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Mittel gegen Kartoffelkäfer

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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150 Beiträge • Seite 2 von 10 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 10
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Wann ist das Faß voll

Beitragvon stadlerg » So Sep 24, 2006 19:26

Hallo
Ich seh das so das die Summe der Kontakte mit Negativen Umwelteinflüssen unsere heutigen Probleme sind
Warum haben wir soviele Allergier ?
Warum gibts soviele Stoffwechselkrankheiten zB Krebs?

Ich stell mir das wie ein Faß vor hier ein tropfen und da einer usw und wenns voll ist hat man was zb Krebs Allergie usw

Bin der meinung man sollte alles machen um es zu reduzieren :( 8)
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Beitragvon Egbert » So Sep 24, 2006 19:43

Aber nach wie vor... das Mittel ist zugelassen und amtlich geprüft, also warum sollte man es nicht verwenden dürfen. Des Weiteren ist es ein Insektizid und für Menschen unschädlich (beim Verzehr der Kartoffel). Das ist eigentlich moment das was zählt.


Genau das ist es nicht ! Es gibt keine Höchstmenge des Giftes zum Beispiel in der Kartoffel. Warum wohl nicht ? Tango Corrupti ist hier im Spiel !
Über die Zulassungsprozedure der BBA ( Biol. Bundesanstalt ) habe ich mich anderer Stelle hier im Forum ausgelassen ! Die BBA ist nicht berechtigt und auch garnicht in der Lage die zur Zulassung eingereichten Gutachten der Agrochemiemafia zu hinterfragen. Sie muß zulassen und kann bestenfalls einige Anwendungsvorschriften hinzufügen. ( Schutzanzug etc. )
Zuletzt geändert von Egbert am So Sep 24, 2006 20:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon hobbylandwirt24 » So Sep 24, 2006 19:50

Ja ok, dann ist das aber ne Sache vom Staat und kein Problem der Bauern. Wenn man sich nicht darauf verlassen kann was einem gesagt wird, was soll man denn dann bitte noch glauben. Ich habe das Mittel aus dem Raifeisenmarkt und da haben es auch andere Bauern her. Ich habe bis auf die nicht vorhandene Spritze gleich dosiert und angewendet. Also was soll ich dazu noch sagen...

Aber davon mal abgesehen... welches Produkt würdest du empfehlen? Ich meine Kartoffelkäfer einsammeln, wie das früher gemacht wurde, kannst du bei den heutigen Verhältnissen und Ackergrößen vergessen. Maschinen die Kartoffelkäfer einsaugen sind zu teuer. Also welchen biologischen Kampfstoff empfiehlst du?
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Beitragvon automatix » So Sep 24, 2006 19:54

darf man eigentlich e605 noch spritzen?
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Beitragvon Egbert » So Sep 24, 2006 20:03

@bweichel
Also welchen biologischen Kampfstoff empfiehlst du?


Ganz einfach und sogar superbillig ! Eine ca. 4% flüssige Löschkalkemulsion und diese vernebelt sorgt für eine durchschlagende Vernichtung der Plagegeister ! ( Maschinen zur vernebelung der Emulsion sind auf dem Markt verfügbar. ) Nebenbei werden alle unerwünschten Pilze gleich mit vernichtet.

Noch ein Vorteil, nach 4 Stunden ist aus dem Löschkalk Karbonatkalk entstanden und kalkt somit gleich den Boden auf.

Siehe auch die Publikation von Dr.Dipl.Ing.agr. F. Berger :

Pflanzenschutzmittel rückstandsfreie Produktion von Lebensmitteln und Trinkwasser ohne Schädigung von Bienenvölkern möglich! Weiter gehts mit dem Link
http://www.umweltbund.de/deutsch/pflanzen.html
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Beitragvon Laurenzius » So Sep 24, 2006 20:12

Also Arbeit machst Du Dir ja, Egbert. Hut ab!
Da gehört schon ne Menge Idealismus dazu, so konsequent seine Meinung zu vertreten.
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Beitragvon Egbert » So Sep 24, 2006 20:40

@ automatix
darf man eigentlich e605 noch spritzen?


In Indien und einigen anderen " Schwellenländern " schon.
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Beitragvon gerd gerdsen » So Sep 24, 2006 21:20

das es diese schädlinge wie kartoffelkäfer überhaupt noch (oder wieder) gibt ist die mitschuld der biobauern, war dieser schädling doch fast schon ausgerottet, der löschkalkmist nützt dagegen überhaupt nichts, die zulassungsstelle ist mit ihrer zulassungspraxis in deutschland eh viel zu zimperlich, so hatten wir dieses jahr erheblichen schaden durch den rapsglanzkäfer und das einzige mittel dagegen war nicht rechtzeitig zugelassen .
kein landwirt greift gerne zu pflanzenbehandlungsmittel, kosten die doch richtig teuer, aber noch teuerer ist es halt nichts zutun !
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Beitragvon gerd gerdsen » So Sep 24, 2006 21:32

...übrigens ist das mittel gegen rapsglanzkäfer jetzt zugelassen ! Fury 10 EW ! ... und wir werden es einsetzen !
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Beitragvon Egbert » So Sep 24, 2006 21:32

@gerd gerdsen

Deine Beiträge lösen immerhin noch mitleidiges Lächeln bei mir aus.

Noch nie probiert, aber unqualifiziert daherschreiben , wie z. B.
löschkalkmist nützt dagegen überhaupt nichts


Zum Rapsglanzkäfer, na und, wo ist das Problem ? Bei einem Bienenvolkbesatz von mindestens 4 Völkern / ha , besser 8 Völker, wird der Rapsglanzkäfer weit unter seiner Schadensschwelle gehalten. Entsprechende Versuche und Erfahrungen wurden schon in den siebziger Jahren in Weser- Ems gemacht !

Warum ist das so ? : Bei dem von mir geschilderten Bienenbesatz wird jede Rapsblüte statistisch im 2 Minutentakt von der Biene angeflogen. Was passiert, kann jeder selbst ausprobieren. Sobald die Blüte berührt wird ( von der Biene, bzw. im Versuch durch den menschlichen Finger ) läßt sich der Rapsglanzkäfer zu Boden fallen und kann sein Zerstörungswerk nicht vollenden. Ja durch die Bestäubung durch die Bienen, auch wenn er ein Windbefruchter ist, läßt sich ein 4 fach höherer Ertrag in der Ernte und im Ölgehalt erzielen.

Ergebnis, es waren keine Chemikalen mehr notwendig, um den Rapsglanzkäfer zu bekämpfen. Das ging solange gut bis die Agrochemiehersteller bei den Kammern intervenierten. Die gut funktionierende Bienenvermittlung durch die Landwirtschaftskammer Weser- Ems / Oldenburg wurde eingestellt. Warum wohl? Tango Corrupti !!
Zuletzt geändert von Egbert am So Sep 24, 2006 21:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon gerd gerdsen » So Sep 24, 2006 21:39

bei adolf hat die hitlerjugend die viecher eingefangen :lol:
bei dem rapsglanzkäfer hab ich mich vertan das mittel hieß: Biscaya, wurde dann per ausnahmegenehmigung zugelassen !
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Beitragvon Geronimo » So Sep 24, 2006 21:50

Egbert hat geschrieben:

Noch ein Vorteil, nach 4 Stunden ist aus dem Löschkalk Karbonatkalk entstanden und kalkt somit gleich den Boden auf.



Ich wusste gar nicht, dass bei Branntkalk homöophatische Mengen ausreichen, um den Boden aufzukalken :-)

Wir haben das Zeug früher immer tonnenweise auf die Felder gestreut....
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Beitragvon Geronimo » So Sep 24, 2006 21:57

Egbert hat geschrieben:@gerd gerdsen

Deine Beiträge lösen immerhin noch mitleidiges Lächeln bei mir aus.

Noch nie probiert, aber unqualifiziert daherschreiben , wie z. B.
löschkalkmist nützt dagegen überhaupt nichts


Zum Rapsglanzkäfer, na und, wo ist das Problem ? Bei einem Bienenvolkbesatz von mindestens 4 Völkern / ha , besser 8 Völker, wird der Rapsglanzkäfer weit unter seiner Schadensschwelle gehalten. Entsprechende Versuche und Erfahrungen wurden schon in den siebziger Jahren in Weser- Ems gemacht !

Warum ist das so ? : Bei dem von mir geschilderten Bienenbesatz wird jede Rapsblüte statistisch im 2 Minutentakt von der Biene angeflogen.
Was passiert, kann jeder selbst ausprobieren. Sobald die Blüte berührt wird ( von der Biene, bzw. im Versuch durch den menschlichen Finger ) läßt sich der Rapsglanzkäfer zu Boden fallen und kann sein Zerstörungswerk nicht vollenden. Ja durch die Bestäubung durch die Bienen, auch wenn er ein Windbefruchter ist, läßt sich ein 4 fach höherer Ertrag in der Ernte und im Ölgehalt erzielen.


Das ging solange gut bis die Agrochemiehersteller bei den Kammern intervenierten. Die gut funktionierende Bienenvermittlung durch die Landwirtschaftskammer Weser- Ems / Oldenburg wurde eingestellt. Warum wohl? Tango Corrupti !!



Das dumme an der Sache ist nur, dass der Rapsglanzkäfer den Raps schon vor der Blüte schädigt, lange bevor die Bienen überhaupt geöffnete Blüten vorfinden. Deshalb wird VOR der Blüte gespritzt.
:-)

Eine Rapsglanzkäferspritzung bei blühendem Raps ist definitiv nicht mehr notwendig, weil der Käfer bei offenen Blüten keinen Schaden mehr anrichtet.


4 fach höherer Ertrag?? Ich wollte schon immer 200dt Raps je ha dreschen ;-)
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Beitragvon Laurenzius » Mo Sep 25, 2006 4:52

Freut mich, dass Du wieder Spass am Posten bekommen hast, Gerd!
:lol:
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Beitragvon automatix » Mo Sep 25, 2006 7:44

gerd gerdsen hat geschrieben:das es diese schädlinge wie kartoffelkäfer überhaupt noch (oder wieder) gibt ist die mitschuld der biobauern, war dieser schädling doch fast schon ausgerottet, der löschkalkmist nützt dagegen überhaupt nichts, die zulassungsstelle ist mit ihrer zulassungspraxis in deutschland eh viel zu zimperlich, so hatten wir dieses jahr erheblichen schaden durch den rapsglanzkäfer und das einzige mittel dagegen war nicht rechtzeitig zugelassen .
kein landwirt greift gerne zu pflanzenbehandlungsmittel, kosten die doch richtig teuer, aber noch teuerer ist es halt nichts zutun !


denk ich jetzt nicht - ich weiß bei uns in der gegend keinen biobauern, der kartoffeln anbaut - und vor ca. 15 jahren, nachdem pfanni die flucht nach osten angetreten hatte waren wir wenigstens 5 jahre im umkreis die einzigen mit ein paar kartoffeln - und der kartoffelkäfer war so gut wie weg - dann haben wieder viele angefangen, weil ein kartoffelvermarkter neu gebaut hat und jetzt ist der kartoffelkäfer jedes jahr bekämpfungswürdig - ganz ohne bio.
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