Ihr solltet vielleicht mal öfter mit Euren heimischen Bundestag-Abgeordneten unter vier Augen reden, dann wüsstet Ihr auch mal Bescheid Habe ich jedenfalls getan und ihn auch gleich die Texte von Euren Lieblingsstatistiker Keckl vorgelegt. Antwort: "Kenne ich alles schon, aber was soll ich machen, wir beraten schon so lange über die neue Düngerverordnung, da mussten wir ganz einfach endlich zu einem Ergebnis kommen...". Aber wenn man die ganze Zeit nur in seiner Bude hockt und das Forum hier zuspammt, kriegt man natürlich nix mit, ne Luvtikus?

Wovon kriege ich nix mit? Von der Unfähigkeit der CDU- Politiker sich in der urbanen Weltsicht durchzusetzen? Wie naiv bist du? Die Wähler sitzen in den Städten, das weiß jeder. Wenn sich die Landwirtschaft auf ihre provinziellen Vertreter verlässt, dann ist sie selber Schuld. Ich bin wahrscheinlich mehr im Lande unterwegs, als du Piepenbrink......warum also diese Spitze?

Wenn man sich ein wenig mit Geohydrologie, Darcy-Gesetz und der navier-Stroke Gleichung auskennt und praktisch deren sichere Bestimmungsgrenzen kennt,
kommt man nur zu dem Schluß das der neuen DüngeVO, die Esotherik als wissentschaftliche Grundlage vorausgesetzt sein kann.
Es hat den Anschein als sich Bauernverband, die NGO´s und der Staat hier von heilpraktikern haben beraten lassen.

These I:
Ein sorgfältig, nach wissenschaftlichen Standards bestimmtes Grundwassermodell das zur Festlegung eines Trinkwasserschutzgebietes diente, wird niemals,
wenn die Auflagen des WSG eingehalten werden überhöhte N-Werte aufweisen.

These II:
Wo das Grundwasser eh verdreckt ist, wird es unter Einhaltung der DüngeVO, auch nicht sauberer

These III:
Auf mehr als 98 % der deutschen Grundwasserleiter hat die DüngeVO gar keinen Einfluß, die anderen 2 % ( werden nie für Trinkwasserzwecke verwendet, siehe These II ) sind bekannt und können abgegrenzt werden

Ergebnis : Das wussten die Brüder alle, deshalb haben die ja auch bewusst nur die ungünstigsten Meßstellen nach Brüssel gemeldet.
Analysiert man einen Hotspot unter Berücksichtigung aller Einflußgrößen in einem 3D Grundwassermodell ( ca. 11 Tage CPU Arbeitsdauer ),
stellt man fest das hier vor allen Dingen geogene und nicht landwirtschaftliche Einflußgrößen zu mehr Nitrat führen. Normal wie die Natur halt ist.
Halten genau die NGO die DüVO für gerechtfertigt, müssen die ja im Umkehrschluß zugeben, dass Fracking für das Trinkwasser ungefährlich ist.
Also was jetzt ?

Jaja, jetzt kommst Du mit Fracking umme Ecke ... das allein zeigt doch uns allen worum es eigentlich geht.

GerdSee hat geschrieben:Jaja, jetzt kommst Du mit Fracking umme Ecke ... das allein zeigt doch uns allen worum es eigentlich geht.

Nochmal :

Wenn die neue DV richtig sein soll, dann kann Fracking kein Fehler sein !

Hier widersprechen sich die NGO´s in ihrer Argumentation,
der BDEW nicht..... Gott und der Bauernverband rafft mal wieder nix.

T5060 hat geschrieben:

GerdSee hat geschrieben:Jaja, jetzt kommst Du mit Fracking umme Ecke ... das allein zeigt doch uns allen worum es eigentlich geht.

Nochmal :

Wenn die neue DV richtig sein soll, dann kann Fracking kein Fehler sein !

Hier widersprechen sich die NGO´s in ihrer Argumentation,
der BDEW nicht..... Gott und der Bauernverband rafft mal wieder nix.

Und Du ... wie ist Deine persönliche Meinung zu Fracking?

GerdSee hat geschrieben:Und Du ... wie ist Deine persönliche Meinung zu Fracking?

1.) Ich war als Arbeiter am Bohrloch selbst dabei, als wir gefrackt haben. Nur damals wusste eigentlich keiner was war.
2.) Das Problem sind die Mini Erdbeben und dann die Schäden an umliegenden Bauernhöfen, ganz großes Problem und ein sehr hohes Risiko
3.) Ich lehne es grundsätzlich ab, weil Deutschland zu dicht bebaut ist und die Schäden in keinem Verhältnis zum Ertrag stehen
4.) Das Grundwasserrisiko ist bei mehr als 1.000 m eher sehr sehr klein, wird aber von den NGO´s gepuscht um Aufmerksamkeit zu bekommen

These III ist im Prinzip klar.
Aber wie beweisen? Und die 98% sind gewürfelt,oder?

Nunja, die Düngeverordnung ist teilweise schon Quatsch. Trinkwasserschutz hin oder her.
Aber es gibt Gebiete da werden 11 Tonnen Weizen/ha gedroschen und in manchen nur 6 Tonnen/ha und das im selben Jahr.

Wenn man als Beispiel nun überall diese starre 170 kg N / ha ansetzt ( Biogas / tierischer Herkunft ) ist das schon ein Blödsinn.

Aber so ist das nunmal und dieses Bürokratiemonser wird weiter wachsen und zwar enorm die nächsten Jahre...

Naja ich denk das kommt ganz drauf an wer uns regiert ab Oktober - was auf uns alles zukommt

Moin, ich glaub nicht , das irgendeine Regierung diese DV wieder rückgängig macht .

Erleichterungen bei der DV gibts garantiert nicht mehr !
Eher Verschärfungen.
Egal wie die Regierung nach der Wahl aussieht.
Den Beamten im Umweltministerium und bei den Umweltverbänden und auch der Wasserwirtschaft gehen die Einschränkungen der DV nicht weit genug.
Die lassen nicht locker und erhöhen den Druck auf die Regierung weiter.
Die Massenmedien tun mit einseitiger Berichterstattung das Übrige dazu.
Die fällt jeder Politiker, egal aus welcher Patei, um.
Die Anzahl der Landwirte und ihrer Familien als Wähler hat schon lange die " kritische Masse " unterschritten.
Auf die nimmt kein Politiker mehr Rücksicht.
Aber die DV ist nicht alles.
Wir müssen uns garantiert auch auf weiter Verschärfungen bei Pflanzenschutz , der Tierhaltung und bei sonstigen gesetzlichen Regelungen, bei denen es noch Sonderregelungen
für die Landwirtschaft gibt, einstellen.
Hoffnung auf Besserung habe ich nicht.
Gruß AEgro

Jo, und gefühlt wird die Produktion von Schwein , Milch und Co. durch die kommenden Auflagen nochmal 15% teurer , und viele hauen genervt in den Sack . Und schon haben wir wieder Strukturwandel. Ist schon pervers.

AEgro hat geschrieben:Erleichterungen bei der DV gibts garantiert nicht mehr !
Eher Verschärfungen.
Egal wie die Regierung nach der Wahl aussieht.
Den Beamten im Umweltministerium und bei den Umweltverbänden und auch der Wasserwirtschaft gehen die Einschränkungen der DV nicht weit genug.
Die lassen nicht locker und erhöhen den Druck auf die Regierung weiter.
Die Massenmedien tun mit einseitiger Berichterstattung das Übrige dazu.
Die fällt jeder Politiker, egal aus welcher Patei, um.
Die Anzahl der Landwirte und ihrer Familien als Wähler hat schon lange die " kritische Masse " unterschritten.
Auf die nimmt kein Politiker mehr Rücksicht.
Aber die DV ist nicht alles.
Wir müssen uns garantiert auch auf weiter Verschärfungen bei Pflanzenschutz , der Tierhaltung und bei sonstigen gesetzlichen Regelungen, bei denen es noch Sonderregelungen
für die Landwirtschaft gibt, einstellen.
Hoffnung auf Besserung habe ich nicht.
Gruß AEgro

Guter Beitrag welcher meine Beiträge 1 : 1 unterstreicht.

Man braucht doch da gar nicht zu orakeln, sondern nur die allgemeinen Medien zu lesen. Da meldet Frau Merkel dem SPON, so sinngemäss, dass ihr bei der Bewahrung der Schöpfung, die Meinung der Grünen durchweg positiv ist. Bekanntlich der Lieblings-(Koalitions)partner dieser Dame. Noch Fragen???