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Motorenkonzepte der Zukunft?

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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174 Beiträge • Seite 12 von 12 • 1 ... 8, 9, 10, 11, 12
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Re: Motorenkonzepte der Zukunft?

Beitragvon Vario_TA » Sa Sep 11, 2021 13:34

Zement hat geschrieben:Ob es ein Benziner, oder Diesel ist, die werden mit einem stinkendes, teils giftiges,Umweltschädliche Substanzen angetrieben und dummerweise stoßen sie es auch aus.

Dummerweise verursachen Elektroautos noch viel höhere Emissionen, insbesondere Stickoxidemissionen.
Es gibt keinen einzigen rationalen Grund, warum man die Gesamtemissionen mehr als verdoppeln sollte, nur um in manchen Innenstädten (falls überhaupt) kaum messbare Unterschiede in der Schadstoffbelastung zu erreichen.

Landerbe hat geschrieben:Ich kann zumindest sagen, dass unsere "Tankstelle" auf dem Hausdach sitzt und zu 90% im Jahr nicht auswärts geladen werden muss. Besser geht es gar nicht.

Für deinen Geldbeutel vielleicht nicht, für die Umwelt aber sehr wohl: Strom ins Netz speisen und einen Diesel-PKW fahren.

Landerbe hat geschrieben:Bei EnBW gibt es übrigens nur Ökostrom- andere Tarife sind gar nicht buchbar :wink: Wer über die KFW440-Förderung eine, zwei oder drei Wallboxen mit jeweils 900 Euro Förderung bekommen will, braucht entweder PV auf dem Dach oder muss bei einem 100% Ökostromanbieter seinen Hausstrom beziehen.

Und was ändern Verträge an der Physik? Richtig: nichts. Marginalmix bleibt Marginalmix. Verbrauch bleibt Verbrauch. Du kannst Stromverbrauch nicht von der Umweltlast befreien, indem du ein paar Papiere unterschreibst. Wenn es so wäre, hätten wir keine Umweltprobleme.

Landerbe hat geschrieben:Ich war auf der IAA......kurzum: die Würfel sind gefallen :idea:

Ja, in Europa hat die Politik sich entschieden, das stimmt. Zwar nicht sinnvoll, aber sie hat sich halt entschieden. Den Herstellern bleibt nichts anderes übrig. Das macht es aber nicht besser.

Landerbe hat geschrieben:Dass ich mit der Sonne von A nach B fahre

Du fährst mit der Sonne? Ich dachte, du fährst Elektroauto. Und das verbraucht Strom.

Landerbe hat geschrieben:Die Sonne scheint unter Tags immer- nur eben oft reduziert bei 30% durch Wolken- reicht bei uns vollkommend aus, um 95% des Jahres meine Fahrstrecken zu laden. Ferner fällt da in der Jahresbilanz das E-Auto kaum auf- Dank alter Einspeisevergütung ist es sogar positiv, den Hausspeicher mit Nachtstrom zu laden, Warmwasser zu erzeugen und das Auto zu laden. Win-win Situation quasi- Überschuss über PV haben wir mehr als genug. :D

Das tut beim Lesen schon weh. Finanziell mag sich das für dich rechnen. Die Umwelt weint aber. Das einzig gute an diesem Setup ist die PV-Anlage, die verhindert pro erzeugter kWh Strom knapp 700g CO2äq-Ausstoß (Angabe des Umweltbundesamtes). Der gesamte Rest ist eine Katastrophe, weil es deutlich bessere Alternativen gibt. Kein Speicher statt Speicher, Warmwasser über Öl, Gas oder noch besser eine KWK-Anlage und als Fahrzeug einen Diesel.

Dass du Überschusse über PV bekommst, glaube ich nicht. Oder wann war die Anlage zuletzt von Einsman-Maßnahmen betroffen? Ich denke mal, dass das noch nie der Fall war.
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Re: Motorenkonzepte der Zukunft?

Beitragvon langholzbauer » Sa Sep 11, 2021 14:48

Weil in diesem Faden auch immer gern der Anbieter EnBW genannt wird, Frage ich mal die Schlaumeier hier:
Wieso investiert dieser süddeutsche Energiekonzern überwiegend in Mittelostdeutschland in " Erneuerbare" ?
Wenn die Schwaben Ökostrom haben wollen bzw. brauchen, dann sollen sie ihn auch gefälligst dort erzeugen, wo er gebraucht wird.
Allein die Verbräuche an Material für die erforderlichen Trassen ohne die Umweltschäden, fühen solche Praktiken mittelfristig in eine negative Ökobilanz gegenüber der ersten Elektrifizierung vor 100 Jahren und noch mehr gegenüber den "volkswirtschaftlich durchgeplanten" Stromversorgungen vor 50- ca.70 Jahren.
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Re: Motorenkonzepte der Zukunft?

Beitragvon Neo-LW » Sa Sep 11, 2021 15:08

Moin,

langholzbauer hat geschrieben:
Weil in diesem Faden auch immer gern der Anbieter EnBW genannt wird, Frage ich mal die Schlaumeier hier:
Wieso investiert dieser süddeutsche Energiekonzern überwiegend in Mittelostdeutschland in " Erneuerbare" ?
Wenn die Schwaben Ökostrom haben wollen bzw. brauchen, dann sollen sie ihn auch gefälligst dort erzeugen, wo er gebraucht wird.



Kleiner Schönheitsfehler: Da ist kaum Wind.

Bayern hat nur halb soviel Wind, wie Schleswig-Holstein.

Alternative:
Die Alpen abtragen. Dann kommt auch Wind aus dem Süden.


Olli
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Re: Motorenkonzepte der Zukunft?

Beitragvon langholzbauer » Sa Sep 11, 2021 15:19

Größerer Betrachtungsfehler.
Die planen und bauen da wirklich große FlächenPVA auf bisherigen Agrarflächen , obwohl im Süden mehr Strom/Quadratmeter möglich ist.
Und BW ist nicht Bayern.
So viel Grundkompetenz hätte ich Dir aber schon zugetraut. :wink:
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Re: Motorenkonzepte der Zukunft?

Beitragvon Isarland » Sa Sep 11, 2021 15:24

Neo-LW hat geschrieben:Moin,

langholzbauer hat geschrieben:
Weil in diesem Faden auch immer gern der Anbieter EnBW genannt wird, Frage ich mal die Schlaumeier hier:
Wieso investiert dieser süddeutsche Energiekonzern überwiegend in Mittelostdeutschland in " Erneuerbare" ?
Wenn die Schwaben Ökostrom haben wollen bzw. brauchen, dann sollen sie ihn auch gefälligst dort erzeugen, wo er gebraucht wird.



Kleiner Schönheitsfehler: Da ist kaum Wind.

Bayern hat nur halb soviel Wind, wie Schleswig-Holstein.

Alternative:
Die Alpen abtragen. Dann kommt auch Wind aus dem Süden.


Olli

Richtig Olli, du hast doch schweres Gerät, schieb mal ein paar Schneisen rein. Am besten runter bis zum Gardasee. :wink:
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Re: Motorenkonzepte der Zukunft?

Beitragvon Fassi » So Sep 12, 2021 6:24

Hat sich ja meine Vermutung bestätigt. Wer kennt sie nicht, die Treckergespanne bei den Auktionen oder vor den Schlachthöfen. Und selbstverständlich gebe den Gegenwert eines Wohnhauses für ein Auto aus, um elektrisch Anhänger ziehen zu können. E- Auto sind halt wirklich nur ne Lösung für Ballungsgebiete.

Und ja, der Stromtransport muss auch geklärt werden. Es kann nicht sein, dass der Süden nichts bauen will und in der Mitte massive Naturzerstörungen für Stromtrassen verursacht werden. Dann muss halt die Industrie wieder in der Norden bei die Windparks.

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Motorenkonzepte der Zukunft?

Beitragvon Zement » So Sep 12, 2021 6:52

Das wäre als Alternative eine gute Wahl, Strom im Norden, Industrie auch. :D
Olli der Astroturfing
https://www.youtube.com/watch?v=UTPS14A37_s
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Re: Motorenkonzepte der Zukunft?

Beitragvon Barbicane » So Sep 12, 2021 11:03

Vario_TA hat geschrieben: Und was ändern Verträge an der Physik? Richtig: nichts. Marginalmix bleibt Marginalmix. Verbrauch bleibt Verbrauch. Du kannst Stromverbrauch nicht von der Umweltlast befreien, indem du ein paar Papiere unterschreibst. Wenn es so wäre, hätten wir keine Umweltprobleme.


Also so ganz kapier ich das noch nicht warum eAutos grundsätzlich nicht, oder fast nicht mit erneuerbarer Energie fahren können.

An meinem Anschluss hängt seit letztem Herbst ein Hybrid, der über 95% aus der Steckdose fährt...

Hab grad die Jahresrechnung für'n Strom bekommen, da steht drauf aus welchen Anteilen sich die Lieferung in diesem Zeitraum zusammengesetzt hat.
Der schlechteste Wert den ich diesbezüglich finde ist die Gesamtstromlieferung des Unternehmens, und da liegt der Anteil der erneuerbaren Quellen für das vergangene Jahr bei 53,1%.
(Mein Tarif hätte rechnerisch einen höheren Anteil.)

Warum wurde das Auto jetzt weniger mit Ökostrom betrieben als mein Geschirrspüler oder ein anderes Gerät?
Die hingen ja alle den selben Zeitraum am selben Netz, also müssten sie auch alle mit in diese Bilanz eingegangen sein könnte man meinen.
Erfahrung ist das, was man bekommt, kurz nachdem man es gebraucht hätte.
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Re: Motorenkonzepte der Zukunft?

Beitragvon Landerbe » So Sep 12, 2021 11:52

Hab grad die Jahresrechnung für'n Strom bekommen, da steht drauf aus welchen Anteilen sich die Lieferung in diesem Zeitraum zusammengesetzt hat.
Der schlechteste Wert den ich diesbezüglich finde ist die Gesamtstromlieferung des Unternehmens, und da liegt der Anteil der erneuerbaren Quellen für das vergangene Jahr bei 53,1%.
(Mein Tarif hätte rechnerisch einen höheren Anteil.)

Warum wurde das Auto jetzt weniger mit Ökostrom betrieben als mein Geschirrspüler oder ein anderes Gerät?
Die hingen ja alle den selben Zeitraum am selben Netz, also müssten sie auch alle mit in diese Bilanz eingegangen sein könnte man meinen.


Das versteht halt nicht jeder :?
Und jetzt stelle Dir mal vor, Du hast ne 35kWh PV auf dem Dach mit Hausspeicher und intelligenter Wallboxsteuerung, die erst einmal Dein E-Auto begünstigt, dann den restlichen Saft in den Hausspeicher leitet und erst zuletzt in´s Netz.
Hat auch den Vorteil, dass man mit wenig Netzbezug auch unabhängiger vom Strompreis ist. Ich kann sagen, dass unsere Auto´s mit Strom der Sonne fahren, da der Hausspeicher Nachts auch erst einmal bevorzugt schaut, ob die Wallbox Bedarf für das Laden eines Auto´s hat. Der Hausspeicher bekommt vom Netz überhaupt keinen Strom, wenn er eh über 70% voll ist.
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