Juna, ich frag jetzt mal ganz doof:
Kann man so eine Gnadenhof-Kuh nicht auch kastrieren lassen?
Aktuelle Zeit: So Mai 19, 2024 20:31
Kaninchen hat geschrieben:Juna, ich frag jetzt mal ganz doof:
Kann man so eine Gnadenhof-Kuh nicht auch kastrieren lassen?
Es geht nicht drumm, erst mal jemandem, der was aussergewöhnliches tat auf die Schukter zu klopfen und zu sagen... "das hast du aber fein gemacht!" Sondern der darf sich bitte !vorher! hinsetzen und büffeln, und dann überlegt ein Tier bei sich aufnehmen.
Hasi, diese Operation sollte aber an der zweibeinigen Gnadenhofkuh durchgeführt werden, damit könnte die zunehmende Volksverdummug eingedämmt werden.
Also ich glaub ja nicht, dass man Rinder vermenschlicht, indem man sie mit Artgenossen in Freilandhaltung mit Offenstall leben lässt, aber ok, wenn Du meinst
Es ist ja i.d.R. nicht so, dass man mal eben aus der Milchwirtschaft eine gesunde, junge, nutzbare Kuh abzieht, um diese zu retten.
Meist handelt es sich bei den Tieren, die letztendlich bei "Tierschützern" landen um Tiere, die nicht mal mehr beim Schlachter Geld einbringen.
Falls sie dann tatsächlich irgendwann einmal Krebs entwickeln sollten, was ja gut sein kann, das glaube ich Euch ja auch ohne weiteres, dann ist das eben so und sie werden dann bei Zeiten euthanasiert.
Und Spenden nicht zu vergessen ... immerhin leben die meisten Betreiber von Gnadenhöfen davon, daß sie das Leiden der Tiere ganz knallhart in Geld umsetzen, nicht anders als der Landwirt vorher deren Leistung.Als "Gnadenhoftante" erwartet man übrigens weder Lob, noch Schulterklopfen von Landwirten, TÄ oder sonst wem. Man hofft nur auf ehrliche und faire Einschätzungen und eventuell etwas Starthilfe Wink
Mal ein paar Daten zu "Heimschweinen"
80% der Tiere werden aufgrund der Aussagen ihrer Halter nicht tiergerecht ernährt.
70% der Halter berichten von Verhaltensstörungen, agonistischen Verhaltensweisen, Agressivität gegen den Halter, oder Fehlprägungen.
wieder nahezu
80% der Tiere (teilweise mehr) müssen in Einzel- oder Paarhaltung leben und können wichtige soziale Verhaltensweisen nicht ausüben. Bei nahezu ALLEN
(98%) Heimschweinen wird die Thermoregulation im Winter nicht berücksichtigt, die Tiere verbringen - wie gesagt, alles die Aussagen der Halter!) - den überwiegenden Teil ihrer Zeit in Hütten ohne Heizung, was wiederum dazu führt, das der überwiegende Teil der arteigenen Verhaltensweisen nicht ausgeführt werden kann.
Die wenigsten (>10%) Heimschweinhalter kennen die Zusammenhänge zwischen Körpergewicht, Ernährung und Wärmeproduktion, Tabellen für den Mehrbedarf an Energie je °Temperatur weniger hab ich nirgends (außer meiner hier) gefunden.
Ebenfalls nahezu 100% der Halter haben keine Ahnung, welche gesundheitlichen Folgen fehlende Wechselausläufe für Boden und Tier haben, und wie vergleichbare Regelungen (Wasserschutzgesetz, DüngeVO, CC) für professionelle Freilandhaltung aussehen.
Nahezu 100% der Heimschweine leben ihr Leben lang!!! asexuell und haben keinerlei Möglichkeit mehr, ihrer züchterisch übersteigerten Fruchtbarkeit nachzukommen, die Folge sind Stereotypien, Agression, Veränderungen an den Geschechtsorganen usw), im Fall das Vermehrung stattfindet, sind die Ferkel meist ebenfalls Fälle für den Tierschutz
Es gibt ~3 anerkannte Definitionen zu dem Begriff, einmal Theorie allgemein im Gegensatz zu Praxis, das ist das, was Du uns hier wohl unterstellen willst,
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