Hallo.

Weiß da schon irgendwer etwas zu dem Thema, wie die Erntemengen bei Rauhfutter/Grassilage etc und die Wirtschaftsdüngermengen/ auch Festmist erfasst werden sollen?

Das mit der Wassersättigung und der Bilanzierung, sehe ich jetzt nicht als Problem an.

(Wassersättigung: DWD - Bodenfeuchte googlen und für den nächstgelegenen Ort ausdrucken und abheften. Bei sind es zur nächsten Station 3km. Das gleiche zu Bodentemp.)

Wenn ich also im Jahr weit unter 200t Festmist von Pferdehaltern aufnehme, wie soll das zukünftig laufen?

Strohzukauf als nächsten Beispiel.
Alles wiegen und mit Lieferschein/doppelt unterschrieben und mit Wiegekarte?


Schönen Gruß

Was ist der Vorteil der Separation ?

Ich habe doch nur weniger Volumen aber die Nährstoffen bleiben doch in der Menge die gleichen oder ?

93% der Gülle sind mehr oder weniger Wasser. Die Separation macht die Inhaltstoffe transport- und handelswürdig.

Ferengi hat geschrieben:Eigentlich sollen wir alle das machen.
Den Ökofaschos die ganze Scheisse vor die Füße werfen.
Sollen sie doch Plastik oder Gras fressen.

Aber damit genau das nicht passiert, wird "wachsen oder weichen" gepredigt.
Denn wer Kredite abzahlen muss kann einfach nicht mal so eben LmaA sagen.

Mein lieber Ferengi,

DAS und genau DAS ist das was ich mir seit langem gewünscht habe zu lesen.

Wenn Du mich auch nicht magst, aber hinter dieser Einstelllung stehe ich zu 100 Prozent und zu jeder Zeit.

Ich bin der gleichen Meinung - solange wir aber in Zeiten der Globalisierung leben, in denen alles jederzeit aus dem Ausland eingeführt werden kann sehr schwierig umzusetzen. Die Lidl Aldis und Co müssen doch nur mit dem Finger schnippen und schon ist das Regal voll mit Ausländischer Ware.

Zum anderen Thema:

Kann man ungefähr sagen welcher Anteil der Nährstoffen NPK prozentual in der flüssigen bzw. Festen Phase ist ?

Hallo KG.

Ja das ist so.
Bringt aber ja nix.

Meine Sorge beschränkt sich auf meine Frage weiter oben.

Ich denke da liegt der Landwirt begraben.

So. Noch schnell ein paar Mistübernahmebelege abheften.

Damit man bei der nächsten Prüfung auch ordentlich was auf den Tisch donnern kann.

Gruß

"schwabe" hat geschrieben:Zum anderen Thema:

Kann man ungefähr sagen welcher Anteil der Nährstoffen NPK prozentual in der flüssigen bzw. Festen Phase ist ?

Das ist je nach Tierart und Gülle unterschiedlich....einfach mal rumgooglen, da gibt es diverse Infos von DLG-Prüfverfahren etc.
Oder einfach mal hier nachfragen....ist eines der Erfolg versprechenden Verfahren neben anderen Separatoren auf dem Markt.
http://betebe.de/separator/

@ LUV

Warum gerade den von BeTeBe?`
So viele Daten sehe ich dazu bisher nicht....zudem recht viel Mimik dran....

Ich habe ihn nur als Beispiel angegeben. Ich halte den BETEBE - Separator aber für das im Moment beste System.
Es kann in bestehende Stallsysteme integriert werden, hat einen sehr niedrigen Energiebedarf und einen sehr hohen Abscheidegrad (200Mikrometer - Siebe)
Die Separationsleistung ist nicht so entscheidend, weil das System 24h durchlaufen kann und bei ca. 4m³Separationsgut pro Stunde sind das dennoch enorme Durchsatzmengen.
Bengfort macht dafür nicht die große Werbung, weil er genau weiß, dass das Verfahren über gesetzliche Forderungen einen Schub erreichen wird, er muss gar keine großartige Werbung machen, hat aber ein sehr gutes System in der Schublade. BETEBE verdient an ihren anderen Produkten genug, die können warten. Das Verfahren wird von der FH Münster und dem Fraunhofer Institut begleitet.....

Gerade habe ich mich mal eben informiert.
Das System funktioniert scheinbar nicht mit sehr dicker Gülle. Zudem sind die Hohen TS Bereiche nicht möglich. Also keine Einstreu Produktion.

Eher was für die Nährstoffabgabe.

Es ist vorwiegend für die Schweinebetriebe gedacht....läuft aber auch in Kläranlagen. Dort wird auch wohl die Haupteinnahmequelle liegen, weil die Separation mit Additiven langfristig verboten ist.

Ich höre inzwischen immer öfter das Anlagen separieren sicherlich vorwiegend um transportkosten tu sparen bzgl. Höherer Nährstoffdichte. Trotzdem meiner Meinung nach würde es erst richtig Sinn machen, wenn man nach dem separieren kleine pellets presst damit man sie Ausbringen könnte mit dem Mineraldüngerstreuer gerade im Hinblick auch auf die neue DV. Das wäre doch die ideale Lösung wieso machen das so wenig...?

Schwabe, wir sind doch noch gaaanz am Anfang. So lange der gesetzliche Druck nicht ausreicht, ist keiner gezwungen sich über Kosten Gedanken zu machen...
Es muss immer erst einen Anlass geben, dass sich die Wirtschaft mit etwas befasst. Wo kein Gewinn droht, wird auch nicht investiert.

Separation ist der erste Schritt und dann geht es weiter in die Biogasanlage. Da kommt dann etwas Magie dazu
http://regenis.de/produkte/regenis-gt-t ... trocknung/

Ich lasse ja regelmäßig zur Nährstoffabgabe separieren.
Leider hält sich das Interesse der BGA sehr in Grenzen.

Wenn ich so logisch nachdenke, müsste das doch sogar mir der neuen DV besser werden.
Aktuell, bei viel Mais in der Anlage, durften die noch alles auf ihre eigene Flächen ausbringen, da es nicht tierisch ist.

Nach neuer DV müssen die ihren überschüssigen Gärrest eh abgeben, dann ist es doch egal ob das Tierisches N, oder Pflanzliches N ist.
Dann wäre es doch nur logisch, so viel sep. Rindergülle wie es geht einzusetzen, da dieser doch in Überschussregionen sehr günstig, regelmäßig und in großen Mengen zu bekommen ist. Ich muss diesen Mais-Ersatz nicht ein ganzes Jahr Lagern, ein kleines Silo reicht. Die Gas Ausbeute soll bei 1/3 (???) des Silomaises liegen. Also sollten die doch auch bereit sein ca. 1/4 des SM Preises dafür zu bezahlen.?!

Oder ist da in meinen Denkprozess was falsch?