Fühlt sich an als wenn einem einer mittem Hammer aufen Kopp haut.
Bumm, und weg biste.
Und das schon bei harmlosen 10.000 Volt und 5 Joule.

Nicht wenn da langsam gesteigert wird.

(ps: Die Gaskammer bei der BW is latürnich auch wenig lustig, hatte ich doch tatsächlich
vergessen, Zivilistinnen sind eben die bessereren Folterer)

So... in der ldw. Wochenzeitung war ein Artikel, genau über diese aktuelle Thematik. Autor: Veterinärbehörde und Landwirtschaftskammer.

Ferkel bis fünf Kilo dürfen durch Betäubung mit einem Schlaggegenstand und sofortigem Ausbluten getötet werden. Explizit: Kein Schlagen des Ferkels auf Kante, Boden, Wand etc. Das Ferkel muss fest fixiert sein, Bewegen darf sich nur der Gegenstand.
Die Tötung ist nur bei nicht lebensfähigen Ferkeln erlaubt, Fehlbildungen, fehlender Saugreflex, lebensschwäche...
NICHT bei Unwirtschaftlichkeit der Aufzucht.

Jeder der hier was von "Kante schlagen, haben wir schon immer so gemacht" schwadroniert, handelt schlichtweg gegen das Gesetz!

speeder hat geschrieben:So... in der ldw. Wochenzeitung war ein Artikel, genau über diese aktuelle Thematik. Autor: Veterinärbehörde und Landwirtschaftskammer.

Ferkel bis fünf Kilo dürfen durch Betäubung mit einem Schlaggegenstand und sofortigem Ausbluten getötet werden. Explizit: Kein Schlagen des Ferkels auf Kante, Boden, Wand etc. Das Ferkel muss fest fixiert sein, Bewegen darf sich nur der Gegenstand.
Die Tötung ist nur bei nicht lebensfähigen Ferkeln erlaubt, Fehlbildungen, fehlender Saugreflex, lebensschwäche...
NICHT bei Unwirtschaftlichkeit der Aufzucht.

Jeder der hier was von "Kante schlagen, haben wir schon immer so gemacht" schwadroniert, handelt schlichtweg gegen das Gesetz!

Interessieren würde mich hinsichtlich dieser Klarstellung jedoch, warum Lehranstalten, welche für viele Bereiche Sachkenntnis und Bescheinigungen erteilen, eben anderes lehren.

Du als Holsteiner solltest auch eine gewisse kennen, in Ostholstein angesiedelt.
u.A. wird dort alles was unter 800gr ist als unwirtschaftlich angesehn und was weiter drunter ist, auch "über die Kante gehauen".

Finde es gut, dass du hier berichtest, wie die gesetzeslage ist, aber warum handeln solche Einrichtungen dann ja quasi entgegen dem Gesetz....?

Die TAZ hat mal wieder was interessantes geschrieben:
http://taz.de/Kolumne-Besser-/!144386/

passt eigentlich in jedes Forum und jeden Beitrag.

ps @CountryWay kann es sein dass Du mir menschliche Gefühle unterstellst,
ich danke Dir

CountryWay hat geschrieben:

speeder hat geschrieben:So... in der ldw. Wochenzeitung war ein Artikel, genau über diese aktuelle Thematik. Autor: Veterinärbehörde und Landwirtschaftskammer.

Ferkel bis fünf Kilo dürfen durch Betäubung mit einem Schlaggegenstand und sofortigem Ausbluten getötet werden. Explizit: Kein Schlagen des Ferkels auf Kante, Boden, Wand etc. Das Ferkel muss fest fixiert sein, Bewegen darf sich nur der Gegenstand.
Die Tötung ist nur bei nicht lebensfähigen Ferkeln erlaubt, Fehlbildungen, fehlender Saugreflex, lebensschwäche...
NICHT bei Unwirtschaftlichkeit der Aufzucht.

Jeder der hier was von "Kante schlagen, haben wir schon immer so gemacht" schwadroniert, handelt schlichtweg gegen das Gesetz!

Interessieren würde mich hinsichtlich dieser Klarstellung jedoch, warum Lehranstalten, welche für viele Bereiche Sachkenntnis und Bescheinigungen erteilen, eben anderes lehren.

Du als Holsteiner solltest auch eine gewisse kennen, in Ostholstein angesiedelt.
u.A. wird dort alles was unter 800gr ist als unwirtschaftlich angesehn und was weiter drunter ist, auch "über die Kante gehauen".


Finde es gut, dass du hier berichtest, wie die gesetzeslage ist, aber warum handeln solche Einrichtungen dann ja quasi entgegen dem Gesetz....?

Damit hast du völlig Recht, da muss sich was tun. Ich war selber in Futterkamp in der Ausbildung, und hatte den Bruder des dortigen Schweinepapstes in der Berufsschule in Segeberg.
Wir können nicht "Gesetzesbruch!" brüllen wenn PETA unerlaubt Schweineställe betritt, und uns im Gegenzug hier nicht mal an offizieller Stelle an die Gesetzeslage halten.

In meinen Augen liegt in der derzeitigen Auseinandersetzung schlicht die Entscheidung, ob wir zukünftig Schweinehaltung im professionellen Rahmen in Deutschland haben werden.
Wir unterschätzen das gern, weil wir ja meist von anderen Landwirten/Landmenschen umgeben sind, aber in der Stadt sieht man die Dinge anders!
Derzeit schärft die CDU/CSU ihr Profil in Richtung Städter, um dort bei den nächsten Wahlen mithalten zu können... Das heißt nichts gutes für uns! Wir müssen, so schwer wie es fällt, die nicht-LDW-Öffentlichkeit mitnehmen... das haut nicht hin mit Leuten/Meinungen wie Daniela1

Mecklenburg-Vorpommern plant einen Sachkunde-Nachweis für Ferkel-Nottötungen:

http://www.agrarheute.com/mv-erlass-nottoetung-ferkel#.U_WSX6WimqQ.facebook

Wieder eine Ladung Bürokratie, die vor allem Kleinbetriebe und Hobbyhalter schmerzen wird. Dabei ist das völlig unnötig. MW soll einfach seinen Amtsveterinären eine klare Linie vorgeben, wie die Nottötungen durchzuführen sind, und diese Linie auch in der landwirtschaftlichen Fachpresse publik machen. Dann können sich alle daran halten. Und wer es nicht tut und bei einer Kontrolle auffällt, der kriegt halt auf die Nuss.

Bei uns in nds gibt's da ein Merkblatt von der lwk

http://m.lwk-niedersachsen.de/?file=227 ... e0f341~pdf

Hier wird die aktuell korrekte Nottötung erklärt.
Bitte verlinkt das Video oder die Seite überall, wo es helfen könnte, daß solche Zustände nicht bestehen bleiben!
http://www.stallbesuch.de/video-dokumen ... n-ferkeln/