Fakt 1: Der Traum vom freien Welthandel aus dem Jahre 1990 mit damals 5,3 Mrd. Menschen mag damals richtig und toll gewesen sein. Mittlerweile leben mit 7,8 Mrd. 47 % mehr Menschen auf dieser Erde.
Fakt 2: Um eine Milchkuh ordentlich halten zu können braucht es 30 - 40 AKh p.a., für ein Mastschwein eine AKh und für einen Hektar Getreide 7 - 10 AKh. Da geht nicht mehr viel rationalisieren.
Oder wir sind durchrationalisert. Bei den Hektarerträgen, Ferkel - und Milchleistungen ist auch nur noch wenig Luft nach oben.
Fakt 3: In den Industrie - und Schwellenländern steigen stetig die Kosten : Index 1991 65,5 Index 2020 105,8 = PLUS 61,5 %
Fakt 4: Wasser und Boden sind begrenzt. Die Kombination aus gutem Boden mit ausreichend Wasser noch seltener und die findet sich üblicherweise auf dieser Welt in entwickelten Ländern
mit hohen Arbeits -, Öko-, Boden- und Sozialkosten
Fakt 5: In der Milchwirtschaft erwirtschaften wir z.Zt. für den Faktor Arbeit 7 - 13 € / Std. und im guten Ackerbau 15 - 20 € / Std. Quelle: Prof. Bahrs, Landw. Sozialvers.
Schlussfolgerung : Die Landwirtschaft konnte die letzten 30 Jahre die gestiegenen Kosten durch bessere biologische Leistungen und Rationalisierung abfangen, deshalb konnten wir auch die stark gestiegene Weltbevölkerung mit ausreichend guten Lebensmitteln versorgen. Zukünftig wird dies nicht mehr gelingen.
Wir brauchen höhere Preise, die sich an der Kaufkraft im jeweiligen Land orientieren. Es kann global nicht so billig gehandelt werden, damit auch der ärmste sich satt essen kann.
Bleibt die Frage ob Baerbock, Klöckner und Flasbarth ( sry Schulze wird gar nicht gelutscht ) in Wirklichkeit Lobbyisten der Drogenmafia und Waffenindustrie sind ?