dude hat geschrieben:es wurde nicht ausgedünnt.. Qualität war aber mit 76° ok..
So ändern sich die Zeiten. Wenn die Keller leer sind, sind dünne Weine und UTA-Gefahr wohl keine Probleme mehr. Jeder Liter wird genommen, während man vor ein paar Jahren schon fast den Rausschmiss aus der Winzerschaft riskierte, wenn man sein Kontingent voll belieferte. Es wird wirklich Zeit, dass man messbare Qualitätskriterien außer den Oechslegraden findet und in die Bezahlung der Trauben bzw. in die Beurteilung der Weine mit reinnimmt.
Wir hatten allerdings dieses Jahr wieder so einen trockenen Sommer, dass ich nicht glaube, dass die Minimalschnittanlagen (egal ob Spalier oder Weitraum)
deutlich mehr Ertrag gebracht haben, als die geschnittenen Anlagen. Bei letzteren liegt mein Betriebsschnitt deutlich unter 100 l Most / Ar. Quer über alle Sorten.