt, könnte man sich sicherlich auch im Winter machen, zumindest wenn der Schnee wieder vom Holz gefallen ist. Besser natürlich noch im Februar oder März, dann findet man die Anlagen leichter :wink:

Die Angaben von Opera über den Zustand sowie von winfo über Mengen und Qualitäten beziehen sich aber auf klassische Minimalschnittanlagen, oder sind die Anlagen in Ockenheim auch schmale Zeilen mit Rückschnitt des Holzes mit dem Laubschneider?

Herzliche Grüße und eine besinnliche Adventszeit,

Wein-Franke
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Re: Minimalschnitt im Spalier

Beitragvon Merlot » Sa Dez 18, 2010 10:21

Bei im im Ort stehen jetzt auch 3 Anlagen auf diesem Erziehungssystem.
Sind sogar versch. Alters. und versch. Rebsorten. 1 Jahr nix gemacht, 2 und 3 Jahr !

Gruß
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Re: Minimalschnitt im Spalier

Beitragvon Silvaner » Sa Dez 18, 2010 11:20

Hat schon jemand eine Minimalschnittanlage gerodet?
Das hört sich alles gut an aber die Punkte Rodung und Vollernterausdünnung sind der Haken.
Das kostet ja auch Geld.
Ich hab gehört das Ausdünnen soll soviel kosten wie das Ernten.
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Re: Minimalschnitt im Spalier

Beitragvon Rebenhopser » Sa Dez 18, 2010 13:03

Silvaner hat geschrieben:Hat schon jemand eine Minimalschnittanlage gerodet?...

Ja, zuerst lose Drähte ausziehen, Rest alles zusammen auf grosses Feuer und hinterher Draht entsorgen.
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Ich will nicht so bleiben wie ich bin, ich will besser werden!
http://www.wg-rammersweier.de/
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Re: Minimalschnitt im Spalier

Beitragvon Irgendenner » Sa Dez 18, 2010 14:08

Silvaner hat geschrieben:Hat schon jemand eine Minimalschnittanlage gerodet?
Das hört sich alles gut an aber die Punkte Rodung und Vollernterausdünnung sind der Haken.
Das kostet ja auch Geld.
Ich hab gehört das Ausdünnen soll soviel kosten wie das Ernten.


ob ausgedünnt wird oder geerntet wird kommt ja aufs selbe drauf raus... die maschine inkl ernteagregate laufen ja genauso wie bei der ernte...
man kann da zwar shcneller fahren und muß nix abkippen aber die maschinenkosten bleiben im endeffekt die selben.
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Re: Minimalschnitt im Spalier

Beitragvon Wein-Franke » Sa Dez 18, 2010 17:12

Irgendenner hat geschrieben:ob ausgedünnt wird oder geerntet wird kommt ja aufs selbe drauf raus... die maschine inkl ernteagregate laufen ja genauso wie bei der ernte...
man kann da zwar shcneller fahren und muß nix abkippen aber die maschinenkosten bleiben im endeffekt die selben.

Ich hab mich mit unserem Lohnunternehmer unterhalten, der schon seit einigen Jahren eine "klassische" Minimalschnittanlage für ein großes Weingut in der Region maschinell ausdünnt. Nach seiner Aussage rüstet er die Ernteaggregate seiner Maschinen für Wartungs und Reparaturarbeiten über den Winter ohnehin ab, sodass er die Maschine(n), die er fürs Ausdünnen nimmt, eben erst später wieder zusammenbaut. Ohne Tanks und Becherbänder gibt es nicht nur weniger Verschleiß. Die Maschine ist natürlich auch deutlich leichter (Bodenbelastung, Spritverbrauch, Verschleiß der Antriebe...).

Solange das Verfahren auch nicht flächendeckend eingesetzt wird, sind die Maschinen kein Engpass, sodass für die zusätzliche Saison keine neuen Maschinen extra angeschafft werden müssen, sondern die Fixkosten der vorhandenen über einen längeren Einsatzzeitraum verteilt werden können.

Nagelt mich nicht auf Preise fest, aber ich glaube, er macht´s ungefähr um die Hälfte vom Lesepreis. (Allerdings scheint das Lesen bei uns auch teurer zu sein, als in anderen Regionen.)

Herzliche Grüße,

Wein-Franke
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Re: Minimalschnitt im Spalier

Beitragvon dude » Mi Jun 29, 2011 18:58

hat jemand was umgestellt bzw. wachsen lassen?
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Re: Minimalschnitt im Spalier

Beitragvon SF 200 » Mi Jun 29, 2011 20:59

Ja,hab eine Mth-Anlage umgestellt.
Hab neben mir ein Mth-Anlage , normaler Schnitt. Der Unterschied durch den Maifrost ist sehr deutlich.
Ertragserwartung : Nachbar ca. 5 hl/ha
Minimalschnitt ohne Ausdünnung ca. 80-120 hl/ha (kann den Ertrag wegen starken Hagelschlag nicht genau schätzen).

Wäre froh, ich hätte in diesem Frostjahr mehr auf Minimalschnitt gemacht. Die Ertragserwartung in meinem Betrieb liegt bei realistischen 20 hl/ha.

Wie sieht es bei euch aus?

Gruß SF 200
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Re: Minimalschnitt im Spalier

Beitragvon Wein-Franke » Do Jun 30, 2011 8:13

Bei uns steht ein MTh eines größeren Selbstvermarkters aus dem Nachbarort. Ohne in den letzten 2 Wochen genauer hingeschaut zu haben, habe ich den Eindruck, dass sich die Anlage gut entwickelt. Die Laubwand ist nicht wesentlich dichter als bei anderen gesunden Anlagen, wohl weil die Blätter kleiner bleiben. Frost und Trockenheit haben jedenfalls keine nennenswerte Spuren hinterlassen. Und auch Chlorose, die es bei uns je nach Weinberg häufiger gibt, ist mir bisher nicht aufgefallen.

Mal sehen, wie es dort weitergeht.


Ich selbst wollte eine Rotwein-Anlage umstellen. Mit dem technischen Betriebsleiter unserer WG war das bereits abgesprochen. Er war wohl auch selbst auf die Ergebnisse gespannt. Als aber dann Vorstand und Aufsichtsrat beschlossen hatten, dass das System in 2011 testweise nur bei MTh und Bachus eingeführt werden soll, waren meine Weinberge dieser beiden Sorten bereits geschnitten. Und für meinen Rotwein wurde keine Ausnahme gemacht.

Schade, denn genau diese Anlage, die in einer anderen Gemarkung steht, ist im Mai komplett erfroren. Meist haben beim zweiten Austrieb nur Augen am Stamm und im Kopfbereich, hin und wieder auch am Ende der Ruten ausgeschlagen. Dazwischen gibt es nur vertrocknete Triebe. Am Wiederaustrieb werde ich durchschnittlich auf 1 - 2 Trauben pro Quadratmeter kommen. Hier wäre es bei einem Vergleich zwischen den Systemen sicherlich interessant gewesen, ob an den einjährigen Trieben auch nur die Spitzen ausgeschlagen hätten, und somit eine Verkahlung an den unteren Drähten erfolgt wäre, oder ob die Verteilung gleichmäßiger gewesen wäre.

Glücklicherweise sind wir wenigstens vom Hagel verschont geblieben.

Wie sieht es denn mit der Verteilung des Wiederaustriebs nach dem Frost bei dir aus, SF200?


Herzliche Grüße,

Wein-Franke
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