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Minimalschnitt im Spalier

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Re: Minimalschnitt im Spalier

Beitragvon dude » Di Jan 03, 2012 1:16

Heiko hat geschrieben:Hatten dieses Jahr auch eine kleinere Müller-Thurgau-Fläche auf MS im Spalier umgestellt....

Und wie sah es am ende aus mit ertrag/mostgewicht?
gibt's sonstige Ergebnisse aus 2011? evtl von der DLR?
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Re: Minimalschnitt im Spalier

Beitragvon Wein-Franke » So Feb 12, 2012 18:18

In der letzten Woche hat nun die LWG in einer Versammlung zum Minimalschnitt im Spalier erste Erfahrungen zusammengefasst. Nicht zuletzt aufgrund der Frostschäden in den klassischen Rebschnitt-Anlagen war der Saal mit rund 100 Plätzen fast vollständig besetzt.

Neben einer allgemeinen Einführung und der Veröffentlichung von Versuchsergebnissen wurde von den Verantwortlichen berichtet, dass man bezüglich der mechanischen Teilentfruchtung noch zu wenig Erfahrung habe. Bei der Anlage, von der ich schon einzelne Bilder hier im Forum eingestellt hatte, habe man sicherlich zu viel des Guten getan. Allerdings wirken sich auch schon geringfügige Änderungen bei Fahrgeschwindigkeit und Schlagzahl enorm aus.

In der Diskussion haben etliche Betriebe ihre ersten Eindrücke geschildert. Offensichtlich wollen sich zwei größere renommierte Betriebe, die sich bisher auf Teilparzellen auch mit Minimalschnitt beschäftigt haben, aus den Versuchen verabschieden. Andere hingegen loben, dass man damit durchaus brauchbare Qualitäten bei deutlich geringerem Aufwand erzeugen könne. Zudem seien die Stöcke nach den Jahren der Umstellung (Ergebnisse liegen nur aus Naturwuchs in Weitraumanlagen vor) deutlich gesünder. Chlorose sei in diesen Anlagen selbst bei sehr empfindlichen Unterlagen kein Thema mehr. Nachdem kein Altholz mehr angeschnitten werde, würde sich auch ESCA nicht mehr weiter verbreiten. Ein Betriebsleiter meinte, dass man einen solchen Weinberg nach seiner Einschätzung 5 bis 10 Jahre länger im Ertrag halten könne als bei klassischen Rebschnittanlagen.

Ich selbst wäre froh, ich hätte im letzten Jahr eine besonders frostempfindliche Fläche umstellen können. Dann hätte ich dort wohl nicht nur knappe 100 kg / ha geholt (- ausschließlich zweite Generation Anfang November geerntet). Allerdings passte die Sorte nicht in das Konzept meiner Genossenschaft. Nachdem der Kellermeister anfänglich Interesse an einem Versuch gezeigt hatte, wurde das Ansinnen dann von der Geschäftsleitung abgelehnt. Bislang wolle man sich nur auf Müller Thurgau und Bachus beschränken.

Die vorgestellten Weine aus den Versuchen hatten mich alle nicht sehr begeistert. Allerdings auch nicht die aus den Vergleichsanlagen mit Rebschnitt. Irgendwie schmeckten sie alle recht leer. Vielleicht lag das an den Ausbaubedingungen der Versuche, vielleicht aber auch am geringen Alter der Weine. Vielleicht kann ja jemand, der auch auf dieser Veranstaltung war, und mehr als ich von Sensorik versteht, sein Urteil hier abgeben.
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Re: Minimalschnitt im Spalier

Beitragvon Heiko » Do Feb 16, 2012 9:17

dude hat geschrieben:
Heiko hat geschrieben:Hatten dieses Jahr auch eine kleinere Müller-Thurgau-Fläche auf MS im Spalier umgestellt....

Und wie sah es am ende aus mit ertrag/mostgewicht?
gibt's sonstige Ergebnisse aus 2011? evtl von der DLR?


Ja das Ausdünnen ist noch die Schwierigkeit.
Trotz Teilentfruchtung mit Vollernter ca. 35.000 Liter / ha bei nur mageren 58 ° (Lese allerdings aus logistischen Gründen zeitgleich mit anderen M-Th-Anlagen).

Da war wohl der subjektive Eindruck des etwas zu schwachen Ausdünnens doch nicht verkehrt.

Ich bin gespannt, wie sich die Anlage im nächsten Jahr verhält. Der Theorie nach dürfte der Austrieb jetzt deutlich schwächer sein und der Ertrag auf dem Niveau einer Normalerziehung liegen.
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Re: Minimalschnitt im Spalier

Beitragvon Irgendenner » Do Feb 16, 2012 18:36

wie siehts in deiner minimalschnittanlage mit der schwarzholzkrankheit aus ?
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Re: Minimalschnitt im Spalier

Beitragvon Heiko » Mi Feb 22, 2012 20:42

Die Schwarzholzkrankheit ist mir bis jetzt in keiner meiner Anlagen (sowohl Normal- als auch MS-Erziehung) aufgefallen
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Re: Minimalschnitt im Spalier

Beitragvon Irgendenner » Mi Feb 22, 2012 22:04

oh sorry ich meinte schwarzfleckenkranheint :wink:
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Re: Minimalschnitt im Spalier

Beitragvon Heiko » Di Feb 28, 2012 20:15

Auch die ist mir nicht verstärkt aufgefallen.
Wobei ich denke, dass die eher bei mehrjährigen Minimalschnitt ein Problem ist.
Da können wir uns ja noch mal in einem halben Jahr drüber unterhalten... ;-)
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Re: Minimalschnitt im Spalier

Beitragvon Kyoho » Di Mär 27, 2012 13:36

Stellt ihr dieses Jahr was um und was?
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Re: Minimalschnitt im Spalier

Beitragvon dude » Mo Nov 05, 2012 14:35

Hallo,

wie sind eure Ernteergebnisse 2012?


eine andere Frage: wie sind eure Erfahrungen bei der Vollernterlese? irgendwas spezielles beachten(Geschwindigkeit etc.)?
Ich hatte dieses Jahr bei einem Weltraum-Minimalschnitt (Riesling, 2. Jahr als MS) das Problem, das beim SF200 dauernd die Bänder verstopfen.
Die Anlage wurde 2 Tage nach Blattfall geerntet, d.h. teilweise hingen noch feuchte Blätter auf/zwischen den Trauben. Konsequenz war, dass der Lohnunternehmner nicht mehr fahren wollte und die Anlage von Hand gelesen werden musste.

Hat da jemand ähnliche Erfahrungen?
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Re: Minimalschnitt im Spalier

Beitragvon Kyoho » Mo Nov 05, 2012 17:36

War die Handernte überhaupt kostendeckend?
Was hast Du an Stunden je Ha benötigt?

Besser den Lohner wechseln oder notfalls noch einige Tage warten, bis das Laub und die Stiele weg sind, dann gehts wieder.
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Re: Minimalschnitt im Spalier

Beitragvon SF 200 » Mo Nov 05, 2012 20:40

Hallo,
bei Mth warens 145 hl/ha mit 79 Ochsen.

Welche Probleme warens denn genau bei der Maschinenlese?
-Bänder stehengeblieben wegen der Menge
-im Erntegut waren zuviel Blätter

Hast du maschinell ausgedünnt??

Grüße aus Franken
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Re: Minimalschnitt im Spalier

Beitragvon dude » Mo Nov 05, 2012 21:16

es wurde nicht ausgedünnt.. Qualität war aber mit 76° ok..
Es waren z.T. auch Reben/Triebe mit drin; die Bänder sind komplett stehengeblieben, ob nun wegen der Menge, k.a. ich kenn mich damit nicht aus..
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Re: Minimalschnitt im Spalier

Beitragvon freddy55 » Mo Nov 05, 2012 22:07

Scheint beim Ero ein generelles Problem zu sein mit dem Band, bei meinem Lohner war das auch und das war vor 3 Wochen da gabs noch keine Probleme mit Blättern. Also wenn das Band ständig stehen bleibt ist entweder ein Fremdkörper drin oder er fährt halt einfach nur zu schnell.
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Re: Minimalschnitt im Spalier

Beitragvon Irgendenner » Mo Nov 05, 2012 23:09

freddy55 hat geschrieben:Scheint beim Ero ein generelles Problem zu sein mit dem Band, bei meinem Lohner war das auch und das war vor 3 Wochen da gabs noch keine Probleme mit Blättern. Also wenn das Band ständig stehen bleibt ist entweder ein Fremdkörper drin oder er fährt halt einfach nur zu schnell.


die bänder laufen über riemenscheiben.die riemenscheiben und die bänder laufen sich mit der zeit ab.wenn dann das band mal schaffen muß hatts nimmie genug grip und bleib stehen.
war bei uns hier beim ero schon paarmal das problem.
wenn ein band die arbeit von 2 schaffen muß iss der verschleiß eben auch höher
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Re: Minimalschnitt im Spalier

Beitragvon freddy55 » Mo Nov 05, 2012 23:18

Da kann man aber normalerweise nachspannen.
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