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Nordost-Betriebe-brauchen-35 Cent

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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Re: Nordost-Betriebe-brauchen-35 Cent

Beitragvon 4 zu 4 » So Jun 02, 2013 10:48

Bauer Harms hat geschrieben:Zu deiner Einstellung zu den "Jüngeren"...ich war gestern bei einer Bauherrin (27), die managt einen 240er Stall mit 4 Robbis....der "Alte" kommt da nicht mehr mit, sagt er. Soviel zu deinen vorgefassten Allgemeinplätzen.

Jo kann denn die junge Dame den Hals nicht vollkriegen...... Warscheinlich keine Bauplätze verkauft, alles auf Pump finanziert. Na, wenn das mal gut geht.
Nicht das es irgendwann einmal heist, Vater wohnt am Lindenplatz in der Senioren-WG,
die Tochter wohnt in der Marienstrasse, Sozialwohnung vierter Stock und der Hof ist schon lange abgewickelt :cry: :cry: :cry:

Alles vorstellbar!
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Re: Nordost-Betriebe-brauchen-35 Cent

Beitragvon 4 zu 4 » So Jun 02, 2013 11:15

Bauer Harms hat geschrieben:
4 zu 4 hat geschrieben:
Bauer Harms hat geschrieben:Zu deiner Einstellung zu den "Jüngeren"...ich war gestern bei einer Bauherrin (27), die managt einen 240er Stall mit 4 Robbis....der "Alte" kommt da nicht mehr mit, sagt er. Soviel zu deinen vorgefassten Allgemeinplätzen.

Jo kann denn die junge Dame den Hals nicht vollkriegen...... Warscheinlich keine Bauplätze verkauft, alles auf Pump finanziert. Na, wenn das mal gut geht.
Nicht das es irgendwann einmal heist, Vater wohnt am Lindenplatz in der Senioren-WG,
die Tochter wohnt in der Marienstrasse, Sozialwohnung vierter Stock und der Hof ist schon lange abgewickelt :cry: :cry: :cry:

Alles vorstellbar!


Hier gibt es nicht ganz so viele Schisser und Weicheier wie in deiner Gegend...Bauplätze gibt es gar nicht und Know - how ist die Basis für Erfolg, nicht das was der Nachbar gerade macht.

Jo und wieviele, die du jetzt kennst, sind unter solchen Bedingungen den Bach runter gegangen?
Wäre interessant wenn du mal dazu was sagen könntest.
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Re: Nordost-Betriebe-brauchen-35 Cent

Beitragvon Grauwolf » So Jun 02, 2013 11:58

Gut gebrüllt, Löwin.. :mrgreen:
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Re: Nordost-Betriebe-brauchen-35 Cent

Beitragvon 4 zu 4 » So Jun 02, 2013 12:22

Janina hat geschrieben:Aber denke mal die Vorraussetzungen sind in Niedersachsen auch besser als in anderen Gegenden Deutschlands.
Die HF tiere sind auch wirtschaftlicher als die komischen Fleischberge die bei euch versuchen Milch zu geben.

Jo Janina, aber welche Vorraussetzungen?
Wenn Bauer Harms von 1500 €/ Hektar an Pacht schreibt, dann kann doch nicht die Rede von besseren Vorraussetzungen sein. Baugebiete spielen laut Bauer Harms keine Rolle. Also, wo soll das viele Geld herkommen. Ich kann mir beim besten Willen nicht erklären, das ihr Nordlichter so verschuldet seid. Trotzdem läuft alles so perfekt, das man hier süddeutsche Durchschnittsbetriebe und ehemalige Viehhalter, sowie ich, dumm anmacht.

Jo und hier gibt es auch Schwarzbunt, nicht nur Fleckvieh :mrgreen:
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Re: Nordost-Betriebe-brauchen-35 Cent

Beitragvon 4 zu 4 » So Jun 02, 2013 12:41

Jo Jupp, da hast du durchaus recht. Ich denke da an so Gegenden, wie der Schwarzwald, wo es keine kapitalkräftige Bauplatz-Ackerbauern hinzieht. Da sind die Pachtpreise sehr niedrig und die Wiesen geben mehr her, wie in den Niederungen, weil die im Sommer aufgrund der Höhenlage, weniger ausbrennen.

Jupp1303 hat geschrieben: Im Süden wird man nur mehr vom Kollegen bekämpft.

Wie soll das gemeint sein?
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Re: Nordost-Betriebe-brauchen-35 Cent

Beitragvon 4 zu 4 » So Jun 02, 2013 13:10

Jupp1303 hat geschrieben:Bauplatzverkäufe enden für mehr als 90% der Betriebe mit der Betriebsaufgabe, dem Rest geht es auch nicht besser. Die haben nur meist 15 jahre ein besseres Leben gehabt.

Jo, da muss man aber erläutern, dass das meiste Bauland bereits verpachtet ist. Somit wird der Erlös in den meistenfällen in ein Wohnhaus, eine anständige Mercedes E Klasse oder sowas investiert.

Mit 15 Jahre besser Leben, da muss man auch differenzieren. Hier gibt es Flur- und Realteilungsgebiete. Baumaßnahmen in Realteilungsgebieten bringen keine Millionäre hervor. Da geht es um ein paar Are und nicht um Hektare.
Anders in den Flurbereinigungsgebieten. Wenn da gebaut wird, da summiert sich das Ganze in Millionenhöhe.
Nehmen wir mal an, 4 Ha werden mit 100 €/qm gekauft, dann verfügt der Eigentümer exakt 4 000 000,00 € Bares, Cash, Eigenkapital.......
Möchte dieser ein Bigboy der Landwirtschaft werden, kann der locker nochmal 4 Millionen von der Bank holen, hätte dann insgesamt 8 Millionen.
So einer macht doch jeden Norddeutschen platt, so platt ist nicht mal die Landschaft bei euch :lol: :mrgreen:
Da kann der Norddeutsche noch soviel Know-How haben und die Kuh kann niemals soviel Milch geben. Die kaufen den eigenkapitalschwachen Norddeutschen die Höfe weg und lehren Sie eines besseren. Denn die sind auch nicht dümmer in Ackerbau und Viehzucht :klug:
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Re: Nordost-Betriebe-brauchen-35 Cent

Beitragvon 4 zu 4 » So Jun 02, 2013 13:38

Jo Jupp, frag mal bei unserem forenkobi nach, der wirtschaftet in der Nähe einer Neckarmetropole. Der kann dir betimmt bestätigen, das es ein paar gibt, die sich auf in die Weite Welt gemacht haben....
Ich selber bin Abseits jeglicher Groß und Mittelstädtischer Bauentwicklungsmaßnahen, kenne aber die wahren Geschichten, wie manche zu Ruhm und Reichtum gekommen sind.
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Re: Nordost-Betriebe-brauchen-35 Cent

Beitragvon 4 zu 4 » So Jun 02, 2013 14:23

Manfred hat geschrieben:Habe einen Kunden in der Ecke, der geschäftlich in der Schweinebranche tätig ist. Der erzählt ab und zu ein paar Sätze. Unlängst sei ein Betrieb mit 14.000 Mastplätzen pleite gegangen.

Jo das ist schade, aber so ist das eben, wenn die Eigenkapitaldecke zu gering ist. Aber ich möchte nicht wissen wieviel private Millionen so ein Projekt verschlungen hat. Vielleicht kannst du was näheres berichten.
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Re: Nordost-Betriebe-brauchen-35 Cent

Beitragvon 4 zu 4 » So Jun 02, 2013 14:29

Bauer Harms hat geschrieben:
4 zu 4 hat geschrieben:
Bauer Harms hat geschrieben:Die Pacht wird von großen Gemüsebauern und Biogasern vorgegeben, die pachten auch 1ha- Flächen.

Jo, sag doch gleich von ein paar Bauplatzbauern. Wenn Geld keine Rolle mehr spiel kann man machen was man will, so ist das :klug: n8


4:4, du kannst nichts anderes als Bauplätze vermuten, oder? Mann das sind große Gemüsebetriebe keine Krauter... http://www.maehlmann-gemuesebau.de/start.php?lang=de und http://www.gemuese-meyer.de/

Jo Harms, ich habe etwas recherchiert. Aber diese Firmen haben selber keinen Quadratmeter Gemüse draussen, die kaufen alles zu. Das sind reine Verarbeitungsbetriebe.

Eine ironische Anmerkung, Käptn Iglo pachtet für 2000 € das ha und baut Spinat an :mrgreen:
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Re: Nordost-Betriebe-brauchen-35 Cent

Beitragvon 4 zu 4 » So Jun 02, 2013 14:55

Bauer Harms hat geschrieben:
4 zu 4 hat geschrieben:
Manfred hat geschrieben:Habe einen Kunden in der Ecke, der geschäftlich in der Schweinebranche tätig ist. Der erzählt ab und zu ein paar Sätze. Unlängst sei ein Betrieb mit 14.000 Mastplätzen pleite gegangen.

Jo das ist schade, aber so ist das eben, wenn die Eigenkapitaldecke zu gering ist. Aber ich möchte nicht wissen wieviel private Millionen so ein Projekt verschlungen hat. Vielleicht kannst du was näheres berichten.



...wenn der private Millionen da drin gehabt haben sollte, dann wäre er ja kein Norddeutscher... :lol: ...wie blöd muss man sein?

Jo Harms, bist du von allen guten Geistern verlassen. Irgendjemand trägt immer das Investitionsrisikio oder die Bürgschaften. Warum hälst du dich so bedeckt, was Fremd- und Eigenkapital angeht. Arbeitet der Norddeutsche nur für die Bank und den Stallbauarchitekten???????
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Re: Nordost-Betriebe-brauchen-35 Cent

Beitragvon H.B. » So Jun 02, 2013 15:21

4:4. Langsam wirds paranoid. Du selbst würdest nie Privatvermögen in Betriebsvermögen stecken und unterstellst anderen, daß sie das tun. Du unterstellst jedem Erfolgreichen nicht rechnen zu können, und qualifizierst jeden, der aufgegeben hat zum Betriebswirtschaftler. Die Situation ist ganz anders, und das weißt auch du. Ich denke, sowas ist echt die Ausnahme, wie zB wenn ein Schlagdenraabgewinner sich den Betrieb modernisiert. Bei allen die ich bundesweit kenne und die Situation zutrifft, wurde Geld aus Boden 1:1 wieder in Boden gesteckt - mehr oder weniger vernünftig - manchmal wäre ein Standortwechsel sinnvoller gewesen - denn auch die neue Situation wird oft keinen konkurrenzfähigen Betrieb für die nächste Generation schaffen. Wo Ampeln den Verkehr regeln, ist meiner Ansicht nach keine Zukunft mehr für den klassischen LW-Betrieb zu suchen.

Aber wie gesagt: DAS GEHT UNS NICHTS AN. Es ist ihre Sache.
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Re: Nordost-Betriebe-brauchen-35 Cent

Beitragvon Manfred » So Jun 02, 2013 16:00

Ich bin für diese Diskussion zu faul. :mrgreen:
Wenn ich die 4 Millionen auf der Kante hätte, würde ich die gut anlegen, meine paar Mutterkühe als Hobby behalten und den Jagdschein machen.
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Re: Nordost-Betriebe-brauchen-35 Cent

Beitragvon H.B. » So Jun 02, 2013 19:43

Manfred hat geschrieben: würde ich die gut anlegen


Also in Boden, wie jeder, der in Krisenzeiten sein Geld sicher anlegen will, und die Möglichkeit dazu hat. Würdest du mir günstig verpachten?

Den Jagdschein kannst auch so machen, das kostet ein Sackgeld und ein Haufen Zeit.
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Re: Nordost-Betriebe-brauchen-35 Cent

Beitragvon Manfred » So Jun 02, 2013 19:57

Zumindest einen Teil würde ich sicher in Boden stecken.

Die Zeit ist das Problem, solange ich meine Brötchen mit ehrlicher Arbeit verdienen muss und nebenher am Hof bastle. Auf Sonntagsjagd hab ich keinen Bock. Ein schönes Niederwildrevier, mit der nötigen Zeit zur Hege, Biotoppflege und Prädatorenbejagung, das wär mein Ding. Sozusagen Gamekeeper. Aber bitte als eigener Chef.
Evtl. später mal, wenn ich groß bin. :wink:
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Re: Nordost-Betriebe-brauchen-35 Cent

Beitragvon 4 zu 4 » So Jun 09, 2013 12:48

Bauer Harms hat geschrieben:ES INTERESSIERT MICH SCHLICHT NICHT! Wie ein Betrieb finanziert ist, geht mich nix an. Entscheidend ist, dass alle am Bau Beteiligten ihr Geld bekommen

Jo, Bauer Harms, wichtig ist, das Alle für ihre geleistet Arbeit enlohnt werden. Andesrum sollte der Bauherr was gescheites für sein Geld bekommen.

Aber mal ernsthaft, wieviele Millionen müssen in einen neuen Stall investiert werden, der Platz für 240 Kühe haben soll? Ohne einen ausreichend hohen Eigenkapitalanteil, gibt keine Bank Geld her. Ausserdem sind die Aussichten auf dem Milchmarkt, wenn die Quote weg ist, alles andere als rosig. Man nehme den desolaten Schweinemarkt, da wird sich jede Bank hüten, großzügig Kredite für Schweineställe zu verteilen.

Deshalb stellt sich für mich die interessante Frage, wie sind solche Großbauten finanziert. Wenn es keine Baugebiete gibt, die den nötigen Investitionsspielraum ermöglichen, was gibt es dann?
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